09-10-2008, 08:23 PM
Vielleicht hätte Kogan die stürmische Art, mit der sie die Leidenschaft zu überkommen schien, stutzig machen müssen. Aber schließlich wechselten ihre Stimmungen zur Zeit schneller als das Wetter in der toxischen Wüste. Darüber hinaus, welcher Mann hätte schon nach dem “Warum?“ gefragt wenn eine solche Frau Anstalten machte sich ihm hinzugeben. Also ließ der Krieger es nur allzu bereitwillig geschehen.
Sein Glück währte genau acht Sekunden.
Acht Sekunden in denen sie seine Zunge, mit der ihren, liebkoste. Die spitzen Zahnreihen zärtlich berührte und entlang strich. Er schmeckte sie, spürte die Hitze ihres Atems.
Das sanfte Gewicht ihres Körpers, wie er sich an ihn schmiegte, die Verletzungen leicht protestieren ließ.
Acht Sekunden der Zufriedenheit, des aufkeimenden Gefühls jemanden gefunden zu haben der mehr war als ein nützlicher Verbündeter.
Acht Sekunden die ihm vom Tot trennten.
Was genau ihn rettete war schwer zu sagen. Ein siebter Sinn vielleicht, möglicherweise die Intuition eines Lebens voller Krieg und Hinterlist. Man konnte die Ursache auch im Übernatürlichen suchen. Eine Segnung des Schlachtenmeisters, weniger bedeutsam als Titanenkraft und Wiederstandsfähigkeit aber dennoch vorhanden. Konnte er das Singen der Klinge hören, wie sie die Luft durchschnitt? Das gehärtete Metall riechen, das sich wie eine Viper auf seinen Hals zuarbeitete? Konnte er womöglich ein Kribbeln auf der Haut spüren, dort wo die glatte Schärfe hineinbeißen wollte?
Was immer es sein mochte, es bewahrte ihn vor dem, was wohl das unrühmlichste Ende, für einen Khornejünger, hätte werden können. Wie wäre er vor seine Gott getreten?
Nun vermutlich, gar nicht.
Kogan hatte in den letzten Tagen die naive Vorstellung von goldenen Hallen, langen Festtafeln und einem Stuhl aus Knochen abgetan. Das waren romantisierte Vorstellungen von Männern die nur Krieg und Elend kannten. Männer die sich, wenn auch nur unterbewusst, eine glanzvolle Nachwelt erträumten. Einen Ort der Zusammengehörigkeit, Macht und Ruhmeshymnen. Kindliche Vorstellungen eines Gottes der gnädig auf seine Krieger herablächelte. Solch einen Patron gab es jedoch nicht. Zumindest nicht im Pantheon der Chaosgötter. Khorne war Hass in einer Dimension der dieses Wort nicht gerecht wurde. Ein Bewusstsein, aus derartiger Mordgier geboren, dass die Emotion die Grenze zur Intelligenz überschritten hatte. In Ermangelung einer anderen Bezeichnung ein “Gott“ genannt, hungerte diese Kreatur nun nach Mehr von dem woraus es bestand. Als wäre all das Schlachten, im materiellen Universum nicht genug, sorgte dieser Gott dafür das seine Getreuen für permanentes Gemetzel sorgten.
Das allein was der Kern der Sache. Eine hungrige Bestie die nach Opfern verlangte. Um diese zu bekommen beschenkte sie seine Diener mit der Macht sie zu mästen.
All die Attribute und Tugenden, die man den Kriegern des Khorne nachsagte waren nur Begleiterscheinungen. Mut, Ehrgefühl, Kriegertreue, nur plumpe Versuche die Fratze des Monsters zu übertünchen.
Illusionen, welche sich Männer einredeten die sich zwar für große Krieger hielten, das wahre Antlitz der Macht, welcher sie ihre Seele verpfändet hatten, jedoch nicht ertragen konnten. Also fantasierten sie sich lange Tafeln und rauschende Feste, zu Füßen ihres Herren, zusammen. Unfähig zu begreifen das sie letztendlich nur Futter waren.
