12-24-2010, 03:48 AM
Ja! Kam die knappe Entgegnung, während die gedrungene Gestalt des Nichtmenschen schon den Tunnel entlang eilte.
Sie nahmen Abzweigungen und rannten durch modrig stinkende Gänge, während das Gebrüll ihrer Verfolger schwächer wurde. An einigen Stellen fiel dumpfes Tageslicht durch Gullydeckel oder schadhafte Straßenstellen. Wenn dies nicht der Fall war half ein Schuss aus der Thermowaffe. Schrekt'Orn bedauerte sein Sichtgerät nicht mitgenommen zu haben, eine Nachlässigkeit der er sich zu Gunsten der Tarnung hingegeben hatte. Nun erschwerte diese Entscheidung ihr Vorankommen. Nachdem sie etwa zehn oder fünfzehn Minuten durch die Unterwelt geeilt waren erreichten sie eine beeindruckend große Kaverne. In den Zeiten bevor sie die Stadt im Zentrum geballt, nach oben gewachsen und ihre Ränder den Unterpriviligierten überlassen hat, war hier ein Knotenpunkt der Kanalisation gewesen. Jetzt war es lediglich ein Relikt alter Baukunst, über dem sich eine Ebene höher schäbige Hütten und Berge von Müll erhoben.
Der Echsenmann hielt an und legte den Kopf lauschend auf die Seite. So verharrte er einen Augenblick und führte den Söldner dann eine gemauerte Wendeltreppe hinunter, die noch tiefer in die Eingeweide der Erde führte. Ab hier kannte er sich buchstäblich „blind“ aus. Er halfterte seinen Strahler und ergriff Salem am Unterarm. So führte er ihn durch die Dunkelheit. Ein Anblick der, hätte es menschliche Beobachter gegeben, sicherlich grotesk, wenn nicht gar albern ausgesehen hätte. Die einzigen Beobachter hier unten hatten jedoch wenig Sinn für derlei Merkwürdigkeiten und putzten lediglich mit den Vorderbeinen über ihre Facettenaugen.
Nach einer scheinbaren Ewigkeit des Wanderns stoppte der Xeno abermals. In der perfekten Schwärze des Kanals war zu hören wie etwas zur Seite geräumt wurde, es klang als würde Metall über Stein kratzen.
Der Durchgang ist eng. Zischte die körperlose Stimme aus der Finsternis. Kopf einziehen. Salem gehorchte und der Echsenmensch bugsierte sie in einen schmalen Durchlass, Nach dem was die suchenden Hände ertasteten, ein Loch welches in die Seitenwand gebrochen war.
Schrekt'Orn ließ seinen Begleiter los und somit im Nichts der Dunkelheit zurück.
Dann war ein Klicken zu hören und mit kurzem Flackern erwachte hartes Neonlicht zum Leben.
Die anspringenden Leuchtstoffröhren erhellten einen großen Raum. Was dereinst seine Funktion gewesen sein mochte ließ sich nicht mehr erkennen. Der Strom für die Beleuchtung kam von einem kompakten Generator und das Licht riss die Einrichtung aus ihrem dunkeln Schlummer.
Eine Wand war über und über mit seltsamen, geometrisch wirkenden Schriftzeichen überzogen, es gab einen Kühlschrank, daneben einen Tisch, der mit mehreren kleinen Käfigen voll gestellt war. Ein zerschlissenes Sofa, sowie einen Sessel. Auch eine Werkbank, mit unzähligen Maschinenteilen bedeckt, war vorhanden. Außerdem eine Tafel, behangen mit Bildern von ein und dem selben Gebäude, wenn auch von unterschiedlichen Winkeln aus abgelichtet. Diese Bilder waren um einen zentral hängende Grundrissblaupause angeordnet. Auf Klebezellen gab es Notizen in der selben, nichtmenschlichen Schrift. Zu guter Letzt war da noch eine Badewanne, gefüllt mir feinem, weißen Sand und von zehn Rotlichtlampen beschienen.
Wir bleiben hier bis es Nacht ist. Dann bringe ich dich zu einem Ausgang, in der Nähe zur Grenze des Ganggebietes.
Schrekt'Orn schritt zu einem der Käfige, öffnete das Türchen und langte hinein. Als er die Hand wieder herauszog zappelte ein großes, schabenartiges Insekt zwischen seinen geschuppten Fingern. Genüsslich biss er dem Tier den Kopf ab und saugte den weichen Inhalt aus dem restlichen Teil.
Es steht zu befürchten das, dass Weibchen seinen Auftrag nicht mehr durchziehen wird. Die Bezahlung erschien mir ohnehin nicht angemessen. Er kaute auf dem Panzer des Insekts herum.
