06-06-2010, 10:43 PM
Die Waffen schweigen!
Hartrupp & Co erzielen Einigung bei Gesprächen mit östlichem Zechenverband.
Nach fast zweimonatigen, gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Haustruppen der Orsius Adelsfamilie und der Schutztruppe des Zechenverbandes, der sogenannten Roten Wache, kam es nun zwischen Vertretern beider Parteien zu einer Übereinkunft. Seit heute, Zwei Uhr Nachts, liegt wieder Stille über dem öden Wüstenvorland und kein Schuss ist mehr zu hören.
Der Streit zwischen der Orsius-Tochterfirma und den unnachgiebigen Bergleuten hatte schnell die Züge eines Krieges angenommen und forderte als solcher auch 931 Menschenleben. Die Zahl der Verletzten überschreitet die 1000. Beide Seiten betonten jedoch das der Konflikt nach den Regeln der Menschlichkeit geführt wurde. Gefangenen gewährte man stets Pardon, behandelte sie medizinisch, soweit nötig und sorgte für Verpflegung. Alle Festgesetzen werden im Laufe des heutigen Tages freigelassen, versicherten die Sprecher beider Parteien.
Der Waffenstillstand kam überraschend. Vor noch nicht einmal 48 Stunden tobte die heftigste Schlacht, in der sich Panzer- und Infanterieverbände der orsiansichen Haustruppen gegen gut ausgebaute Stellungen der Roten Wache warfen. Eine der drei befestigten Fabrikanlagen, welche das Ziel des Angriffes darstellten, fiel in die Hand der Angreifer. Zu weiteren Aktionen kam es nicht, denn bevor die zweite Phase anlief konnte die Einigung, an die keiner mehr so recht glauben wollte, erzielt werden.
Unbestätigten Informationen zu folge entdeckten die durchsuchenden Soldaten gefördertes Erz, bereits zum Abtransport verladen, welches massive, radioaktive Verstrahlung aufwies. Lehnten beide Seiten einen Kommentar dazu auch ab, so wäre diese Taktik doch ein nachvollziehbarer Grund für das plötzliche Ende der Kampfhandlungen.
Ob derartige Gerüchte der Wahrheit entsprechen oder nicht, die offizielle Verlautbarung ist ehrenhaft genug. Block-Kommandant Enrico di Corvo Orsius trat im staubigen Kampfanzug vor die wartenden Pressevertreter. Nachdem er den eigentlichen Verlauf der Schlacht für Laien grob umrissen hat kommt er auf die Gründe der Übereinkunft zu sprechen:
„Unsere großartige Welt, unter der terragewollten Führung der gohmorischen Nation, steuert auf schwere Zeiten zu. Eine Tatsache vor der wir nicht länger die Augen verschließen dürfen. Undankbare und verleumderische Kräfte sammeln sich im Dunst wager Anschuldigungen und vermeintlich günstiger Gelegenheit. Wir aber, die wir treu zu Gohmor und dem Gouverneur stehen, haben erkannt das die Stunde gekommen ist, da wir gemeinsam und fest zusammenstehen. Kleinliche Streitigkeiten dürfen und werden uns nicht entzweien. Diese Einigkeit soll eine Mahnung an die Feinde der imperialen Gerechtigkeit sein.“
Tatsächlich lassen sich schon jetzt konkrete Ergebnisse erkennen. Danach ist Orsius dabei seine gesamten Truppen abzuziehen, während der Zechenverband die Förderung verstärkt aufnimmt, nun da die eingesetzten Soldaten ihren regulären Arbeitsdienst wieder verrichten können. Wie man andeutete verkauft der Verband das geförderte Erz exklusiv an Orsius, welche dafür einen Vorzugspreis zahlen. Der Waffenproduktion kann es nur dienlich sein. Somit ist das Ende dieser kurzen, aber blutigen Episode zum Besten für alle.
