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Appellplatz
“Nun, ihren Worten kann ich also ohne weiteres entnehmen das meine Vermutungen zumindest der gegenwärtigen Situation durchaus nahe kommen, etwas das mir nicht wirklich gefallen mag. Der Adel tut was er am besten kann und sein Zwist wird auf den Schultern einfacher Soldaten ausgetragen. Diese Schuld werden wir zumindest erst dann abgeleistet haben wenn wieder Gras auf der vernarbten Erde Kriegs wächst, soviel meine Meinung dazu. Nach der Aussage eines Tuchpriesters also noch ein paar tausend Jahre Zeit um das Todeskorps weitere Regimenter stellen zu lassen, möge der Imperator sie beschützen wie auch diese Welt.“ Als sie in das Einbogen was scheinbar eine extra für diese Art von Vehikel verwendete Route war ließ ihn die sie umfassende Leere erst die Ausmaße dieser Makropole erkennen. Für den Spross einer Welt aus unterirdischer Bunker war es für ihn stets ein ungewohntes Gefühl von Erhabenheit welches den riesigen Zentren der Zivilisation des Imperiums anhaftete. “Soldaten sind wir, dies haben wir auf den Aquila Imperialis geschworen. Die pflichten eines Kommissars verlangen absoluten Gehorsam im Angesicht des Kampfes, doch wenn es erst soweit gekommen ist liegt es nicht mehr an uns zu entscheiden wen wir richten. Sollte es wirklich zu einem Bürgerkrieg kommen so sind jene die sich gegen den Gouverneur als dem Imperium treuen Herrscher stellen Häretiker, die Order ist unmissverständlich. Wir sind letztendlich einzig die Instrumente des Gottimperator welche seinen Willen vollstrecken, koste es was es wolle. Dies ist unsere Aufgabe wenngleich uns berechtigt noch der Gedanke missfallen mag das es treue Soldaten seien mögen welche falsche Befehle befolgten.“ Nur zu gut konnte er den Kommissar verstehen war es nicht mehr als eine Schande wenn das Leben eines guten Soldaten regelrecht weggeworfen wurde. Dies waren die Männer auf deren Schulter das gesamte Imperium ruhte, niemand anders trug es wie sie, sie waren die Säulen, und dennoch waren sie die ersten die zu Leiden hatten, nicht in der Schlacht für die sie ausgebildet wurden, für die sie lebten sondern vollkommen vergeudet in politischen Ränkespielen, ob nun auf einem Planeten wie diesem oder in der Garde selbst wenn es einem Kommandeur nach Ruhm dürstete. Nach einiger Zeit jedoch hatten sie ihr Ziel erreicht, das Areal der Frachtrampe erstreckte sich unter ihnen und war bestimmt vom treiben der Arbeiter welche dabei waren einen Zubringer zu entladen. Mit einem Nicken quittiere er die Worte Altmanns ehe er den Wagen verließ und sich musternd umschaute bis er einen Mann ausfindig gemacht hatte welcher einige Arbeiter anzuweisen schien, vermutlich ein Vorarbeiter. Mit etwas Abstand wartete er bis jener alleine stand und eine Liste zu studieren schien ehe er an ihn heran trat. “Entschuldigung, man hat mir gesagt ich könnte hier Wulfgard finden.“ Als würde es sich um eine Selbstverständlichkeit handeln stand er locker vor dem Fremden als würde er nach einem bekannten fragen. “Ah, ich vergaß, Wulfgard Nudd falls ihnen das mehr sagt.“
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Ace Levy schritt am Rande des Appellplatzes langsam auf und ab. Da sie, Banks und er, es nicht in den Kreuzzug geschafft hatten, schoben sie nun langweiligen Kasernendienst. Da es immer irgendwo Strafdienstler gab und sie sich ausnahmsweise bedeckt hielten in Sachen negativer Auffälligkeiten, gab es für sie quasi nur den Wachdienst. Putzen und Polieren taten aufsässige und unerfahrene Rekruten. Wieder schob er seinen Fuß ein Stück voran. Stetig blickte er umher. Mehr routinemäßig, als das ein Fall in seinem Zuständigkeitsbereichs zu erwarten wäre. Ihm gegenüber schlich Banks ebenfalls an ihrem Tor entlang und schwenkte gelegentlich den Kopf, um das nahe Geschehen im Auge zu behalten. Eine imposante und furchteinflößene Statur von einem Standardmeter und neunzig und einer gefühlten gleichen Breite. Seit dem Kreuzzug, dessen Ausruf ein paar Wochen her war, schoben sie andauernd halbtägige Wachdienste oder hatten tatsächlich quasi frei. Kleinere Angelegenheiten standen immer an. Reparaturen von abgegriffenem Gerät, Aufpassen auf Rekruten, Mahlzeiten einnehmen, schlafen, Sport machen. Banks hatte sich wieder unter die Stemmeisen gelegt und Ace kam es trotz seiner nun längeren