04-19-2010, 01:12 AM
Mit einer gehörigen Portion Misstrauen stand sie neben ihrem Vorgesetzten, als der Anführer der Xeno in Niedergothisch zu ihm sprach und diesem versicherte, dass man sich um ihre Verwundeten kümmerte. So recht wusste sie nicht, was sie davon halten sollte. Ein Xeno, der einem Menschen versicherte, dass man ihnen half. Nein, darüber stand nichts im Lehrbuch. Es gab keine standardisierte Antwort auf dieses Problem. Nun doch, es gab eine, doch das Lehrbuch, in dem diese Stand, war am anderen Ende der Galaxie, dort, wo die Bedrohung der Tau gegenwärtiger war, weit verbreitet. Natürlich hätte man die standardisierte Antwort auf alle Probleme des imperialen Soldaten anwenden können: Zielen und Schießen. Doch etwas in ihr hielt sie davon ab, genau das zu tun. Dieses Etwas war ihr Selbsterhaltungstrieb, der Lebenswille. Wenn sie jetzt schießen würde, wäre ihr Leben verwirkt, und sie hatte die Orks nicht überlebt, um jetzt doch noch durch Xeno zu sterben.
Aber höchstens zwanzig Kampffähige Gardisten... das war zu wenig, viel zu wenig. So konnten sie nichts machen, nichts ausrichten. Sie würden nur in den Tod gehen und durch ihre Aktion den Tod der anderen 27 verwundeten herbeiführen.
Der Weg, den sie gehen mussten, war stellenweise mehr als nur mühsam. Während manche Teile des Weges so einfach zu durchschreiten waren, wie ein Blumenmeer, waren andere eher mit einem minenverseuchtem Schlachtfeld vergleichbar. Sie hatten Glück, dass sie dennoch überall hindurch kamen, oder war es nicht doch ein Zeichen der Hoffnung, in der Stunde der Not vom Imperator persönlich ausgesendet, um ihnen neuen Mut schöpfen zu lassen? Oder doch eher eine Mischung aus beidem. Sie wusste es nicht, sie konnte nur Mutmaßungen anstellen.
Der Helm war schon lange abgenommen, es gab anscheinend keine Gase, und auch sonst trug niemand einen Helm oder ähnliches. Doch ein mulmiges Gefühl blieb weiterhin.
Was das wohl für Geräte sind... Wie lange der Maschinengeist von diesen bereits schlummert...
Mit übertriebener Vorsicht entfernte die eine Plane nach der Anderen. Die gesamte Technik war ihr nicht geheuer, überhaupt nicht. Sie verstand sie nicht, doch solange der Maschinengeist in diesen arbeitete, müsste sie diese auch nicht verstehen. Und sie war darüber sogar recht froh.
Im Funk spielte sich derweil etwas ab, was sie aufgrund von fehlenden Sprachkenntnissen nicht verstehen konnte. Doch als eine Lampe nach der Anderen anging, war klar was passiert war.
Sie strahlte über das gesamte Gesicht. Das Licht bedeutete Strom, und das bedeutete Lebenserhaltungssysteme. Vielleicht würde es schon bald nicht mehr so kalt sein. Und vielleicht konnten sie sehen, was draußen war.
In diesem Moment bekam sie einen kleinen Knuff gegen die Rippen, welchen sie mit einem Schlag auf den Schulterpanzer und einem von herzen kommenden Lächeln quittierte. Daraufhin drehte sie sich um, zu einem der Tau. Kurz standen sie sich einfach nur gegenüber, hatten beide wohl ein wenig eine Kontaktscheu zu der jeweils anderen Rasse. Doch es schien, als ob sich beide gleichzeitig einen Ruck geben würden, denn sie beide streckten die Hand aus, um sie gegenseitig zu schütteln, während der Tau jedoch gleich beide Hände dafür benutzte, gab sie diesem mit der freien Hand einen kleinen Klaps auf die Schulter. Dann ließen sie wieder voneinander ab, weil der Anführer der Tau irgendwelche Befehle gab, die sie wieder nicht verstand. Und selbst wenn sie diese verstanden hätte, hätte sie diese nicht ausführen können. Wie denn auch? Sie konnte mit diesen Maschinen nicht umgehen. So drehte sie sich nun also zu ihrem Vorgesetzten um und sagte zu diesem
"Ich glaube, ich habe gerade einen Tau berührt..."
