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Was war das heute für ein Tag. Kein guter. An liebsten würde sie die Zeit zurück drehen und noch mal aus dem Haus gehen. Ohne das sie angefahren wurde und ohne das sie diesen Typen begegnet war. Geschweige denn wollte sie dieser Frau in Spitze nicht unbedingt begegnen. Es war zum wahnsinnig werde, ja genau das war es und es schien heute kein ende zu nehmen. Larry knurrte der Magen. Immer noch tat ihr alles weh und der nach Hause Weg schien nicht wirklich ein ende zu nehmen.
Kurz blieb sie stehen und Orientierte sich. Die Welt schien sich wieder mal zu drehen. Normal hätte sie ruhe halten sollen. Etwas Schlaf würde ihr wohl gut tun aber sich hier irgendwo hier hin zu legen wäre keine gute Idee gewesen. Nach einer ganzen weile als sie ihre Füße weiter trugen ohne auch nur daran zu denken das sie sich bewegen musste bog sie in die Straße ein auf der sie auch Wohnte. Das wurde auch zeit Allerdings musste sie denn noch etwas laufen bis sie ankam. Einfach weiter laufen..das war wohl das beste.
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Während dem Gehen warf Narl noch einen Blick über die Schulter zurück, um sich zu vergewissern, dass die Frau es sich nicht vielleicht doch anders überlegte und die Straße ni die Andere Richtung entlang ging, in ihre Richtung. Als die beiden Söldner in die Querstraße hinein gingen, war dieses Problem jedoch aus der Welt geschafft worden, aus den Augen aus dem Sinn, wenn man es so wollte.
Da Narl in einer Metropole aufgewachsen ist, hatte er dn notwendigen Orientierungssinn nahezu im Blut. Er konnte zwar nicht bestimmen, wo die Himmelsrichtungen waren, doch von Stahl umgeben behielt er den Überblick, wie sie zu gehen hatten, um zum Ziel zu kommen. Und auch wenn sie jetzt einen anderen Weg gingen, als diese Frau, konnte Narl nicht behaupten, dass er ihr nicht vertraut hätte oder ähnliches. Zumindest nahm er nicht an, dass sie die beiden Söldner ohne Grund irgendwie gemeldet hätte. "Ich vertraue ihr nur so weit, wie man einem imperialen Bürger trauen kann. Geheimnisse würde ich ihr also wohl kaum erzähl'n . Abgesehen davon ist sie mir einfach egal. Ich wollte nur irgendwelche Probleme mit der PVS oder den Arbites vermeiden." Nachdem sie an diesem Gebäudeblock entlang gegangen sind, bog Narl wieder in die nächste Querstraße hinein. Am Ende von dieser kontne man bereits die Hauptstraße sehen, zu der sie hin wollten, wo auch das Lebensmittelgeschäft war. Alles verlief weitestgehend nach Plan...
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Da Endrik nicht genau wusste wie er gehen musste folgte er Narl den Block entlang. Sein Kollege wusste schon was er tat. Nach einiger Zeit bogen sie wieder in eine größere Straße ein und folgten ihr in die Richtung in die sie auch anfangs gegangen waren. Je näher sie der Hauptstraße kamen desto dichter wurde auch die Passantenmenge. Zu ihrem beider Glück kamen sie zügig durch die Menge hindurch, denn Endrik fungierte in gewisser Weise als Eisbrecher der ihnen mit mehr oder weniger Gewalt schnell den Weg freiräumte indem er die Leute beiseite schob. Er schaute dabei öfters umher aber ihre kleine rothaarige Kurzbekanntschaft konnte er nicht entdecken was ihn insgesamt zufrieden stellte. Nach einigen Minuten standen sie vor dem Geschäft das Narl erwähnt hatte. Endrik konnte sich bisher aus den eher dürftigen Aussagen des Södlners keinen Reim machen ob in das Geschäft nur normale Lebensmittel verkaufte oder vielleicht auch Sachen handelte die man normalerweise nur beim Militär erhielt . Während er die Tür öffnete wandte er sich nochmal an Narl. Stell du am besten mal ein Packen aus Sachen zusammen die wir brauchen werden. Ich werd meinen Einkauf wahrscheinlich sehr stark danach richten, da ich bisher sowas noch nicht machen musste.
