11-15-2010, 01:41 AM
[CENTER]Die stählerne Faust des Gouverneurs [/CENTER]
In jüngster Zeit wird der Markt für militärisches Waffenarsenal regelrecht von Neuerungen sämtlicher Kategorien überschwemmt, sei es von herkömmlichen Faustfeuerwaffen bis zu hochwertigen, aufregenden neuen Technologien in der Panzerfabrikation. Innovativ und zeitgenössisch, gleichzeitig modern und auf stolze Traditionen vereidigt, dies soll das neue Image unserer glorreichen vaterländischen PVS sein.
Juliet D’Leran in einem aufregenden und informativen Interview mit Kriegsminister Pjotr von Oliganov.
[CENTER][/CENTER][CENTER]Kriegsminister Pjotr von Oliganov [/CENTER]
Gohmor Guardian: Eure Exzellenz, zuallererst möchte ich Ihnen sowohl persönlich, als auch im Namen der Redaktion im höchsten Ausmaße dafür danken, das Sie Ihre zweifellos knappe Zeit für uns erübrigen konnten.
Kriegsminister von Oliganov: Schon gut Kindchen, ist ja kein formeller Anlass oder dergleichen. Lassen wir das Exzellenz et cetera weg, nennen Sie mich beim Namen, Pjotr. (Der Kriegsminister reicht der Reporterin freundschaftlich seine Hand)
GG: Danke, Herr Kriegsminister. Ihre symbolische Bürgernähe ist ja inzwischen über weite Teile Koron IIIs bekannt. Ist dies nun eine öffentlich zur Schau getragene Lebenseinstellung oder lediglich taktisches Kalkül?
KvO: Taktische Kalkül? Kindchen, wenn ich taktieren wollte, würde ich nicht hier sitzen und bei einer Tasse Tee mit ihnen schwatzen, sondern im Oberkommando mit unserem Generalstab diskutieren.
GG: Natürlich, verzeihen Sie, Herr Kriegsminister.
KvO: Ist ja nichts geschehen, nur ab und zu geht offenbar der jugendliche Eifer mit ihnen durch, nicht wahr?
GG: Durchaus, Herr Kriegsminister, durchaus.
KvO: Pjotr.
GG: Verzeihung, ich meinte natürlich Pjotr. Also, Pjotr, das öffentliche Interesse an der neu Strukturierung der PVS ist größer den jemals zuvor, gerade mit den steigenden Absatzmärkten außerhalb unseres Systems, sowie dem industriellen Hochrüsten einzelner autonomer Gebiete auf Koron III selbst. Ich möchte dabei bewusst auf unseren südlichen Vasallenstaat Truzt eingehen, wenn sie gestatten.
KvO: Die industrielle wie militärische Hochrüstungen unsere speichelleckerischen Demokratieschmuser dort unten im Süden ist etwas das durchaus das Potenzial besitzt, gegebene Verträge, wie auch Abkommen neuerlich zu überdenken. Gerade in ihrer sogenannten “Halle des Volkes” entscheiden wirre, ältere Herren über Erlässe, welche im strikten Gegensatz zu geltendem imperialen Recht, sowie dem Hoheitsrecht unseres Gouverneurs Leopold stehen. Besonders nennen möchte ich hierbei das sogenannte “Völkerrecht”, sowie “Freiheit des Einzelnen” und “Mitbestimmungsrecht der Massen”.
GG: Sind dies verwerfliche Ideale?
KvO: Denken sie etwa anders, Fräulein?
GG: Durchaus nicht, Pjotr, durchaus nicht, nur würde ich sie gerne um eine persönliche Stellungsnahme dazu bitten.