Bekanntschaft so vor, als wollten die außerordentlich massiven Muskeln des selbstbezeichnten Halbcatachaners aus seiner Uniform hervorbrechen. Stiernacken und das Kreuz eines Bären und zwei tüchtige Beine in der Dicke von Baumstämmen ließen den Mann mit Vorliebe für hitzigen Nahkampf ihm gegenüber wahrlich unüberwindbar wirken. Auch Ace, ein gegensätzlich athletischer Typ, war nicht untätig gewesen. Für seine Verhältnisse war er sehr gut dabei. Kondition, Schießfertigkeiten und auch Stärke stimmten überein. Gegen eine Dampfwalze wie Banks wirkten die körperlichen Merkmale beinahe jedes anderen Mannes zerbrechlich. Da war es gut, Banks als seinen Freund an seiner Seite zu wissen. Seit Pryarch, ja, seit Pryarch schon. Die Zeit verflog. Sie näherten sich bald dem zweiten Dienstjahr auf Koron III. Von Pryarch IV nach Koron III. Dabei hatten sich die zwei anfangs nicht übermäßig riechen können. Das einschneidende Erlebnis, als sie von Orks defacto aufgerieben worden und mit hauchdünnem Sieg davon gekommen waren, hatte dies jedoch geändert. Zwangsläufig. Wie hieß der Ort von damals noch? Beim Thron, er hatte ihr letztes Gefecht bei den Sprungrtuppen frisch nach der Grundausbildung schon fast vergessen. Oder nur verdrängt? Jetzt nachzuforschen war sicher nicht der richtige Zeitpunkt. Nur eine Handvoll hatte überlebt. Offiziere, Vorgesetzte und Kommissare waren damals gleichsam mit dem wenig bedeutenden gemeinen imperialen Soldaten dahingemetzelt worden. Zäh und äußerst wehrhaft waren die teuflischen Xenos gewesen. Gnadenlos brutal und primitiv in ihren Sinnen, doch hatte es gereicht, so viele von den Pryarchern vor ihrem Schuldende schon zum Imperator zu schicken, sodass sie vom gnädigen Allmächtigen im nächsten Leben sicherlich eine Wiedergutmachung in Mitten der heftigsten Gefechten ermöglicht bekommen würden. Dahingeschlachtet, als ob Armaplast, Lasergewehr und Bajonett kein Tötungswerkzeug waren, sondern Spielzeug. Mit der bloßen Faust wurden gestandene Männer des Imperiums zerdrückt. Einarmig, während die Grünhäute geifernd eine ihrer großkalibrigen Waffen mit der anderen abfeuerten. Wenn man Banks fragen würde, der wusste, wovon er sprach. Zur Zeit seiner Vorausbildung, kurz vor Pryarch oder zumindest vor seiner Versetzung in Levys Kompanie, durfte der evolutive Djungelkämpfer auf Tuchfühlung mit einem dieser härätischen Monstren gehen. Eine große Narbe am Hinterkopf quer unter dem schön rasierten Irokesen zeugte noch von jener einprägenden Nahtoderfahrung. Dagegen half lediglich, im Vorfeld möglichst viel Waffen entgegenzurichten und zu schießen, bis die Lauf und Energiezellen überhitzten. Denn diese Kreaturen, das wusste Ace seit dem Massaker auch, waren zäh. Natürlich konnte man Banks Kopf gerade nicht beobachten. Sie trugen Vollschutz, Helm und Atemmaske, Sturmgewehr und Koron-Blau. Sie waren die namenlosen, anonymen Krieger, wie man sie berüchtigten Todeskommandos von je her andichtete. Stumm, solange es keinen Redebedarf gab, geräuscharm und einschüchternd. Fast zwei Jahre. Levys Blick schweifte über Banks Feuerwaffe. Diese Kugeln verschießende Gewehre waren noch immer nicht so recht Ace´s geheiligtes Mittel. Er würde ja gerne eine Petition für den Import oder die Pruduktion imperialer Lasergewehre einreichen, wenn ihm das nicht wahrscheinlich den Kopf kosten würde. Robust waren die koronischen Alternativen für die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte auch, doch konnte man sie nicht mit Feldtricks wieder aufladen. Man brauchte kontinuierlich Munition. Aber zunächst galt es die Wache zu beenden. Noch eine knappe Stunde, schätze Ace, dann hätten sie ihre Halbtagsschicht abgestanden. Ihm taten die Füße weh und die Knie meldeten längst keinen Schmerz mehr. Das langsame Gehen und das gelegentliche Anspannen von Wadenmuskulatur und der Zehen verhinderte die vasovagale Synkope. Die Kaserne war seit dem Aufruf der Kirche deutlich unterbesetzt. Viele waren gegangen. Es gab, zumindest was die Seelen des Imperators anging, nicht viel zu bewachen, Allerdings, das war ihm, und Banks sicherlich auch, aufgefallen, war ein neuer Ledermantelträger angekommen. Politoffiziere. Unfreundlich, bleich, herrisch. Banks und er zogen sie offensichtlich an, wie Ketzer das Verderben. Unheil lauerte bereits in der Luft. Kommissare bedeuteten niemals was Gutes! Beim Imperator!
