04-22-2010, 04:27 PM
Um die Maschinerie musst du dir keine Gedanken machen Shas'ui. Läuft tadellos und wird, durch das bisschen was noch funktioniert und Strom zieht, nicht mal bis zu einem Drittel der Leistung beansprucht. Du musst bedenken das diese Anlagen dazu gedacht waren ein Kriegsschiff, mit allen betriebenen Systemen, am Laufen zu halten. Die großen Maschinen waren nur für die Antrieb und die Waffen zuständig, alles andere wurde von den vier Nebenturbinen übernommen. Die Beleuchtung, die Luftaufbereitung und das kleine Labor beanspruchen gerade einmal zwanzig Prozent der gelieferten Kraft. Wir haben hier auch schon die Heizung eingeschaltet und haben es wohlig warm. Also mit der Turbine haben wir wirklich einmal Glück gehabt. Was ich jedoch anrate ist folgendes: Wir sollten die erreichbaren Sektionen so bald wie möglich auf gebrochene Leitungen überprüfen lassen. Nach allem was wir durchgemacht haben wäre ein Brand das Letzte was wir noch brauchen.
Immerhin diese Sorge war gebannt und die erhaltene Aufgabe lenkte von der Gewissheit ab auf einer trostlosen Einöde gestrandet zu sein. Zusammen mit den Kriegern zerrte Rutas’le die Sensorenkisten aus dem Regal und öffnete sie. Er machte sich mit ihrem Innhalt ebenso vertraut wie mit der ungefähren Handhabung. Er gestand das er sie noch nie aufgebaut hatte, jedoch nicht etwa um sich darum zu drücken, sondern um zu erklären warum er sich ein wenig Einarbeitungszeit erbat. Während er sich in schematische Zeichnungen vertiefte und auf Plastfolie gedruckte Gebrauchsanordnungen studierte, machte sich der Rest auf die Suche nach den geforderten Raumanzügen.
Morrison nickte dem Tauanführer zu und wandte sich dann an Raltia. Kaldis ich möchte das sie das Team begleiten und zusätzlich noch zwei fähige Soldaten aussuchen. Leute von denen sie wissen das sie nicht gleich ausflippen wenn sie den Xenos helfen müssen ohne das ich dahinter stehe. Ich weiß das sie keine Technikerin sind, aber sie haben eine Ausbildung im Kampf bei Schwerelosigkeit und Schiff zu Schiff Enteraktionen. Sie kommen da draußen also wahrscheinlich besser zurecht als diese Burschen. Glaube nicht das die oft zum Deckschruppen vor der Tür waren. Sie sorgen mir dafür das die Aktion die Einigkeit festigt. Mir sind die Blauen auch nicht geheuer, aber ich will mir von meinen Rentenansprüchen hier kein Grundstück kaufen, wenn sie verstehen.
Tatsächlich dauerte es eine ganze Weile bis man Raumanzüge aufgetrieben hatte. Zwar hatte man ein Depot schnell gefunden, doch war der Zugangsbereich durch den Absturz dermaßen zusammengequetscht, das wieder zu schwerem Gerät gegriffen werden musste. Das, als man nach zweieinhalb Stunden einen Einstieg ausgebrannt hatte, alle Anzüge und Verpackungen ordentlich in den dazugehörigen Schränken ruhten, wirkte fasst als wolle die Ausrüstung ihre Finder verspotten. Doch das Entdeckte entschädigte für die Mühen.