Kam er jedoch einmal auf die Metapher vom Schädelthron zurück, so ergab sich eine unfreiwillige komische Situation. Er würde dem Herren des Mordes, mit durchschnittener Kehle erklären wie es zu seinem Ableben gekommen war. Das ihn eine Frau umgarnt hatte, ihn mit ihren Reizen niedergerungen und wehrlos gemacht hatte. Diese Sirene, so würde er weiter beichten müssen, hatte ihm den Hals geöffnet und gemeuchelt. Die Axt außer Reichweite, der Harnisch abgelegt, die Kampfbestie gezähmt. Auf dem Lager der Schwachen, von Verletzung und Lust am Wiederstand gehindert.
Der unbestimmbare Warnruf, ob weltlicher Natur oder nicht, bewahrte ihn noch einmal vor dem Wechsel der Existenzebene. Er brachte den gesunden Arm, mit dem er eben noch den warmen Frauenkörper hatte an sich drücken wollen, zwischen Klinge und Lebensader. Wäre der rechte Arm zu gebrauchen gewesen, er hätte sie von sich geschleudert wie eine Puppe. Nur war ihm diese Aktion unmöglich, zu sehr hatten die mutierten Zähne Nerven und Sehnen beschädigt. Normalerweise hätte auch die Linke genügt sie fort zu stoßen, die Positionen ihrer Körper gereichten jedoch ihr zum Vorteilt. Melanie hatte das Messer so angesetzt das sie von rechts nach links schnitt. Kogan hingegen musste den linken Arm verdrehen um sich zu schützen. Dadurch arbeitet nicht nur die ungünstige Lage gegen ihn, sondern auch das Gewicht der Frau. Dieses war zwar gering, reichte jedoch seine Bewegungsfreiheit weiter einzuschränken.
Ihre Lippen lösten sich voneinander und Melanie wand mehr Kraft auf um ihn zu töten.
Kogan hielt dagegen.
Dennoch spürte er wie Stahl die Haut an Handfläche und Hals auftrennte. Langsam wanderte die Schneide den Hals entlang, ließ Blut fließen.
Sie war dabei das Ringen gegen einen Gesegneten des Khorne zu gewinnen. Kogan amtete schnell, glücklich über jeden Zug der seine Lungen nicht mit dem eigenen Lebenssaft füllte. Noch immer ihr Gesicht eine Handspanne von seinem entfernt. Die Zähne in Anstrengung gefletscht.
Das war sie nicht!
Kogan starrte in die grünen Augen und erkannte dies. Was immer ihn da anglotzte hatte nichts mit der jungen Frau zu tun. Oder etwas doch? Hatte sie diese Macht willkommengeheißen um ihn zu vernichten? Das Ding starrte mit so viel Hass hinter den grünen Augen hervor das der Krieger ein Gefühl willkommen heißen musste welches ein seltener Gast war.
Er verspürte Angst.
Eine elementare Urangst, wie sie die ersten Menschen ergriffen haben musste als sie begriffen welche Mächte hinter der Realität lauerten.
Dieses Ding wollte ihn vernichten. Nicht Kogan, den Mann, der vor vielen Jahren seine Heimat verlassen hatte um sein Glück zwischen den Sternen zu machen. Nicht die Person. Das Wesen wollte das vernichten was er darstellten. Kogan den erwählten Khornes, der dabei war seinen Meister ein erquickliches Mahl zu kredenzen.
So war es diesmal nicht Zorn oder verletzter Stolz, der ihn zu Angriff trieb, sonder Panik vor diesem Ding das älter als die Zeit war.
Er stieß sie von sich.
Das sein Gelenk dabei schmerzhaft überdehnt wurde war dem Kämpfer einerlei. Melanie taumelte von dem Lager zurück und schlug gegen die gegenüberliegende Kabinenwand.
Grunz sprang auf seinem Sitz auf und quiekte verwirrt. Wie sollte sein einfach gestricktes Gehirn aus begreifen was vor sich ging?
Melanie fing sich, die Haare fielen ihr in die gesenkte Stirn, der Eindruck des Dämonischen verstärkte sich. Sie grinste diabolisch, schwang das Messer wiegend hin und her, kam langsam näher.
Kogan richtete sich auf, oder besser er scheiterte an dem Versuch. Schwindel ließ seinen Blick verschwimmen. Sie war fast heran.