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Banks Beine beklagten sich nicht all zu sehr über den halbtägigen Wachdienst. Und der hatte ja standarasiert mehr Stunden als ein Erdentag. Als ob seine Beine die Stehfundamente eines Baumes waren, taten sie schweigsam ihren Dienst. Das langsame Voranschreiten am Tor half ihm dabei beim sanften Durchwalken seiner Menisken. Dennoch war der Halbcatachaner Banks froh, wenn er nun bald etwas anderes tun durfte, als ein dämliches Tor zu beachen, durch das ohnehin wohl keiner mehr wollte. Er gestand sich ein, dass es doch nicht vergebens war, immerhin handelte es sich gewissermaßen um das Haupteingangstor der ehrwürdigen koronischen Gamarai-Kaserne. Lediglich ein Schleusentor war noch vorgeschaltet. Wachdienste, sofern sie nicht gerade tödlich oder totlangweilig waren, bargen aber auch Vorteile für den Soldaten. Zum einen musste der Soldat nichts noch Anspruchvolleres leisten. Oder nichts Dämlicheres. Zum anderen war er durch seine Vergatterung einzig dem wachhabenden Offizier und dessen Stellvertreter unterstellt und konnte dadurch aufgrund seines besonderen Aufgabenbereiches getrost andere Pappnasen ignorieren oder auch mal zurechtweisen. Und zu guter Letzt, wenn es nicht gerade tödlich war, konnte man als Torwache stets sehen, wen man los war und wer einen so beehrte. Der Pendelverkehr war die Tage schon recht überschaubar gewesen, da viel die Ankunft eines für Banks Geschmack ansatzweise hageren Mannes mit beruflicher Kälte und fürchterlichem schwarzen Mantel umso mehr auf. Kommissare. Banks hatte aufgehört, sie zu zählen. Eigentlich begegneten gemeine imperiale Dienstleister wie der dem Thron schuldige Gefreiter Micheal Banks eher selten diesen eigensinnigen Vollstreckern imperialer Moral. Banks, und wo er zu Levy hinübersah, und sein Umfeld erfuhren derer Gesellschaft im Überfluss, gar für zehn imperiale Soldatenleben. Da war ein Junior-Kommissar in Pryarch gewesen. Den hatte es bei den Orks recht bald erwischt, auch wenn der alte Quälgeist nicht all zu unanständig abgetreten war. Auf Koron waren ihm nun mindestens Altmann, Angelova und nun der neue über den Weg gelaufen. Das waren schon einmal vier jener sagenumwobenen Diener des Heiligen Thrones. Und Banks Gefühl sagte ihm, dass sich jener Gast, der nun irgendwo bei den Offizieren hockte und an Getränken nippte, sich bei ihm noch vorstellen würde. Politoffiziere. Diese Materie war nichts für Banks, der allenfalls treu und dem Guten dienen und nicht brotlos verhungern wollte. Da kam nun zum Glück der stellvertretende Wachhabende aus dem nahen Wachposten mit der Wachablösung. Levy und er nahmen zügig Haltung an und Levy meldete flott: Herr stellvertretender Wachhabender, Gefreiter Levy, ich melde die Wache ohne besondere Vorkommnisse beendet. Gut, rühren. Treten Sie weg!, entgegnete ihn ein müder junger Fähnrich, der selbst auch nichts sehnlicher wollte, als die müden Glieder im Namen des Imperators auf seine Matratze zu hauen. Der arme Kerl sah so aus, als ob jener Mann eine Doppelschicht geschoben hatte. Leichte Stoppeln sprossen aus seinem Gesicht. Banks hätte für einen Mannschafter wie ihn kamaradschaftliches Mitleid empfunden, aber der Kerl dort wollte Offizier werden und hatte etwas Aristokratisches. Aristokraten stanken Banks bis zum Himmel. Schließlich hatten sie Lysander. Levy und er traten weg und jemandem genau über den Weg...