Auch das Sternenreich der Tau verfügte über Raumanzüge die für Gefechtsbedingungen konzipiert waren. Jedoch waren von eben diesen keine an Bord. Vielmehr handelte es sich hier um die Ausstattung des technischen Personals. Bauschiger Schichtstoff, von Heiz- und Kühldrähten durchwirkt und von einer kompakten Energiezelle auf dem Rücken versorgt. Dort befand sich auch die Sauerstoffzufuhr deren handliche und leicht zu wechselnden Patronen für 10 Stunden Atemluft lieferten. Eine Ringmanschette am Kragen erlaubte es entweder einen verspiegelten Zivilhelm anzulegen, oder aber den Gefechtshelm der Feuerkaste zu nutzen. Eine kleinere Stückzahl berücksichtige die menschlichen Hilfstruppen. Trotz der oberflächlichen Ähnlichkeit beider Völker, waren die Unterschiede doch prägnant genug um eine spezielle Konstruktion zu erfordern. Diese Modelle waren leicht gepanzert und böse Zungen hätten daraus ableiten und behaupten können das die Tau schwierigen und für gewöhnlich verlustreiche, Raumkämpfe lieber den Hilfstruppen überließ.
Eine Ausstiegsschleuse war zügig ausgemacht. Hierfür diente ein auf beiden Seiten versiegelbarer Korridor, der in eine der zerstörten Außensektionen führte. Rutas’le riet an das man noch einige Stunden verstreichen lassen sollte, da er auf Grund seiner Berechnungen vermutete sie seien auf der Sonnenabgewandten Seite. In den Anzügen waren die radikal schwankenden Temperaturen zwar gleichgültig, aber man konnte dann immerhin im Licht arbeiten. Außerdem blieb so genügend Zeit um ein Team für die Exkursion zusammenzustellen. In der Halle, welche ihnen als Wohnstätte und Kommandozentrale diente, wurde nach Freiwilligen und Erfahrenen gefragt. Die Stunden bis zum Missionsbeginn wurde ihnen schon nicht lang. Jeder einzelne Anzug musste auf Mikroschäden untersucht werden, die Schaltung an dem ausgewählten Korridor musste flott gemacht und die Ausgewählten Astronauten auf die Sensoren eingewiesen werden.
Ein weiteres Thema sprach einer der Späher an, indem er Kir'qath in einem geeigneten Augenblick zur Seite nahm.
Ich wollte dich auf eine Sache aufmerksam machen Shas'ui. Und zwar geht es um die Toten. Wir haben sie jetzt in einem Nebenraum untergebracht und die Kälte dort konserviert sie auch und bewahr uns vor dem Geruch, jedenfalls solange bis die Heizung wieder anläuft. Aber es sind hunderte Leichen und neben der gesundheitlichen Gefahr sehe ich auch die moralische Belastung. Die Leute schlafen direkt neben den Toten, nur von wenigen Wänden getrennt. Außerdem haben viele ihre eigenen Vorstellungen, was die Bestattung angeht. Es ist sicher nicht oberste Priorität, aber ich wollte das du darüber bescheid weißt.
Immerhin diese Sorge war gebannt und die erhaltene Aufgabe lenkte von der Gewissheit ab auf einer trostlosen Einöde gestrandet zu sein. Zusammen mit den Kriegern zerrte Rutas’le die Sensorenkisten aus dem Regal und öffnete sie. Er machte sich mit ihrem Innhalt ebenso vertraut wie mit der ungefähren Handhabung. Er gestand das er sie noch nie aufgebaut hatte, jedoch nicht etwa um sich darum zu drücken, sondern um zu erklären warum er sich ein wenig Einarbeitungszeit erbat. Während er sich in schematische Zeichnungen vertiefte und auf Plastfolie gedruckte Gebrauchsanordnungen studierte, machte sich der Rest auf die Suche nach den geforderten Raumanzügen.
Morrison nickte dem Tauanführer zu und wandte sich dann an Raltia. Kaldis ich möchte das sie das Team begleiten und zusätzlich noch zwei fähige Soldaten aussuchen. Leute von denen sie wissen das sie nicht gleich ausflippen wenn sie den Xenos helfen müssen ohne das ich dahinter stehe. Ich weiß das sie keine Technikerin sind, aber sie haben eine Ausbildung im Kampf bei Schwerelosigkeit und Schiff zu Schiff Enteraktionen. Sie kommen da draußen also wahrscheinlich besser zurecht als diese Burschen. Glaube nicht das die oft zum Deckschruppen vor der Tür waren. Sie sorgen mir dafür das die Aktion die Einigkeit festigt. Mir sind die Blauen auch nicht geheuer, aber ich will mir von meinen Rentenansprüchen hier kein Grundstück kaufen, wenn sie verstehen.
