12-27-2010, 10:08 PM
Zwölfter Brutzyklus von was? Fragte sich Salem und klammerte sich an den Fetzen, den er sich hatte merken können. Schrekt'Orn. Nicht einfach, aber machbar. Während er den weiteren Worten des Echsenwesens Schrekt'Orn folgte, riss er die Verpackung des Nährriegels auf und brach sich ein Stück davon ab, bevor er es sich in den Mund schob und darauf herumkaute, ohne einen großen kulinarischen Vulkanausbruch zu erwarten. Diese Riegel waren praktisch, nicht als Gaumenfreude gedacht. Die meisten schmeckten metallisch, von der langen Lagerzeit, einige schmeckten leicht seifig und wieder andere hatten einen Geschmackszusatz beigesetzt, der zwischen betäubend stark und verschwindend gering variierte. Was sie an Geschmack vermissen ließen, machten sie durch Nährstoffe wieder wett. Vollgestopft mit Ballaststoffen, Vitaminen, Kohlenhydraten und so ziemlich allem was der Körper zum funktionieren brauchte, abgesehen von Wasser.
Schrekt'Orn legte seine Auffassung der fanatischen Teile der Menschheit dar und Salem ließ ihn fortfahren, bevor er sich zu irgendwas äußerte. Er knabberte einfach weiter an seinem Nährriegel herum und spülte die zähe Masse ab und zu mit einem Schluck Wasser hinunter. Auch die Kritik am Paarungsverhalten der Menschen ließ er vorerst unkommentiert. Wenn man dem Gedankengang der Echse, der einer eiskalten Logik unterworfen war und Emotionen, die bis zur Wahnsinn gleichenden Ausprägung namens Liebe gehen konnten ignorierte, eine Chance gab und weiterverfolgte, so war etwas sehr wahres daran.
Interessiert folgte er der Erklärung der Wanne mit dem Sand und den Lampen und er versuchte sich bildlich vorzustellen, wie diese Echse sich in der Wanne einbuddelte, bis nur noch Schwanz und Kopf aus dem Sand hervorstanden. Ein belustigender Gedanke, der Salem ein schmales Lächeln auf die Lippen trieb. Für ihn waren Decken oder Schlafsäcke bisher mehr als ausreichend gewesen, allerdings hatte er auch noch nie unter einem Berg aus Sand geschlafen. Alles in allem auch kein erstrebenswerter Zustand, wenn man bedachte wie nervig Sand in der Kleidung sein konnte und wie lange man brauchen würdem die lästigen Körner aus der Kleidung und vom Körper abzuwaschen. Der Echse schien das wohl keine Probleme zu bereiten und Salem hatte schon genug Fragen dahingehend gestellt, so dass er es für einen späteren Zeitpunkt, sollte es ihn geben, aufhob und sich stattdessen auf Schrekt'Orns Worte zum Banküberfall konzentrierte.
"Deine Studien haben ergeben? Was hast du denn gelesen? Holo-Dramen? Das klingt stark nach menschlicher Unterhaltungsliteratur."
Salem musste unwillkürlich lachen. Es war verdammt schwer sich vorzustellen, wie diese Echse auf einem Sessel saß und bei einer Gangster-Geschichte mitfieberte. Vermutlich lief es darauf hinaus, dass sie das Datapad kopfschüttelnd weglegte und mit einem Spruch wie 'Das ist unlogisch' zum nächsten Griff.
"Wenn es dich beruhigt, ich werde dir nicht in deinen Bank-Job reinpfuschen und nicht weiter danach fragen. Solltest du zusätzliche Muskeln brauchen, frag. Ansonsten stecke ich meine Nase nicht weiter in deinen Plan. Ansonsten hast du natürlich recht. Es ist wie mit jedem Vorhaben. Beachtet man alle Faktoren und rüstet sich dementsprechend ist es eine gute Möglichkeit. Man hat kaum Variablen. Kaum! Das alltägliche Söldnerleben ist da etwas verschwenderischer mit Variablen die man nicht genau einberechnen kann. Allerdings braucht man für eine Bank viel Rafinesse und jede menge Feuerpower. Für den gemeinen Ganger endet es wohl wirklich früher oder später mit dem Tod."
Eine nachdenkliche Falte legte sich auf seine Stirn und er sah das für ihn ausdruckslose Gesicht der Echse einen Moment lang an. Hatte der Xeno überhaupt Emotionen, oder war er ein kaltherziger Logiker - einer Maschiene gleich? Salem hatte keine Lust sich jetzt mit dem Thema menschlicher Emotionen zu befassen. Scheinbar befasste sich die Echse selbst damit, ohne es jedoch nachvollziehen zu können. Salem kratzte sich am Kinn und nippte dann erneut an seiner Wasserflasche.
