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Ezekiel blickte den Gelehrten gestreßt in die Augen. Die Nervosität stand ihm ins Gesicht geschrieben. Kurz überlegte er, diese mit Chemikalien zu negieren, verwarf aber diesen Impuls sogleich. Zu viel floß die Tage in seinen Blutbahnen, zu viel hatte er gesehen. Und zu wenig verstand er von alledem.
„Hören Sie mir zu, Prof. Schnabelmayer! Es ist mir verflucht egal, was für Bedenken Sie haben- es ist mir sogar scheißegal! Ich konnte leider keinen Notfallplan mit allen zu erwartenden Schwierigkeiten erstellen!“ Die nächsten Worte brüllte er fast, konnte seinen Ton aber noch rechtzeitig erheblich senken. „Scheiße, ich verliere hier mein bisheriges Leben! Ich werde nie wieder einen Fuß in dieses Haus setzen können- all mein Vermögen, mein Stand und meine Prestige sind damit hin- für immer!“
Seine Brust hob und senkte sich heftig. Er fuhr sich fahrig über sein Gesicht, murmelte unverständlich in sich hinein. Hilfesuchend fasste er Larissas Hand, versuchte Halt zu finden in dieser Zeit voller Umbrüche. Der Aristo atmete nochmals tief ein und entließ die Luft gepresst aus seinen Lungenflügeln. Dann sprach er weiter.
„Der derzeitig favorisierte Plan besteht darin, mit dem Transportshuttle von Kapitän Grannus erstmal von hier zu verschwinden. Alles andere lässt sich auf weiterem Wege besprechen. Ich kenne die Geo-Daten einer kleinen verlassenen Station, die mein Haus bereits vor elf Jahren aufgegeben hatte. Dort könnten wir zuerst einmal untertauchen.“
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Ein letzter Blick auf seinen Kommunikator bestätigte seine Annahme. Seine Männer waren bereit, Herkyl und Arndt unten in der Wachstation, Styx und Mormoth im Shuttle. Die Sicherheitsprotokolle wurden bereits an die Liber Null weitergegeben. Sicher ist sicher.
Grannus schaute in die Runde. Während die resetlichen Gäste weiterfeierten, stand der Flüchtlingstrupp versammelt am Lift.
Da waren Ezekiel Harmond, dieser drogenumnebelte Dandy mit großem Interesse an den Flexen; seine Begleitung (oder Partnerin?) Larissa- anfangs glaubte Grannus, sie sei eine einfache Frau- aber beim Imperator- da war noch mehr dahinter! Dann war da noch dieser Professor- keine Ahnung was der auf solch einer Veranstaltung trieb (vielleicht einen puschenden Etat für seine Forschungen), aber Grannus zweifelte an bösen Absichten des Professors. Frederik Kreenan Cyden Wilhelm Friedrich Berthold Orsius- einer dieser Abkömmlinge dieser uralten Familie Korons. Den Freihändler verband mehr als nur eine einfache Abmachung mit diesem Haus. Vielleicht lag in diesem jungen Mann doch der Schlüssel zum Erfolg. Zuletzt blieb noch dieser Nomade- Hasim Bin Al-Saud. Bisher noch sehr undurchsichtig. Aber in seinen Adern fließt das Blut einer alten Sippe- er war nicht zu unterschätzen.
Grannus erlaubte es sich ein paar Sekunden lang, diese Szene in sich aufzusaugen. Wann hatte er das letzte mal solch eine Gruppe um sich gesammelt und ins Feld geführt. Schmerzlichst wurde er an seine frühere Stelle als sanktionierter Adept der Inquisition erinnert. Nur noch ein paar Jahre und er wäre als Interrogator an der Seite seines Meisters gestanden. Nun führte er seinen Feldzug gegen das Böse im Imperium im Verborgenen. Versagen gab es nicht, nur den Dienst an den Gott-Imperator und schließlich der eigene Tod in Anonymität. Das war mehr als genug.
„Der derzeitig favorisierte Plan besteht darin, mit dem Transportshuttle von Kapitän Grannus erstmal von hier zu verschwinden. Alles andere lässt sich auf weiterem Wege besprechen. Ich kenne die Geo-Daten einer kleinen verlassenen Station, die mein Haus bereits vor elf Jahren aufgegeben hatte. Dort könnten wir zuerst einmal untertauchen.“
„Ich bin der Kapitän des Shuttles, nicht sie Bursch! Oberste Priorität hat die Rückkehr zu meinem Schiff! Ich werde mich nicht wie ein Tier verkriechen und irgendwo vor mich hinvegetieren!“ In einem etwas versöhnlicherenden Ton „Aber der Junge hier hat zumindest etwas in der Hinterhand, das gefällt mir! Und nun weg mit uns!“ Damit kommentierte er die Ankunft des Liftes. Als alle Beteiligten drinnen waren, aktivierte Ezekiel eine Rune und die Türen schlossen sich.
