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Die Alarmsirenen schrillten in auf- und abschwellenden Zyklen. Rote Warnleuchten erhellten die ansonsten dunklen Gänge des CIC im Zentrum des Wohnkomplexes, hastige Schritte dröhnten auf dem blanken Boden, raue Stimmen brüllten Befehle. Das Haus Harmond befand sich in Gefechtsbereitschaft Alarmstufe Rot.
Das Herz der internen Sicherheit befand sich über hundert Meter unter der Erdoberfläche, wo es selbst im Kriegsfall sicher sein würde. Der kreisrunde Raum mit seinen beiden Stockwerken und der Galerie wurde von hellen Strahlern in Licht gebadet, zeichnete scharfe Schatten an die Wände. Die Anlage glich einem Bienenstock, überall war Bewegung.
Sicherheitspersonal versuchte herauszufinden, was genau passiert war, Cogitatoren spuckten unmengen an bedrucktes Papier aus, Sicherheitsprotokolle wurden hochgefahren, Offiziere brüllten Anweisungen, Adjudanten gaben diese weiter.
In der Mitte des CIC stand ein wuchtiger Kartentisch, feine Elektro- und Displaytechnik bildete ein dichtes Netzwerk aus Überwachungsmechanismen.
Eine Kontrollrune blinkte unentwegt im intensiven Rot des Notfalls: das Gallertfeld im Wohnkomplex verzeichnete ein Eindringen innerhalb des Feldes. Das An- und Ausschalten der Diode bedeutete den größtmöglichen Katastrophenfall:
010101011010101 Ausfall des Gallertfeldes //
01101000111010101 Nicht sanktionierter Gebrauch von psionischer Energie //
011110010101010 Dämoneneinfall
Der Imperator möge das Haus Harmond beschützen, der Erzfeind war gekommen.
Als befände sich der Mann im Auge des Sturm, stand er ruhig und regungslos in der Mitte des CIC, in der Kanzel des Oberkommandierenden, beobachtete und überwachte das Geschehen.
Sir Logan Astrementhaes, oberste Instanz der Haussicherheit war ein hochgewachsener Mann unbestimmten Alters. Nie sah ihn jemand ohne seine Gefechtspanzerung. Niemand sah in im Offizierskasino speisen, geschweige denn schlafen.
Er wartete, sog jede Information, jedes Detail in sich auf. Etwas war im Wohnkomplex eingedrungen. Etwas dämonisches. Sir Astrementhaes wurde einer Person gewahr, welche sich schräg hinter ihm befand. Ohne sich umzudrehen, sprach der Oberkommandant.
„Sind die Psiovore einsatzbereit?“
Damit meinte er die degenerierten Kreaturen in ihren Tanks, welche sich bei psionischer Aktivität vor Schmerzen hin- und herwarfen und über Hochtöner Signale abgaben. Das Gallertfeld registrierte einen Einfall, doch die Psiovore waren Spürhunde und konnten den Eintrittsort lokalisieren.
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Der Adjudant, ein junger schnittiger Bursche aus einer der Nebenlinien der Kelondroth, salutierte zackig.
„Jawohl, Lord Astrementhaes! Die Psiovore sind einsatzbereit, die Treiber haben sie bereits aus den Tanks gelassen und warten nur noch auf ihren Befehl!“
Der Oberkommandant drehte sich nun um, blickte dem Adjudant direkt in die Augen. „Sind sie sich im Klaren, was für Konsequenzen sich hierdurch ergeben könnten?“
Es war eine rein rhetorische Frage, der Mann wartete gar nicht erst die Antwort ab. Sofort schritt er die kleinen Stufe der Kanzel hinab, sein Befehlsstab wartete bereits auf ihre Einsatzbefehle.