Im Kühlschrank sind Nährriegel und Wasserflaschen. Du kannst dich bedienen.
Sie nahmen Abzweigungen und rannten durch modrig stinkende Gänge, während das Gebrüll ihrer Verfolger schwächer wurde. An einigen Stellen fiel dumpfes Tageslicht durch Gullydeckel oder schadhafte Straßenstellen. Wenn dies nicht der Fall war half ein Schuss aus der Thermowaffe. Schrekt'Orn bedauerte sein Sichtgerät nicht mitgenommen zu haben, eine Nachlässigkeit der er sich zu Gunsten der Tarnung hingegeben hatte. Nun erschwerte diese Entscheidung ihr Vorankommen. Nachdem sie etwa zehn oder fünfzehn Minuten durch die Unterwelt geeilt waren erreichten sie eine beeindruckend große Kaverne. In den Zeiten bevor sie die Stadt im Zentrum geballt, nach oben gewachsen und ihre Ränder den Unterpriviligierten überlassen hat, war hier ein Knotenpunkt der Kanalisation gewesen. Jetzt war es lediglich ein Relikt alter Baukunst, über dem sich eine Ebene höher schäbige Hütten und Berge von Müll erhoben.
Der Echsenmann hielt an und legte den Kopf lauschend auf die Seite. So verharrte er einen Augenblick und führte den Söldner dann eine gemauerte Wendeltreppe hinunter, die noch tiefer in die Eingeweide der Erde führte. Ab hier kannte er sich buchstäblich „blind“ aus. Er halfterte seinen Strahler und ergriff Salem am Unterarm. So führte er ihn durch die Dunkelheit. Ein Anblick der, hätte es menschliche Beobachter gegeben, sicherlich grotesk, wenn nicht gar albern ausgesehen hätte. Die einzigen Beobachter hier unten hatten jedoch wenig Sinn für derlei Merkwürdigkeiten und putzten lediglich mit den Vorderbeinen über ihre Facettenaugen.
Nach einer scheinbaren Ewigkeit des Wanderns stoppte der Xeno abermals. In der perfekten Schwärze des Kanals war zu hören wie etwas zur Seite geräumt wurde, es klang als würde Metall über Stein kratzen.
Der Durchgang ist eng. Zischte die körperlose Stimme aus der Finsternis. Kopf einziehen. Salem gehorchte und der Echsenmensch bugsierte sie in einen schmalen Durchlass, Nach dem was die suchenden Hände ertasteten, ein Loch welches in die Seitenwand gebrochen war.
Schrekt'Orn ließ seinen Begleiter los und somit im Nichts der Dunkelheit zurück.
Dann war ein Klicken zu hören und mit kurzem Flackern erwachte hartes Neonlicht zum Leben.
Die anspringenden Leuchtstoffröhren erhellten einen großen Raum. Was dereinst seine Funktion gewesen sein mochte ließ sich nicht mehr erkennen. Der Strom für die Beleuchtung kam von einem kompakten Generator und das Licht riss die Einrichtung aus ihrem dunkeln Schlummer.
Eine Wand war über und über mit seltsamen, geometrisch wirkenden Schriftzeichen überzogen, es gab einen Kühlschrank, daneben einen Tisch, der mit mehreren kleinen Käfigen voll gestellt war. Ein zerschlissenes Sofa, sowie einen Sessel. Auch eine Werkbank, mit unzähligen Maschinenteilen bedeckt, war vorhanden. Außerdem eine Tafel, behangen mit Bildern von ein und dem selben Gebäude, wenn auch von unterschiedlichen Winkeln aus abgelichtet. Diese Bilder waren um einen zentral hängende Grundrissblaupause angeordnet. Auf Klebezellen gab es Notizen in der selben, nichtmenschlichen Schrift. Zu guter Letzt war da noch eine Badewanne, gefüllt mir feinem, weißen Sand und von zehn Rotlichtlampen beschienen.
Wir bleiben hier bis es Nacht ist. Dann bringe ich dich zu einem Ausgang, in der Nähe zur Grenze des Ganggebietes.
Schrekt'Orn schritt zu einem der Käfige, öffnete das Türchen und langte hinein. Als er die Hand wieder herauszog zappelte ein großes, schabenartiges Insekt zwischen seinen geschuppten Fingern. Genüsslich biss er dem Tier den Kopf ab und saugte den weichen Inhalt aus dem restlichen Teil.
Es steht zu befürchten das, dass Weibchen seinen Auftrag nicht mehr durchziehen wird. Die Bezahlung erschien mir ohnehin nicht angemessen. Er kaute auf dem Panzer des Insekts herum.
Im Kühlschrank sind Nährriegel und Wasserflaschen. Du kannst dich bedienen.