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Andere Ebene
Nach langen erreichte Larry die Ebene auf die sie wollte und wo sie auch hin musste. Es hatte wirklich länger gedauert als Gedacht aber wer hätte das denn nicht bei einen Unfall den man vor ab hatte. Geschweige denn die Auseinandersetzung mit diesen seltsamen Typen die meinten das sie irgendwelche Drogen genommen hatte.
So etwas brauchte sie nicht. Wer keinen klaren Kopf hatte der verlor ein Finger auf der Arbeit und das konnte sie sich nicht wirklich leisten. Zu mal sie ja nun eh ausfallen würde was ihr nicht passte. Allerdings musste derjenige dafür aufkommen der es verschuldet hatte und das war der Typ von der PSV ja seinen Namen hatte sie sich nur zu gut gemerkt.
Musste sie ja auch damit es weiter geleitet wurde. Larry hatte immer noch ihren Rucksack der immer schwerer zu sein schien. Irgendwie mochte sie das Teil nicht wirklich. Viellicht lag es auch an dem Inhalt.
Dieser Inhalt war fragwürdig aber es weckte eben die Neugier und das Interesse daran. Larry wollte es auch nicht abgeben. Warum denn auch es war nur ein Buch.
Larry schlich förmlich die Stufen nach oben auf die nächste Ebene. Dort angekommen machte sie eine Pause. Sie lehnte sich an das Geländer und wollte nur noch schlafen. Sie merkte kaum das sie daran herunter rutschte und einschlief mit dem Rucksack auf dem Rücken. Die Passanten kümmerte es anscheint nicht wären Larry an dem Geländer ein Nickerchen hielt.
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Drudox Waffenkammer
Der letzte Monat war mehr oder weniger erfolgreich für Claire verlaufen, sie hatte einen kleineren Auftrag erfolgreich abgeschlossen. Zumindest war sie jetzt nicht mehr in akuter Zahlungsnot. Doch das Glück des letzten Monats war gestern schlagartig abgerissen. Sil und sie hatten gemeinsam einen kleinen Ganoven gejagt, der die Dummheit besessen hatte im Revier der 15er zu wildern. Die 15er hatten ein kleines Kopfgeld auf den Drogendealer ausgesetzt, klar 100 Schekel waren nicht die Welt, aber es war leicht verdientes Geld, zumindest schien es so.
Der Dummkopf hatte sich in einer etwas abseits gelegenen Hüttensiedlung versteckt, die nicht allzu weit vom Gebiet der 15er entfernt war. Sie hatten vorgehabt den kleinen Gauner in der Hütte zu überraschen und waren leise durch die kleine Siedlung geschlichen und hatten in die ärmliche Behausungen gespäht. Sil hatte in die Hütte gesehen, der Ganove hatte in einer dunklen Ecke gesessen und Sil sofort bemerkt, als dieser den Kopf durchs Fenster gesteckt hatte.
"Hier ist keiner. hatte Sil geraunt und sich umgedreht. Ohne jede Vorwarnung hatte das dröhnende Rattern einer Maschinenpistole die Stille zerissen. Ein wahrer Kugelhagel hatte die dünne Wellpappe in ein Sieb verwandelt und Sil war zu Claires Entsetzen zu Boden gegangen. Claire hatte ihre Schrotflinte hochgerissen und die schweren Slugs hatten riesige Löcher in die billige Wand gestanzt und das Feuer der MP war blitzartig verstummt. Die plötzliche Ruhe die nach dem heftigen Feuerwechsel mit Automatikwaffen eingesetzt hatte war Schrecklich gewesen. Sil mit zerfetzter Kehle daliegen zu sehen war mehr als sie ertragen hatte. Sein Kopf war beinahe abgetrennt und die riesige Blutlache, sowie seine völlige Regungslosigkeit hatten keinen Zweifel daran gelassen das er tot war.