Mit verschränkten Armen schritt er auf und ab, hörte sich die knappen, präzisen Berichte an. Einsatzgruppen wurden gebildet, die Psiovorensuchtrupps auf den Weg durch die Anlage geschickt, Evakuierungspläne schematisiert. Diverse Boten verließen das CIC, überbrachten Nachrichten an diverse Instanzen. Der Patriarch Lord Jeremiah Harmond wurde direkt von Sir Astrementhaes vor genau fünf Minuten ins Bild gesetzt. Dieser war mit seinem Stab an Klerikern und Beratern nun direkt auf dem Weg ins CIC.
Der komplette Gebäudekomplex wurde hermetisch abgeriegelt. Man rechnete mit dem schlimmsten.
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Die Stiefelabsätze hämmerten im Takt des Marsches gegen die Bodenplatten des Zuganges. Die imposante Gestalt eines Mannes, welcher von einem Gefolge begleitet wurde, trat durch die Schleuse zum CIC. Ein Spalier aus Boten und Unteroffizieren rückte links und rechts auseinander, hoben die Hand zum militärischen Gruß.
Die hellen Strahler trafen auf eine goldene Rüstung, reflektierte das Licht und blendete laut der Historie jeden Ungläubigen. Der Patriarch des Hauses war gekommen. Lord Jeremiah Harmond, der Hohe Vater. Sein Blick war starr, wie aus Marmor gemeiselt. Einzig seine Augen zeigten einen Funken Leben, der Rest strahlte Autorität, Härte und Entschlossenheit aus. Ohne zu zögern schritt Lord Harmond auf den Oberkommandierenden Sir Astrementhaes. Einzig ein knappes Nicken musste als Begrüßung reichen.
Mit einem knappen Bericht brachte Sir Astrementhaes seinen Herrn auf den neuesten Stand der Dinge. Nun mussten sie warten, was die Suchtruppen in Erfahrung bringen konnten...
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[Anwesen der Harmonds-Wachzimmer] Singrinbald, Anbis, Sangial
Feucht, miserabel riechend, große Fresse habend, gröhlen. Das Normalbild eines Söldners, meist noch mit einer Nutte aufm Schoß. Das hier kaum jemand zu diesem Klischeebild passte gefiel Singrinbald gar nicht. Es wirkte falsch, wachsam, wie ein Raubtier das seine Beute beobachtete. Ein Buffet wurde für sie aufgestellt von dem sich aber nur wenige bedienten, eher versammelten sich alle in kleinen Grüppchen und hielten die anderen im Blick.
So auch die Gruppe des Adelsburschen Frederik, alle 3 saßen an einem kleinen, Weißen Tisch in einer Ecke des Raumes und nippten alle an Unalkoholischen Getränken. Keiner sprach etwas, es war auch nicht nötig, sie wollten das nur hinter sich bringen und warteten auf den Burschen. Es war Singrinbald ein Rätsel was diese Feier bezwecken soll, aber Fragen war nicht seine Aufgabe. Urplötzlich begann eine Lampe an der Decke des Gebäudes Rot aufzuleuchten, ein Ohrenbetäubendes Kreischen erhob sich und sämtliche Söldner und Wachen griffen nach ihren Waffen während ein Soldat der Hausgarde durch eine Tür trat.
Alle herhören! Alle Anwesenden sind verpflichtet die oberen Etagen zu verteidigen und einen Geleitschutz der Adeligen zu bilden! Wir rechnen mit Terroristischen Angriffen, Lord Ezekiel wünscht vollste Aufmerksamkeit! Möge der Imperator uns beistehen.
Rief der Soldat einmal im besten Militärgothisch durch den Raum und begann sofort die Gruppen einzuteilen, wo war eigentlich dieser Dragoner hin? Nur kurz blickte sich der Chaosdiener um, scheinbar waren die Söldner durch diese Meldung ganz arg hibbelig geworden. Verständlich, für Normalsterbliche.
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„Lord Astrementhaes!“, ein junger Kommunikationsoffizier eilte herbei, in der Hand einen Ausdruck eines Cogitators.
