10-19-2010, 10:45 PM
Eigentlich fiel er nicht weiter auf, saß er doch still in der Ecke, in der er immer zu sitzen und zu warten pflegte.
Ein Bettler? Nein das wohl nicht, denn er bestellte jede Stunde ein Glas Schnaps. Wohl eher ein Tagelöhner, der hier seine sauer verdienten Schekel vertrank. Es stand zu vermuten das er entstellt war, vielleicht durch einen Arbeitsunfall, vielleicht auch durch eine Mutation. Jedenfalls verbarg er sich unter einer langen, vor Dreck starrenden, Robe aus grobem Stoff. Eine unter Millionen anderer, erbärmlicher Kreaturen. Grau und gebeugt, von Gohmor zerbrochen.
Und doch, wenn sich jemand die Mühe machte diesen speziellen Fall menschlichen Scheiterns zu beobachten, dann mochte ihm einige Dinge auffallen die nicht ganz in das Schema passen wollten. Er bestellte Schnaps, ganz recht. Genau zu jeder vollen Stunde. Doch er trank den Fusel keineswegs. Jedes Mal, wenn die Frist abgelaufen war, goss er den Selbstgebrannten unter den Tisch. Das Gesäuf stellte sozusagen seine Miete dar. Die Berechtigung im Loch zu sitzen, still ja fast unbeweglich und die Gäste aus dem Dunkel der weiten Kapuze zu beobachten. Ab und an hob sich der Arm und diese Geste passte noch weniger in das Bild, denn die Hand führte den Strohhalm eines Trinkkartons, mit Saft aus echten Früchten, in die Schatten der Kopfbedeckung, worauf kurze Sauggeräusche ertönten. Diese Hand aber konnte nur die eines Mutanten sein. Selbst unter den zerschlissenen Handschuhen konnte man die ungewöhnliche Länge der Finger ausmachen und die krallenartigen Nägel schauten hier und da durch das zerrissene Lederimitat.
So hatte er dagesessen, während sich das Weibchen, inzwischen konnte er die Unterschiede schon sehr passabel deuten, mit dem Männchen unterhalten hatte. Eine Summe des hiesigen Zahlungsmittels war genannt wurden. Eine Summe die zu besitzen erstrebenswert war.
Schrekt’Orn schlürfte seinen Saft.
Ein Bettler? Nein das wohl nicht, denn er bestellte jede Stunde ein Glas Schnaps. Wohl eher ein Tagelöhner, der hier seine sauer verdienten Schekel vertrank. Es stand zu vermuten das er entstellt war, vielleicht durch einen Arbeitsunfall, vielleicht auch durch eine Mutation. Jedenfalls verbarg er sich unter einer langen, vor Dreck starrenden, Robe aus grobem Stoff. Eine unter Millionen anderer, erbärmlicher Kreaturen. Grau und gebeugt, von Gohmor zerbrochen.
Und doch, wenn sich jemand die Mühe machte diesen speziellen Fall menschlichen Scheiterns zu beobachten, dann mochte ihm einige Dinge auffallen die nicht ganz in das Schema passen wollten. Er bestellte Schnaps, ganz recht. Genau zu jeder vollen Stunde. Doch er trank den Fusel keineswegs. Jedes Mal, wenn die Frist abgelaufen war, goss er den Selbstgebrannten unter den Tisch. Das Gesäuf stellte sozusagen seine Miete dar. Die Berechtigung im Loch zu sitzen, still ja fast unbeweglich und die Gäste aus dem Dunkel der weiten Kapuze zu beobachten. Ab und an hob sich der Arm und diese Geste passte noch weniger in das Bild, denn die Hand führte den Strohhalm eines Trinkkartons, mit Saft aus echten Früchten, in die Schatten der Kopfbedeckung, worauf kurze Sauggeräusche ertönten. Diese Hand aber konnte nur die eines Mutanten sein. Selbst unter den zerschlissenen Handschuhen konnte man die ungewöhnliche Länge der Finger ausmachen und die krallenartigen Nägel schauten hier und da durch das zerrissene Lederimitat.
So hatte er dagesessen, während sich das Weibchen, inzwischen konnte er die Unterschiede schon sehr passabel deuten, mit dem Männchen unterhalten hatte. Eine Summe des hiesigen Zahlungsmittels war genannt wurden. Eine Summe die zu besitzen erstrebenswert war.
Schrekt’Orn schlürfte seinen Saft.