09-17-2008, 10:21 PM
Zwischen den gotischen Stützbögen des Mittelschiffes, welche an den inneren Brustkorb eines versteinerten Scheusales erinnerten, bewegte sich der Verteidiger nahezu lautlos. Nur wenn seine Klauen in den Stein eindrangen erzeugte es ein leises, schabendes Geräusch. Die Enden seiner Finger waren scharf bis auf die molekulare Ebene hinab und penetrierten die Kirchenmauer als sei sie aus Butter. Ihr Aufbau war den Diamanten nicht unähnlich und die Härte entsprechend.
Der Verteidiger stieß eine erneute Ultraschallwelle aus und erneuerte das Bild, in seinem Kopf, auf diese Weise. Das Objekt, welches seine Aufmerksamkeit erregt hatte blickte über die Schulter. Es war unmöglich das es seinen Laut gehört hatte, doch manchmal spürten sie es dennoch.
Er verharrte an Ort und Stelle, als gehöre er in Familie der Wasserspeier, die seit Jahrhunderten, teilnahmslos auf das Geschehen unter sich glotzten.
Die Öffnungen auf seinem Rücken dünsteten Dunkelheit aus, so wie es einige Kopffüßer mit ihrer Tinte taten. Der Effekt war der gleiche, er verbarg den Anwender.
Er wartete eine Minute. Nur alle paar Sekunden schickte er den Ton, im Bereich, oberhalb der menschlichen Wahrnehmung, aus um seine Sicht zu aktualisieren. Das Objekt schnitt an “Der Soldat” herum. Die gelbliche Aura verriet ihm das es der Tote war. Auch wenn das Leuchten mit jeder Welle schwächer wurde. Lediglich mit dem anderen Objekt konnte er nichts so recht anfangen. Es war kein “Der Soldat”, soviel hatte er begriffen. Aber besser war es auch nicht, zumindest nicht so wie er es kannte. Das rote Leuchten konzentrierte sich um den Kopf und war extrem stark, blendete den Verteidiger fast. Auf Terra strahlten sie weniger intensiv, dafür am ganzen Körper.
Er war sich uneins.
Nachdem das Objekt sich wieder in seine Tätigkeit vertieft hatte kroch er weiter. Den Kopf voran, ging es die glatte Wand hinab. Lautlos setzten die Klauen auf den Boden auf.
Das Objekt war nichts was er kannte. Kein “der Soldat”, keiner aus dem imperialen Palast zu Terra. Sollte er verteidigen? Was wenn er etwas falsch machte? Man würde ihn bestrafen. Er konnte zwar keinen Schmerz spüren, doch er wusste was Hunger war und dieses Gefühl mochte er nicht.
Bei dem Gedanken an Nahrung entblößte es unwillkürlich die Zähne, Speichel topfte auf den Boden und vermischte sich mit dem Staub zu Brei, lief träge in die Fugen des Mosaikbodens. Das Objekt konnte den Hunger stillen, für eine Weile jedenfalls.
Doch es war ihm verboten jene zu töten die besser waren. Die kurze Befriedigung würde längeren Hunger zur Folge haben. Diese Lektion zu lernen war unangenehm genug gewesen.
Er hob die Hand, unschlüssig ob er sie überhaupt berühren durfte, doch was wenn sein Zögern falsch war und man ihn bestrafen würde wenn er sie nicht zerfetzte?
Melanie wirbelte herum. Es war der Geruch den sie wahrgenommen und der sie gewarnt hatte. Ein Gestank wie von verfaulendem Obst, süßlich und schwer. Stärker noch als der Geruch des Toten. Was die junge Frau sah war eine Kreatur, deren grotesker Körperbau die merkwürdige Verkleidung des verschiedenen Möchtegernsoldaten in den Schatten stellte. Das Wesen war spindeldürr, die Gliedmaßen schienen kaum mehr als, mit Haut überzogene Knochen. Es war menschenähnlich, bewegte sich jedoch auf allen Vieren wie ein Tier. Aus dem Rücken stachen, wohl im Abstand der Wirbel, lange Metallverstärkungen hervor. Die Haut war bräunlich, fleckig und sah ungesund aus. Vollkommen Konturenfrei war das Gesicht, oder besser die angelaufene Metallplatte die es stattdessen hatte. An den Gesichtsrändern war die Haut darüber gewachsen. Wenn es Augen und Nase hatte, so lagen sie unter diesem eisernen Antlitz verborgen. Lediglich der Mund, oder viel mehr das Maul war frei. Lange Zähne, unnatürlich in ihrer Anzahl und in ihrem Aussehen. Es schienen alles Reißzähne zu sein, weiß wie Perlmut, beinah durchsichtig. Am Ende der, ausgestreckten und mit Blut und Dreck verkrusteten, Hand saßen lange Krallen. Als es erkannte das es bemerkt wurden war sprang es einen Satz zurück und legte den Kopf schräg. Kurze Klicklaute drangen unter der Gesichtsplatte hervor.