Ein Stöhnen war aus der Hütte zu hören gewesen und sie hatte vorsichtig duch eines der Löcher gespäht, die ihre Geschosse gerissen hatten. Dort hatte der Bastard gelegen und hatte versucht seine Eingeweide im Bauch zu halten, während er langsam auslief. Verzweifelt hatte er nochmal versucht seine Waffe zu ergreifen als er sie gesehen hatte, war aber qualvoll röchelnd zurückgesunken. Claire war durchs offene Fenster gestiegen und seinem Todeskampf zugesehen. Minuten waren vergangen ehe sich der Kerl nicht mehr regte. Sie hatte während dessen ihre Schrotflinte nachgeladen und seine Hütte durchsucht, dabei hatte sie 71 Schekel gefunden, ein paar Päckchen Stimm gefunden, genug für etwa ein dutzend Höhenflüge und zwei volle Munitionsstreifen für die MP. Claire lebte lange genug schon in der Unterwelt um zu wissen das in Kürze die ersten Leichenfledderer erscheinen würden, sie waren eine Art Konstante nach jeder Schießerei, also hatte sie sich beeilte die Sachen und die Sukov in ihrem Rucksack zu verstauen, danach hatte sie sich widerstrebend Sils Leichnahm zugewandt und auch von ihm alles was einen Wert besaß eingesteckt. Dies waren 32 Schekel seine Waffen und seine Weste, Schuhe und Kleidung hatte sie den Aasgeiern überlassen müssen, da sie nicht mehr tragen konnte.
Auf dem Rückweg hatte sie das Kopfgeld der 15er kassiert und sich dann auf den Heimweg gemacht. dort hatte sie die Miete für den kommenden Monat gezahlt und die Waffen so wie die Panzerweste in einem einfachen Seesack verstaut und sich damit auf den Weg zu Drudox gemacht und hier stand sie jetzt, mit rotgeränderten Augen, auf dem Weg von sich zu Drudox hatte sie geweint, sie trauerte um Sil mehr als sie sich selbst eingestehen wollte. Sie nannte in der Reinigung die altbekannte Losung und wurde auch prompt eingelassen, sie war schon früher hier gewesen und daher kein Unbekanntes Gesicht. Wortlos reichte sie Drudox den Seesack, in dem sich die Sukov und Sils Automatikpistole, sein Sturmgewehr 2-1, und seine Schutzweste waren.
Ihre Stimme klang noch immer nach Tränen als sie sagte:"Sag mir einfach was du mir dafür gibst."
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Der Squat stellte die Dose mit irgendeiner, chemischen Energiedrink- Pampe beiseite und blickte kurz zu Claire hoch. Das Gesicht kannte er, auch wenn Namen nichts waren was seine Kunden unbedarft preisgaben oder wonach Drudox unbedarft fragte. Er räumte den Tisch frei und leerte den Seesack auf der verchromten Arbeitsplatte aus.
Ah je... Kommentierte er das was zum Vorschein kam. Normalerweise hätte er ein Gespräch so eröffnet um gleich vorweg zu schicken das alles was der andere im Sinn hatte eine übertriebene Preisvorstellung war. Bei dem Mädchen hatte er darauf verzichten wollen, weil sie ziemlich gebeutelt aussah, jeder wusste das Frauen sofort losheulten wenn man etwas falsches sagte und er kein flennendes Frauenzimmer in seinem Laden gebrauchen konnte. Vielleicht auch ein ganz klein bisschen weil sie ihm Leid tat. Aber nur vielleicht und wenn dann wirklich nur ein ganz klein bisschen.
Als er jedoch sah was sie ihm da anschleppte konnte er es sich nicht verkneifen.
Drudox zündete sich ein Zigarillo an während er mit dem Wanzensucher die Gegenstände abtastete. Reine Routine.
Danach begann er sich Claires Beute anzusehen.