"Ich bin alles andere, als ein Fanatiker. Ich habe schon mit dem einen oder anderen Xeno zusammengearbeitet. Auf dem Schlachtfeld zählt nicht die Beschaffenheit der Haut und auch nicht die Anzahl der Augen, sondern nur die Farbe der Uniform, stellvertretend für die Seite, auf der man steht. Einem Wesen wie dir bi nich jedoch bisher nicht begegnet. Gibt es viele von euch? Wenn ich deine Worte so höre wohl nicht all zu viele, jedoch genug um die Wahl des 'besten' Partners zu haben."
Schrekt'Orn legte seine Auffassung der fanatischen Teile der Menschheit dar und Salem ließ ihn fortfahren, bevor er sich zu irgendwas äußerte. Er knabberte einfach weiter an seinem Nährriegel herum und spülte die zähe Masse ab und zu mit einem Schluck Wasser hinunter. Auch die Kritik am Paarungsverhalten der Menschen ließ er vorerst unkommentiert. Wenn man dem Gedankengang der Echse, der einer eiskalten Logik unterworfen war und Emotionen, die bis zur Wahnsinn gleichenden Ausprägung namens Liebe gehen konnten ignorierte, eine Chance gab und weiterverfolgte, so war etwas sehr wahres daran.
Interessiert folgte er der Erklärung der Wanne mit dem Sand und den Lampen und er versuchte sich bildlich vorzustellen, wie diese Echse sich in der Wanne einbuddelte, bis nur noch Schwanz und Kopf aus dem Sand hervorstanden. Ein belustigender Gedanke, der Salem ein schmales Lächeln auf die Lippen trieb. Für ihn waren Decken oder Schlafsäcke bisher mehr als ausreichend gewesen, allerdings hatte er auch noch nie unter einem Berg aus Sand geschlafen. Alles in allem auch kein erstrebenswerter Zustand, wenn man bedachte wie nervig Sand in der Kleidung sein konnte und wie lange man brauchen würdem die lästigen Körner aus der Kleidung und vom Körper abzuwaschen. Der Echse schien das wohl keine Probleme zu bereiten und Salem hatte schon genug Fragen dahingehend gestellt, so dass er es für einen späteren Zeitpunkt, sollte es ihn geben, aufhob und sich stattdessen auf Schrekt'Orns Worte zum Banküberfall konzentrierte.
"Deine Studien haben ergeben? Was hast du denn gelesen? Holo-Dramen? Das klingt stark nach menschlicher Unterhaltungsliteratur."
Salem musste unwillkürlich lachen. Es war verdammt schwer sich vorzustellen, wie diese Echse auf einem Sessel saß und bei einer Gangster-Geschichte mitfieberte. Vermutlich lief es darauf hinaus, dass sie das Datapad kopfschüttelnd weglegte und mit einem Spruch wie 'Das ist unlogisch' zum nächsten Griff.
"Wenn es dich beruhigt, ich werde dir nicht in deinen Bank-Job reinpfuschen und nicht weiter danach fragen. Solltest du zusätzliche Muskeln brauchen, frag. Ansonsten stecke ich meine Nase nicht weiter in deinen Plan. Ansonsten hast du natürlich recht. Es ist wie mit jedem Vorhaben. Beachtet man alle Faktoren und rüstet sich dementsprechend ist es eine gute Möglichkeit. Man hat kaum Variablen. Kaum! Das alltägliche Söldnerleben ist da etwas verschwenderischer mit Variablen die man nicht genau einberechnen kann. Allerdings braucht man für eine Bank viel Rafinesse und jede menge Feuerpower. Für den gemeinen Ganger endet es wohl wirklich früher oder später mit dem Tod."
Eine nachdenkliche Falte legte sich auf seine Stirn und er sah das für ihn ausdruckslose Gesicht der Echse einen Moment lang an. Hatte der Xeno überhaupt Emotionen, oder war er ein kaltherziger Logiker - einer Maschiene gleich? Salem hatte keine Lust sich jetzt mit dem Thema menschlicher Emotionen zu befassen. Scheinbar befasste sich die Echse selbst damit, ohne es jedoch nachvollziehen zu können. Salem kratzte sich am Kinn und nippte dann erneut an seiner Wasserflasche.
"Ich bin alles andere, als ein Fanatiker. Ich habe schon mit dem einen oder anderen Xeno zusammengearbeitet. Auf dem Schlachtfeld zählt nicht die Beschaffenheit der Haut und auch nicht die Anzahl der Augen, sondern nur die Farbe der Uniform, stellvertretend für die Seite, auf der man steht. Einem Wesen wie dir bi nich jedoch bisher nicht begegnet. Gibt es viele von euch? Wenn ich deine Worte so höre wohl nicht all zu viele, jedoch genug um die Wahl des 'besten' Partners zu haben."