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Nachdem sie den Verschlag betreten hatte musste Chandra erst mehrfach blinzeln allerdings nicht um sich an das Licht zu gewöhnen sondern um all die Warnmeldungen und Hinweise, man solle den nächsten Magos verständigen, die das Implantat auf ihre Netzhäute warf auszublenden in dem sie jede einzelne Mitteilung bestätigte während hinter den roten Warnrunen die grünen Rißzeichnungen abliefen da es versuchte die im Sichtbereich befindlichen Waffen mit den gespeicherten Schematas in Einklang zu bringen.
Bloodrat meinte das an dir ein Magos verloren gegangen ist und du ein wahrer Zauberer an der Ladepresse bist. meinte sie nachdem Salvo seine verbale Salve verschossen hatte.
Dabei glitt ihre Linke in die Seitentasche ihrer Cargohose um mit der .45er wieder raus zu kommen. Es war eine Pistole wie man sie fast überall im Imperium in den verschiedensten Kalibern antraf. Die Waffen war eindeutig gut gepflegt aber zeigte auch deutlich dass sie oft in Gebrauch war den das verräterische Funkeln einer jungfräulichen Schußwaffe war dieser Pistole schon lange abhanden gekommen. Auffällig war das Unterlaufgewicht und die daran befindliche Montageschiene für Zubehör wie zum Beispiel einer Lampe. Die Visierung war auf der Seite des Schützen weiß gehalten während der Rest der Waffe brüniert war und leuchtete leicht.
Mit routinierten Handgriffen entnahm Chandra das Magazin und zog den Schlitten zurück um die in der Kammer befindliche Patrone in ihre Hand fallen zu lassen. Dieses eine in einer Messinghülse ruhende Teilmantelgeschoß hielt sie Salvo entgegen wobei sie sich zu ihm runter beugen musste.
Kannst du solche Patronen nach Sigma-Omikron-12-Schema herstellen? Wenn ja wieviele und was soll es kosten. Oh und versuch nicht mich zu verarschen.
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Sì, sì, no problema. Mit einer Geschicklichkeit die man seinen klobigen Händen kaum zugetraut hätte, die aber natürlich eine Voraussetzung in diesem Beruf war, griff er die Patrone und hielt sie in einen der wenigen Lichtstrahlen die durch die schmierigen Fenster fielen. A ordinarius Sigma-Omikron-12, das sollte non dura a lungo. Ääääähm vielleicht un Tag, nicht länger. per fünfzig fragmen, no problema. Salvatore non vis multo enim... nicht viel, nicht viel, nur kleines Fass mit Bier, fünf liters de.
Seine Angaben unterstrich er mit wilden, Gebärden und Stirnrunzeln. Fünfzig Schuss für ein Fass Bier, das war nicht wenig, aber als Waffenmeister einer Gang stand er auch für einen gewissen Qualitätsstandard.
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Ein Tag? Ging es ihr durch den Kopf.
Hast du was anderes das ich mit meinem kleinen Freund hier abfeuern kann ohne Gefahr zu laufen dass es mir die Kammer zerreist oder es im Rohr stecken bleibt? Mir würden auch schon die einzelnen Komponenten sprich Pulver, Hülsen, Zündplättchen und Geschosse reichen. Bin ja auch von der Zunft und weis wie man mit Pulver umgeht.
Wie um den letzten Satz zu unterstreichen hob sie ihre Hände um zu zeigen, dass noch alle Finger dran waren. Das sie weit weniger Zeit hatte als Salvo zum Anfertigen der Muniton brauchte war ihrer Stimme mehr als deutlich zu entnehmen auch ohne die Tatsache, dass sie sich resignierend durchs Haar fuhr und die Mundwinkel noch etwas tiefer sanken.
Die kannst du als Muster behalten. Wenn du sie nachbaust pass auf als würdest du für die Primarchen selbst arbeiten. Vorallem bei der Laborierung. Die Pulvermischung in den Babys ist ein stärkerer Tabac als das was sonst üblich ist. Mach so viel wie du schaffst bis ich wieder mal vorbei komm. Das mit dem Bier bekomm ich bis dahin schon auf die Reihe.
... und wenn ich dafür jemanden umbringen muss. fügte sie in Gedanken dazu, weil so wie es hier unten aussah würde es niemanden stören solang es jemand unwichtiges war der mit einem Messer im Rücken aufwachte.