Er begann mit der Schussweste. Nichts besonderes, abgewetzt und die obere Hälfte war steif von getrocknetem Blut. Sie hatte ihre Funktion für ihren Vorbesitzer nicht erfüllt, aber das hieß auch das sie keine Löcher hatte. Ich muss sie reinigen lassen und auch sonst macht sie nicht gerade viel her. Ich geb dir 25 dafür. Dann die Sukov... hm... du weißt ja sicher selber das jeder Zehnjährige auf der Straße seine Murmeln gegen so ein Ding eintauschen kann. Sagen wir 30 und das auch nur weil sie noch recht passabel aussieht.
Das Zwi-Einer... Er nahm die Waffe auf, entfernte das Magazin und stemmte sie in die Hüfte um sie dort einmal zu spannen. Das ohnehin schon klobige Gewehr wirkte in den Händen des Abhumanen geradezu grotesk riesig. Dennoch handhabten seine starken Arme es leichter als es mancher doppelt so große Mann gekonnt hätte. Er drehte die Waffe herum, hielt sie so das Licht in die Patronenkammer fiel und blickte in den Lauf.
Hm...
Das Stück Militärtechnik fand seinen Platz wieder auf dem Tisch und Drudox überprüfte die eingestanzten Nummern, die angaben wie oft die Waffe die Einheit gewechselt hatte und wann sie schließlich außer Dienst genommen wurde. Auf welchen Umwegen sie dann auf den freien Markt geraten war verrieten die Zahlen freilich nicht.
Das Schätzchen ist alt, aber in gutem Zustand. Jemand hat den Lauf ausgetauscht und die Unterlaufschrotflinte wurde auch modifiziert. Wer das gemacht hat war kein Meister seines Faches, aber ein Stümper war er auch nicht gerade. Ich geb dir hundertachtz... naja sagen wir 200 Schekel. Aber nur weil ich jemanden habe der sich dafür begeistern könnte.
Und das hier? Er nahm die Pistole in die Hand.
Eine Baros 8 Millimeter, naja Fließbandware aber auch gut gepflegt. Sagen wir 50. Alles in allem also... ääähm. er blickte an die Decke während er rechnete, 305 imperiale Schekel.
Er nahm den Glühstängel zwischen Daumen und Zeigefinger und musterte Claire.
Ich will ehrlich zu dir sein. Das Zeug ist nichts besonderes, alt oder Massenware. Aber du warst ja schon öfter hier und ich hoffe das du es noch öfter bist. Ich hab lange genug Waffen an Leute verkauft die wussten was sie damit tun oder es eben nicht wussten um zu erkennen wenn jemand... naja lassen wir das, ich bin kein Seelsorger. Also ich gebe dir 320 für alles und erspare dir den Versuch mit mir zu feilschen, weil es mehr ist als das Zeug wert ist. Ich sehe es als eine Investition in eine zukünftige Stammkundin.
Aye?
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"Ich will ehrlich zu dir sein. Das Zeug ist nichts besonderes, alt oder Massenware. Aber du warst ja schon öfter hier und ich hoffe das du es noch öfter bist. Ich hab lange genug Waffen an Leute verkauft die wussten was sie damit tun oder es eben nicht wussten um zu erkennen wenn jemand... naja lassen wir das, ich bin kein Seelsorger. Also ich gebe dir 320 für alles und erspare dir den Versuch mit mir zu feilschen, weil es mehr ist als das Zeug wert ist. Ich sehe es als eine Investition in eine zukünftige Stammkundin.
Claire nickte und schluckte trocken um den Kloß in ihrem Hals loszuwerden. 320 Schekel war besser als sie zu hoffen gewagt hatte.
"Gib mir ne 50er Schachtel von den Achtern und zwanzig von den Slugs da." ihre Stimme klang schon wieder ein bisschen fester, sie sah zwar noch immer so elend aus wie sie sich fühlte, zwang sich aber dem Squat ein dankbares Lächeln zu schenken. Man merkte deutlich das Drudox mehr war als die miesen kleinen Waffenschieber die es in der Slums gab. Hier hingen die schönsten Spielzeuge, die man für gutes Geld bekommen konnte und man wurde als Kunde auch mit einer gewissen Freundlickeit behandelt. Aber im moment interessierte Claire sich nicht für die Vielzahl an Schießeisen. Der Squat zog von den 320 Schekeln die 34 Schekel für die Munition ab und händigte ihr mit einem weiteren "Ah je" die 286 Schekel aus. Begeistert war er nicht, von ihrem kleinen Einkauf, aber er verkniff sich jeden weiteren Kommentar dazu. Claire nahm das Geld und verabschiedete sich.