KvO: Ich spreche stets meine persönliche Meinung aus, Kindchen, sonst wäre ich nicht Kriegsminister sondern Handlungsdelegierter. Das Völkerrecht existiert allein aus dem Grunde, unterschiedliche Stände noch stärker zu differenzieren. Während das bekannte feudalistische Grundprinzip Gohmors traditionellen Routen strikt folge leistet, was heißen soll, das jeder Mensch, jeder Mutant und jeder degenerierte Intelektuelle hier seinen natürlich angestammten Platz kennt, verkehren diese sogenannten “Rechte” eben jene Prinzipien ins Gegenteil. Ein Fabrikarbeiter, ein Proletarier, wenn sie so wollen, wird immer ein Fabrikarbeiter sein, ein Fabrikant immer ein Fabrikant, so ist es der Wille des Imperators, so steht es in unserer Herrschaftserklärung und dem Abkommen von 0 KdH mit dem Thron selbst. Strikte Vorgaben erfordern strikte Disziplin. Da gibt es wenig Handlungsspielraum für derartige Kinkerlitzchen wie etwa “Wahlen”. Das ist Augenauswischerei, diese Leute wählen nicht selbst, Delegierte wählen für sie einen anderen Delegierten, und sind damit dermaßen weit vom Volk selbst entfernt, das sie nicht einmal mehr dessen Stimme vernehmen können. Nicht wie unser guter Gouverneur, der seinem Volke jederzeit ein offenes, großzügiges Ohr leiht, selbst in den schlimmsten Krisen.
GG: Sie sprechen von Krise, ist die derzeitige Situation mit unserem südlichen Nachbarn eine Krise?
KvO: Dabei handelt es sich primär um eine kirchliche Angelegenheit, solange wir keinerlei stichhaltige Beweise einer einzelnen Fraktion vorliegen haben, sind uns durchaus die Hände gebunden.
GG: Also kein Militärschlag gegen den ketzerischen Aufbegehrer?
KvO: Solange wir keine genaueren Beweise vorliegen haben, liegt die weitere Vorgehensweise nicht im Kriegsministerium, sondern in der Kammer für Innere Sicherheit. Sie werden verstehen das ich mich nicht weiter zu den Kompetenzen meines geschätzten Kollegen einmischen werde.
GG: Zu einem erfreulicheren Thema: Vor kurzem wurden mehrere Fachjournalisten zur Premiere des neuen “Jagdpanzer G-01” vorgeladen. Die Demonstration war beeindruckend, und hat selbst eingefleischte Kritiker aufs äußerste entzückt. Woher dieser plötzliche Sinneswandel in der staatlichen Rüstungsindustrie?
KvO: Sinneswandel? Kindchen, wir haben uns von Anfang an dem Fortschritt, dem Amboss des Krieges verschrieben. Keine andere Welt in unserem Sektor kann von derartig einzigartigen Innovationen in diesem Gebiet sprechen. Diese rollende Blechbüchse, von den Eierkopfschraubern “Ganimet” getauft, ist sozusagen die größte Errungenschaft auf dem Sektor “selbstfahrender Lafetten” seit die gnädige Menschheit das verdammte Toastbrot entwickelt hat! (Der Minister entzündet eine Zigarre)
GG: Verstehe. Wird es weitere Innovationen im militärischen Sektor geben? Wenn ja, welche?
KvO: Wir denken vor allem an verbesserte Körperpanzerungen, sowie eine Überarbeitung des gängigen 2-1er Systems, sozusagen eine 2-1-2er. Verbesserte Feuerrate bei vergrößerten Magazinen und geringere Streuung. Auch möchten wir die effektive Kampfeinsatzweite um zwanzig, dreißig Meter erhöhen. Nichts spezifischeres bisher. Wenn sie wollen, können sie bei der nächsten Demonstration gerne selbst anwesend sein. Was die Neuentwicklungen im Bereich der Panzerschlachten, sowie Luftfahrt angeht, stehen uns da auch einige interessante Dinge ins Haus. Nicht zuletzt haben wir eine verkleinerte Version des Artichendes Prios Prototypen in Massentauglichkeit gebracht.
GG: Und der Zwischenfall mit dem Prototypen? Wurden Reparationen an die geschädigten Familien geleistet? Sonstige Abfindungen?
KvO: Wir sind doch nicht die verdammte Heilsarmee Kindchen, wenn sich jemand um solchen Firlefanz kümmert, dann sollen das die Eierköpfe unter sich ausmachen, wir sind für die harten Fälle zuständig. Wir brechen die Schale auf und rühren das Omelett! Wenn dabei ein zwei Mutantenfamilien verrecken, verdammt, es dient dem Fortschritt des Imperiums!
