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Das versteckte Portal
#7
Der Regen war nervig und dreckig. Sinoel war froh gewesen das er an eine Kapuze gedacht hatte und jetzt das. Es war ein umständlicher, zeitraubender Umstand das dieses Gesocks ihnen Aufgelauert war. Die ewig andauernde Paranoia in Sinoels Verstand brachten ihn dazu etliche Möglichkeiten von Zufall bis Verrat durch zugehen. Sekunden später hatte Nethar die Initiative ergriffen, sehr zur Überraschung Sinoels. Es steckte wohl immer noch etwas von einem Kabalkrieger in dem Haemonculus, irgendwo unterbewußt.
„Für Ablenkung ist gesorgt wollen wir uns zuerst der Kreaturen hinter uns annehmen?“
Der Archon nickte zustimmend, warf die Kapuze nach hinten und zog mit der freien Hand den Umhang von den Schultern. Geschickt wickelte er den Stoff u seinen Helm und legte Beides auf eine halbwegs saubere Stelle am Boden. Während er zusah wie das erste Opfer schreiend zugrunde ging, zog er sein Schwert und aktivierte es. Leise zischte es und das Giftreservoir fing leicht an zu brodeln. Die Kapillargefäße leiteten das Gift an die Öffnungen in der Klinge und traten in einem schwachen, dünnen Nebel hervor. Die andere Hand ging zur Splitterpistole. Ruckartig drehte sich Sinoel zu den Menschen hinter sich, zog dabei die Pistole, rannte los und feuerte einen präzisen Schuss ab. Er traf sein erstes Opfer in die Brust. Die Splitterwaffen der Dark Eldar sind sehr hinterlistig, der direkte Treffer an sich bereitet weniger Schmerzen und hat auch keine zerstörende Wirkung. Die folgenden Sekunden, dann wenn das Gift des Splitters in die Blutbahn gerät, werden aber zur inneren Hölle des Opfers. Es gibt unendlich viele Gifte mit den verschiedensten Wirkungen, je nach Vorliebe des Besitzers. Sinoel hatte eher zum Nutzen als zum eigenen Vergnügen ein aggressiv lähmendes Gift gewählt. So sackte der Getroffene nach wenigen Momenten in sich zusammen und starb wenig später an seinen gelähmten Lungen. Der nächstliegende Gegner war noch gar nicht wirklich bereit, als Sinoel die Klinge mehrere male an ihm anwendete. Der Giftnebel legte sich auf die Wunden und verhundertfachte die Schmerzen. Gerade als der Mann zusammenbrach und der Archon sich dem nächsten zudrehte, sah er das es sich um eine Frau handelte. Bei den Dark Eldarn war so etwas nichts ungewöhnliches, von den Menschen wusste er jedoch das es seltener vorkam. Der Gedanke ging fast unbedacht durch seinen Kopf und verschwand in den Gewinden seiner Pläne und Intrigen. Es hatte sich eh erledigt nachdem sich die Spitze der Giftklinge in ihren Hals gebohrt hatte. Gerade holte der nächste Gegner aus und schlug zu. Wuchtig prallte die Waffe gegen die Rüstung und wurde von einem leisen Knistern, gefolgt von einem kurzen Zischen, abgelenkt. Der Geisterharnisch hatte die Attacke abgelenkt und Sinoel rammte den Lauf der Splitterpistole in das rechte Auge seines Angreifers. Die Klinge verließ den Hals der Frau, im selben Moment als der Finger der Anderen den Abzug durchzog.
Ein lautes, brutales, unnatürliches Brüllen zog seine Aufmerksamkeit auf einen Typen der scheinbar völlig ausrastete. Das Drogen im Spiel waren war offensichtlich, zumal Sinoel als Dark Eldar ein Profi in dieser Sache war. So erkannte er auch recht schnell das es sich wohl um ziemlich minderwertige Drogen handelte, den der Junkie schien gänzlich den Verstand zu verlieren. Da dieses „Monster“ sich direkt auf Nethar stürzte, entschied sich Sinoel er einmal weiter das Kleinvieh zu bearbeiten. Interessanter weise machte der Typ scheinbar kaum einen Unterschied zwischen Nethar und den eigenen Leuten. Sie wichen ihm aus und versuchten sich eher vor ihm retten zu wollen als die beiden Dark Eldar anzugreifen. So nutzte der Archon geschickt jede Schwäche seiner Feinde um sie kampfunfähig zu machen. Zwischendurch tauchte er unter dem Schwung der Keule hinweg und wich, mehr mit Glück und seiner allgemeinen schnelleren Bewegungen, einem Schuss aus. Er setzte zwei Schritte nach Rechts, dann einen nach Links, tänzelte und schlug nach dem Schützen. Kurz bevor die Klinge den Körper traf, aber in dem Moment wo Sinoel wusste er würde treffen, drehte er die Hüfte, streckte den Arm aus und zielte auf den Junkie. Instinktiv wählte er sein genaues Ziel und feuerte mehrmals auf das rechte Bein, in die Wade. In der Hektik fanden nicht alle Schüsse ihr Ziel, aber Sinoel hatte nur wenig Zeit darüber nachzudenken. Er suchte ein neues Opfer.
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[Kein Betreff] - von - 01-24-2011, 10:33 PM
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[Kein Betreff] - von - 01-29-2011, 07:57 PM

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