10-16-2010, 10:35 AM
Verblüffend welche Entgleisungen simplen irdischen Verständnisses allein durch die unbeschreiblichen Mächte jenseits der kausalen Grenzen von Zeit und Raum ermöglicht wurden, wie aus formloser, durchsichtiger Materie trügerische Schemen gewoben wurden, wie die menschlichen Synapsen neu geordnet wurden, während sie einem manifestierten Trugbild erlagen. Von welcher gottlosen Eloquenz selbst dieser minderste Mensch befallen wurde, allein um einen Briefkasten zu überführen, welche Gewalt dieses ansonsten makellose Selbstbild umnachtete und ihnen glaubhaft machte dies sei ein leibhaftiger, selbstmörderischer Terrorist. Während sich die kaiserlichen Spukgestalten diesem unergründlichen Feind annäherten, übertünchte der alternde Wechselbalg abermals jegliche Szenerie durch sein plötzlich hervorsprudelndes Wortgewirr zerfetzte, seine Augen sprühten nun beinahe erregt, während er ihre Hand umkrallte und die einzelnen Fingerglieder regelrecht quetschte, auf die metallene Schiene drückte und irgendein imposantes Kauderwelsch plauderte. Noch ehedem er seine letzte verzückende Silbe atemlos vergossen hatte, hatte sie sich seinem Griff entwunden, drehte jene Hand herum und begutachtete sich öffnend den glatten Teller, wie die Innenseite jenes angeborenen Instruments genannt wird. Seine Worte mochten vielverheißend und wohlklingend sein, gefällig gewählt, wie es nun mal die Art und Weise jedes einlullenden Taschenspielers sein mochte, allerdings bevorzugte sie es, derartigen “Geplänkel” weniger Beachtung zu schenken als es ihre “leichtfertigeren” Mitmenschen tun mochten. Darob verschloss sie die feingliedrige Extremität abermals, ehedem sie sie sachte unter die Schulter gleiten ließ und mit hämischem Grinsen Magals vor tutorenhaftem Scharm triefendem Antlitz begegnete.
“Möglicherweise, möglicherweise auch nicht. Nichts ist konstant, alles steht im Wandel, mein lieber Prediger. Allerdings... Warum sollte man auf derart infame Weise ins zerbrechliche Weltengefüge eintauchen, warum die Strömungen von geltender Gesetzlichkeit, jener des Raumes, des Locus, oder der ewiglichen Mutter Zeit, des Tempus, manipulieren ob solcher Trivialitäten wie einem seelenlosen Metallbolzen?”, was würde der selbstgefällige Weltenwanderer und verhetzende Demagoge nun wohl unternehmen, wenn seine “Künste der Zunge” sich an einem plötzlichen, möglicherweise gar unerwarteten Hindernis abrieben, dies fragte sie sich, während sie sanft die Augenlider schloss, dann abermals ansetzte, “Zweifellos vermögt ihr dies also selbst genauso, warum also mit dem unbekannten Experimentieren und unvergleichlich kostbare Zeit mit einem plumpen Versuch verschwenden, wenn es doch möglich ist dies ohne jede weitere Argumentation schlicht selbst zu verrichten? Oder wir könnten abwarten, einige Minuten, Stunden... Möglicherweise geschieht etwas anderes, möglicherweise setzen wir unsere Fahrt fort, landen am anderen Ende der Stadt, möglicherweise holt uns unsere eigene Vergangenheit ein, und wir stehen “nackt”, als das was wir sind vor dieser Gesellschaft von Henkern und Folterern? Wäre dies nicht amüsant, Wahrheit um der Wahrheit willen, während alle Falschheit hinweg gewischt wird, gewissermaßen... Hm... Eure Entscheidung mein liebster Prediger, allein die eurige...”
“Möglicherweise, möglicherweise auch nicht. Nichts ist konstant, alles steht im Wandel, mein lieber Prediger. Allerdings... Warum sollte man auf derart infame Weise ins zerbrechliche Weltengefüge eintauchen, warum die Strömungen von geltender Gesetzlichkeit, jener des Raumes, des Locus, oder der ewiglichen Mutter Zeit, des Tempus, manipulieren ob solcher Trivialitäten wie einem seelenlosen Metallbolzen?”, was würde der selbstgefällige Weltenwanderer und verhetzende Demagoge nun wohl unternehmen, wenn seine “Künste der Zunge” sich an einem plötzlichen, möglicherweise gar unerwarteten Hindernis abrieben, dies fragte sie sich, während sie sanft die Augenlider schloss, dann abermals ansetzte, “Zweifellos vermögt ihr dies also selbst genauso, warum also mit dem unbekannten Experimentieren und unvergleichlich kostbare Zeit mit einem plumpen Versuch verschwenden, wenn es doch möglich ist dies ohne jede weitere Argumentation schlicht selbst zu verrichten? Oder wir könnten abwarten, einige Minuten, Stunden... Möglicherweise geschieht etwas anderes, möglicherweise setzen wir unsere Fahrt fort, landen am anderen Ende der Stadt, möglicherweise holt uns unsere eigene Vergangenheit ein, und wir stehen “nackt”, als das was wir sind vor dieser Gesellschaft von Henkern und Folterern? Wäre dies nicht amüsant, Wahrheit um der Wahrheit willen, während alle Falschheit hinweg gewischt wird, gewissermaßen... Hm... Eure Entscheidung mein liebster Prediger, allein die eurige...”