In einer Verzweiflungstat stürzte er nach vorne, riss sie mit seinem Gewicht zu Boden. Die Frau stieß einen, mehr zornigen denn überraschten, Laut aus. Das Messer klapperte davon. Rote Flecken breiteten sich auf seinen Verbänden aus als die Wunden erneut aufbrachen. Melanie, oder wer immer das jetzt war, erkannte diese Schwäche. Sie kralle die Finger in seine Flanke, trat nach dem geschundenen Knie. Während Kogan sie, so gut als mit einem Arm möglich, am Boden zu bannen suchte, tasten ihre schlangen Finger nach dem entschwundenen Messer.
Millimeter trennten sie noch von dem edlen Rasierwerkzeug, welche Kogan ihr in einer Laune geschenkt hatte. Die Ironie dieser Tat grenzte fast an Kitsch.
Kogan suchte nach Halt. Seine Hand konnten ihren Mantel nicht richtig packen, sie nicht fixieren und die Schmerzen fraßen an seine Nerven, bettelten nach gnädiger Ohnmacht.
Die Fingerkuppen ertasteten etwas im Stoffgewühl. Einen harten, Zeigefinger langen, Gegenstand . Die Faust schloss sich darum. Melanies Hand tat es Kogans gleich, nur an Stelle des unbekannten Objekts hatte sie das Messer erreicht. Zog es frohlockend zu sich heran.
Alle Kräfte, die ihm noch zur Verfügung standen, mobilisierend bäumte sich der Kämpfer auf. Erhob sich ein Stück und rammte den erbeuteten Gegenstand in die Hand mit dem geschliffenen Verhängnis.
So erfüllte das Fragment, selbst nach dem Tot seines Besitzers, noch die vorgesehene Aufgabe. Von der Sensenklaue des Schlangenmutanten abgetrennt hatte es sich tief in Kogans Seite gebohrt. Kundige Hände hatten es aus seinem Fleisch entfernt und es war in Melanies Besitz übergegangen. Jetzt grub es sich durch Haut, Fleisch, Knochen und Zentimeter dickes Gummi. Nagelte die tollwütige Frau am Boden der Kabine fest…
Als hätte er damit ein mechanisches Tier getötet hielt der Truck. Für Jack, der nur durch eine kleine Luke von ihnen getrennt war, mussten sich die Geräusche zu einem gänzlich anderen Bild zusammenfügen.
Sein Glück währte genau acht Sekunden.
Acht Sekunden in denen sie seine Zunge, mit der ihren, liebkoste. Die spitzen Zahnreihen zärtlich berührte und entlang strich. Er schmeckte sie, spürte die Hitze ihres Atems.
Das sanfte Gewicht ihres Körpers, wie er sich an ihn schmiegte, die Verletzungen leicht protestieren ließ.
Acht Sekunden der Zufriedenheit, des aufkeimenden Gefühls jemanden gefunden zu haben der mehr war als ein nützlicher Verbündeter.
Acht Sekunden die ihm vom Tot trennten.
Was genau ihn rettete war schwer zu sagen. Ein siebter Sinn vielleicht, möglicherweise die Intuition eines Lebens voller Krieg und Hinterlist. Man konnte die Ursache auch im Übernatürlichen suchen. Eine Segnung des Schlachtenmeisters, weniger bedeutsam als Titanenkraft und Wiederstandsfähigkeit aber dennoch vorhanden. Konnte er das Singen der Klinge hören, wie sie die Luft durchschnitt? Das gehärtete Metall riechen, das sich wie eine Viper auf seinen Hals zuarbeitete? Konnte er womöglich ein Kribbeln auf der Haut spüren, dort wo die glatte Schärfe hineinbeißen wollte?
Was immer es sein mochte, es bewahrte ihn vor dem, was wohl das unrühmlichste Ende, für einen Khornejünger, hätte werden können. Wie wäre er vor seine Gott getreten?
Nun vermutlich, gar nicht.