Er verbeugte sich vor Lord Harmond bevor er weitersprach. „Wir haben die Anomalie im Gallertfeld analysiert. Es handelt sich hier nicht um einen Eintrittspunkt. Wir wissen noch nicht was genau vorging, aber es kam nicht von außen, sondern von innen!“
Er reichte Lord Astrementhaes den Ausdruck. Dieser blickte ihn an, nahm die Informationen darauf in sich auf. Verwirrt schüttelte er den Kopf:
„Die Lokalisierung deutet auf die 47. Etage hin. Laut diesem Verzeichnis hat ihr Sohn, Lord Ezekiel, dort seine Gemächer. Der psionische Energieanstieg hat dort seinen Ursprung!“
„Alle verfügbaren Einheiten sollen diesen Bereich absperren und stürmen!“ sprach Lord Harmond energisch. Er vergeudete keinen Gedanken daran, dass seinem Sohn etwas passieren würde. „Die Gefahr für das Haus Harmond ist zu hoch, um Risiken einzugehen. Sanktionieren Sie den Einsatz von lethalen Waffen. Vernichten Sie dort oben alles, was nicht den imperialen Richtlinien entspricht!“
Kein Fluchen, keine Emotionen, die auf seine Gefühlswelt hindeuten würden. Nur eiskalte Entscheidungen.
Der Patriarch wusste nur zu gut, wie mit Personen oder gar ganzen Planeten verfahren wurde, die Kontakt zum Chaos hatten. Millionen opfern, um die Menschheit zu beschützen.
Lord Harmond ging kurz in sich und blickte in seine Gefühlswelt. Schon jetzt betrauerte er all die guten Männer und Frauen, die dort oben ihr Leben lassen würden. Für ihn waren sie bereits tot.
Die wichtigere Frage, die alles entscheidende derweil war, was dort oben passiert ist. Er betete innerlich zum Gott-Imperator, dass sich dort kein Dämon manifestieren würde. Seine Hand umklammerte fest den Griff der Boltpistole an seiner Hüfte.
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Der Wartungsschacht lag dunkel vor ihnen. Nur vereinzelte Positionsmelder beleuchteten die Schwärze wie Diamanten ein schwarzes Seidentuch. Die Männer konnten die Passage mittels der Lifte nicht riskieren, zu einfach konnte man in einer Falle enden. Stattdessen nutzte man den Nebenschacht der Lifte, welcher für Wartungsarbeiten eingerichtet wurde. Und in diesem Moment kletterte der Trupp von Lt. Marek die eisernen Sprossen eben jenen Schachtes nach oben, ihrem Zielort entgegen.
Lt. Marek gab ein Zeichen an seine Männer weiter, welche prompt den Befehl befolgten. Sekunden später flackerte grünes Licht in den Helmvisieren, die Restlichtverstärkung funktionierte einwandfrei. Über den internen Vox-Kanal besprach er sich mit seinem Techniker. Dieser trug einen Taschencogitator bei sich, mit dem er gerade die aktuelle Position der Einheit ermittelte. Der Helmkommunikator knisterte.
„Wir befinden uns jetzt im 40. Stockwerk auf Höhe der Etagenküche.“
Marek überlegte. Von der Küche aus führte ein kleiner Warenfahrstuhl in die oberen Etagen, um dort etwaige Veranstaltungen beliefern zu können. Dort können die Speisen dann vor Ort in den eingerichteten Kleinküchen aufbereitet und serviert werden. Über diesen Weg konnte man direkt in das Appartement in der 47. Etage eindringen, während der Rest von dem Trupp die Zugangsorte abriegelte. Weiter Einheiten sicherten sämtliche Übergänge in die anderen Komplexe, während die Boden-Luft-Überwachung bereits sämtliche Zielerfassungs- und Waffensysteme hochfuhr.