GG: Sie legen ihre Position überaus klar dar, wenn ich das so sagen darf.
KvO: Nein, was sie nicht sagen, Kindchen. Ich war über vierzig Jahre Offizier, wenn ich mich nicht auszudrücken weiß, dann verdammt noch mal weiß es keiner. Zigarre?
GG: Nein danke, sehr freundlich von ihnen, Pjotr.
KvO: Da verpassen sie aber was, Fräulein.
GG: Ich stelle gerade fest das die lackierte Holzkiste in welcher sie die Zigarren aufbewahren das Siegel des Hauses Orsius trägt.
KvO: Ein Präsent von meinen Freunden, das Haussiegel gibt dem ganzen nur eine etwas offiziellere Note.
GG: Nascht Orsius an diesem “Neuen Omelett” etwa ein wenig mit?
KvO: Das Stahl, sowie Fabriken und menschliche Ressource aus dem Inventar des Hauses kommt, sollte sie doch nicht weiter wundern, Kindchen.
GG: Exklusivrechte womöglich?
KvO: Wegen der Panzer? Wie gut unterrichtete Kreise ihnen zweifellos bestätigen könnten, hatte das Haus von jeher eine Vorliebe für schweres Gerät. Es sollte da nicht weiter verwunderlich sein, dass das Haus auch über einige frühere Blaupausen verfügt.
GG: Gestatten sie noch eine abschließende Frage: Fürchten sie eine etwaige Eskalation im Süden?
KvO: Wer fürchtet sich schon vorm schwarzen Mann unterm Bett? Demokratie wird sich niemals über anständige, disziplinierte, feudalistische Prinzipien erheben. (Der Minister stößt eine qualmende Rauchwolke aus)
GG: Vielen Dank für Ihre Zeit, Ihre Exzellenz.
KvO: Pjotr.
Das Gespräch führte Juliet D'Leran, geboren 194 n.KdH, Jahrgansbeste der Gohmorschen Journalismusakademie, seit drei Jahren schreibt Sie populäre Feultions für den Gohmor Guardian. 210 n.KdH erhielt Sie den Journalismuspreis für Ihre aufdeckende Dokumentation "Das Leben in unseren Schatten".
In jüngster Zeit wird der Markt für militärisches Waffenarsenal regelrecht von Neuerungen sämtlicher Kategorien überschwemmt, sei es von herkömmlichen Faustfeuerwaffen bis zu hochwertigen, aufregenden neuen Technologien in der Panzerfabrikation. Innovativ und zeitgenössisch, gleichzeitig modern und auf stolze Traditionen vereidigt, dies soll das neue Image unserer glorreichen vaterländischen PVS sein.
Juliet D’Leran in einem aufregenden und informativen Interview mit Kriegsminister Pjotr von Oliganov.
[CENTER][/CENTER][CENTER]Kriegsminister Pjotr von Oliganov [/CENTER]
Gohmor Guardian: Eure Exzellenz, zuallererst möchte ich Ihnen sowohl persönlich, als auch im Namen der Redaktion im höchsten Ausmaße dafür danken, das Sie Ihre zweifellos knappe Zeit für uns erübrigen konnten.
Kriegsminister von Oliganov: Schon gut Kindchen, ist ja kein formeller Anlass oder dergleichen. Lassen wir das Exzellenz et cetera weg, nennen Sie mich beim Namen, Pjotr. (Der Kriegsminister reicht der Reporterin freundschaftlich seine Hand)
GG: Danke, Herr Kriegsminister. Ihre symbolische Bürgernähe ist ja inzwischen über weite Teile Koron IIIs bekannt. Ist dies nun eine öffentlich zur Schau getragene Lebenseinstellung oder lediglich taktisches Kalkül?
KvO: Taktische Kalkül? Kindchen, wenn ich taktieren wollte, würde ich nicht hier sitzen und bei einer Tasse Tee mit ihnen schwatzen, sondern im Oberkommando mit unserem Generalstab diskutieren.
GG: Natürlich, verzeihen Sie, Herr Kriegsminister.
KvO: Ist ja nichts geschehen, nur ab und zu geht offenbar der jugendliche Eifer mit ihnen durch, nicht wahr?
GG: Durchaus, Herr Kriegsminister, durchaus.
