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Altstadt, Via Ignatius
#1
Es roch stark nach Urin, Rauch und Abfall, als Abarion wieder zu Bewusstsein kam. Er öffnete seine Augen und sah hohe Gebäude, deren Fenster entweder mit Brettern vernagelt waren oder nur aus zerbrochenen Scherben bestanden. Er verspürte ein starkes Schwindelgefühl, als er sich erheben wollte, doch trotzdem stand er auf. Seine Bein knickten ihm fast ein, hätte er sich nicht an einem Fallrohr für Regenwasser festgehalten. Doch nach ein paar Minuten stand er fest auf den Beinen. Verdammte Scheiße! Wo bin ich hier? Was ist geschehen? Abarion sah sich die Straße an, auf der er stand, und konnte verwahrloste Menschen die an brennenden Fässern standen, Fahrzeugwracks und Hauswände die mit Gaffitis verschmiert waren. Meltonperat, steh mir bei! Was ist das hier bloß für ein Drecksloch?
Nachdem er sich seine Umgebung angesehen hatte, machte er sich daran seine Ausrüstung zu kontrollieren. In seinem Rucksack fand er alles was er vor der Abreise eingepackt hatte.
Nach etwa 10 Minuten hatte er alles doppelt kontrolliert und setzte seine Bronzemaske auf. Dann machte er sich auf den Weg, irgendjemand zu finden der nicht Obdachlos ist. Was er aber als hoffnungslos erachtete, da es so abgewrackt war.
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#2
Abarion ging suchend die Via Ignatius hinunter, streifte dabei kaum merklich eine der abgehalfterten Obscura-Nutten. Eine Berührung welche keiner Erwähnung bedürfte, nicht mal in den Türmen, und schon gar nicht hier unten, wäre nicht die Nutte Eigentum von Crazy gewesen, einem Mitglied der Emperors, der in diesem Teil der Unterstadt vorherrschenden Gang. Crazy seinen Namen nicht wegen einem verwegenem Aussehen, oder Kleidungsstil, sondern weil er einfach Verrückt war und seine Launen an beinahe Jedem ausließ. Das „Anrempeln“ von seinem „besten Pferd“ im Stall war für den durchschnittlich Großen, aber auch fast so breiten Ganger der willkommene Anlass sich mit dem Khorniten anzulegen. Mit sechs seiner Jungs im Rücken war er alle mal mutig genug, mit Anlauf rammte er den ahnungslosen zu Boden und schrie ihn an, während er mit einem Vorschlaghammer herum spielte:
“Für was hältst du dich, du Sohn einer Mutantenschlampe? Meinst du an meinen Mädels rumfummeln zu können ohne zu bezahlen, dir werd ich zeigen wie Emperors mit Zechprellern umgehen!
Seine „Kollegen“ verteilten sich im Halbkreis, die Unbeteiligten verkrochen sich möglichst unauffällig, keiner bemerkte die schwarzgewandete Gestalt, die dreißig Meter entfernt im Schatten verborgen das kommende Schauspiel beobachtete...
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#3
Abarion hatte nicht die reinste Interesse an den Nutten, aber sie versperrten ihm den Weg durch die Straße. Aus diesem Grund hatte er sich seinen Weg durch die Nutten direkt gewählt. Aber wie sollte er, das den komischen Typen vor ihm erklären?
Sollte ich vielleicht besser sagen, dass ich nix hab und damit eine Schlägerei provozieren? Der Meltonperat würde sich sehr darüber freuen, wenn ich ihm deren obone vor den Thron lege.
Abarion dachte nicht weiter über mögliche Optionen nach. Er legte seine Hand demonstrativ an den Schwertgriff und sag sich die anderen an. Es waren recht stämmige Kerle, jedoch sollten sie wohl kein Problem für ihn darstellen. Der einzige, der ihm Sorgen bereitete, war der Typ mit dem Vorschlaghammer.
Warum behauptest du ich wolle die Zeche prellen, wenn ich doch gar nichts getan habe wofür ich bezahlen müsste.
Abarion lies jedes einzelne Wort, das er in dieser Unterhaltung Sprach nur so vor Herausforderung triefen. Dabei sah über den Rand seiner Bronzemaske hinweg und zuckte nicht mit einer Wimper, während er seinem Gegenüber tief in die Augen sah.