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Lysander grunzte unadelig. Eine kurze Nachricht, schnell per Funksignal auf sein modernes Funkgerät, das Schrift darstellen konnte und so klein wie eine halbe Handfläche war. Ein neuer Kommissar war angekommen. Kaum war Ruhe eingekehrt, weil diese schnippische Fremdweltlerin Angelova fort war, um an diesem albernen Kreuzzug falsche und antike imperiale Werte zu verbreiten und unzivilisierten Gossenpöbel bei der Stange zu halten. Was diese rothaarige Junior-Kommissarin konnte, konnte Lysander auch. Jeder, der den blind machenden Schleier der Naivität und des imperialen Duckmäusertums ablegte, erkannte dies schnell. Leute zu erschießen, das war keine Kunst! Aber zeitweise ausgesprochen unterhaltsam und belebend. Lysander schmunzelte bei dem Gedanken. Dann nahm er seine Beine von seinem Schreibtisch, die er wie ein Draufgänger dort abgelegt hatte und bewunderte noch einmal kurz den Schimmer der Neuheit auf seinen Stiefeln. Bestes Leder und penibel von einem Orsius-ergebenen Rekruten. Geld und Macht beeindruckten. Und unter den Soldaten besaß Lysander beides etwas. Geld konnte man teilen, Macht nur an sich reißen. Der Fahnenjunker stand auf, zog seinen über seinen Stuhl geschlagenen Mantel an und knöpfte ihn langsam zu. Wenn es ein Musterbeispiel für eine gut sitzenden Uniform gab, dann ihn! Lysander gefiel sich. Das Haar fein gekemmt und seine Erscheinung makellos. Dann griff er nach seiner Atemmaske, zog sie gekonnt über seine Frisur, ohne dass sie all zu sehr beeinträchtigt wurde, setzte Seinen Helm oben drauf und stülpte sich seine ebenfalls aus feinstem Leder bestehenden Handschuhe über seine aristokratischen und genetisch sauberen Fingern um in die unsaubere Welt hinauszutreten. Wenn sein Adelshaus erst wieder an der Macht war, dann würde man all den wandelnden Unrat Korons von der Planetenoberfläche tilgen. Koron würde wieder rein werden! Und Lysander würde mit Vergnügen in der ersten Reihe sein Reich säubern. Fantasien machten sich auf der Türstelle breit. Mit Freuden würde der Fahnenjunker Major Klein, sehr dicht gefolgt von dieser widerwärtigen Angelova, von Altmann und DeNarre von der Planke springen lassen. Gnade würde es nicht geben! Mal sehen, welches Bild der neue Politoffizier so von sich zeichnen ließ. Lysander stolzierte über den Platz...
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SIE DA... FAHNENJUNKER!
Der da brüllte, das war Hauptmann Jod. Der fettleibige Schreibtischtäter aus der Personalabteilung. Kein Mitglied der Zehnten, aber zum Zwecke der Aufstockung vom Subebenenstab in die Kaserne versetzt. Man mobilisierte alle Kräfte um die Zehnte wieder auf volle Sollstärke zu bringen.
Das die Aufmerksamkeit des Hauptmanns auf Lysander gefallen war, war in diesem Moment reiner Zufall. Er war der Einzige der im Augenblick nichts zu tun zu haben schien. Alle anderen waren mit den Abmarschvorbereitungen beschäftigt oder schienen jedenfalls sehr geschickt darin diesen Eindruck zu vermitteln.
Jods hochrotes Gesicht leuchtete wie eine Laterne, welche man im zweiten Stock des Stabsgebäudes ins Fenster gehängt hatte. Er hatte den Telefonhörer noch in die Fettrollen seines Hals gequetscht während sich der Fahnenjunker zu ihm umdrehte. Der Hauptmann sprach etwas in den Apparat und winkte Lysander mit der anderen Hand heran. Schließlich legte er auf und beugte sich gefährlich weit aus dem Fenster.
Fahnenjunker, wie heißen sie? Noch ehe der Angesprochene reagieren konnte winkte Jod ab. Ach egal, hörnse zu Mann. Hier kommt gleich ein Lastwagen mit... Eine Chimäre rumpelte vorbei, flankiert von zwei Sentinels. Gemeinsam übertönten sie den Hauptmann. Ein Lastwagen mit Rekruten an. Die werden direkt eingegliedert und fliegen mit nach Horning. Nehmen se sich die Glatten mal zur Brust, spitzen se die an und zeigen ihnen wo's lang geht. Kapiert? Waffen empfangen, Ausrüstung empfangen, Gruppe zuweisen, Kommissar melden und dann ab ins Luftschiff mit euch allen. Könnter ma was von den großen Stücken zeigen, die der Gouverneur so auf euch setzt. Wegtreten! Damit schloss der Hauptmann das Fenster bevor sein Untergebener auch nur ein Wort hatte sagen können.

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Selin und neun andere Leidensgenossen saßen nun seit guten fünf Stunden auf der Ladefläche des Transporters. Das diese nur mit einer Plane überspannt war hatten sie permanent ihre Atemmasken tragen müssen, um im Smog der Hauptverkehrsstraße nicht ihre Gesundheit aufs Spiel zusetzen. Pausen hatte es nur gegeben um die Filter zu wechseln und etwas Wasser zu trinken. Die Fahrt war mehr oder minder schweigend von statten gegangen, nicht nur weil das Sprechen mit Atemmaske schwer fiel, sondern auch weil sich die zehn Rekruten nicht kannten. Zwar stammten alle aus der Ausbildungskaserne 17-A am Rande der toxischen Wüste, doch alle aus verschiedenen Ausbildungskompanien. Ihre Grundausbildung war regulär erst in zwei Wochen beendet, wieso sie jetzt plötzlich abtransportiert wurden und wohin es überhaupt ging hatte ihnen niemand erzählt.