KvO: Pjotr.
GG: Verzeihung, ich meinte natürlich Pjotr. Also, Pjotr, das öffentliche Interesse an der neu Strukturierung der PVS ist größer den jemals zuvor, gerade mit den steigenden Absatzmärkten außerhalb unseres Systems, sowie dem industriellen Hochrüsten einzelner autonomer Gebiete auf Koron III selbst. Ich möchte dabei bewusst auf unseren südlichen Vasallenstaat Truzt eingehen, wenn sie gestatten.
KvO: Die industrielle wie militärische Hochrüstungen unsere speichelleckerischen Demokratieschmuser dort unten im Süden ist etwas das durchaus das Potenzial besitzt, gegebene Verträge, wie auch Abkommen neuerlich zu überdenken. Gerade in ihrer sogenannten “Halle des Volkes” entscheiden wirre, ältere Herren über Erlässe, welche im strikten Gegensatz zu geltendem imperialen Recht, sowie dem Hoheitsrecht unseres Gouverneurs Leopold stehen. Besonders nennen möchte ich hierbei das sogenannte “Völkerrecht”, sowie “Freiheit des Einzelnen” und “Mitbestimmungsrecht der Massen”.
GG: Sind dies verwerfliche Ideale?
KvO: Denken sie etwa anders, Fräulein?
GG: Durchaus nicht, Pjotr, durchaus nicht, nur würde ich sie gerne um eine persönliche Stellungsnahme dazu bitten.
KvO: Ich spreche stets meine persönliche Meinung aus, Kindchen, sonst wäre ich nicht Kriegsminister sondern Handlungsdelegierter. Das Völkerrecht existiert allein aus dem Grunde, unterschiedliche Stände noch stärker zu differenzieren. Während das bekannte feudalistische Grundprinzip Gohmors traditionellen Routen strikt folge leistet, was heißen soll, das jeder Mensch, jeder Mutant und jeder degenerierte Intelektuelle hier seinen natürlich angestammten Platz kennt, verkehren diese sogenannten “Rechte” eben jene Prinzipien ins Gegenteil. Ein Fabrikarbeiter, ein Proletarier, wenn sie so wollen, wird immer ein Fabrikarbeiter sein, ein Fabrikant immer ein Fabrikant, so ist es der Wille des Imperators, so steht es in unserer Herrschaftserklärung und dem Abkommen von 0 KdH mit dem Thron selbst. Strikte Vorgaben erfordern strikte Disziplin. Da gibt es wenig Handlungsspielraum für derartige Kinkerlitzchen wie etwa “Wahlen”. Das ist Augenauswischerei, diese Leute wählen nicht selbst, Delegierte wählen für sie einen anderen Delegierten, und sind damit dermaßen weit vom Volk selbst entfernt, das sie nicht einmal mehr dessen Stimme vernehmen können. Nicht wie unser guter Gouverneur, der seinem Volke jederzeit ein offenes, großzügiges Ohr leiht, selbst in den schlimmsten Krisen.
GG: Sie sprechen von Krise, ist die derzeitige Situation mit unserem südlichen Nachbarn eine Krise?
KvO: Dabei handelt es sich primär um eine kirchliche Angelegenheit, solange wir keinerlei stichhaltige Beweise einer einzelnen Fraktion vorliegen haben, sind uns durchaus die Hände gebunden.
GG: Also kein Militärschlag gegen den ketzerischen Aufbegehrer?
KvO: Solange wir keine genaueren Beweise vorliegen haben, liegt die weitere Vorgehensweise nicht im Kriegsministerium, sondern in der Kammer für Innere Sicherheit. Sie werden verstehen das ich mich nicht weiter zu den Kompetenzen meines geschätzten Kollegen einmischen werde.
GG: Zu einem erfreulicheren Thema: Vor kurzem wurden mehrere Fachjournalisten zur Premiere des neuen “Jagdpanzer G-01” vorgeladen. Die Demonstration war beeindruckend, und hat selbst eingefleischte Kritiker aufs äußerste entzückt. Woher dieser plötzliche Sinneswandel in der staatlichen Rüstungsindustrie?