Aber ich lasse euch die Wahl, wie wir unser Problem aus der Welt schaffen. Option A: Ihr zieht Leine und wir sehen uns nie wieder. Und Option B: Wir klären das hier jetzt wie echte Kerle, wir zwei.
Bei der Erwähnung der Option B sah er den Typen mit dem Vorschlaghammer dauerhaft an, als wolle er ihn herausfordern
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#4
Einen Augenblick stutzte Crazy, das war zwar eine willkommene, aber nicht die erwartete Reaktion. Wortlos grinste er, ein fieses, hämisches Grinsen, drehte sich dann zu seinen Leuten um, wie ein Prediger vor den versammelten Gläubigen.
”Hört euch diesen Wahnsinnigen an, er meint er gönne uns besiegen. Niemand besiegt die Emperors, Niemand!!!
Mit dem letzten Wort drehte er sich um, der Hammer hob sich in die Luft und raste dem Boden entgegen, ein gewaltiger Hieb ließ den uralten asphaltierten Boden an der Stelle wo sein Gegner gerade noch lag, splittern. Doch Abarion war schon beiseite gerollt, nur um fest zustellen das er nicht mit einem Zweikampf hätte rechnen dürfen, denn ein weiterer Ganger schlug mit einer geschliffenen Eisenstange, wohl ein improvisiertes Schwert nach ihm.


Tarian stand noch immer an der Mauer des einstmals prunkvollen Altbaus, dem Fundament des gigantischen Termitenhügels der diesen Teil der Stadt in ewiges Halbdunkel tauchte. Die Schatten hüllten ihn völlig ein, sein mattschwarzer Umhang ließ ihn nahezu unsichtbar erscheinen, die Maske vor seinem Gesicht verdeckte, gemeinsam mit der Kapuze jede Stelle seiner bleichen faltigen Haut, nur die Augen schienen wie rote Edelsteine in der Maske verankert. Nach einem langen Tag voller Recherchen hatte Amaranth, seine besessene Eidechse ihn zu dem „Ausflug“ in die Unterstadt gedrängt, dabei fühlte er sich noch nicht völlig genesen. Nun schaute er dem ungleichen Kampf zu, ein einfacher Mann, der durchaus den Anschein eines Kämpfers erwecken konnte hatte sich, hier im Kerngebiet der Emperors mit dem zweiten Mann der Gang angelegt. Würde er siegen, wäre er in der Unterstadt nicht mehr sicher, würde er verlieren wäre er nicht mal mehr eine Randnotiz der Geschichte. Und doch Amaranth schien von der Bedeutung dieses Kampfes überzeugt:
„Wenn er jener Grundstein ist, den wir so lange suchen, wir der Wandler uns ein Zeichen geben.“
"So wie bei diesem unnützen Söldner? Den Makel, die Berührung der Wahren Götter tragen alle Menschen in sich, doch sich diesem auch hinzugeben ist ein ganz anderer Schritt. Und auch ist nicht Jeder Diener der Vier von Nutzen für meine Zwecke.“
antwortete Tarian ebenso telepathisch. Amaranth wusste das dies keine wirklichen Zweifel an seinem Rat waren, aber der Hexer war nun mal nicht ohne eigenen Willen und die Ratschläge seiner Vision hatten ein größere Priorität, glaubte er doch fest daran mit Tzeentchs Boten unmittelbar gesprochen zu haben. Im Augenblick war aber der Kampf vorrangig, es sah, rein objektiv, nicht gut aus für den Fremden, Tarian war tatsächlich gespannt auf den Ausgang des Kampfes.
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#5
Abarion hatte seinen Gegner gut im Auge behalten. Daher hatte er rechtzeitig an diesen Ausladenden Bewegungen erkannt, dass sein Gegner mit dem Vorschlaghammer zum Angriff ansetzte. Das Ausweichen war für einen Kämpfer wie ihn kein Problem mehr.
Als jedoch der nächste Angreifer ankam, war der Kultist noch in seiner Bewegung und konnte nur sehr knapp ausweichen. Das erste was ihm durch den Kopf schoss, war: Scheiße, ich muss dringend auf die Beine kommen. Sonst bin ich klein gehäckselt und zu Brei geschlagen. Dem nächsten Angreifer, der ihn angriff, trat er mit voller Wucht in den Magen. Sein Gegner ging dabei in die Knie und gab seine komplette letzte Mahlzeit auf den Asphalt.