Hauptstraße - Kallens Lebensmittelladen
Sie nahm nicht den direkten Weg nach Hause, sie wollte unterwegs eine Flasche billigen Fusel kaufen und dann den Abend in Trauer verbringen. Sie ging eine der viel bevölkerten Hauptstraßen entlang, wobei ihr ihre martialische Aufmachung zu gute kam um sich den weg durch die Menschenmenge zu bahnen. Schon bald stand sie vor Kallens Lebensmittel den Laden kannte eigentlich jeder, der irgendwie Fertigfutter zum Aufwärmen über nem Feuer brauchte. Allerdings hatte Kallens nicht nur Tütensuppe und Energieriegel im Angebot, nein man konnte auch andere nützliche Sachen dort erstehen, wie Batterien und Feuerzeugbenzin. Claire betrat den Laden kurz nach zwei Männern, die so aussahen als würden sie sich für eine Expedition eindecken wollen. Claire nahm ein paar Batterien, einige Packungen Fertignahrung, vier Liter Wasser in Beuteln und einige Energieriegel, dazu kam eine billige Flasche Schnapps auf der in geschwungenen Lettern FU stand. Natürlich kam dieser billige Verschnitt nicht wirklich aus der Förderalen Union, sondern direkt aus Gohmor.
Ihr fielen die beiden Männer auf die den Laden kurz vor ihr betreten hatten, der größere von den beiden schien das Angebot nicht sonderlich zuzusagen, zumindest erweckte er den anschein, als würde er die diversen Fertignahrungen skeptisch mustern. Claire wusste nicht warum sie den Hünen überhaupt ansprach, aber sie tat es: " Na Großer, nichts für deinen Geschmack dabei?", die Worte klangen nach sanftem Spott. Vielleicht wollte sie sich nur von den eigenen trübsinnigen Gedanken ablenken.
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Nachdem sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte war Narl gleich zwischen den Regalen verschwunden um seinen Einkauf durchzuführen und Endrik selbst stromerte nun die Regalreihen entlang ohne genau zu wissen was er eigentlich wollte. Nur wenige Sachen interessierten ihn wirklich, die meisten empfand er entweder als nutzlos oder falsch verpackt. Warum im Namen des Imperators brauchte man Tütensuppen? Wenn man sich die kaufte benötigte man ja auch noch einen Topf und eine Feuerstelle. Oder was war das? Wieso packte man in diesem Laden Wasser in Beutel? Wie soll man das denn vernünftig trinken?
Hinter ihm öffnete und schloss sich die Tür, da ein weiterer Kunde eingetreten war aber Endrik achtete nicht weiter darauf und konzentrierte sich lieber wieder auf die seiner Meinung nach sinnlosen Angebote. Ein Regalreihe weiter wurden alkoholische Getränke veräußert aber auch für diese interessierte er sich nicht sonderlich. Zu seiner tiefsten inneren Befriedigung fand er endlich eine Sache die er benötigte. Wasserflaschen! Plötzlich hörte er hinter sich eine weibliche Stimme.
Na Großer, nichts für deinen Geschmack dabei?
