09-20-2016, 10:50 PM
Auch wenn der Feuerkrieger auf eine schnelle Abstimmung pochte, da ihm Taten stets mehr anstanden als langes Reden darüber wie etwas nicht ging, dauerte es noch eine Weile bis man sich auf ein Vorgehen geeinigt hatte.
Am Ende sah dieses so aus, dass man unverzüglich mit der Demontage und dem Verladen aller wichtigen Dinge beginnen würde. Was letztlich so gut wie alles war. Jemand musste zu den Kroot und sie über die Entscheidung informieren. Zwei Schiffe sollten bemannt werden und am Tag 0 ins All starten. Ein Schiff würde auf Warteposition verharren, während man mit dem zweiten Kugelraumer das Treffen mit besagtem Piraten suchen würde. Man war darüber eingekommen, dass man sich sein Angebot anhören würde und dann entscheiden musste, ob es annehmbar genug klang um danach zu handeln. Sollte das nicht der Fall sein, bliebe die Option den zweiten Außenposten zu suchen. Das würde auch der Notfallplan sein, sollte das Schiff nicht vom Treffen mit den Piraten zurück kehren. Alle waren selbstredend gespannt, was Jovai und die junge "Kor'la Vior'la Draah entdeckt hatten, doch man konnte sich nicht darauf verlassen, dass es etwas Hilfreiches war. Also lief der Evakuierungsplan an, ohne das man auf ein etwaiges Wunder unter dem Plateu 475 hoffte, auch wenn sich manch einer gewiss im Stillen eben solchen Hoffnungen hingab.
Nach Beendigung der Unterredung traten die vier Ratsmitglieder aus dem Besprechungsraum, wo bereits die Adjutanten und Assistenten eines jeden warteten. Rutas’le verkündete, dass die Evakuierung beschlossene Sache sei und man sechs Wochen habe alles vorzubereiten. Er erbat sich genaue Analysen der Kugelschiffe, Frachtkapazität benötigte Mindestmannschaftsstärke und so weiter. Expliziert wies er noch einmal darauf hin, dass die Hochleistungsantenne als eines der ersten Dinge an Bord gebracht werden sollte, da dieses Stück Technik, wenn momentan auch nicht funktionstüchtig, doch die einzige Verbindung zum Sternenreich darstellte. Jovai gab seinen Leuten Order eine Erhebung aller zur Verfügung stehenden Lebensmittel anzufertigen. Außerdem sollte die anstehende Ernte darauf geprüft werden, in wie weit man sie vor dem angedachten Termin einbringen konnte. Besonders wichtig war die Sicherung von Saatgut.
Morrison und Kirqath wurden von zwei Feuerkriegern erwartet. Einer trug die Rüstung in Senf-Gelb, wie sie standardmäßig verteilt wurde. Auch wenn seine Ausrüstung schon bessere Tage gesehen hatte und scheinbar aus mehreren Sets zusammengestellt war. Der kleinere Späher neben ihm hatte seine Kampfkleidung in den Farben des hiesigen Walds gestrichen. Beide salutierten zackig.
Viel zutun. Bemerkte Morrison mehr zu Kirqath als zu den beiden Tau. Wir werden uns in den nächsten Tagen beide mit Listen und Kistenzählen vergnügen dürfen. Aber jemand sollte auch zu den Kroot gehen und mit ihnen reden. Du kannst besser mit Rarnart steht in Stille, als ich. Vielleicht gehst du zu ihm. Wenn du wiederkommst wird noch genügend Arbeit übrig sein.
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Jovai hielt seine Kappe fest. Er hatte dem Piloten den Piranha gesagt, er solle sinnig fliegen, aber der Bursche schien sich darunter nicht wirklich etwas vorstellen zu können. Nun bestanden Jovais Befürchtungen darin, dass er erst die Schirmmütze verlieren könnte, die er von einem der Menschen beim Mon'wern'a- Steinelegen gewonnen hatte und die er unglaublich praktisch fand und zweitens, dass sein Frühstück auch als Verlust gezählt werden würde. Surrende legte sich der Flieger in eine steile Kurve und Jovai schloss leidend die Augen. Der hohle Mond war ein kleiner Himmelskörper, wenn man seine Daten mit anderen Welten verglich. Doch im tatsächlichen Erleben war er alles andere als klein. Sie flogen jetzt etwa zwanzig Minuten und unter ihnen raste der Wald dahin, ab und zu vom glitzernden Blau und Grün kleinerer Seen durchbrochen. Es war eine Schande, dass diese Schönheit vergehen sollte, wenn die Sonne erlosch. Außerdem war es bemerkenswert, dass Draah es zu Fuß bis zum Plateau 475 gewagt hatte. Nein nicht bemerkenswert, grob leichtsinnig. Bisher waren nur die Späher und die Kroot tiefer in den Wald vorgedrungen und dieses Küken hatte nichts besseres zutun, als zum nächstbesten Berg zu spazieren und hinauf zu klettern. Jovai zügelte sich, da er vermeiden wollte Draah gleich beim Handschlag vor den Kopf zu stoßen. Letztlich war ihr Forscherdrang ja zu bewundern und im Sternenreich hätte sie es bestimmt schon zu einer Leitungsposition gebracht. Hier wurde sie von den begrenzten Möglichkeiten der Situation ausgebremst. Das rief er sich ins Gedächtnis, während der Piranha langsamer wurde, eine enge Kurve um das Plateau 475 zog und dann zur Landung ansetzte. Vorsichtig setzte der Pilot erst die Kiste auf, die einiges an Material enthielt, welches Jovai hastig zusammengepackt hatte bevor er aufgebrochen war. Dann sprang er selber auf den Untergrund und machte die Kiste los. Das Fluggerät schoss sogleich wieder davon, denn gerade jetzt wurde jede Einheit gebraucht.