Dann endlich schienen sie ihr Ziel zu erreichen. Der Wagen verließ den Zubringer und fuhr durch Wohnhabitate. Die Sonne war schon etwa vier Stunden nicht mehr zu sehen gewesen, seit sie in die Innereien der Makropole eingedrungen waren.
Der LKW passierte eine Wachstation nebst Zaun. Vor dem kleinen Ausschnitt in der Ladefläche konnten sie nun die typische Umgebung einer Kaserne ausmachen. Männer und Frauen die im Gleichschritt vorbei eilten, das Geräusch rasselnder Panzerketten und gebrüllte Befehle.
Der Wagen hielt, das Bremssystem zischte.
Noch bevor die Räder ganz zum Stillstand gekommen waren wurde die Klappe aufgerissen. Ein PVSler, dem Abzeichen nach ein Feldwebel, stand vor ihnen.
RAUS! LOS... BRINGEN SIE IHRE KADAVER IN BEWEGUNG! IN EINER REIHE ANTRETEN. ICH DENKE SIE KOMMEN VON DER GRUNDAUSBILDUNG, STAND SCHNELLES BEWEGEN NICHT AUF DEM LEHRPLAN? LOS LOS LOS ODER ICH TRETTE EUCH IN DEN ARSCH DAS IHR MEINE STIEFEL SAUBERLECKEN KÖNNT!
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Selin sprang wie alle anderen auf, doch zu ihrem bedauern war wieder mal ihr Fuß eingeschlafen sie hatte die Stiefel eindeutig zu fest geschnürt. Aber sie ließ sich davon nicht abhalten ihren "Kameraden" zu folgen. Sie Sprang vom LKW und stellte sich dann neben den anderen in einer reihe auf. Sie hatte sich immer noch nicht an die Atemmaske gewöhnt und rückte diese einfach aus Gewohnheit zurecht. Irgendwann würde dieses Ding ihr mal den Arsch retten das wusste sie. Neugierig wie sie war konnte sie es nicht unterdrücken sich um zu sehen. Ja, das war ganz nach ihrem Geschmack endlich mal taten sprechen zu lassen. Aber wer weiß was nun als nächstes auf sie zu kam. Niemand hatte ihnen erzähl wohin es als nächstes gehen würde und das verhieß meistens überhaupt nichts gutes. Besonders für Rekruten. Ob nun die Feuerprobe kam von denen die Älteren meistens erzählt haben. Wahrscheinlich wollten die älteren Soldaten und Ausbilder den jungen Leuten nur Angst machen. Als sie sich umgesehen hatte galt ihre Aufmerksamkeit wieder dem denjenigen der sie so Herzlich es ging begrüßte. Nyssa war mehr als aufgeregt es war alles verdammt neu und irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los das es noch heiß her gehen würden in einer Art von Gefecht.
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Der Fahnenjunker kam nicht weit. Schon einige Meter vor dem Personalkomplex schien mit dem Rundgang Schluss. Ein feister Mann beugte sich aus einem Stabsbüro im ersten Stock und machte Gesten. Lysander fand den Mann widerlich. Aus jenem Mann konnte man mindestens drei Rekruten formen, ohne allzu sparsam mit Körpermassen umgehen zu müssen. Lysander fragte sich insgeheim, wie dieser Mann dort überhaupt Soldat werden konnte und dann auch noch bis zu einem was-auch-immer-Rang aufsteigen konnte. Lysander war sich nicht sicher, sah aber auf den Schulterklappen irgendwelche schemenhaften Zeichen. Ob nun Oberleutnant, Hauptmann oder Major, dafür war der Fahnenjunker zu weit weg. SIE DA... FAHNENJUNKER! Fahnenjunker, wie heißen sie? Ach egal, hörnse zu Mann. Hier kommt gleich ein Lastwagen mit...
Das Malmen von Panzerketten auf verstärktem Beton lärmte dazwischen, immer wieder durchstoßen von den höheren Tönen der Läuferhydraulik zweier Sturmsentinels.
Ein Lastwagen mit Rekruten an. Die werden direkt eingegliedert und fliegen mit nach Horning. Nehmen se sich die Glatten mal zur Brust, spitzen se die an und zeigen ihnen wo's lang geht. Kapiert? Waffen empfangen, Ausrüstung empfangen, Gruppe zuweisen, Kommissar melden und dann ab ins Luftschiff mit euch allen. Könnter ma was von den großen Stücken zeigen, die der Gouverneur so auf euch setzt. Wegtreten!