„Foller und Thravel, sie beide sichern den Zugang von der Küche hier aus. Stellen sie sicher, dass auf diesem Wege niemand entkommt. Sobald alle Einheiten in Position sind, rücken wir vor. Wir über den Wartungsschacht, sie über den Küchenlift. Möge der Gott-Imperator sie beschützen!“
Damit entließ er seine beiden Männer. Es knarrte als sie den Zugang zur 40. Etage öffneten und darin verschwanden. Der Rest kletterte weiter. Nach wenigen Minuten erreichten sie die 45. Etage, als sie ein Geräusch hörten. Sofort stoppte Marek seinen Trupp.
Vorsichtig setzte er einen Schritt nach dem anderen auf den Sprossen, versuchte kein unnötiges Geräusch von sich zu geben. Vor ihm befand sich der Zugang in die 45. Etage.
„Die Wachstation!" voxte ihm Karl, der Techniker.
Schwierige Zeiten erfordern schwierige Entscheidungen.
Lt. Marek war der richtige Mann für solche Zeiten….
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„Lord Astrementhaes, wir haben den Kontakt zu 20-12 verloren! Der Kontakt ging vor zwanzig Sekunden verloren! Keine Antwort auf unsere Anfragen!“ brüllte einer der Kommunikationsassistenten, den Blick starr auf den Monitor vor sich gerichtet, auf dem diverse Diagnoseprogramme versuchten, die Vox-Verbindung wiederherzustellen.
Der behelmte Kopf von Sir Astrementhaes ruckte in die Richtung des Kommunikationsassistenten. „Wo fand der letzte Kontakt statt?“ bellte er seine Frage. „49. Etage, Korridor T-43. Zugangspunkte: Personenlift 27-A-993, Wartungstunnel 49-GMS-015, Luftwiederverwertung 4-7-ARC, Frachtschleuse FFA-12.B!“ kam prompt die Antwort zurück. Wie aus dem Lehrbuch für Krisenintervention.
Zwei Etagen unter den nächsten Landeplattformen
Sir Astrementhaes drehte sich zu seinem Hausherren zu. Beiden waren sich der nächsten Schritte bewusst.
„Lade- und Schützenservitore hochfahren! Executor-Staffel Rot-Zwo soll sich in den Hangars bereitmachen. Überwachungssequenzen einleiten. Schussfreigabe nach eigenem Ermessen!“
Emsiges Treiben folgte dieser Ansage. Sorfort wurden Vox-Kanäle geöffnet und Verbindungen aufgebaut. Befehle wurden gebrüllt und befolgt. „Adjudant! Welche Einheit befindet sich am nächsten zur 49.Etage und zum letzten Checkpoint von 20-12?“
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Es knisterte im Vox-Kanal als eine Verbindung zum CIC hergestellt wurde. Irgendetwas schien die die Kommunikationseinrichtungen zu stören. Uffz Hynden schüttelte den Kopf während er seinem Zug das Zeichen zum Halt gab.
Mittlerweile war in fast sämtlichen Bereichen der 45. bis einschließlich 49. Etage der Strom ausgefallen. Die Techniker und Sicherheitsspinnen versuchten das Problem in den Griff zu bekommen, bis her jedoch ohne Erfolg.
Gregor Hynden und sein Trupp waren bis vor kurzem noch in den Truppenquartieren untergebracht. Vor acht Stunden waren sie aus ihrem letzten Einsatz zurückgekommen. Wochenlang haben sie die Instandsetzung einer Forschungseinrichtung in der toxischen Zone überwacht und waren verdammt froh, endlich wieder in Gohmor zu verweilen. Doch aus der Ruhe wurde so schnell nichts.
Die Warnsirenen heulten schrill, die Wachmannschaften zusammengerufen. Niemand wusste so genau, was passiert war- doch der Alarmcode ließ das Schlimmste vermuten.
01101000111010101. Jeder kannte diesen Code, obwohl er noch nie angezeigt wurde.
Nicht sanktionierter Gebrauch von psionischer Energie.