Während sie das sagte, grinste sie noch immer, genauso wie ihr Vorgesetzter, von einer Wange zur Anderen.
Aber höchstens zwanzig Kampffähige Gardisten... das war zu wenig, viel zu wenig. So konnten sie nichts machen, nichts ausrichten. Sie würden nur in den Tod gehen und durch ihre Aktion den Tod der anderen 27 verwundeten herbeiführen.
Der Weg, den sie gehen mussten, war stellenweise mehr als nur mühsam. Während manche Teile des Weges so einfach zu durchschreiten waren, wie ein Blumenmeer, waren andere eher mit einem minenverseuchtem Schlachtfeld vergleichbar. Sie hatten Glück, dass sie dennoch überall hindurch kamen, oder war es nicht doch ein Zeichen der Hoffnung, in der Stunde der Not vom Imperator persönlich ausgesendet, um ihnen neuen Mut schöpfen zu lassen? Oder doch eher eine Mischung aus beidem. Sie wusste es nicht, sie konnte nur Mutmaßungen anstellen.
Der Helm war schon lange abgenommen, es gab anscheinend keine Gase, und auch sonst trug niemand einen Helm oder ähnliches. Doch ein mulmiges Gefühl blieb weiterhin.
Was das wohl für Geräte sind... Wie lange der Maschinengeist von diesen bereits schlummert...
Mit übertriebener Vorsicht entfernte die eine Plane nach der Anderen. Die gesamte Technik war ihr nicht geheuer, überhaupt nicht. Sie verstand sie nicht, doch solange der Maschinengeist in diesen arbeitete, müsste sie diese auch nicht verstehen. Und sie war darüber sogar recht froh.
Im Funk spielte sich derweil etwas ab, was sie aufgrund von fehlenden Sprachkenntnissen nicht verstehen konnte. Doch als eine Lampe nach der Anderen anging, war klar was passiert war.
Sie strahlte über das gesamte Gesicht. Das Licht bedeutete Strom, und das bedeutete Lebenserhaltungssysteme. Vielleicht würde es schon bald nicht mehr so kalt sein. Und vielleicht konnten sie sehen, was draußen war.
In diesem Moment bekam sie einen kleinen Knuff gegen die Rippen, welchen sie mit einem Schlag auf den Schulterpanzer und einem von herzen kommenden Lächeln quittierte. Daraufhin drehte sie sich um, zu einem der Tau. Kurz standen sie sich einfach nur gegenüber, hatten beide wohl ein wenig eine Kontaktscheu zu der jeweils anderen Rasse. Doch es schien, als ob sich beide gleichzeitig einen Ruck geben würden, denn sie beide streckten die Hand aus, um sie gegenseitig zu schütteln, während der Tau jedoch gleich beide Hände dafür benutzte, gab sie diesem mit der freien Hand einen kleinen Klaps auf die Schulter. Dann ließen sie wieder voneinander ab, weil der Anführer der Tau irgendwelche Befehle gab, die sie wieder nicht verstand. Und selbst wenn sie diese verstanden hätte, hätte sie diese nicht ausführen können. Wie denn auch? Sie konnte mit diesen Maschinen nicht umgehen. So drehte sie sich nun also zu ihrem Vorgesetzten um und sagte zu diesem
"Ich glaube, ich habe gerade einen Tau berührt..."
Während sie das sagte, grinste sie noch immer, genauso wie ihr Vorgesetzter, von einer Wange zur Anderen.