11-25-2010, 01:08 AM
Auf gleicher Höhe folgte er dem Kommissar während dieser bestimmt in Richtung des Tatortes schritt und ihm dabei über die bereits getroffenen Formalität informierte. Ein Prozedere das nirgendwo wirklich unterschiedlich war, ob nun Kaserne oder Transporter. Leichen verschwanden schnell und ohne großes Aufsehen zu erregen, im Idealfall waren sie ohnehin bald schon vergessen. Es mochte in diesen Angelegenheit das ein oder andere mal durchaus einen kleinen Kreis der Trauernden geben doch ob nun Mord oder Suizid, es galt eine Politik des sauber machens. Das der Soldat dabei in der Kaserne hauste war zwar unter seinen möglichkeiten aber alles andere als ungewöhnlich, gerade für einen Fremdweltler dessen eigentliches soziales Umfeld sich ohnehin größtenteils auf seine Einheit beschränkte, er selbst konnte das ohne weiteres bestätigen. Das der Stützpunkt jedoch nahezu Ausgestorben wirkte war zum einem eine unerwartete tatsche jedoch zum anderen auch ein willkommene Gelegenheit. Sollten sie wirklich einen handfesten Grund finden der weitere Ermittlungen in Betracht zog so war der zu kontrollierende Personenkreis im Vergleich zu vollen Besatzung mehr als nur überschaubar. “Ich gehe wohl recht davon aus das die Leiche hinsichtlich äußere Auffälligkeiten wie Kampfspuren bereits untersucht wurde und es keinen Befund gab. Das schließt fürs erste eine primitive Zwangshandlung aus etwaigem Affekt aus, gesetzt dem Fall die Situation ist wirklich nicht jene als welche sie sich präsentiert.“ Als sie schließlich an der Tür des Toten angekommen war und Altmann die Absperrung entfernt hatte betraten sie nacheinander die Stube, vollkommener Standard bis auf eine ins Auge fallende Absonderlichkeit, eben jene Waffe die ihm der Kommissar vorstellte nachdem er seinen Blick richtig gedeutet hatte. Eine Ritualwaffe von einem Planeten mit dessen Namen er nichts anfangen konnte, ein Andenken an die Heimat wahrscheinlich, das selbe für ihn baumelte gerade an seiner Hüfte.
Nun unabhängig voneinander durchsuchten sie die Wohnstätte des Verstorbenen wobei sie allerlei Schubladen und und Schränke durchwühlten nur um auf eben das zu stoßen was sich im Besitz so ziemlich jedes Garnisonssoldaten befand. Erst als Altmann wohl eher durch Zufall als durch das wirkliche Suchen etwas entdeckte hielten sie inne. Ein Zahn oder eine Kralle, auffällig dünn für seine Länge, und mit Runen oder Gravuren versehen. “Dem Ort seiner Aufbewahrung zufolge schätze ich das es sich hierbei um einen Fetisch oder dergleichen Kultobjekt handelt. Bei der archaisch anmutenden Waffe würde es mich zumindest nicht wundern. Könnte allerdings auch einfach ein Glücksbringer sein wie es sie in allerlei Tandgeschäften zu Haufe gibt. Ich meine sogar ähnliche Objekte gesehen zu haben als ich mit meiner Einheit im Djungel war und wir uns einiger Trödler erwehren mussten. Genau sagen was es ist kann ich jedoch nicht. Einer einheimischen Tierart können sie es zumindest nicht zuordnen, oder? Interessant wäre es natürlich die Bedeutung der Runen zu erfahren auch wenn ich sie von hier teilweise kaum sehen kann, es sei den es handelt sich überhaupt um Runen und nicht einfach nur ein Muster. Ich nehme an ihnen sind keine Abweichungen des Soldaten vom imperialen Kult aufgefallen oder heimatbedingte Traditionen?" Zwar hatten sie bis jetzt nicht viel gefunden jedoch waren Kommissare die nach Spuren suchten empfänglich für alles und solange man ein solches Objekt nicht wirklich bestimmen konnte war es die ihnen antrainierte Vorsicht die Vorrang besaß. Zwar war er niemand der sich vorschnell falschen Schlussfolgerungen hingeben wollte doch war es im Kommissariat ein Credo Vorsicht vor Nachsicht walten zu lassen und es gab genug dokumentierte Präzedenzfälle in welchen nur zu schnell eine Spur fallen gelassen wurde, teils mir erheblichen Folgen. “Nur um sicher zu gehen würde ich jedoch gerne Einsicht in die Dienstakte des Soldaten erhalten, insbesondere mit Augenmerk auf Einsätze und Stationierungen vor seiner Dienstzeit in den PVS auf Koron III.“
Nun unabhängig voneinander durchsuchten sie die Wohnstätte des Verstorbenen wobei sie allerlei Schubladen und und Schränke durchwühlten nur um auf eben das zu stoßen was sich im Besitz so ziemlich jedes Garnisonssoldaten befand. Erst als Altmann wohl eher durch Zufall als durch das wirkliche Suchen etwas entdeckte hielten sie inne. Ein Zahn oder eine Kralle, auffällig dünn für seine Länge, und mit Runen oder Gravuren versehen. “Dem Ort seiner Aufbewahrung zufolge schätze ich das es sich hierbei um einen Fetisch oder dergleichen Kultobjekt handelt. Bei der archaisch anmutenden Waffe würde es mich zumindest nicht wundern. Könnte allerdings auch einfach ein Glücksbringer sein wie es sie in allerlei Tandgeschäften zu Haufe gibt. Ich meine sogar ähnliche Objekte gesehen zu haben als ich mit meiner Einheit im Djungel war und wir uns einiger Trödler erwehren mussten. Genau sagen was es ist kann ich jedoch nicht. Einer einheimischen Tierart können sie es zumindest nicht zuordnen, oder? Interessant wäre es natürlich die Bedeutung der Runen zu erfahren auch wenn ich sie von hier teilweise kaum sehen kann, es sei den es handelt sich überhaupt um Runen und nicht einfach nur ein Muster. Ich nehme an ihnen sind keine Abweichungen des Soldaten vom imperialen Kult aufgefallen oder heimatbedingte Traditionen?" Zwar hatten sie bis jetzt nicht viel gefunden jedoch waren Kommissare die nach Spuren suchten empfänglich für alles und solange man ein solches Objekt nicht wirklich bestimmen konnte war es die ihnen antrainierte Vorsicht die Vorrang besaß. Zwar war er niemand der sich vorschnell falschen Schlussfolgerungen hingeben wollte doch war es im Kommissariat ein Credo Vorsicht vor Nachsicht walten zu lassen und es gab genug dokumentierte Präzedenzfälle in welchen nur zu schnell eine Spur fallen gelassen wurde, teils mir erheblichen Folgen. “Nur um sicher zu gehen würde ich jedoch gerne Einsicht in die Dienstakte des Soldaten erhalten, insbesondere mit Augenmerk auf Einsätze und Stationierungen vor seiner Dienstzeit in den PVS auf Koron III.“