KvO: Sinneswandel? Kindchen, wir haben uns von Anfang an dem Fortschritt, dem Amboss des Krieges verschrieben. Keine andere Welt in unserem Sektor kann von derartig einzigartigen Innovationen in diesem Gebiet sprechen. Diese rollende Blechbüchse, von den Eierkopfschraubern “Ganimet” getauft, ist sozusagen die größte Errungenschaft auf dem Sektor “selbstfahrender Lafetten” seit die gnädige Menschheit das verdammte Toastbrot entwickelt hat! (Der Minister entzündet eine Zigarre)
GG: Verstehe. Wird es weitere Innovationen im militärischen Sektor geben? Wenn ja, welche?
KvO: Wir denken vor allem an verbesserte Körperpanzerungen, sowie eine Überarbeitung des gängigen 2-1er Systems, sozusagen eine 2-1-2er. Verbesserte Feuerrate bei vergrößerten Magazinen und geringere Streuung. Auch möchten wir die effektive Kampfeinsatzweite um zwanzig, dreißig Meter erhöhen. Nichts spezifischeres bisher. Wenn sie wollen, können sie bei der nächsten Demonstration gerne selbst anwesend sein. Was die Neuentwicklungen im Bereich der Panzerschlachten, sowie Luftfahrt angeht, stehen uns da auch einige interessante Dinge ins Haus. Nicht zuletzt haben wir eine verkleinerte Version des Artichendes Prios Prototypen in Massentauglichkeit gebracht.
GG: Und der Zwischenfall mit dem Prototypen? Wurden Reparationen an die geschädigten Familien geleistet? Sonstige Abfindungen?
KvO: Wir sind doch nicht die verdammte Heilsarmee Kindchen, wenn sich jemand um solchen Firlefanz kümmert, dann sollen das die Eierköpfe unter sich ausmachen, wir sind für die harten Fälle zuständig. Wir brechen die Schale auf und rühren das Omelett! Wenn dabei ein zwei Mutantenfamilien verrecken, verdammt, es dient dem Fortschritt des Imperiums!
GG: Sie legen ihre Position überaus klar dar, wenn ich das so sagen darf.
KvO: Nein, was sie nicht sagen, Kindchen. Ich war über vierzig Jahre Offizier, wenn ich mich nicht auszudrücken weiß, dann verdammt noch mal weiß es keiner. Zigarre?
GG: Nein danke, sehr freundlich von ihnen, Pjotr.
KvO: Da verpassen sie aber was, Fräulein.
GG: Ich stelle gerade fest das die lackierte Holzkiste in welcher sie die Zigarren aufbewahren das Siegel des Hauses Orsius trägt.
KvO: Ein Präsent von meinen Freunden, das Haussiegel gibt dem ganzen nur eine etwas offiziellere Note.
GG: Nascht Orsius an diesem “Neuen Omelett” etwa ein wenig mit?
KvO: Das Stahl, sowie Fabriken und menschliche Ressource aus dem Inventar des Hauses kommt, sollte sie doch nicht weiter wundern, Kindchen.
GG: Exklusivrechte womöglich?
KvO: Wegen der Panzer? Wie gut unterrichtete Kreise ihnen zweifellos bestätigen könnten, hatte das Haus von jeher eine Vorliebe für schweres Gerät. Es sollte da nicht weiter verwunderlich sein, dass das Haus auch über einige frühere Blaupausen verfügt.
GG: Gestatten sie noch eine abschließende Frage: Fürchten sie eine etwaige Eskalation im Süden?
KvO: Wer fürchtet sich schon vorm schwarzen Mann unterm Bett? Demokratie wird sich niemals über anständige, disziplinierte, feudalistische Prinzipien erheben. (Der Minister stößt eine qualmende Rauchwolke aus)
GG: Vielen Dank für Ihre Zeit, Ihre Exzellenz.
KvO: Pjotr.
Das Gespräch führte Juliet D'Leran, geboren 194 n.KdH, Jahrgansbeste der Gohmorschen Journalismusakademie, seit drei Jahren schreibt Sie populäre Feultions für den Gohmor Guardian. 210 n.KdH erhielt Sie den Journalismuspreis für Ihre aufdeckende Dokumentation "Das Leben in unseren Schatten".