Die Priester der Ekklesiarchie predigten gegen Ketzer und Dämonen aus dem Reich des Chaos, dem Warp. Jeder hatte natürlich Angst gegen diese Urfeinde der Menschen. Uffz Hynden hatte schon gegen barbarische Orks gekämpft, hatte ganze Mutantenklans dem Feuer übergeben und gegen die Feinde des Hauses Harmond operiert. Doch vor keiner anderen Macht haben die Truppen des Hauses so viel Hass und Angst eingeflößt bekommen, wie gegen den Feind aus dem Warp.
Umso entschlossener waren er und seine Männer in den Kampf gezogen. Als der Strom ausfiel, befand sich der Zug in der 48. Etage. Über einen Wartungstunnel sind sie so aus einem Nebenturm in den Wohnturm der Harmonds gelangt.
Dann versuchte das CIC Kontakt mit ihnen aufzunehmen und Uffz Hynden ließ seine Männer Stellung beziehen. Nun verteilte sich der Trupp in dem großen Speisesaal, welcher für große Familienfeste genutzt wurde und harrte der Dinge. Es dauerte zwei Minuten bis die Verbindung endlich stand.
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Seine Männer beugten sich über die Karte, welche im Schein der Helmlampen beleuchtet wurde. Es handelte sich über die technische Skizze der 49. Etage, ihr momentaner Aufenthaltsort. Laut CIC ging auf dieser Etage der Kontakt zur Einheit 20-12 verloren. Ein weiterer Energieanstieg wurde sowohl vom Gallertfeld als auch von den Psyovoren registriert. Uffz Hynden hatte nach der Weisung vom CIC seinen Trupp sofort Marschbereit gemacht und gelangte mittels des Wartungstunnel 49-GMS-015 in die 49. Etage. Seither waren nur wenige Minuten vergangen. Der Kontakt zu 20-12 ging in der Nähe des Personenliftes 27-A-993 verloren- dementsprechend das Ziel von Hyndens Trupp. Er runzelte die Stirn und betrachtete den Etagenplan durch das Helmvisier. Laut diesem befand sich dieser Lift nur etwa 110 Meter Luftlinie von ihm und seinen Männer entfernt.
Er kommunizierte das weitere Vorgehen und eine Minute später waren die Soldaten wieder in Bewegung.
An der nächsten Korridorgabelung trennten sich vier Männer von seinem Trupp ab und folgten dem Korridor zur rechten, während Hynden zusammen mit drei Soldaten den linken Abschnitt vornahmen. Das Ziel war klar: die Anomalie finden, Meldung machen, und den Feind eleminieren.
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Dies ist ein NPC Post
[Anwesen der Harmonds-Gang] Singrinbald, Anbis, Sangial, ein unbekannter Söldner, 3 Hauswachen
Leise ging die kleine 7 Köpfige Gruppe durch den Gang des Anwesens, insgesamt 4 Söldner und 3 Wachen des Adelshauses höchst selbst. Vorbei an Gemälden verstorbener Berühmtheiten , Angehörige des Hauses Harmond in der Nähe von predigern des Ministorium oder anderen Glorifizierungen. Statuen von Engeln, Heiligen, Adeligen. Teure Wandteppiche. Die illustre Runde war schnell und spontan zusammengestellt worden, sie waren auf der Suche nach einer anderen Gruppe zu der der Kontakt abgebrochen war. Wer zur Gruppe gehört hatte blieb geheim. Da die meisten Wachen bereits woanders nach der Anomalie suchten und auch die Adeligen evakuiert werden mussten blieb 3 Wachsoldaten nichts anderes übrig als Verstärkung mitzunehmen, in Gestalt eines Söldners eines kleinen Adelshauses, Sangial, Anbis und Singrinbald, die Privatsöldner des orsiussprössling und heimligen Chaosdieners Frederik.
