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Haus der Weihe
#31
Die Überheblichkeit des Dieners nahm Selari entweder nicht wahr oder ignorierte sie während sie unter aufmerksamen Starren der Wegbeschreibung lauschte. Während ihres Hufmarsches bummelte sie so gemächlich dahin dass man meinen könnte sie habe ihr Ziel bereits wieder vergessen. Als das Übungsgelände in Sicht kam blieb sie stehen um eine Weile die Bewegungen der Staubwolke und der Lärmkulisse zu ehe sie es betrat wo sie gleich wieder von den zahhlreichen Übungen der Soldaten beansprucht wurde und diese zerstreut beobachtete. Die Pfiffe und Kommentare der Leute nahm sie einem Schmunzeln und liebenswerten Augenaufschlägen entgegen ehe sie verträumt zu dem insektenköpfigen Prä-Rasankuri hochsah der sie schließlich kurz anhielt. Nach einer Erklärung trippelte sie an ihn heran und schleckte ihm kurz über den Brustpanzer ehe sie erneut der Wegbeschreibung folgte. Was ihre Hufe vom Boden aufwirbelten wurde vom Wind in die Staubwolken des Trainings getragen und für einige Zeit roch es nach Blut und Asche während die Wolken einen Gegenstand abbildeten der halb lechzende Fratze halb Waffe zu sein schien. Am Haus der Weihe angekommen musterte Selari dieses und den davor sitzenden Riesen einige Zeit, nahm das surreale Stilleben in sich auf. Dann trat sie schließlich zu ihm und verneigte sich. "Das ist nicht mein Begehr, meine Arbeit spielt hinter den Kulissen statt an der Front. Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen Meroch, Musikant der Geister. Ich und mein Stamm haben lange euren Liedern gelauscht und zu einigen von ihnen getanzt wenn sie in den Sphären des Warp erklangen." Grazil ließ sie sich neben ihm auf der Bank nieder. "Mein Anliegen ist eurem Aufgabenbereich sehr entgegengesetzt aber aufgrund eurer Vergangenheit erhoffe ich mir dass ihr mir besser helfen könnt als der Heermeister dessen Belange und Vergangenheit zu sehr mit Rasankur zu tun haben. Es geht um eine konstante Versorgung mit den Kristallen Epidotrichite und Pyraline, so viel wie davon ohne Aufsehen beschafft werden kann. Sie sind für ein Ritual von essenzieller Bedeutung. Sie sah ihn ernst und nachdrücklich an. "Ich kann euch zwar nicht mit der hiesigen Währung oder Sonstigem bezahlen, allenfalls mit dem Organisieren diverser Musikinstrumente und Materialien zum Pflegen eurer Kunst, aber wenn ich regelmäßige Lieferungen und Ausführungen des Rituals habe wird dies Er der Sie ist und Sie die Er ist also dem Schwarzen Drachen und Rasankur sehr zugute kommen. Im Vergleich zu frühreren Zeiten war ihr Vorhaben zwar nur Tropfen auf den heißen Stein aber beständige Tropfen. Wenn die ganze Sache erst einmal anlief würde das größte Problem nur darin bestehen die auch dem Fürsten schmackhaft zu machen. Sollte das Aushandeln der Vereinbarung scheitern musste der sehr geringen Chance folgen das Koron 3 über heimische Äquivalente verfügte oder selbst den Versuch wagen entsprechende Kontakte aufzubauen und sie hoffte nicht dass es dazu kommen würde.
Name: Selari
Alter: 20
Rasse: Mutantin
Zugehörigkeit: Chaos
Aussehen: 1,55m, schlank & zierlich, grauweiße Haare, Ziegebmutationen
Ausrüstung: Amulett, Obsidianmesser, Beutel
Fähigkeiten: Stammesriten, Verwandlung der Umwelt, Zweites Gesicht, Realträume
Konto: /
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#32
Du schmeichelst mir, wie mir noch kein Mensch in dieser Stadt je schmeichelte.
Der Krieger störte sich nicht an der Respektlosigkeit der Palta, sich unverwandt neben ihn zu setzen. Er schien ihre körperliche Anwesenheit nicht einmal wahrzunehmen. Wohl aber ihre Worte, die er wie eine Süßigkeit genoss. Von seinen sech Augen hatten sich zwei geschlossen als er sprach. Der lippenlose Schlitz im Gallert seines Gesichts verzog sich zu etwas, was ein Lächeln sein musste. So wurden Reihen kleiner, fast durchsichtiger Zähne entblößt, die weder dazu geeignet schienen Beute zu erlegen, noch irgendetwas zu zerkauen, den Werkzeugen der Bewohner lichtloser Meerestiefen anverwandt.
