05-11-2010, 12:13 AM
Magal war sich der Gefährlichkeit seines Gegenübers durchaus bewusst. Ein wildes Tier, dem man fahrlässiger Weise die vorhandenen Muskeln zusätzlich aufgepumpt hatte. Es war ein Drahtseilakt, dessen war sich der Schwarzkünstler mehr als bewusst und doch war auf diesem Schlachtfeld er der Berserker.
Er vollführte eine kunstvolle Verbeugung vor dem gunstlosen General.
Nichts liegt mir ferner als euch dies nächtens schlechte Kunde vorzutragen und doch muss es wohl sein. Ich stelle mein eigenes Geschick dabei bereitwillig hinter eurem unausweichlichen Unmut an. Gewiss verstehe ich warum eure Diener einem unbedeutenden Wurm wie mir diese Bürde überlassen und doch darf ich vor dieser Pflicht nicht zurückstehen.
Ohne sich noch weiter in lange Reden zu ergehen trat der Hexer an den Tisch heran und legte ein Bündel Leinen auf selbigen. Der Stoff war mit braunen Flecken übersät. Bedächtig schlug er die Bahnen zurück und entblößte das Haupt Nikhaes.
In der kunsthistorischen Geschichte Korons gab es unzählige Bilder die Enthauptete darstellten. Das war allein schon dem Martyrerkult der Imperialen geschuldet. Das viele davon von eben den Chaosanbetern geköpft worden waren, die hier und jetzt ihre Auferstehung feierten, stand auf einem anderen Blatt. Als sinnbildlich mochte auch hier nur gelten das dieses Haupt, dieses Stück totes Fleisch, nichts mit den so gezeichneten Köpfen gemein hatte. Solche waren trotz ihrer Entleibtheit stets lebend dargestellt, schlaffend im höchsten Fall. Aber das hier?
Das erzeugte Verständnis für derartige Kunstgriffe. Wer wollte einen Helden oder Heiligen schon so sehen?
Das zurückgelassene Antlitz zeigte nichts was noch an die Schönheit der jungen Frau erinnerte. Das braune Haar war stumpf, verfilzt und durch Staub wie mit einer dünnen Schicht überzogen. Blut verkrustet Nasenlöcher, Mund und natürlich der Halsstumpf, wo der Hexer den Kopf wenig fachmännisch abgetrennt hatte.
Das Ernüchternste waren allerdings die Augen. Halb geöffnet und die Pupillen auf unnatürliche Weise in den Höhlen verdreht.
Magal trat zurück und ließ den Augenblick in sich selbst ruhen.
Er vollführte eine kunstvolle Verbeugung vor dem gunstlosen General.
Nichts liegt mir ferner als euch dies nächtens schlechte Kunde vorzutragen und doch muss es wohl sein. Ich stelle mein eigenes Geschick dabei bereitwillig hinter eurem unausweichlichen Unmut an. Gewiss verstehe ich warum eure Diener einem unbedeutenden Wurm wie mir diese Bürde überlassen und doch darf ich vor dieser Pflicht nicht zurückstehen.
Ohne sich noch weiter in lange Reden zu ergehen trat der Hexer an den Tisch heran und legte ein Bündel Leinen auf selbigen. Der Stoff war mit braunen Flecken übersät. Bedächtig schlug er die Bahnen zurück und entblößte das Haupt Nikhaes.
In der kunsthistorischen Geschichte Korons gab es unzählige Bilder die Enthauptete darstellten. Das war allein schon dem Martyrerkult der Imperialen geschuldet. Das viele davon von eben den Chaosanbetern geköpft worden waren, die hier und jetzt ihre Auferstehung feierten, stand auf einem anderen Blatt. Als sinnbildlich mochte auch hier nur gelten das dieses Haupt, dieses Stück totes Fleisch, nichts mit den so gezeichneten Köpfen gemein hatte. Solche waren trotz ihrer Entleibtheit stets lebend dargestellt, schlaffend im höchsten Fall. Aber das hier?
Das erzeugte Verständnis für derartige Kunstgriffe. Wer wollte einen Helden oder Heiligen schon so sehen?
Das zurückgelassene Antlitz zeigte nichts was noch an die Schönheit der jungen Frau erinnerte. Das braune Haar war stumpf, verfilzt und durch Staub wie mit einer dünnen Schicht überzogen. Blut verkrustet Nasenlöcher, Mund und natürlich der Halsstumpf, wo der Hexer den Kopf wenig fachmännisch abgetrennt hatte.
Das Ernüchternste waren allerdings die Augen. Halb geöffnet und die Pupillen auf unnatürliche Weise in den Höhlen verdreht.
Magal trat zurück und ließ den Augenblick in sich selbst ruhen.