Kogan hatte in den letzten Tagen die naive Vorstellung von goldenen Hallen, langen Festtafeln und einem Stuhl aus Knochen abgetan. Das waren romantisierte Vorstellungen von Männern die nur Krieg und Elend kannten. Männer die sich, wenn auch nur unterbewusst, eine glanzvolle Nachwelt erträumten. Einen Ort der Zusammengehörigkeit, Macht und Ruhmeshymnen. Kindliche Vorstellungen eines Gottes der gnädig auf seine Krieger herablächelte. Solch einen Patron gab es jedoch nicht. Zumindest nicht im Pantheon der Chaosgötter. Khorne war Hass in einer Dimension der dieses Wort nicht gerecht wurde. Ein Bewusstsein, aus derartiger Mordgier geboren, dass die Emotion die Grenze zur Intelligenz überschritten hatte. In Ermangelung einer anderen Bezeichnung ein “Gott“ genannt, hungerte diese Kreatur nun nach Mehr von dem woraus es bestand. Als wäre all das Schlachten, im materiellen Universum nicht genug, sorgte dieser Gott dafür das seine Getreuen für permanentes Gemetzel sorgten.
Das allein was der Kern der Sache. Eine hungrige Bestie die nach Opfern verlangte. Um diese zu bekommen beschenkte sie seine Diener mit der Macht sie zu mästen.
All die Attribute und Tugenden, die man den Kriegern des Khorne nachsagte waren nur Begleiterscheinungen. Mut, Ehrgefühl, Kriegertreue, nur plumpe Versuche die Fratze des Monsters zu übertünchen.
Illusionen, welche sich Männer einredeten die sich zwar für große Krieger hielten, das wahre Antlitz der Macht, welcher sie ihre Seele verpfändet hatten, jedoch nicht ertragen konnten. Also fantasierten sie sich lange Tafeln und rauschende Feste, zu Füßen ihres Herren, zusammen. Unfähig zu begreifen das sie letztendlich nur Futter waren.
Kam er jedoch einmal auf die Metapher vom Schädelthron zurück, so ergab sich eine unfreiwillige komische Situation. Er würde dem Herren des Mordes, mit durchschnittener Kehle erklären wie es zu seinem Ableben gekommen war. Das ihn eine Frau umgarnt hatte, ihn mit ihren Reizen niedergerungen und wehrlos gemacht hatte. Diese Sirene, so würde er weiter beichten müssen, hatte ihm den Hals geöffnet und gemeuchelt. Die Axt außer Reichweite, der Harnisch abgelegt, die Kampfbestie gezähmt. Auf dem Lager der Schwachen, von Verletzung und Lust am Wiederstand gehindert.
Der unbestimmbare Warnruf, ob weltlicher Natur oder nicht, bewahrte ihn noch einmal vor dem Wechsel der Existenzebene. Er brachte den gesunden Arm, mit dem er eben noch den warmen Frauenkörper hatte an sich drücken wollen, zwischen Klinge und Lebensader. Wäre der rechte Arm zu gebrauchen gewesen, er hätte sie von sich geschleudert wie eine Puppe. Nur war ihm diese Aktion unmöglich, zu sehr hatten die mutierten Zähne Nerven und Sehnen beschädigt. Normalerweise hätte auch die Linke genügt sie fort zu stoßen, die Positionen ihrer Körper gereichten jedoch ihr zum Vorteilt. Melanie hatte das Messer so angesetzt das sie von rechts nach links schnitt. Kogan hingegen musste den linken Arm verdrehen um sich zu schützen. Dadurch arbeitet nicht nur die ungünstige Lage gegen ihn, sondern auch das Gewicht der Frau. Dieses war zwar gering, reichte jedoch seine Bewegungsfreiheit weiter einzuschränken.
Ihre Lippen lösten sich voneinander und Melanie wand mehr Kraft auf um ihn zu töten.
Kogan hielt dagegen.
Dennoch spürte er wie Stahl die Haut an Handfläche und Hals auftrennte. Langsam wanderte die Schneide den Hals entlang, ließ Blut fließen.
Sie war dabei das Ringen gegen einen Gesegneten des Khorne zu gewinnen. Kogan amtete schnell, glücklich über jeden Zug der seine Lungen nicht mit dem eigenen Lebenssaft füllte. Noch immer ihr Gesicht eine Handspanne von seinem entfernt. Die Zähne in Anstrengung gefletscht.
Das war sie nicht!