Letztere waren nicht etwa hier weil sie sich um die verschwunden Wachen sorgten, Hilfsbereit waren oder sonst etwas schwaches, Anbis dachte es würde sich um Frederik handeln, der für das verschwinden der Gruppe gesorgt hatte , eine Tatsache die dafür sorgte das sie dieser Idiotie zustimmten. Würde Orsius sterben oder verschwinden wäre dies ein Finanzieller, Politischer und allgemeiner Rückschlag für Anberitan, dachte Singrinbald miesgelaunt. Er wusste nicht was Anberitan an diesem Orsius fand, aber es war seine Aufgabe ihn zu beschützen und dieser kam er nach. Deswegen würde er auch im Notfall sein Leben geben.
Gerade jetzt hob einer der Wachsoldaten einen Arm um die Gruppe zum Halten zu bringen, einige Sekunden verharrte er bevor er sich umdrehte.
Gruppe 77-13B hat übernommen, Unteroffizier Gregor Hynden ist gerade 50 Meter Luftlinie vom Ziel entfernt auf der Etage über uns. Wir können abziehen und bei dem Eskortieren der Adeligen helfen.
sprach dieser und hatte somit einen Strich durch die Rechnung der 3 Söldner gemacht, kurz blickten dies einander an. Jeder von ihnen wusste was jetzt nötig war, eine solche Gelegenheit zu vergeuden wäre Blasphemisch gewesen. Kurz wurden die anderen gemustert. Der andere Söldner war ein Stümper, Neuling scheinbar und deswegen billig. Er würde keine Gefahr darstellen, eher die 3 Wachen der Harmonds. Gepanzert, gut ausgerüstet mit Gewehren und wahrscheinlich auch gut ausgebildet. Diese gingen bereits an ihnen vorbei Richtung einem Seitengang, die Ideale Chance also.
Fast zeitgleich hoben die 3 Chaosdiener ihre Waffen, Projektilgewehr, Schrotflinte und Maschinenpistole schossen einen Kugelschwall Richtung dem Rücken der Soldaten. Einer wurde sofort Niedergestreckt, ein anderer umgeschleudert wo er sich vor Schmerzen auf dem Boden krümmte und der dritte sprang hinter eine Säule, erwiderte das Feuer mit seinem Gewehr, der Söldnerstümper suchte das Weite. Die Chaosdiener selbst schafften es nur knapp Deckung hinter einigen Säulen zu finden, zischend sog Singrinbald die Luft ein als eine Kugel seinen Unterarm streifte und die Haut darunter aufriss. Abwechselnd begannen Anbis und Sangial das Feuer zu eröffnen während Singrinbald ruhig hinter seiner Deckung, die Statue eines Space Marines in Goldener Rüstung und Engelsflügeln, hervorlinste. Als die Gelegenheit kam, hob er die Maschinenpistole und sprang hinter der Statue hervor. Fast zeitgleich kam der Soldat hervor und zielte mit der Waffe, zögerte jedoch als er überraschend vor sich einen Mann stehen sah. Dieses zögern wurde ihm zum Verhängnis, ratternd wurde fast ein halbes Magazin durch die feste Platte seines Sichtschirms geschossen, die Platte sprang und der Kopf dahinter zu Matsch verarbeitet. Als die Leiche den Boden berührte kamen die beiden anderen Söldner zu Singrinbald.
Ein klägliches stöhnen zog die Aufmerksamkeit auf sie, ein Soldat lebte noch. Schnell ging der Chaosjünger zum Schwerverletzten, drehte diesen grob auf die Seite und nahm den Helm vom Kopf. Seine Waffe nahm Anbis an sich. Mitleidlos sah der Söldner in das Gesicht eines Mittzwanzigers, Blut lief aus seinem Mund und sein Atem kam mehr als Röchelnd. Die Kugeln schienen seine Lugen getroffen oder gestreift zu haben, ein schmerzhafter und langsamer Tod stand ihm bevor.
Beantworte meine Fragen und ich werde dir die Gnade eines schnellen und schmerzlosen Todes gestatten, sind wir im Geschäft?
[Anwesen der Harmonds-Gang] Singrinbald, Anbis, Sangial, ein verletzter Soldat,
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