Für alle bis auf die Feinde Gohmors.
Hartrupp & Co erzielen Einigung bei Gesprächen mit östlichem Zechenverband.
Nach fast zweimonatigen, gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Haustruppen der Orsius Adelsfamilie und der Schutztruppe des Zechenverbandes, der sogenannten Roten Wache, kam es nun zwischen Vertretern beider Parteien zu einer Übereinkunft. Seit heute, Zwei Uhr Nachts, liegt wieder Stille über dem öden Wüstenvorland und kein Schuss ist mehr zu hören.
Der Streit zwischen der Orsius-Tochterfirma und den unnachgiebigen Bergleuten hatte schnell die Züge eines Krieges angenommen und forderte als solcher auch 931 Menschenleben. Die Zahl der Verletzten überschreitet die 1000. Beide Seiten betonten jedoch das der Konflikt nach den Regeln der Menschlichkeit geführt wurde. Gefangenen gewährte man stets Pardon, behandelte sie medizinisch, soweit nötig und sorgte für Verpflegung. Alle Festgesetzen werden im Laufe des heutigen Tages freigelassen, versicherten die Sprecher beider Parteien.
Der Waffenstillstand kam überraschend. Vor noch nicht einmal 48 Stunden tobte die heftigste Schlacht, in der sich Panzer- und Infanterieverbände der orsiansichen Haustruppen gegen gut ausgebaute Stellungen der Roten Wache warfen. Eine der drei befestigten Fabrikanlagen, welche das Ziel des Angriffes darstellten, fiel in die Hand der Angreifer. Zu weiteren Aktionen kam es nicht, denn bevor die zweite Phase anlief konnte die Einigung, an die keiner mehr so recht glauben wollte, erzielt werden.
Unbestätigten Informationen zu folge entdeckten die durchsuchenden Soldaten gefördertes Erz, bereits zum Abtransport verladen, welches massive, radioaktive Verstrahlung aufwies. Lehnten beide Seiten einen Kommentar dazu auch ab, so wäre diese Taktik doch ein nachvollziehbarer Grund für das plötzliche Ende der Kampfhandlungen.
Ob derartige Gerüchte der Wahrheit entsprechen oder nicht, die offizielle Verlautbarung ist ehrenhaft genug. Block-Kommandant Enrico di Corvo Orsius trat im staubigen Kampfanzug vor die wartenden Pressevertreter. Nachdem er den eigentlichen Verlauf der Schlacht für Laien grob umrissen hat kommt er auf die Gründe der Übereinkunft zu sprechen:
„Unsere großartige Welt, unter der terragewollten Führung der gohmorischen Nation, steuert auf schwere Zeiten zu. Eine Tatsache vor der wir nicht länger die Augen verschließen dürfen. Undankbare und verleumderische Kräfte sammeln sich im Dunst wager Anschuldigungen und vermeintlich günstiger Gelegenheit. Wir aber, die wir treu zu Gohmor und dem Gouverneur stehen, haben erkannt das die Stunde gekommen ist, da wir gemeinsam und fest zusammenstehen. Kleinliche Streitigkeiten dürfen und werden uns nicht entzweien. Diese Einigkeit soll eine Mahnung an die Feinde der imperialen Gerechtigkeit sein.“
Tatsächlich lassen sich schon jetzt konkrete Ergebnisse erkennen. Danach ist Orsius dabei seine gesamten Truppen abzuziehen, während der Zechenverband die Förderung verstärkt aufnimmt, nun da die eingesetzten Soldaten ihren regulären Arbeitsdienst wieder verrichten können. Wie man andeutete verkauft der Verband das geförderte Erz exklusiv an Orsius, welche dafür einen Vorzugspreis zahlen. Der Waffenproduktion kann es nur dienlich sein. Somit ist das Ende dieser kurzen, aber blutigen Episode zum Besten für alle.
Für alle bis auf die Feinde Gohmors.