01-07-2011, 12:38 AM
<-- Umgebung von Koron III
Selbst hier, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, war das Wummern der monotonen Musik zu vernehmen. Der Weg hier her hatte sich zu einer kleinen Odyssee ausgewachsen. Mit einem Schwebetaxi, dann einem nicht lizenzierten Taxi, der Atomeisenbahn und schließlich zu Fuß.
Sich in einer Makropole zurechtzufinden war zuweilen für Einheimische schon nicht leicht. Für Ortsfremde konnte es regelrecht zu Hölle werden. Auch war, seit sie sich Richtung Unterstadt bewegten, prinzipiell jedes Informationsterminal defekt oder vollkommen mit Grafits bedeckt und die Leute dieser Gegend waren nicht eben sehr hilfsbereit, wenn es darum ging Informationen nach dem Weg kostenlos herauszurücken.
Aber schließlich hatten sie es gefunden und waren bereit sich dem Lärm und den Menschenmassen auszusetzen. Pflichtbewusst gab Herkyl noch einmal die wenigen Fakten wieder, die sie über ihren Kontaktmann wussten.
Wir sollen die Person in einem der mietbaren Alkoven, am Rand der Tanzfläche, treffen. Jemand der sich selbst Purpurschwinge nennt. Wie der Adjutant den Namen aussprach, ließ erahnen was er von einer derart theatralischen Selbstbezeichnung hielt. Über den Kult ist uns nichts bekannt. Nicht welchem Gott er anhängt, noch was seine genauen Ziele sind. Koron ist weit weg von unserem bisherigem... „Einsatzgebiet“ und der Kontakt kam über viele Ecken zustanden. Immerhin haben wir die Bestätigung von unserem Vertrauensmännern, dass wir mit der Kooperation dieser Vereinigung rechnen können. Sie hatten sich bereits in Bewegung gesetzt und hielten auf den Eingang der Lokalität zu. Natürlich nicht umsonst, wie ich vermute.
Sie langten am Eingangsbereich an und kamen nach kurzem Anstehen vor die vier Türsteher. Alles muskelbepackte Riesen, deren Kraft wohl mehr auf chemische Substanzen und Kunstmuskeln zurückzuführen war, als denn auf bloßes Training. Der größte dieser wandelnden Kleiderschränke baute sich vor den beiden Fremdweltlern auf und musterte sie mit verschränkten Armen von oben bis unten.
Ihr beiden Hübschen seht aus als ob ihr Schotter habt, könnt also rein. Aber eure Schießprügel bleiben bei Claudi! Wollen doch nicht das sie euch beim Tanzen stören.
Er deutete mit dem Daumen auf eine Theke, zwischen der Tür nach draußen und dem Eingang zum eigentlichen Partybereich. Die angeschlossene Räumlichkeit erinnerte an eine Garderobe, wie man sie in der Oper zu finden pflegte. Nur wurden hier keine Mäntel und Hüte aufbewahrt, sondern hinter der vergitterten Annahme stapelten sich unzählige Waffen. Zum Großteil Pistolen und Messer, aber auch schwere Kaliber waren zu finden. Jene Claudi, ein junges Mädchen mit auffälliger Schminke und stacheligen Haaren, wartete Kaugummi kauend darauf das auch diese beiden Typen, die aussahen als währen sie dem Altersheim entlaufen, sich von ihren Waffen trennten, um dafür zwei der nummerieren Abholzettel zu erhalten.
Selbst hier, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, war das Wummern der monotonen Musik zu vernehmen. Der Weg hier her hatte sich zu einer kleinen Odyssee ausgewachsen. Mit einem Schwebetaxi, dann einem nicht lizenzierten Taxi, der Atomeisenbahn und schließlich zu Fuß.
Sich in einer Makropole zurechtzufinden war zuweilen für Einheimische schon nicht leicht. Für Ortsfremde konnte es regelrecht zu Hölle werden. Auch war, seit sie sich Richtung Unterstadt bewegten, prinzipiell jedes Informationsterminal defekt oder vollkommen mit Grafits bedeckt und die Leute dieser Gegend waren nicht eben sehr hilfsbereit, wenn es darum ging Informationen nach dem Weg kostenlos herauszurücken.
Aber schließlich hatten sie es gefunden und waren bereit sich dem Lärm und den Menschenmassen auszusetzen. Pflichtbewusst gab Herkyl noch einmal die wenigen Fakten wieder, die sie über ihren Kontaktmann wussten.
Wir sollen die Person in einem der mietbaren Alkoven, am Rand der Tanzfläche, treffen. Jemand der sich selbst Purpurschwinge nennt. Wie der Adjutant den Namen aussprach, ließ erahnen was er von einer derart theatralischen Selbstbezeichnung hielt. Über den Kult ist uns nichts bekannt. Nicht welchem Gott er anhängt, noch was seine genauen Ziele sind. Koron ist weit weg von unserem bisherigem... „Einsatzgebiet“ und der Kontakt kam über viele Ecken zustanden. Immerhin haben wir die Bestätigung von unserem Vertrauensmännern, dass wir mit der Kooperation dieser Vereinigung rechnen können. Sie hatten sich bereits in Bewegung gesetzt und hielten auf den Eingang der Lokalität zu. Natürlich nicht umsonst, wie ich vermute.
Sie langten am Eingangsbereich an und kamen nach kurzem Anstehen vor die vier Türsteher. Alles muskelbepackte Riesen, deren Kraft wohl mehr auf chemische Substanzen und Kunstmuskeln zurückzuführen war, als denn auf bloßes Training. Der größte dieser wandelnden Kleiderschränke baute sich vor den beiden Fremdweltlern auf und musterte sie mit verschränkten Armen von oben bis unten.
Ihr beiden Hübschen seht aus als ob ihr Schotter habt, könnt also rein. Aber eure Schießprügel bleiben bei Claudi! Wollen doch nicht das sie euch beim Tanzen stören.
Er deutete mit dem Daumen auf eine Theke, zwischen der Tür nach draußen und dem Eingang zum eigentlichen Partybereich. Die angeschlossene Räumlichkeit erinnerte an eine Garderobe, wie man sie in der Oper zu finden pflegte. Nur wurden hier keine Mäntel und Hüte aufbewahrt, sondern hinter der vergitterten Annahme stapelten sich unzählige Waffen. Zum Großteil Pistolen und Messer, aber auch schwere Kaliber waren zu finden. Jene Claudi, ein junges Mädchen mit auffälliger Schminke und stacheligen Haaren, wartete Kaugummi kauend darauf das auch diese beiden Typen, die aussahen als währen sie dem Altersheim entlaufen, sich von ihren Waffen trennten, um dafür zwei der nummerieren Abholzettel zu erhalten.