Ich singe meine Lieder der Nacht vor und wenn sie im Äther weiter klingen und andere zu ihnen tanzen… dann ist das gut.
Träge und schlaftrunken schwieg Meroch für einige Minuten. Kaum vorstellbar, dass dieser Träumer unter den Reihen der Feinde wie eine entfesselte Naturgewalt wütete. Als man schon befürchten musste, er habe den Rest von Selaris Worten gar nicht gehört, schloss sich ein weiteres Augenpaar und er kehrte mehr und mehr ins Hier und Jetzt zurück.
Du machst mich neugierig, kleine Palta. Ich habe noch nie von diesen Dingen gehört, von denen du sprichst. Auch begehre ich den Lohn nicht, denn du zu handeln bereit bist. Instrumente habe ich derer zwei. Das eine ist mein Hammer, mit dem ich den Willen des Drachens erfülle, mag er meinen Eifer erkennen.
Das andere ist meine Stimme, mit der ich Welten schaffe. Zum Privatvergnügen könnte man sagen.
Er lachte auf, ein Geräusch wie ein zwitschernder Vogel. Die Neugier könnte mich unter anderen Umständen dazu bewegen dir einige Männer abzustellen, um dir beim Erreichen deiner Ziele behilflich zu sein. Auch könnten wir gewiss einen Handel abschließen, der mir mehr Befriedigung verschafft als klingender Tand und die Aussicht auf ein Wohl für Rasankur.
Bedauerlicherweise hättest du dir keinen unglücklicheren Zeitpunkt aussuchen können. Denn ich kann auch nicht den niedrigsten Ladeschützen entbehren. Tod und Vergehen liegt in der Luft.
Er legte den Kopf ein wenig in den Nacken als schnüffle er tatsächlich. Nicht das er eine Nase gehabt hätte.
Der Drachen speit und sein Brodem ist Krieg.
Der Drachen kreischt und sein Schrei ich Schlachtenlärm.
Bald schon ziehen wir in den Kampf. Viele werden sterben und über den Altar seiner Herrlichkeit fließen.
Mächtige Feinde… mächtige Feinde.
Daher fürchte ich, zarte Tänzerin, dass ich dir im Augenblick nicht weiterhelfen kann. Nun könnte ich dir raten zu den Mächtigen in den Reihen der Rasankuri zu gehen, zu den Deimos und den Cen-Rasankuri und ihnen dein Anliegen vorzutragen. Aber ach, ich fürchte auch sie werden die abschlägig gegenübertreten. Nicht einmal der Hexer Magal, immer für derartige Pakte zu begeistern ist dieser Tage üppig mit Zeit beschenkt. Ich könnte mich irren und du magst Erfolg haben bei einen von ihnen. Doch ich glaube es nicht.
Wenn du meinen Rat willst, dann suche Hilfe unter Deinesgleichen.
Das Heer zieht bald ab und was nützen dir Verbündete, die entweder tot oder fern sind? Schau dich um, unter jenen die zurückbleiben. Lieber einen Lumpensammler der da ist, als ein Held der fern.
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#33
Sie neigte den Kopf "Es lag mir fern zu schmeicheln, es war als aufrichtiges bewunderndes Lob gemeint." Still und ernst lauschte sie seiner Erklärung mit der er den Handel ausschlug und seine Weiterführungen. Dann musste sie die Sache wohl selbst in die Hand nehmen und hoffen dass die Geister ihr gewogen genug waren es gelingen zu lassen. Nachdem er geendet hatte erhob sie sich wieder. "Dann werde ich schauen was ich erreichen kann und danke euch das ihr mir etwas eurer Zeit geschenkt habt. Sie lächelte ihn sanft an. "Ich kenne auch eure Werke aus eurer Zeit vor Rasankur denn auch viele von ihnen hörte und genoss mein Stamm. Ihr mögt nur zwei Instrumente brauchen aber die Geister schätzen eure Kunst auf jedwedem Instrument. Deshalb möchte ich euch dies hier überlassen. Sie öffnete ihren Beutel um ihm anschließend die Flöte aus gefrorener Säure zu überreichen. Sein Körper erweckte zwar den Anschein als würde er deses feine Instrument nie spielen können aber sie wusste dass die Geister nur zu erne dafür sorgen würden dass es bei passender Gelegenheit von ihm bedient werden würde. Damit verneigte sie sich vor ihm und ging ihres Weges.

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Name: Selari
Alter: 20
Rasse: Mutantin
Zugehörigkeit: Chaos
Aussehen: 1,55m, schlank & zierlich, grauweiße Haare, Ziegebmutationen
Ausrüstung: Amulett, Obsidianmesser, Beutel
Fähigkeiten: Stammesriten, Verwandlung der Umwelt, Zweites Gesicht, Realträume
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