Und kaum hatte jener Hauptmann Jod die Fenster wieder verschlossen, da hörte man bereits vom Tor -trotz der noch nahen Chimäre und all der anderen Hintergrundgeräusche- Bremsgeräusche und Stimmengewirr der Wachen. Das war der angekündigte Lastwagen. Einheimisches Produkt. Robust, nicht schön. Dafür konnte es auch mal eine Kugel einstecken, ehe es den Dienst quittierte. Und vergleichsweise schnell war das Gerät für seine Größe auch noch. Der Lkw war für die Makropolen eine gute Alternative zum imperialen Schützenpanzer. Dafür hatten sie weniger Panzerung und die Bewaffnung fehlte. Aber für das Verlegen von Rekrutengesindel reichte es. Ein Feldwebel der PVS, der eben aus dem Wachhaus herbeigesprungen war, riss die Verladerampe runter und motivierte ganz in Lysanders Manier. Zugegeben, der Feldwebel klang bei seinen Ausführungen etwas provinzieller als der Aristokrat aus dem guten Hause Orsius, aber die Gemeinsamkeit lag darin, den Neuen ihren Platz in der Gesellschaft klar zuzuweisen. Lysander trat heran. Herr Feldwebel, Fahnenjunker Lysander, ich melde mich mit dem Auftrag, diese Rekruten zu übernehmen!, meldete Lysander mit flinkem aber sicherem Gruß. Der Feldwebel nahm die Meldung ab und wandte sich ein letztes Mal an die Neulinge. Da haben Sie Glück gehabt, Rekruten! Ihre Ausbildung ist jetzt vorbei. Hier wehen andere Winde, also gewöhnen Sie sich schnell daran. Information am Rande, Ihr Absitzen gerade war das Gegenteil von schnell! Heute ist Ihr Glückstag. Vermutlich Ihr letzter, also genießen Sie die Tatsache, dass dieser viel sozialere Herr Fahnenjunker Ihnen das Laufen beibringt. Schönen Tag noch, die Damen! Als der Feldwebel etwas zerknatscht wegtrat, positionierte Lysander sich filmreif vor den Frischlingen. Der Feldwebel gab wohl nur ungern den Spaß ab, den Lysander nun haben würde. In Linie zu einem Giied antreten! Die Rekruten bemühten sich der Anweisung nachzukommen, wirkten jedoch etwas unbeholfen. Sie wirkten untereinander unvertraut und fremd, als ob sie sich nicht kannten. Das tat natürlich nichts zur Sache und war Lysander völlig egal. Einige kratzten oder rückten sich was zurecht. Eine SAUBERE Linie! Sie werden doch wohl ihre Füße zügig an einander ausrichten können und dann einfach nur still stehen! An dem Soldaten ganz rechts wird drei Schritt vor dem Vorgesetzten ausgerichtet! Ich denke, Sie kommen aus der Grundausbildung? Zu meinen Zeiten wären Sie für das da von den Ausbildern prompt erschossen worden! Die letzte Ausführung überspannte den Bogen freilich, doch hielt es der Unteroffizier im Offiziersanwärterstatus nicht für schädlich, wenn bei neuen Mitgliedern der Zehnten nicht unbedingt gleich jene Unordnung einzog, für die die übrigen Verbrecher, Sträflinge, Verräter und Feiglinge der Einheit regelrecht berühmt waren. Ich stelle hiermit fest, dass Sie Mängel zu haben scheinen. Die werden wir ausbügeln! Bei unserem schönen Planeten Koron! Doch ehe Sie sich voller Begeisterung ihren Pflichten widmen dürfen, langweile ich Sie noch mit der Vorstellung meiner Person. Vor Ihnen steht Fahnenjunker Lysander Orsius. Ich werde fürs Nächste ein Argusauge auf Sie werfen. Also enttäuschen Sie mich nicht und zeigen Sie mir, dass Sie keine Vollidioten sind und mit den soldatischen Ehren, Pflichten und Verantwortungen ordentlich umgehen können! Ein Soldat musste in seiner Atemmaske niesen. Ohnehin sah sie so aus, als ob sie dem Mann gleich vom Kopf fallen wollte. Trotz Helm! Nein, wohl eher vom Kopf springen, weil sie den Mistkerl unter ihr nicht ertrug. Lysander konnte beinahe mit dem Hilfsgerät mitfühlen. Sterben einstellen, Rekrut, Sie wollen Soldat werden, oder? Verächtlich schüttelte Lysander sein Haupt. Unvollkommenheit, absolute Unvollkommenheit stand ihm gegenüber. Von den erhabenen Gegen aristokratischer Herkunft konnte er so gar nichts spüren. Die PVS war offensichtlich verzweifelt darum bemüht, ein paar Lücken durch den Absturz der Architendes Prios zu füllen. Sie schien zumindest jeden einzustellen, der gerade so sein Kreuz unter den Vertrag setzen konnte. So die Herrschaften! Die Tatsache, dass auch zumindest eine weibliche Person unter den Rekruten war, ignorierte der Fahnenjunker mangels Wichtigkeit. Wie ein Loch brach die mittlere Körpergröße über Nyssa ein. Lysander selbst war ja über dreißig imperiale Standardzentimeter größer. Ihr Programm sieht folgendermaßen aus. Während meiner kleinen Begrüßungsansprache hatten Sie ja nun ausreichend Zeit, sich etwas von ihrem Plattarsch zu erholen und tief Luft zu holen, Damit spielte der Adlige auf das offensichtliche Unbehagen mancher der Rekruten mit ihren Atemmasken an. Aus welcher Ritze Korons hatte man jene nur hervorgeholt? also werden Sie nun zügig Ausrüstung empfangen und danach Schusswaffen. Ich hoffe den Umgang mit den Schießeisen beherrschen Sie besser als Formaldienst. Danach sehen wir weiter. Damits auch schnell geht, ABTEILUNG STILLGESTANDEN! RECHTS UM! Ohne Tritt, MARSCH! Wie ein Schiehund, heiß aufs noch zuckende Fleisch, lief Lysander nebenher...