Jetzt war es soweit, Abarion hatte diese kurze Pause genutzt und war auf die Beine gesprungen. Jetzt zog er sein Schwert und erwartete den nächsten Angriff. Dieser folgte auch umgehend, jedoch war er heftiger als Abarion erwartet hatte. Der Hieb mit der Eisenstange, den er gerade so eben noch parieren konnte, fühlte sich an als würde ein Ogryn zuschlagen. Doch so sah dieser Gegner nicht wirklich aus. Er versuchte sein Gewicht auf nur ein Bein zu verlagern, als er aus dem Augenwinkel mitbekam, wie jemand ihm von hinten ein länglichen Gegenstand in Rücken hauen wollte. Abarion wollte den Angriff eigentlich hinnehmen, jedoch erachtete er dies als etwas zu mutig. Stattdessen drehte er sich aus beiden Angriffen weg und sorgte somit mir viel Glück dafür, dass seine beiden Gegner mit den Köpfen in einander krachten und bewusstlos zu Boden gingen.
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#6
Crazy sah was geschah, und es spornte ihn zusätzlich an. Es war kein einfaches Frustablassen mehr, es wurde langsam eine Geschichte zum Erzählen, wenn er den Mann umhauen würde der gerade Drei seiner Jungs ausgeknockt hatte. Mit voller Wucht wirbelte er den Hammer seinem Gegner entgegen, eine schwungvolle seitliche Bewegung, ein Schlag der sicherlich selbst die Knochen eines Space Marines hätte brechen lassen. Der Khorngetreue war jedoch offensichtlich der erfahrenere Krieger, statt dem Hieb auszuweichen, ging er in ihn hinein und wurde so nur von dem hölzernen Stiel der Waffe getroffen und landete fast nebenbei seinen ersten Treffer mit der eigenen Klinge bevor er zu Seite gerissen wurde. Ohne Unterlass stürmten die verbliebenen auf Abarion ein, sein kurz erlangter Vorteil schwand wieder dahin, da man ihn nun als Gegner sah, nicht mehr als Opfer. Mittlerweile erschienen noch weitere Ganger, kein Wunder in dieser Gegend, doch bevor noch jemand einschreiten konnte, brüllte Crazy:
“Lasst ihn, er gehört mir. Wenn etwas von ihm überbleibt, könnt ihr es haben.“
Seine Männer gehorchten aufs Wort, zogen sich von dem Kultisten zurück, während Crazy das Blut seiner Wunde im Gesicht verschmierte. Dann warf der aufgebrachte Bandenboss den Hammer nach Abarion und ließ sich zwei Schwerter geben...

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Tarian hatte sich auch in seiner Zeit bei der Chaosflotte nie für Gladiatorenkämpfe begeistern können, doch dieser Kampf war sehr amüsant, und als die beiden Ganger sich gegenseitig niederschlugen, hätte er beinahe gelacht. Das Glück oder das Kampfgeschick von Abarion schienen es ihm Wert zu sein, das er auf Amaranth gehört hatte, selbst Crazy, der einen Ruf als erstklassiger Schläger hatte kam nicht recht zum Zug, doch nach einem Treffer schien er völlig aus zu rasten. Da wurde der Hexer unvermittelt an gerempelt, ein kleiner schmächtiger Ganger, welcher seine Waffenbrüder unterstützen wollte, hatte ihn übersehen und blickte ihn nun ins Gesicht- Besser gesagt er blickte auf zwei Augenpaare, eines Rot, eines reptilisch Gelb und sonst scheinbar nur Leere, vorgetäuscht durch die Maske. Amaranth zischte leise, als der Bursche offensichtlich entsetzt auf Crazy zu lief. Das war genau die Art Aufmerksamkeit die Tarian zu vermeiden suchte, besonders in dieser Situation.
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#7
Als der Ganger sein Hammer nach Abarion warf, drehte der sich so zur Seite, dass der Hammer ihn knapp verfehlte. Dann lachte er laut auf und fing an zu grinsen. Es ist egal wo ich hinkomme, überall wollen sie sich gleich mit mir anlegen! Auf der ZUFLUCHT wollte dieser Mechanicus Ketzer den Kopf abreißen und hier wollen mir ein paar Ganger auf die Pelle rücken. Großer Meltonperat was hast du dir bloß dabei gedacht? Willst du schon so schnell meinen Schädel vor dir liegen haben?
Noch während der Khorneanhänger geredet hatte, war sein Gegner auf ihn los gestürmt. Sodass Abarion das eine Schwert mit einer Parade und das andere durch ausweichen abwehrte. Sein Gegner führte danach einige schnelle Hiebe, die jeden normalen Menschen zerteilt hätten. Jedoch einer wie Abarion, dessen Leben nur aus dem Kampf bestand, hätte aus allen Angriffen einen tödlichen Stoß machen können. Jedoch war er dazu viel zu abgelenkt, denn kurz nach dem dritten Hieb war ihm eine seltsame Person in einer der Seitengassen aufgefallen. Was ist das für eine Person? Ich spüre von ihr ausgehend eine Art Präsenz des Chaos, jedoch die des Wandlers. Abarion beobachtete die Person weiter und war einen Moment so sehr abgelenkt, dass sein Gegner ihn mit einem Tritt von den Beinen geholt hatte und jetzt damit drohte Abarions Schädel vor den Bronzethron zu senden. Jedoch sah er dann den entscheidenden Faktor eine solch offene Deckung die selbst ein Kind hätte finden können. Abarion griff an und versenkte seine Klinge bis zur Hälfte im Bauch des Gangers. Alle die um sie herum standen sahen Abarion verblüfft an, keiner von ihnen hatte gedacht, er würde es schaffen ihren Anführer zu besiegen.
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#8
Tarian musste sich entscheiden, der Ganger würde seine Anwesenheit verraten, und ihn damit gefährden, alo bleiben oder gehen?
“Kämpfe, vernichte diese Narren und weise den Krieger auf seinen Weg!“
forderte Amaranth lautlos, und auch Tarian kam zu der Entscheidung das dies ein lohnender Weg sein könnte. Drei Ganger lagen am Boden, zwei zogen sich aus dem Kampf zurück, hatten ihre Waffen abgegeben, vier Bewaffnete waren neu eingetroffen und standen wie erstarrt, als Crazy fiel. Für Tarian war das der beste Augenblick, er trat aus dem Schatten, zielstrebig ging er auf den Hänfling zu der ihn gerade angerempelt hatte. Mit seiner Größe überragte er die meisten der Ganger, einzig der Khornejunger war ihm in dieser Hinsicht ebenbürtig, und der Hexer versuchte seine unheimliche Art, seine Größe und sein Auftreten zu seinem Vorteil zu nutzen. Noch während er sicheren, langsamen Schrittes auf sein Opfer zu ging began er in der dunklen Sprache des Chaos zu sprechen, wissend das dies auf die meisten Menschen eine Übelkeit erregende Wirkung hatte:
“Tod den Feinden des Wandlers, des mächtigstem aller Götter. Verbrennen werden die Diener des verfluchten Leichnams, durch meine Hand wird seine Macht euch offenbart!“
Er griff nach der unendlichen Kraft des Warps, sprengte die Mauern der realen Welt und formte das Immaterium in seiner linken Hand. Noch immer standen die Emperors still, geschockt durch das Ableben ihres Wortführers, irritiert durch das erscheinen des „Schwarzen Mannes“ und betroffen von der Wirkung der unheiligen Sprache stockte sie noch immer. Der Junge, den Tarian als erstes Ziel erwählt hatte, wich zurück, strauchelte und fiel zu Boden. Es wäre ohnehin zu spät gewesen, eine dünne schwarze Rauchspur schlängelte sich von der Hand des Adeligen aus auf den Ganger zu und erfasste ihn. Augenblicklich stand er in Flammen, schrie laut vor Schmerzen und wandt sich auf dem nassen Asphalt, vergebens, jede Flamme die er zum Erlöschen brachte, entzündete sich augenblicklich neu. Tarian jedoch hielt sich gar nicht lange mit diesem Schauspiel auf, riss die Laserpistole aus dem Halfter und eröffnete das Feuer, hoffend das auch Abarion seinen Teil zum Ende der Männer beitragen würde, denn alleine würde er es kaum schaffen.
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#9
Abarion rammte sein Schwert bis zum Heft in den Körper des Gangers, zog ihn dann zu sich und flüsterte ihm mit der dunklen Sprache ins Ohr: Möge dein Schädel und dein Blut mir Ehre bei dem meltonperat bringen. Danach zog er sein Schwert aus dem Körper und schlug in der gleichen Bewegung den Schädel vom Körper seines Gegners. Diese Aktion lenkte die Ganger zusätzlich ab, nun konnte Abarion sich daran machen alle Zeugen zu beseitigen. Er kniete sich auf den Leichnahm und sprang dann den Ganger an, der ihm am nächsten stand, mit einem ausladenden Schwerthieb an. Er landet knapp vor seinem Gegner auf dem Boden und dieser sah ihn verstört an, kurz bevor der Schädel ihm vom Hals kippte.
Da sich die Ganger mitlerweile wieder gefangen hatten, griffen sie die beieden Gegner an. Der Hexer jagte dem ersten Ganger mit seiner Laserpistole in Loch in den Hals, so dass er nur noch von einem Gegner angegriffen wurde.
Abarion sah sich hingegen noch drei Gegnern gegenüber. Er stellte sich Schulterbreit hin und hielt seine Arme auf einer höhe mit der Schulter. Na, kommt her, ihr Pussys! Ich seh doch, dass ihr mich töten wollt. Also kommt her! Einer der Ganger rannte weg, da er nicht erwartet hatte, dass Abarion auch mit ihnen kämpfen wollte. Die anderen beiden griffen gemeinsam an. Endlich, ich hatte schon Angst ihr wollet auch kneifen. Forderte Abarion seine Gegner, zwischen den Paraden heraus. Wie wollt ihr denn sterben? Schnell oder langsam und qualvoll?
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#10
Abarion kämpfte natürlich mit, und schien dabei auch Freude zu haben. Da nun eindeutig war das die Diener der Vier die Oberhand hatten, verhöhnte er die Gegner, forderte sie heraus, reizte sie und spielte mit ihnen. Tarian hatte keine Muße sich damit zu beschäftigen, er war kein Kämpfer, wollte auch Keiner sein. Tzeentch's Gunst allein war sein erster Treffer zu verdanken, davon war er überzeugt. Nun jedoch stürmte ein weiterer auf ihn zu, mit dem Hammer der zuvor Crazy gehört hatte, der Hexer schoss, daneben, nochmal, wieder vorbei, dann war der Ganger zu nah, nur mit Mühe konnte er dem Schlag ausweichen. Tarian sah keine andere Möglichkeit, sprengte noch einmal die Grenzen des Empyrean, und erwischte den Ganger mit einer kurzen Berührung am Arm. Auch dieser entflammte, doch Tarian merkte die Schwäche die ihn durchlief. Er war noch kein erprobter Nutzer dieser Macht, es kostete ihn zuviel Kraft. Er zitterte, trotzdem versuchte er den vor Abarion Flüchtenden mit seiner Waffe zu treffen, Zeugen konnte er sich nicht leisten. Mit Beiden Händen an der Pistole legt er an, ging noch einen Schritt von seinem Kontrahenten weg. Als hätte er alle Zeit der Welt zielte er und schoss. Das typische zischen der Laserwaffe war zu vernehmen, aber kein Jubel oder Schmerzensschrei verkündete den Treffer. Dann konnte man den Aufprall des Mannes hören, der Schuss hatte sich in den Hinterkopf gebrannt und das Gesicht aufgelöst, der Sterbende war Tod noch bevor er hätte schreien können. Tarian hingegen stand still, holte tief Luft und sammelte sich, Amaranth nahm vieles von seiner Schwäche in sich auf, vor ihrer „Zusammenarbeit“ wäre Tarian bei dem zweiten Angriff mit dem Feuer Tzeentchs zusammengebrochen. Er schaute kurz zu dem Kampf von Abarion und den beiden Emperors, kein Grund sich Einzumischen und dem Anhänger des Blutgottes den Spaß zu nehmen. Dann spähte er nach weiteren Beobachtern, konnte aber keine entdecken. Er wandte sich seinem ersten Opfer zu, ein Bursche um die Zwanzig, nun von Verbrennungen gezeichnet. Der Ganger würde überleben, obwohl die Macht des Hexers zum ersten Mal echte Verletzungen verursacht hatte. Tarian beendete sein Leiden mit seiner Pistole, nicht aus Mitleid, aber das qualvolle Gewinsel und Gejammer ekelte ihn an, auch den noch Brennenden richtete er auf diese Weise hin. Ohne sich um den noch lafenden Kampf zu kümmern, sprach er Abarion an:
“Meltonperat, lange ist es her das ich diesen Namen für den Blutgott hörte.“
Tarian ließ die unausgesprochene Frage nach der Herkunft des Ausdrucks, und der Herkunft Abarions im Halbdunkel der Unterstadt stehen.
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