Der Verteidiger stieß eine erneute Ultraschallwelle aus und erneuerte das Bild, in seinem Kopf, auf diese Weise. Das Objekt, welches seine Aufmerksamkeit erregt hatte blickte über die Schulter. Es war unmöglich das es seinen Laut gehört hatte, doch manchmal spürten sie es dennoch.
Er verharrte an Ort und Stelle, als gehöre er in Familie der Wasserspeier, die seit Jahrhunderten, teilnahmslos auf das Geschehen unter sich glotzten.
Die Öffnungen auf seinem Rücken dünsteten Dunkelheit aus, so wie es einige Kopffüßer mit ihrer Tinte taten. Der Effekt war der gleiche, er verbarg den Anwender.
Er wartete eine Minute. Nur alle paar Sekunden schickte er den Ton, im Bereich, oberhalb der menschlichen Wahrnehmung, aus um seine Sicht zu aktualisieren. Das Objekt schnitt an “Der Soldat” herum. Die gelbliche Aura verriet ihm das es der Tote war. Auch wenn das Leuchten mit jeder Welle schwächer wurde. Lediglich mit dem anderen Objekt konnte er nichts so recht anfangen. Es war kein “Der Soldat”, soviel hatte er begriffen. Aber besser war es auch nicht, zumindest nicht so wie er es kannte. Das rote Leuchten konzentrierte sich um den Kopf und war extrem stark, blendete den Verteidiger fast. Auf Terra strahlten sie weniger intensiv, dafür am ganzen Körper.
Er war sich uneins.
Nachdem das Objekt sich wieder in seine Tätigkeit vertieft hatte kroch er weiter. Den Kopf voran, ging es die glatte Wand hinab. Lautlos setzten die Klauen auf den Boden auf.
Das Objekt war nichts was er kannte. Kein “der Soldat”, keiner aus dem imperialen Palast zu Terra. Sollte er verteidigen? Was wenn er etwas falsch machte? Man würde ihn bestrafen. Er konnte zwar keinen Schmerz spüren, doch er wusste was Hunger war und dieses Gefühl mochte er nicht.
Bei dem Gedanken an Nahrung entblößte es unwillkürlich die Zähne, Speichel topfte auf den Boden und vermischte sich mit dem Staub zu Brei, lief träge in die Fugen des Mosaikbodens. Das Objekt konnte den Hunger stillen, für eine Weile jedenfalls.
Doch es war ihm verboten jene zu töten die besser waren. Die kurze Befriedigung würde längeren Hunger zur Folge haben. Diese Lektion zu lernen war unangenehm genug gewesen.
Er hob die Hand, unschlüssig ob er sie überhaupt berühren durfte, doch was wenn sein Zögern falsch war und man ihn bestrafen würde wenn er sie nicht zerfetzte?
Melanie wirbelte herum. Es war der Geruch den sie wahrgenommen und der sie gewarnt hatte. Ein Gestank wie von verfaulendem Obst, süßlich und schwer. Stärker noch als der Geruch des Toten. Was die junge Frau sah war eine Kreatur, deren grotesker Körperbau die merkwürdige Verkleidung des verschiedenen Möchtegernsoldaten in den Schatten stellte. Das Wesen war spindeldürr, die Gliedmaßen schienen kaum mehr als, mit Haut überzogene Knochen. Es war menschenähnlich, bewegte sich jedoch auf allen Vieren wie ein Tier. Aus dem Rücken stachen, wohl im Abstand der Wirbel, lange Metallverstärkungen hervor. Die Haut war bräunlich, fleckig und sah ungesund aus. Vollkommen Konturenfrei war das Gesicht, oder besser die angelaufene Metallplatte die es stattdessen hatte. An den Gesichtsrändern war die Haut darüber gewachsen. Wenn es Augen und Nase hatte, so lagen sie unter diesem eisernen Antlitz verborgen. Lediglich der Mund, oder viel mehr das Maul war frei. Lange Zähne, unnatürlich in ihrer Anzahl und in ihrem Aussehen. Es schienen alles Reißzähne zu sein, weiß wie Perlmut, beinah durchsichtig. Am Ende der, ausgestreckten und mit Blut und Dreck verkrusteten, Hand saßen lange Krallen. Als es erkannte das es bemerkt wurden war sprang es einen Satz zurück und legte den Kopf schräg. Kurze Klicklaute drangen unter der Gesichtsplatte hervor.