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Die Komponenten wollte der Waffenmacher nicht herausrücken. Vielleicht um seine eigenen Vorräte nicht zu erschöpfen, vielleicht auch um keine Konkurrenz aufkommen zu lassen. Aber wie sich herausstellte hatte Salvo immerhin noch zwei Schachteln Munition die sich für die Waffe eigneten, aber von nicht allzu hoher Qualität waren. Er blies den Staub von den Packungen und bedeutete Chandra das er für diese 50 Schuss 4 Schekel verlangte. Er entschuldigte sich gestenreich und mit einem Schwall seines Geredes für die lange Zeit die er in benötigte, führte verschiedene Gründe an von denen sein babylonisches Sprachgewirr nur die wenigstens verstehen ließ.
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Bevor sie Salvo die Münzen auf den Tisch zählte nahm sie ein paar Patronen aus jeder der Schachteln und wog sie in der Hand. Die Munition war zwar alt aber trocken gelagert worden und beim Schütteln hörte sie kein Geräusch das auf verklumptes Pulver schließen lies.
Mit den beiden Schachteln in der Tasche und etwas weniger Geld in einer anderen trat sie wieder aus dem Verschlag in den Burghof und weiter zum Transporter ihres Auftraggebers. Nachdem sie auf dem Trittbrett platz genomme hatte machte sich Chandra daran jede einzelne der gerade erstandenen Patrone mit dem Öltuch zu polieren und die beiden Reservemagazine zu laden, doch die erste Patrone wanderte in das Magazin welche sie in der Waffe hatte um jene zu ersetzten die sich Salvo als Muster gegeben hatte. Der Rest wurde wieder in die Schachteln verpackt und im Tornister verstaut.
Da ihr Auftraggeber noch nicht wieder zurück war machte sie sich anschließend daran ihre Waffe zu warten wobei sie die Teile auf der Kutte die sie sich über die Beine gelegt hatte ausbreitete. Mit Handgriffen die auf jahrelange Übung schließen liesen nahm sie die Pistole auseinander um die beweglichen Teile erst mit dem Pinsel zu säubern und anschließend mit dem Öltuch neu einzuölen. Das Rohr der Waffe war als letztes dran ehe sie alle Teile wieder zusammen setzte und die Pistole lud.
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Endlich kam ihr Kontaktmann zurück und ließ sich seufzend auf den Fahrersitz sinken. Während er den Motor startete brummte er irgendetwas von barbarischem Gehabe in seinen nicht vorhandenen Bart und lenkte das Fahrzeug über den schlammigen Platz, um dann zu warten bis man ihnen erneut das Tor frei machte und sie über die Zugbrücke rumpeln konnten. Die Straßen, wenn man denn die tiefen Furchen im Boden, nur an einigen Stellen mit groben Schotter oder Metallteilen notdürftig befestigt, so nennen durfte, schlängelten sich durch das Meer aus erbärmlichen Hütten. Die Wege stellten eine Herausforderung an die Leistung des Vehikels dar und das sie nicht stecken blieben hatten sie wohl nur dem starken Allradantrieb zu verdanken. Etwa eine halbe Stunde fuhren sie und kamen dann in eine Gegend in der sich die windschiefen Wellblechhütten um die Ruinen einstiger Steinbauten niederkauerten. Ihr Auftraggeber steuerte auf einen kleinen Schuppen zu und hielt davor. Er bedeutete Chandra das diese aussteigen und das Tor öffnen sollte, was die Söldnerin dann auch tat. Der Wagen wurde im muffigen Inneren unter einer Plane verborgen und ihre Reise ging zu Fuß weiter.
Das Duo steuerte auf eines der bedrohlich aufragenden Ruinenskelette zu und tauchten in dessen Schatten ein. Ratten, menschliche wie tierische, flohen vor ihnen ohne das mehr als ein Rascheln im Halbdunkeln von ihrer Existenz kündete.
Da sind wir! Stellte ihr Begleiter fest und deutete auf den gewölbten Kanaldeckel mit dem rostigen Handrad auf der Spitze.
Sie befanden sich im halb eingestürzten Keller des Gebäudes, das in früheren Zeiten irgendeiner öffentlichen Stelle gehört haben musste, jedenfalls ließen die verblichenen Parolen an den schimmligen Wänden etwas in dieser Richtung vermuten.
Das Handrad gab quietschend unter den Bemühungen der Frau nach, während der männliche Part ihres kleinen Ausflugs sich nicht in Erfüllung alter Rollenbilder erging und Chandra half oder auch nur Hilfe anbot. Er suchte unterdessen lieber zwei stiftgroße Taschenlampen aus dem Rucksack welchen er mitgenommen hatte und reichte eine davon der Frau. Der Strahl der Lampe war stark genug um tief in Schacht hinab zu leuchten, nachdem der Deckel aufgeklappt war. Den Grund dieses tropfenden, rostigen Schlunds konnte er allerdings nicht erreichen.
Ihr namenloser Begleiter nickte zu in der Wand eingelassene Sprossen.
Ladys first!
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Ein Glück für Kaskios das er Wegbeschreibungen gut folgen konnte, denn dies ersparte ihm eine lange Suche nach "dem Loch". Er ignorierte das Geschehen um die Bar weitestgehend, sah aber dennoch die Gestalten, die sich in dunklen Ecken unter Dächern und ähnlichem Schutz herumdrückten, genau wie das Ungeziefer das hier über den boden kroch. Am wiederlichsten war wohl ein kleines vierbeiniges Tier, mit spitzen Ohren dem der Regen oder was auch immer anscheinend einige Löcher ins Fell gefressen hatte.
An seinem Ziel angekommen, drückte er die Tür der Kneipe auf und trat ein. Die Blicke einiger Leute fielen auf ihn, wandten sich aber schnell wieder ab und richteten sich auf Spielkarten, Gesprächspartner oder Fusel in schmutzigen Gläsern.
Kaskos fiel sofort der Geruch in diesem Laden auf, der nur unwesentlich angenehmer war als der des Regens, der immernoch draußen den Tag versaute aber so war es ja immer an diesen Orten.
Nachdem er seinen blick durch den vermeindlichen schankraum hatte schweifen lassen, ging er in richtung Tresen und sprach den alten, zahnlosen Barkeeper direkt an.
Hey, Dogboy sagte hier gäbs LHOs und ein bisschen was zu tun für Leute die wissen was sie machen.
Kaskios formulierte dies mehr als Feststellung, denn als Frage. warum sollte man auch lange herum reden, wenn man doch gleich klarmachen konnte warum man da ist.
Schließlich dauert kein Leben ewig und gerade der Alte sah so aus als hätte er nicht mehr allzu viel Zeit zu verschenken, bevor er sich zum sterben in irgendeine Ecke legen würde.
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Kippen gibt’s nicht.
Die Arbites haben meinen Lieferanten als Sandsack benutzt. Ist nicht ganz klar wann er wieder auf den Beinen sein tut. Also das teure Zeug kannst du vergessen. Ich hab nur noch meine Handelsfluppen und Selbstgedrehte. Die Gestopften kannst du hab'n. Zehn Stück eine Kugel oder ne Pulle sauberes Wasser. Wenn du sowas hast, kannste welche kriegen. Der zahnlose Alte spuckte in ein Glas und rieb es mit dem Ärmel sauber. Aber wenn dich dieser kleine, gierige Scheißer von Dogboy geschickt hat, dann biste weg'n Job hier.
Der da drüben sucht welche die wo von deiner Sorte sind.
Damit deute er auf einen windschiefen Tische an der Wand.
Der bullige Mann, der dort hockte und finster aus seinen tiefliegenden Augen hervor stierte, war der Unterstadt entsprechend gekleidet. Dennoch sah man das er nicht hier zuhause war, denn so einfach seine Ledersachen und die Schussweste aus wirkten, waren sie doch zu sauber und neuwertig um ein Leben in den Slums gesehen zu haben. Über den Rücken des Riesen ragte der Griff eines Hackmessers, sowie der einer kompakten Schrotflinte, vielleicht eine Schlaghammer.
Das Gesicht des Mannes war zur Hälfte von schrecklichen Brandnarben entstellt, was sein brutales Aussehen noch unterstrich und wohl dafür gesorgt hatte das niemand bisher mit ihm Streit gesucht hatte.
Als Kaskos auf die Ansage des Wirtes hin herüber kam, sprach ihn der potenzielle Auftraggeber direkt an.
Bevor wir hier lange grundlos herumreden... Er hatte einen harten Akzent, was vermuten ließ das er aus der Föderalen Union stammte, oder dort zumindest längere Zeit gelebt hatte.
Wirst du auf internationaler Ebene gesucht? Terrorismus, Ketzerei, Xenoschmuggel, irgendetwas was dich am freien Bewegen hindert?
Wenn ja können wir die Sache gleich hier bleibenlassen.
Wenn nicht, dann setz dich.
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Kaskos sah den Alten einen Moment an und began dann in einer Innentasche seines Mantels zu kramen.
Kurz danach zog er eine schlichte 9mm Patrone heraus und legte sie auf den Thresen vor den Barkeeper und zog dann aus einer anderen Tasche eine Schachtel und hielt diesem dem Barmann hin.
Darin waren ein paar Zündhölzer und reichlich Platz für ca 20 Zigaretten.
Er wartete kurz bis der Alte die Selbstgedrehten in die Schachtel gepackt hatte und drehte sich dann in die angedeutete Richtung, nachdem er die Schachtel wieder eingepackt hatte.
Anscheinend waren außer ihm heute alle in Redelaune, denn als er sich zu dem bulligen Kerl gesellte, begrüßte dieser ihn gleich mit den Worten:
Bevor wir hier lange grundlos herumreden... Wirst du auf internationaler Ebene gesucht? Terrorismus, Ketzerei, Xenoschmuggel, irgendetwas was dich am freien Bewegen hindert?
Wenn ja können wir die Sache gleich hier bleibenlassen.
Wenn nicht, dann setz dich
Auch wenn er selbst kein Mann großer Worte war, gefiel es ihm, wenn Menschen sofort zur Sache kamen und sagten was sie wollten. Machte alles schließlich viel einfacher.
Er setzte sich also einfach vor den Mann hin ohne wirklich auf die Frage zu Antworten und davon ausgehend, dass seine Reaktion Antwot genug war.
Also, wer wird gesucht, was hat er gemacht und wo wurde er zuletzt gesehen?
Oder geht es um etwas ganz anderes als eine Jagd?
Kaskos hoffte stark es ginge um eine Kopfgeldjagd, aber ein anderer Job hätte ja auch mal interessant sein können.
Kaskos wartete gespannt auf eine Antwort seines Gegenübers.
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Wer in den Slums lebte war mindestens einmal im Loch gewesen, so oder so ähnlich war eine alte Weisheit in den unteren Ebenen und Kane war früher als er ins Geschäft eingestiegen war Öfters hier gewesen, schließlich gab es hier immer Arbeit und wenn man bekannter war sogar Schnaps von dem man nicht blind wurde oder mutierte. Kane letzter Besuch war zwar einige Jahre her aber es hatte sich nichts verändert , sogar der Barkeeper war derselbe geblieben was für die Slums eigentlich schon ein kleines Wunder war. Kane bewegte sich durch die vollen Tische voller Zecher, vorbei an den dunklen Ecken wo Geschäfte gemacht wurden und wo teils auch über Leben und Tod entschieden wurde.
Gemächlich ging Kane an die Bar und begrüßte den Barkeeper. Nach einem kurzen Gespräch hatte Kane das neuste erfahren und vorallem von den Lieferproblemen die bestanden, mit einer Handbewegung wies Kane dem Barkeeper an, näher zu ihm zu kommen Pass auf ich kann dir 2 Stangen LHO's hierlassen kosten 30 Scheckel das Stück, Ich weiß das das nicht wenig ist sind aber sogar Originale mit Banderole. Für nen anständigen Schnaps und die Info wer das diesen Naseweiß von Dogboy losgeschickt hat machen wir 28 pro Stange drauß Nach kurzer Zeit wechselte Geld und zwei Stangen LHO's den Besitzer und Kane wusste wo er hinmusste.
Als hätte er alle Zeit der Welt nippte Kane am Schnaps und steckte sich eine neue LHO an ,bevor er sich zu dem Schrank mit den Brandnarben begab, zu seiner Überraschung war dieser nicht alleine sondern quatschte mit einem Typen der die Kapuze seines braunen Stoffmantels ins Gesicht gezogen hatte und irgendetwas von Jagt rede.
Ohne zu Fragen stellte Kane seinen Schnaps auf den Tisch und zog einen Stuhl vom gegenüberliegenden Tisch heran und setzte sich.
Son Bengel namens Dogboy sagte du hast Arbeit !? Kane wusste um seine Provokante Art aber was hatte er den zu fürchten hier in den Slums war sein Revier und die eine oder andere Gang war ihm sowieso nen Gefallen schuldig
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