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Nyssa schluckte ihre bissige Bemerkung herunter. Sie zählte nicht zu denjenigen die Rekrutiert geworden waren, weil sie verbrechen volzogen haben. Die junge Frau wurde aus anderen gründen Eingezogen. Strammen Schrittes folgte sie ihren Kameraden. Ja, sie war wirklich klein im gegesnatz zu den anderen Rekruten und dieser Lysander schien auch nicht gerade der jenige zu sein mit den sie den Schützengraben teilen wollte. Nyssa konnte sich denken das er mit Sicherheit ein guter Schütze war aber sie wollte sich besser nicht mit ihm anlegen. Sie sollte drauf achten nicht sonderlich aufzufallen. Denn wer auffiel hat es viel schwerer. „Psst..kleine.“ Es war der Rekrut hinter ihr. „Na, hast sicher schon Angst aber mach dir nichts draus ich passe schon auf dich auf.“ das anzügliche grinsen konnte man unter der Artenmaske nicht sehen aber Nyssa konnte es sich schon denken. Sie antwortete nicht und versuchte das gestichel zu ignorieren. „Hey, das scheint dir wohl zu gefallen. Vielleicht kann ich mich später auch noch um dich kümmern.Wir haben bestimmt noch etwas zeit.“
Jetzt platzte Nyssa der Kragen. „Bevor du dir Zeit nimmst reiß ich dir die Eier ab und stopfe sie dir in dein Maul das ist sinnvoller als das was da sonst so raus kommt.“Knurrte sie. „oh,ich mag Frauen mit biss“ Nyssa drehte sich um und gab den Typen ein schlag in den Magen. Auch wenn sie kleine war hatte sie Kraft und der treffe hatte gesessen. Der Mann krümmte sich kurz vor schmerzen da er damit nicht gerechnet hatte. Das schwarzhaarige kleine Biest sah kurz auf ihre Faust dann auf denn Herren vor sich. Ihr blick galt ihrer Faust und dann denn wieder den gepeinigten es schoss ihr nur ein Gedanke durch den Kopf..“Oh..verdammt.“ Da durch diese Aktion der Zug zum stehen kam und einige in den gepeinigten hinein liefen knurrte dieser nun etwas unverständliches und stürzte sich nun nachdem er sich gefasst hatte auf die kleiner Frau.
Sie wurde zu Boden gerissen und dann flogen auf Primitive art die Fäuste.
Nyssa wusste nicht wie lange das ganze ging aber sie musste ganz schön einstecken aber sie hatte nicht vor klein bei zu geben irgendwann wurde sie von starken Händen gegriffen und auseinander gezogen. Beide waren immer noch so in Wut das sie sich los reißen wollten. Nyssa wurden die Arme schmerzhaft auf den Rücken gezogen. Nyssa stellte fest das es keine gute Idee war den anderen zu schlagen aber er hat sie Provoziert. Doch Impulsiv war ein Wort was wirklich gut zu der kleinen Frau passte. Das würde Ärger geben, da war sie sich sicher hätte ihre Wut herrunterschlucken sollen hätte sich nicht reizen lassen sollen. Hätte, hätte. Aber nun war es zu spät. Sie fühlte wie sich die Artenmaske mit ihren Blut füllte und das ihr Nase schmerzte. Ihre Nase war vielleicht gebrochen oder auch nur angeschlagen. Innerlich hoffte sie das der Typ genau so viel abbekommen hatte. Der Grundsatz nicht aufzufallen war nun wie weg geblasen und das galt nun für beide Kontrahenten. Der Griff aus ihren Rücken lockerte sich und die junge Soldatin blieb an der stelle stehen wo sie war. Sie schmeckte das Blut auf ihren Lippen und sie wollte gar nicht wissen wie ramponiert sie aussah. Nach dem das Adrenalin nach gelassen hatte merkte sie erst mal die Meldungen die ihr Körper machte wo sie etwas abbekommen hatte. Das ganze fing hier wirklich gut an.