Die Anspannung unter den Männern und der Frau war fast zum Greifen.Die meisten hatten eine Hand an ihren Waffen, jederzeit bereit zu töten. Einzig Ezekiel hatte keine Waffe, sondern seine Freundin an der Hand. Aber wenn das stimmte, was Hasim Bin Al-Saud andeutete- dann hatte Ezekiel die wahrscheinlich gefährlichste Waffe hier in der Hand.
Plötzlich rumpelte der Fahrstuhl, der Boden erzitterte und ein Dröhnen (eine Explosion?) drang durch die Kabinenwände an ihre Ohren. Das Licht flackerte kurz mehrere Sekunden....bis es ganz ausfiel. Mit einem letzten kräftigen Stoß kam der Fahrstuhl endgültig zum Erliegen.
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Irgendwie war alles nur sehr schwammig. Sie hatte Sachen gepackt das wusste sie genau aber dann wusste sie nur das sie mit Ezekiel gelaufen war hatte seine Hand in ihrer gespürt und das war es dann auch.
Nun waren sie in diesem Fahrstuhl. Es gab einen Ruck und sie hielt sich an ihm fest.
„Thron..“ murmelte sie. Ihre Hände zitterten dann sah sie sich um. Es war dunkel dann gab es noch ein Ruck und es ging abwärts irgendwann stockte der Aufzug und hielt an einer Etage. Die Insassen waren völlig durch gerüttelt. Benommen richtet sich Larry auf gerade in diesen Moment ging die Tür auf und jemand stand bewaffnet im Eingang. Etwas hatte sie dabei wohl ein Mensch etwa an..einer Leine? Das Ding sprang vor und versuchte sie zu greifen gleichzeitig hoben die Wachmänner die Waffen Larry machte einige Schritte zurück und Rempelte dabei den Herren im weißen Kaftan an. Doch bevor irgendwer schießen konnte oder etwas machen konnte brachen die Herren und das Ding zusammen. Blut quoll ihnen aus Nase, Augen und Mund so wie den Ohren.
Larissa war starr vor Schreck. „N..nein..nein.“ Sie schüttelte den Kopf und ging in die Knie. Sie wollte das nicht. Sie wollte ihnen nichts tun. „Es soll aufhören...“ sie war einem Nerven zusammen Bruch nahe. Plötzlich war ein Lautes Heulen zu vernehme. Wind kam auf und das heulen wurde immer Lauter. Monströses kreischen erfüllte die Luft und schien ein das Blut in den Knochen gefrieren zu lassen. Eine unheimliche Präsenz erfüllte den Raum. Es war als wenn sich ein riss in den Warp aufgetan hatte und nun die dort lebenden Dämonen versuchten dort hindurch zu kommen doch dieser war einfach zu schmal als das sie hin durch kommen konnten also Kreischten sie und versuchten ihn größer zu machen. Larry blickte in die Richtung aus der es zu kommen schien. Dann stand sie auf und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Es musste doch Treppen hier geben. Sie hielt sich die Ohren zu. „Es soll aufhören!“
Sie wollte mit dem ganzen nichts zu tun haben..ganz und gar nicht. An der nächsten Ecke angelangt wartet sie auf die anderen. Larissa fühlte sich schlecht. Sie wollte niemanden töten. Erst jetzt registrierte sie was sie dort eben getan hatte. Verstört sah sie zu Boden.
„Gott Imperator...ich will das nicht..“
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[Koron 3-Gohmor-Haus Harmond-Kabine eines Aufzugsl]Frederik mit Ezekiel, Larry, Schnabelmayer, Grannus, Hasim(NPC) und vielen Feiernden
Glücklicherweise hatte der Harmondbursche Ezekiel doch noch einen Plan wohin die Reise gehen würde, eine Station wo sie untertauchen könnten. Frederik wollte nur noch eines, zurück nach Prensis und dafür sorgen das es keinerlei Ärger gab! Das der Fahrstuhl urplötzlich stehen blieb, sorgte nicht dafür das sich seine Laune besserte. Mit einem Knurren schlug er gegen die Wand um seinem Frust freien Lauf zu lassen. Verdammte Feier! Verdammter Harmond! Als sich die Tür der Kabine öffnete, und dort 2 Gestalten erschienen schaffte es auch nicht das seine Laune sich besserte. Eher verschelchterte sie sich.