Tatsächlich dauerte es eine ganze Weile bis man Raumanzüge aufgetrieben hatte. Zwar hatte man ein Depot schnell gefunden, doch war der Zugangsbereich durch den Absturz dermaßen zusammengequetscht, das wieder zu schwerem Gerät gegriffen werden musste. Das, als man nach zweieinhalb Stunden einen Einstieg ausgebrannt hatte, alle Anzüge und Verpackungen ordentlich in den dazugehörigen Schränken ruhten, wirkte fasst als wolle die Ausrüstung ihre Finder verspotten. Doch das Entdeckte entschädigte für die Mühen.
Auch das Sternenreich der Tau verfügte über Raumanzüge die für Gefechtsbedingungen konzipiert waren. Jedoch waren von eben diesen keine an Bord. Vielmehr handelte es sich hier um die Ausstattung des technischen Personals. Bauschiger Schichtstoff, von Heiz- und Kühldrähten durchwirkt und von einer kompakten Energiezelle auf dem Rücken versorgt. Dort befand sich auch die Sauerstoffzufuhr deren handliche und leicht zu wechselnden Patronen für 10 Stunden Atemluft lieferten. Eine Ringmanschette am Kragen erlaubte es entweder einen verspiegelten Zivilhelm anzulegen, oder aber den Gefechtshelm der Feuerkaste zu nutzen. Eine kleinere Stückzahl berücksichtige die menschlichen Hilfstruppen. Trotz der oberflächlichen Ähnlichkeit beider Völker, waren die Unterschiede doch prägnant genug um eine spezielle Konstruktion zu erfordern. Diese Modelle waren leicht gepanzert und böse Zungen hätten daraus ableiten und behaupten können das die Tau schwierigen und für gewöhnlich verlustreiche, Raumkämpfe lieber den Hilfstruppen überließ.
Eine Ausstiegsschleuse war zügig ausgemacht. Hierfür diente ein auf beiden Seiten versiegelbarer Korridor, der in eine der zerstörten Außensektionen führte. Rutas’le riet an das man noch einige Stunden verstreichen lassen sollte, da er auf Grund seiner Berechnungen vermutete sie seien auf der Sonnenabgewandten Seite. In den Anzügen waren die radikal schwankenden Temperaturen zwar gleichgültig, aber man konnte dann immerhin im Licht arbeiten. Außerdem blieb so genügend Zeit um ein Team für die Exkursion zusammenzustellen. In der Halle, welche ihnen als Wohnstätte und Kommandozentrale diente, wurde nach Freiwilligen und Erfahrenen gefragt. Die Stunden bis zum Missionsbeginn wurde ihnen schon nicht lang. Jeder einzelne Anzug musste auf Mikroschäden untersucht werden, die Schaltung an dem ausgewählten Korridor musste flott gemacht und die Ausgewählten Astronauten auf die Sensoren eingewiesen werden.
Ein weiteres Thema sprach einer der Späher an, indem er Kir'qath in einem geeigneten Augenblick zur Seite nahm.
Ich wollte dich auf eine Sache aufmerksam machen Shas'ui. Und zwar geht es um die Toten. Wir haben sie jetzt in einem Nebenraum untergebracht und die Kälte dort konserviert sie auch und bewahr uns vor dem Geruch, jedenfalls solange bis die Heizung wieder anläuft. Aber es sind hunderte Leichen und neben der gesundheitlichen Gefahr sehe ich auch die moralische Belastung. Die Leute schlafen direkt neben den Toten, nur von wenigen Wänden getrennt. Außerdem haben viele ihre eigenen Vorstellungen, was die Bestattung angeht. Es ist sicher nicht oberste Priorität, aber ich wollte das du darüber bescheid weißt.