Am Ende sah dieses so aus, dass man unverzüglich mit der Demontage und dem Verladen aller wichtigen Dinge beginnen würde. Was letztlich so gut wie alles war. Jemand musste zu den Kroot und sie über die Entscheidung informieren. Zwei Schiffe sollten bemannt werden und am Tag 0 ins All starten. Ein Schiff würde auf Warteposition verharren, während man mit dem zweiten Kugelraumer das Treffen mit besagtem Piraten suchen würde. Man war darüber eingekommen, dass man sich sein Angebot anhören würde und dann entscheiden musste, ob es annehmbar genug klang um danach zu handeln. Sollte das nicht der Fall sein, bliebe die Option den zweiten Außenposten zu suchen. Das würde auch der Notfallplan sein, sollte das Schiff nicht vom Treffen mit den Piraten zurück kehren. Alle waren selbstredend gespannt, was Jovai und die junge "Kor'la Vior'la Draah entdeckt hatten, doch man konnte sich nicht darauf verlassen, dass es etwas Hilfreiches war. Also lief der Evakuierungsplan an, ohne das man auf ein etwaiges Wunder unter dem Plateu 475 hoffte, auch wenn sich manch einer gewiss im Stillen eben solchen Hoffnungen hingab.
Nach Beendigung der Unterredung traten die vier Ratsmitglieder aus dem Besprechungsraum, wo bereits die Adjutanten und Assistenten eines jeden warteten. Rutas’le verkündete, dass die Evakuierung beschlossene Sache sei und man sechs Wochen habe alles vorzubereiten. Er erbat sich genaue Analysen der Kugelschiffe, Frachtkapazität benötigte Mindestmannschaftsstärke und so weiter. Expliziert wies er noch einmal darauf hin, dass die Hochleistungsantenne als eines der ersten Dinge an Bord gebracht werden sollte, da dieses Stück Technik, wenn momentan auch nicht funktionstüchtig, doch die einzige Verbindung zum Sternenreich darstellte. Jovai gab seinen Leuten Order eine Erhebung aller zur Verfügung stehenden Lebensmittel anzufertigen. Außerdem sollte die anstehende Ernte darauf geprüft werden, in wie weit man sie vor dem angedachten Termin einbringen konnte. Besonders wichtig war die Sicherung von Saatgut.
Morrison und Kirqath wurden von zwei Feuerkriegern erwartet. Einer trug die Rüstung in Senf-Gelb, wie sie standardmäßig verteilt wurde. Auch wenn seine Ausrüstung schon bessere Tage gesehen hatte und scheinbar aus mehreren Sets zusammengestellt war. Der kleinere Späher neben ihm hatte seine Kampfkleidung in den Farben des hiesigen Walds gestrichen. Beide salutierten zackig.
Viel zutun. Bemerkte Morrison mehr zu Kirqath als zu den beiden Tau. Wir werden uns in den nächsten Tagen beide mit Listen und Kistenzählen vergnügen dürfen. Aber jemand sollte auch zu den Kroot gehen und mit ihnen reden. Du kannst besser mit Rarnart steht in Stille, als ich. Vielleicht gehst du zu ihm. Wenn du wiederkommst wird noch genügend Arbeit übrig sein.
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Jovai hielt seine Kappe fest. Er hatte dem Piloten den Piranha gesagt, er solle sinnig fliegen, aber der Bursche schien sich darunter nicht wirklich etwas vorstellen zu können. Nun bestanden Jovais Befürchtungen darin, dass er erst die Schirmmütze verlieren könnte, die er von einem der Menschen beim Mon'wern'a- Steinelegen gewonnen hatte und die er unglaublich praktisch fand und zweitens, dass sein Frühstück auch als Verlust gezählt werden würde. Surrende legte sich der Flieger in eine steile Kurve und Jovai schloss leidend die Augen. Der hohle Mond war ein kleiner Himmelskörper, wenn man seine Daten mit anderen Welten verglich. Doch im tatsächlichen Erleben war er alles andere als klein. Sie flogen jetzt etwa zwanzig Minuten und unter ihnen raste der Wald dahin, ab und zu vom glitzernden Blau und Grün kleinerer Seen durchbrochen. Es war eine Schande, dass diese Schönheit vergehen sollte, wenn die Sonne erlosch. Außerdem war es bemerkenswert, dass Draah es zu Fuß bis zum Plateau 475 gewagt hatte. Nein nicht bemerkenswert, grob leichtsinnig. Bisher waren nur die Späher und die Kroot tiefer in den Wald vorgedrungen und dieses Küken hatte nichts besseres zutun, als zum nächstbesten Berg zu spazieren und hinauf zu klettern. Jovai zügelte sich, da er vermeiden wollte Draah gleich beim Handschlag vor den Kopf zu stoßen. Letztlich war ihr Forscherdrang ja zu bewundern und im Sternenreich hätte sie es bestimmt schon zu einer Leitungsposition gebracht. Hier wurde sie von den begrenzten Möglichkeiten der Situation ausgebremst. Das rief er sich ins Gedächtnis, während der Piranha langsamer wurde, eine enge Kurve um das Plateau 475 zog und dann zur Landung ansetzte. Vorsichtig setzte der Pilot erst die Kiste auf, die einiges an Material enthielt, welches Jovai hastig zusammengepackt hatte bevor er aufgebrochen war. Dann sprang er selber auf den Untergrund und machte die Kiste los. Das Fluggerät schoss sogleich wieder davon, denn gerade jetzt wurde jede Einheit gebraucht.