10-21-2010, 10:48 PM
Wie heißt du eigentlich? Wäre ihm das Prinzip der Wehmut bekannt gewesen, er hätte jetzt sicher, von eben dieser erfüllt, an die verlorene Heimat zurückgedacht, in der alles in der korrekten Gestik, Betonung, Lautstärkenmodulation, ja selbst im Körpergeruch gesagt werden konnte und das allein bei der Nennung des Namens. Nicht etwa weil sein Volk in lächerlichen Ritualen verhaftet war, so wie er es bei den meisten Rassen kennengelernt hatte, sondern weil es einfach Zeit und Aufwand sparte. Natürlich konnte eine stümperhaft ausgeführte Begrüßung zum einer schlimmen Beleidigung führen und entsprechend enden. Ob es etwas im Strafkatalog gab, was auf die laxse Anrede des Weibchens zutraf wusste er nicht aus dem Kopf.
Aber da er inkognito auf dieser Welt war, musste er sich wohl oder übel mit den barbarischen Gepflogenheiten abfinden.
Mein Name ist vorläufig nicht von Belang. Zischte er unter der Kapuze hervor und ließ kurz die lange Zunge hervorschnellen, um den Geruch seines Gegenübers aufnehmen zu können. Schweiß, Schmauch, Menstruationsblut, verheilende Schnitte und die öligen und unreinen Rückstände dieser Region. Offensichtlich eine Ansässige.
Es reicht das wir die Anwesenheit des jeweils anderen zur Kenntnis genommen haben. Auch das verursachte meistens ein unverständiges Stirnrunzeln bei den Menschen, doch das "zur Kenntnisnehmen", als kleinste mögliche Form der Akzeptanz einer anderen Intelligenz, war nichts was der Echsenmann aus seiner Liste der Gewohnheiten zu streichen gedachte. Dafür war es bei dieser Rasse zu oft angebracht.
Ich habe dein Gespräch mit dem Männchen aufgenommen und bekunde mein Interesse an der Verfolgung des bezeichneten Individuums. Meine Forderung ist eine ebenso große Summe wie die, die für dich ausgehandelt ist.
Noch ehe die Frau antworten konnte schob sie ein breiter Kerl durch die Menschengruppen auf sie zu. Schrekt’Orns erste Interpretation dieses zielstrebigen Gangs war die, dass sich das Männchen den geschlechtlichen Gegenpart wohl zur Paarung auserkoren hatte. Die sonderbaren Beziehungen, welche letztlich zu einer Paarung führten, stellten ihn noch immer vor einige Rätsel. Im Großen und Ganzen gingen sie dabei nicht methodisch vor, suchten nicht die Paare aus die das beste, genetische Ergebnis abzuliefern versprachen, sondern pflegten ein scheinbar willkürliches Beziehungsgeflecht, deren Parameter und Kreterin keinem erkennbaren Muster zu folgen schienen. Wie diese unorganisierte Spezies sich über einen so großen Raumsektor hatte ausbreiten können war ohnehin eine der zentralen Fragen seiner Denkprozesse in müßigen Stunden.
Das Männchen jedenfalls schien das Weibchen bereits zu kennen und sprach sie aus diesem Grund an. Der Xeno beschränkte sich darauf den Neuankömmling zu mustern und seinen Geruch zu sondieren.
Aber da er inkognito auf dieser Welt war, musste er sich wohl oder übel mit den barbarischen Gepflogenheiten abfinden.
Mein Name ist vorläufig nicht von Belang. Zischte er unter der Kapuze hervor und ließ kurz die lange Zunge hervorschnellen, um den Geruch seines Gegenübers aufnehmen zu können. Schweiß, Schmauch, Menstruationsblut, verheilende Schnitte und die öligen und unreinen Rückstände dieser Region. Offensichtlich eine Ansässige.
Es reicht das wir die Anwesenheit des jeweils anderen zur Kenntnis genommen haben. Auch das verursachte meistens ein unverständiges Stirnrunzeln bei den Menschen, doch das "zur Kenntnisnehmen", als kleinste mögliche Form der Akzeptanz einer anderen Intelligenz, war nichts was der Echsenmann aus seiner Liste der Gewohnheiten zu streichen gedachte. Dafür war es bei dieser Rasse zu oft angebracht.
Ich habe dein Gespräch mit dem Männchen aufgenommen und bekunde mein Interesse an der Verfolgung des bezeichneten Individuums. Meine Forderung ist eine ebenso große Summe wie die, die für dich ausgehandelt ist.
Noch ehe die Frau antworten konnte schob sie ein breiter Kerl durch die Menschengruppen auf sie zu. Schrekt’Orns erste Interpretation dieses zielstrebigen Gangs war die, dass sich das Männchen den geschlechtlichen Gegenpart wohl zur Paarung auserkoren hatte. Die sonderbaren Beziehungen, welche letztlich zu einer Paarung führten, stellten ihn noch immer vor einige Rätsel. Im Großen und Ganzen gingen sie dabei nicht methodisch vor, suchten nicht die Paare aus die das beste, genetische Ergebnis abzuliefern versprachen, sondern pflegten ein scheinbar willkürliches Beziehungsgeflecht, deren Parameter und Kreterin keinem erkennbaren Muster zu folgen schienen. Wie diese unorganisierte Spezies sich über einen so großen Raumsektor hatte ausbreiten können war ohnehin eine der zentralen Fragen seiner Denkprozesse in müßigen Stunden.
Das Männchen jedenfalls schien das Weibchen bereits zu kennen und sprach sie aus diesem Grund an. Der Xeno beschränkte sich darauf den Neuankömmling zu mustern und seinen Geruch zu sondieren.