Endrik drehte sich in der Erwartung herum eine Verkäuferin vor sich zu sehen. Aber vor ihm stand eine kleine junge Frau die anscheinend auch gerade einkaufte. Aber aus einem Grund den er nicht kannte hatte sie eine Schrotflinte über geschultert mit, trug Mlitärkleidung und darüber eine Schutzweste. Was zum Teufel will die von mir? Am liebsten hätte Endrik seine eigene Ausrüstung angehabt und dass auch nur weil er sich damit sicherer gefühlt hätte. Aber jetzt trug er gerade nur sein Bajonett als einzige Waffe am Gürtel. Bleib ruhig Endrik! Stell nicht wieder so etwas an wie du es bei der Kleinen vorhin gemacht hast. Provozier sie nicht vorsätzlich. Nachdem er sich wieder von seiner Überraschung erholt hatte betrachtete er sie aufmerksam. Ist die vielleicht eine Söldnerin oder arbeitet die vielleicht als Kopfgeldjägerin? Ihm fiel auf das ihre Augen gerötet waren und sie auch sonst nicht sehr glücklich aussah, wahrscheinlich hatte sie vor kurzer Zeit geweint.
Neben üblichen Einkäufen lag dort auch eine Schnapsflasche in ihrem Einkaufskorb, vielleicht wollte sie sich ihren Frust wegtrinken. Nachdem Endrik dies alles registiert hatte stellte er der Kleinen erstmal eine schlichte Gegenfrage: Wer sind sie?
Endrik fand, dass sie ihm lieber mal erklären sollte wer sie war bevor er ihr Fragen beantwortete.
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Kallens Lebensmittelladen
"Wer sind sie?"
Claire deutete auf sich selbst und antwortete: "Ich? Claire." als würde ihr Name alles erklären.
Am anderen Ende des Ganges war der kleinere der beiden Männer aufgetaucht, offensichtlich suchte er Nahrung und Anderes für einen Ausflug in weniger zivilisierte Gegenden zusammen.
Weniger zivilisierte Gegenden gab es außerhalb von Gohmor, oder einfach ein paar Ebenen unter ihnen. Schlicht der Wahrscheinlichkeit folgend, denn immerhin lag der Laden nahe den zentralen Hauptstraßen der Makropole und nicht in den ausufernden Randbezirken, wollten die Beiden nach unten.
Claire sah zu Narl hinüber und zog die Augenbrauen hoch:
"Ihr wollt in die Unterwelt hinabsteigen?"
Skeptisch sah sie ihren Gegenüber an, ihr Blick wanderte hinab zu dem großen Bajonettmesser das in seinem Gürtel steckte.
"Du hast hoffentlich was besseres dabei als nur den Zahnstocher da?"
Ihr Tonfall stellte klar das sie dies als Frage meinte. Kurz wunderte sie sich selbst über ihr Interesse an den beiden Fremden und deren Schicksal, schob dann den Gedanken aber beiseite. Sie war wirklich nicht ganz sie selbst im Moment.
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Ich? Claire.
Sie betonte es so als wäre es eine selbstverständlichkeit von der auch Endrik wusste. Er wusste jetzt zwar immer nocht nicht was er von ihr halten sollte, aber bevor er ihr antworten konnte stellte sie ihm schon eine nächste Frage. Ihr wollt in die Unterwelt absteigen? Claire ignorierte ihn dabei und schaute an ihm vorbei. Als er ihrem Blick folgte sah er Narl welcher immer noch am suchen war. Woher wusste sie bloß was er und Narl vorhatten? Langsam wurde er misstrauisch und fragte sie während er sich wieder umdrehte: Woher glauben sie zu wissen was wir vorhaben? Vielleicht fahren wir ja auch in die Randbezirke... Bevor er sich vorfahren konnte löcherte sie ihn schon wieder mit einer Frage. Du hast hoffentlich was besseres dabei als nur den Zahnstocher da? Sie glauben doch nicht ernsthaft dass ich nur damit bewaffnet bin. Nur weil ich nicht wie sie alles so offentsichtlich mit mir herumschleppe bin ich noch lange nicht unbewaffnet. Endrik setzte seinen Seesack auf dem Boden ab. Dabei zeichneten sich mehrere harte, höchstwahrscheinlich metallische Gegenstände durch den Stoff ab. Mehr fügte er nicht hinzu da sowieso für ihn schon alles in dieser Hinsicht geklärt war. Was wollen sie eigentlich von mir und meinem Kameraden? Hoffen sie bei dem mitmachen zu dürfen was sie glauben was wir tun und dafür etwas Bares zu erhalten?
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