Doch dann geschah das unerwartete, urplötzlich sackten alle 3 Gestalten zusammen, Blut floss aus ihren Köpfen und ein langer, schmerzhafter, stöhnender Schrei ließ allen Anwesenden das Blut in den Adern gefrieren. Er sah die junge Redford auf dem Boden Knien, und es dämmerte dem Adeligen aus dem Hause Orsius. Anberitan hatte ihm davon erzählt, ihn gewarnt. Dämonen hatten ihre Finger nach der Seele der jungen Frau ausgestreckt. Das sie nicht bereits begonnen hatte sie alle zu häuten und zu töten zeigte das es ihnen noch nicht gelungen war, noch nicht. Zitternd riss der Adelige den Säbel hervor, bereit im Notfall die Dame zu töten auch wenn er wusste das dies unnötig wäre, Dämonen sind stärker als alle Lebewesen die es im Materiellen Raum gibt. Das die Frau schreiend losrannte sorgte nicht gerade für Freude bei ihm.
Hinterher und zögert nicht sie zu töten sollte sie sich merkwürdig verhalten oder beginnen euch anzugreifen!
Rief er ohne zu registrieren das er etwas von seinem eigenem Chaoswissen Preis gab, es interessierte ihn auch nicht. Er fand jedoch schnell wieder Redford, ging schnurstracks zu ihr und packte sie Kragen ihrer Kleidung.
Hör mir zu
knurrte er kaum hörbar hervor, die Angst war auch ihm ins Gesicht geschrieben.
Mach das noch einmal und dein werter Imperator kann nurnoch deine Einzelteile beschützen, ich kenne jemanden der dir helfen kann aber erstmal müssen wir hier lebendig heraus. Ich habe ein Auge auf dich.
gab er von sich wobei man ihm ansah das er bereit wäre dies wirklich durchzuführen. Ruckartig ließ er die Frau wieder loß und blickte zu dem ,,Gastgeber" Ezekiel.
Wolang geht es Harmond?
[Koron 3-Gohmor-Haus Harmond-Gangl]Frederik mit Ezekiel, Larry, Schnabelmayer, Grannus, Hasim(NPC) und 3 Leichen.
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Ezekiel starrte die vor ihm ligenden Gestalten an. Es handelte sich dabei um zwei Sicherheitsgardisten und einer dieser mutierten Menschenkreaturen namens Psiovore. Seit sich die Fahrstuhltüren geöffnet haben sind nur ein paar Augenblicke verstrichen.
Der junge Mann bildete sich ein, ähnlich einem Drogentraum, eine Präsenz wahrzunehmen. Es war alles so diffus, so unwirklich. An die Ereignisse und Gefühle erinnert, die ihm im Wohnhabitat 27.640 überfluteten, überzog Ezekiel ein kalter Schauer. Dieser hatte ihn so fest im Griff, dass er fast nicht mitbekam, was um ihn herum weiterhin geschah.
Durch den dichten Nebel, der in seinem Verstand Einzug hielt, hörte er die Stimme von Frederik Orsius:
„Hinterher und zögert nicht sie zu töten sollte sie sich merkwürdig verhalten oder beginnen euch anzugreifen!“
Wie ein scharfes Messer durchschnitt die Stimme diesen Nebel, holte Ezekiel ins Hier und Jetzt zurück. Er durfte nicht zulassen, dass seiner Larissa jemand etwas antun würde! Sie war die einzige Person, die ihn vor den Wahnsinn in seinem Inneren retten konnte. Sein Anker in der Realität!
Panisch blickte er sich um, orientierte sich neu.
Die Sicherheitsgardisten und der Psiovore waren augenscheinlich tot, Blut quoll aus Nase, Augen, Mund und den Ohren. Der Kapitän und der Händler standen zusammen mit Schnabelmayer noch in der Kabine. Larissa und Frederik fehlten, Ezekiel konnte sie in der Dunkelheit des Ganges nicht ausmachen.
Ezekiel fluchte, dann rannte er nach draußen den Flur entlang. An einer Kreuzung blickte er in beide Richtungen und erblickte Larissa mit Frederik. Beiden stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Mit großen Schritten ging er auf seine Freundin zu, nahm sie sanft an den Schultern und blickte sie an, versuchte ihr in die Seele zu blicken. Impulsiv nahm er sie in den Arm, drückte sie fest an sich. In was für eine Geschichte sind wir hier nur hineingeraten? Der Augenblick währte nicht lange.
„Wolang geht es Harmond?“
Ezekiel ließ Larissa aus seiner Umarmung los und drehte sich zu Frederik, machte ein paar Schritte auf ihn zu bis er vor dem Mann stand. Einen neuronalen Befehl später fluteten Kampfdrogen durch seine Blutbahnen, weiteten seine Gefäße und verhinderte die Bildung im Kampf störender Neurotransmitter.
Blitzartig hielt er einen Dolch in der Hand, welchen er Frederik an die Kehle hielt. Alles Weiche war aus Ezekiels Gesicht gewichen, nichts erinnerte mehr an den bunten Gecken, den er vorgab zu sein. Nun war er der kompromisslose Mann aus der Untermakropole. Zischend stieß er die nächsten Worte in Frederiks Gesicht.
„Wenn du das nächste Mal dein dreckiges Maul aufmachst um Larissa auch nur anzusprechen, ramme ich dir mit Freude das Messer in den Bauch und lasse dich wie ein elendiges Schwein verrecken! Ich werde nicht zögern dich zu töten, Orsius- das verspreche ich dir!“
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Die grünen Augen fixierten Frederiks und er hatte das Gefühl in einen Wald zu blicken in den Sanft die Bäume im Wind hin und her gewogen wurden. Sie schloss die Augen. Wie im Reflex hatte sie seine Hände gegriffen. „Lass...mich los..“ Eigentlich war es eine schlechte Idee sie so zu bedrohen gerade wenn sie ihre Kräften nicht kontrollieren konnte. Doch Larry versuchte ruhig zu bleiben und hatte die Augen geschlossen.
Innerlich zählte sie bis drei und Atmete langsam aus als er sie los ließ.
Dann spürte sie nur noch die Umarmung und wie er ihre in die Augen blickte. Alles ging so schnell.
„Nicht!“ Sie griff seinen Arm und hielt ihn zurück. „Ezekiel bitte...lass uns einfach weiter gehen...bitte.“ Ihre stimmt klang zitterig. Auch wenn Frederik sie gerade bedroht hatte. Larissa wollte nicht das Ezekiel ihm was an tat aus dem einfachen Grund das sie an dem ganzen Schuld war und sie hätte nicht anders reagiert.
„Er meinte..er könnte helfen..er kennt jemanden der mir helfen kann mit...was auch immer es ist..“ Sie wollte es nicht aussprechen wollte es nicht akzeptieren. Als der Adlige dann den Arm runter nahm ließ sie ihn los.
„Außerdem hat er recht...ich bin eine Gefahr für euch alles ich muss mich ihn doch stellen..“ Larry war zitterig aber immerhin sprach sie wieder. „Aber ich weiß...das du es nicht willst..wo müssen wir lang?“
Sie blickte den Gange entlang und hoffte das niemand mehr kam außer die die mit ihnen gingen.
Larissa blickte sich nervös um als wenn jeden Moment etwas aus der Dunkelheit springen würde. Das heulen und Klagen war immer noch zu Hören. Sie wollte nicht wissen was es war. Aber es war Grausam und sie wollte es eben nicht wissen.
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- Bilanz:
- Zwei tote Sicherheitsgardisten
- ein toter Mutant
- eines der mächtigsten Häuser auf Koron III im hellen Aufruhr
- Psi-Phänomene auf einer kultischen Orgie
- eine überstürzte Flucht
- Ezekiel, Larissa und Frederik einfach ins Dunkel gerannt
- der Fahrstuhl außer Gefecht und noch zwei Etagen zu den Landeplattform
Er blickte zu Hasim Bin Al-Saud und Prof. Schnabelmayer. Das zornige, vulgäre war aus ihm verschwunden. Nun war er wieder der Kommandant eines Schiffes, kühl und entschlossen. „Ziehen sie ihre Waffen und folgen sie! Wir müssen jederzeit mit Widerstand rechnen...und der Weg führt noch über zwei Etagen.“ sprach der befehlsgewohnt. Er korrigierte den Sitz seiner Augmentik über dem Auge, fixierte den Kommunikator und sprach in diesen hinein. „Herkyl, Arndt, erstatten sie Bericht und aktuellen Status!“
Mit diesen Worten zog er sowohl Säbel als auch Schrotflinte und schritt inden dunklen Gang hinaus.
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