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Auf halbem Weg kamen der Gruppe Lysanders Untergebene Gefreiter Banks und Gefreiter Levy entgegen. Man hatte sie nach Ende ihrer Wache schon gekescht und sich ausrüsten lassen. Aus Freizeit und Waffenabgabe war also nichts geworden. Glücksgefühle trat nicht unter ihren Panzern hervor, aber immerhin verbargen sie ihre Müdigkeit nach der halbtägigen Wachsicht, sobald sie Lysander sahen. Levys gohomor´scher blauer Panzer gab dem athletischen Körperbau des Blondschopfes Kontur. Banks, dessen Wurzeln auf Catachan lagen, sah in seinem Panzer so aus, als ob er den Frontschutz eines Leman Russ bilden wollte. Dann bemerkte Lysander die Unruhen unter den Neuen, den einander unvertrauten Rekruten. Leises Gemurmel von einem mittelgroßen Mann und dann lautes Gewirre von der kleinen Frau. Wobei hier laut und leise relative Begriffe waren. Um mit dem schnorchelnden Ton seiner Atemmaske seinen Vordermann zu erreichen, brauchte man bereits eine gewisse Lautstärke. Das hieß, wenn die Person, die vor einem vorweg und damit in die akkustisch falsche Richtung lief, hören sollte, dann konnte es ein anderthalb Meter parallel laufender Vorgesetzter auch. Ehe nun Banks und Levy hoffen konnten, beinahe unsichtbar und lediglich grüßend an Lysander vorbeizukommen, verließ die Frau die Formation der Rekruten und schlug dem mittelgroßen Mann hinter ihr gehörig in den Bauch. Unruhe brach aus. ABTEILUNG HALT!, brüllte Lysander und gab den beiden Gefreiten ein Handzeichen, damit sie sich einmischten. Banks nahm den ihm hoffnungslos unterlegenen Mann einarmig zur Seite und ließ ihn wutentbrannt zappeln. Levy zog die Frau zurück, merkte aber, dass die Frau realisierte, was sie angerichtet hatte und lockerte den Griff etwas. Lysander, der ja die Frau als Erstschläger zweifelsfrei identifizieren konnte, beugte sich nahe an ihre Maske hinunter. Durch Lysanders dunkel getönte Linsen waren seine Augen keineswegs zu sehen. Wie ein Totenkopf musste sein verhülltes Gesicht Dank der Maske im Halbschatten der Verbeugung nun wirken. Es fing an zu regnen. Toxisch, wie eh und je über der Hauptstadtmakropole. Auch gab der sich zu den heute eher bleiernen Wolken Gohomors gesellende Regen der Situation für die Rekruten etwas Symbolhaftes. Die vermeintlich unschuldigen Rekruten konnten sich nur bedanken, die definitiv schuldigen... nunja. Immer noch zappelte der Mann im halbherzigen Griff von Banks. Lysander schnellte herum und verpasste dem Neuling einen Schlag an die Schläfe, dass jener schlagartig ruhig wurde. Er nickte Banks zu, der den Mann darauf unachtsam auf den feucht werdenden Boden fallen ließ. So. Dann sprach Lysander zu den Neuen allgemein, wandte den Blick von der kleinen Frau aber nicht ab. Er durchbohrte sie regelrecht. Bei meinem Planeten, was soll dieser Unfug? Ihnen dürfte vielleicht nicht entgangen sein, aber seid dem Durchfahren des Tores befinden Sie sich in den Streitkräften! Akteneinträge direkt am ersten Tag. Wie es scheint, war Ihnen ihre Pause bei meiner vorigen Rede zu lange und sie haben zu viel Energie. Sie heben den da auf und dann IM LAUFSCHRITT RÜBER ZUR AUSGABE, MARSCH, MARSCH! BEWEGUNG, MACHEN SIE SCHNELLER, SIE FAULES, UNDISZIPLINIERTES PACK! SCHNELLER! UND GELAUFEN WIRD IN MEINEM TEMPO! JEDER DER NACH MIR EINTRÖDELT, DARF NOCH EIN PAAR LIEGESTÜTZE ZUM WACHWERDEN MACHEN! IN AUSRÜSTUNG! ALSO BEWEGEN SIE SICH ENDLICH! Das Aufnehmen des Niedergeschlagenen dauerte viel zu lange. Lysander war schon losgetrottet, lief aber noch nicht richtig. Die Gefreiten Banks und Levy flankierten das Gesindel, dass sich gerade schon fulminant vorgestellt hatte. Lysanders Hoffnungen auf weniger kriminelle Vollpfosten, wie sie in der ersten Aushebungswelle der Zehnten eingesammelt worden waren, wurde nach keinen drei Minuten enttäuscht. Immerhin würden die neuen so wunderbar in die Reihen der glorreichen Zehnten des noch viel glorreicheren Gouverneurs passen. Sein Auftrag schien schwieriger zu werden, als angenommen...
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