Kogan starrte in die grünen Augen und erkannte dies. Was immer ihn da anglotzte hatte nichts mit der jungen Frau zu tun. Oder etwas doch? Hatte sie diese Macht willkommengeheißen um ihn zu vernichten? Das Ding starrte mit so viel Hass hinter den grünen Augen hervor das der Krieger ein Gefühl willkommen heißen musste welches ein seltener Gast war.
Er verspürte Angst.
Eine elementare Urangst, wie sie die ersten Menschen ergriffen haben musste als sie begriffen welche Mächte hinter der Realität lauerten.
Dieses Ding wollte ihn vernichten. Nicht Kogan, den Mann, der vor vielen Jahren seine Heimat verlassen hatte um sein Glück zwischen den Sternen zu machen. Nicht die Person. Das Wesen wollte das vernichten was er darstellten. Kogan den erwählten Khornes, der dabei war seinen Meister ein erquickliches Mahl zu kredenzen.
So war es diesmal nicht Zorn oder verletzter Stolz, der ihn zu Angriff trieb, sonder Panik vor diesem Ding das älter als die Zeit war.
Er stieß sie von sich.
Das sein Gelenk dabei schmerzhaft überdehnt wurde war dem Kämpfer einerlei. Melanie taumelte von dem Lager zurück und schlug gegen die gegenüberliegende Kabinenwand.
Grunz sprang auf seinem Sitz auf und quiekte verwirrt. Wie sollte sein einfach gestricktes Gehirn aus begreifen was vor sich ging?
Melanie fing sich, die Haare fielen ihr in die gesenkte Stirn, der Eindruck des Dämonischen verstärkte sich. Sie grinste diabolisch, schwang das Messer wiegend hin und her, kam langsam näher.
Kogan richtete sich auf, oder besser er scheiterte an dem Versuch. Schwindel ließ seinen Blick verschwimmen. Sie war fast heran.
In einer Verzweiflungstat stürzte er nach vorne, riss sie mit seinem Gewicht zu Boden. Die Frau stieß einen, mehr zornigen denn überraschten, Laut aus. Das Messer klapperte davon. Rote Flecken breiteten sich auf seinen Verbänden aus als die Wunden erneut aufbrachen. Melanie, oder wer immer das jetzt war, erkannte diese Schwäche. Sie kralle die Finger in seine Flanke, trat nach dem geschundenen Knie. Während Kogan sie, so gut als mit einem Arm möglich, am Boden zu bannen suchte, tasten ihre schlangen Finger nach dem entschwundenen Messer.
Millimeter trennten sie noch von dem edlen Rasierwerkzeug, welche Kogan ihr in einer Laune geschenkt hatte. Die Ironie dieser Tat grenzte fast an Kitsch.
Kogan suchte nach Halt. Seine Hand konnten ihren Mantel nicht richtig packen, sie nicht fixieren und die Schmerzen fraßen an seine Nerven, bettelten nach gnädiger Ohnmacht.
Die Fingerkuppen ertasteten etwas im Stoffgewühl. Einen harten, Zeigefinger langen, Gegenstand . Die Faust schloss sich darum. Melanies Hand tat es Kogans gleich, nur an Stelle des unbekannten Objekts hatte sie das Messer erreicht. Zog es frohlockend zu sich heran.
Alle Kräfte, die ihm noch zur Verfügung standen, mobilisierend bäumte sich der Kämpfer auf. Erhob sich ein Stück und rammte den erbeuteten Gegenstand in die Hand mit dem geschliffenen Verhängnis.
So erfüllte das Fragment, selbst nach dem Tot seines Besitzers, noch die vorgesehene Aufgabe. Von der Sensenklaue des Schlangenmutanten abgetrennt hatte es sich tief in Kogans Seite gebohrt. Kundige Hände hatten es aus seinem Fleisch entfernt und es war in Melanies Besitz übergegangen. Jetzt grub es sich durch Haut, Fleisch, Knochen und Zentimeter dickes Gummi. Nagelte die tollwütige Frau am Boden der Kabine fest…
Als hätte er damit ein mechanisches Tier getötet hielt der Truck. Für Jack, der nur durch eine kleine Luke von ihnen getrennt war, mussten sich die Geräusche zu einem gänzlich anderen Bild zusammenfügen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz