04-10-2010, 10:27 AM
Ja Shas’Ui!
Ja Shas’Ui!
Bestätigten die beiden Krieger und machten sich daran die erhaltenen Aufgaben zu erfüllen und weiter zu delegieren. Morrison unterdessen schüttelte leicht den Kopf und legte die Hand auf den Kolben des umgelegten Lasergewehrs.
Nein, verlange das nicht von mir Xe… Verlang das nicht. Wir sind beide Soldaten und du würdest deine Waffe sicher auch nicht aus der Hand legen. Für die Männer und Frauen, die wir hier haben, lege ich die Hand ins Feuer, sie werden die Gewehre nicht gegen euch erheben. Aber wenn wir als Gleichberechtigte hier zusammenarbeiten wollen, dann behandelt uns nicht wie Gefangene. Das wir unsere Waffen ablegen wird eventuell Verwirrte, die nicht auf einen Waffenstillstand eingegangen sind und noch durchs Schiff geistern, nicht davon abhalten das Feuer zu eröffnen. Uns aber wird es den Eindruck vermitteln übervorteilt wurden zu sein. Genauso gut könnten sie ja uns ihre Gewehre aushändigen. Er grinste humorlos um anzuzeigen das die letzte Bemerkung nicht wirklich ernst gemeint war, wischte diese Regung jedoch weg da er nicht wissen konnte ob der Nichtmensch solches Mienenspiel überhaupt begreifen konnte.
Sagen sie den grünen Monstern einfach das sie sich zurückhalten sollen, um alles andere kümmere ich mich dann schon. Damit machte er auf dem Absatz kehrt und schritt zu seinen Leuten zurück. Er schickte den Sanitäter als Unterstützung zu den Verwundeten und befahl den restlichen Trupp in einen der Gänge um ihn zu räumen. Er selbst kehrte zu Kirgath zurück und lehnte sein Gewehr demonstrativ an einen der Stahlträger, welcher jetzt als Tisch diente, bevor er zu ihm kam. Dann blickte er auf die Karte und schilderte dem Tau seine Sicht der Dinge…
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…geborchen. Verstehst du? Ja Shas’Ui!? Neben dem Gesicht des blauhäutigen Sanitäters erschien das eines Menschen, tatsächlich eines Menschen. Er hatte ein Stück von Nathpas Beinpanzerung in der Hand und legte es gerade zur Seite. Dann sprach der Tau wieder.
Wir haben dein Bein geschient und in Starrpaste eingepackt. Ich gebe dir jetzt etwas gegen die Schmerzen und dann müsst du den Platz für einen der Schwerverwundeten frei machen. Zur Not kannst du laufen wenn die Paste ausgehärtet ist, aber wenn irgend möglich müsst du das Bein schonen. Die Prellungen und Quetschungen sind nicht weiter tragisch. Schmerzhaft sicher, aber du wirst es schon überstehen.
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Mit glühenden Schnitträndern fiel das ovale Stück Verbundstahl ins Innere des Raumes. Der freie Oberkörper des Feuerkriegers war schweißüberströmt. Eine Folge der Arbeit und der Hitze des Plasmaschneiders. Nun schaltete er das schwere Werkzeug aus und machte dem wesentlich zierlicheren Angehörigen der Luftkaste Platz. Dieser schritt durch die niedrige Öffnung in der Tür und leuchtete in den Raum. Ich hab’s gewusst. Er ließ den Lichtstrahl über die abgedeckte Einrichtung wandern. Scherben, die unter seinen Stiefeln knirschten, waren die einzigen Schäden die zu erkennen waren. Hastig drehte er sich zu der Gegensprechanlage, erinnerte sich das es ja keinen Strom gab, und zog das Funkgerät aus seinem Gürtel.
Hier spricht… ach… er schaltet es an. Also hier spricht Rutas’le, ich bin in der Forschungssektion. Hallo? Shas’Ui? Hören sie mich? Ah ja gut… wie sie sicherlich wissen war die Hauptsensorenphalanx im Bug untergebracht. Nun, mir ist die Forschungssektion eingefallen. Sie war nicht in Betrieb, da wir ja auf einer militärischen Operation waren. Ääähm also die ganzen Geräte waren verpackt und sind kaum kaputt. Zwar sind es nur wissenschaftliche Sensoren, also kann man damit keine anderen Schiff aufspüren oder so etwas, aber immerhin lässt sich die Umgebung analysieren. Ja… ähm… also, dann brauchen wir hier unten nur noch Energie.
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Der Durchbruch zum Maschinenraum dauerte verständlicher Weise am längsten. Immerhin musste man die gesamte Länge des Schiffes überwinden. Zwar gab es immer wieder Passagen in denen Gangteile unverschüttet waren, doch dafür musste man auch immer wieder innehalten um Verwundete oder Tote zu bergen. Nach der zweiten Stunde unermüdlicher Arbeit entdeckte man ein Lager mit fünf Drohnen. Diese wurden eiligst umprogrammiert und unterstützten die Mannschaften danach. Zwar konnten ihre schwachen, internen Schneidbrenner nicht mit dem schweren Gerät mithalten, dafür erschöpften sie aber auch nicht.
Nach einem halben Tag war man fast bis zur anderen Seite durchgedrungen. Mehrere Männer hatten abgelöst werden müssen, da sie einem Zusammenbruch nahe gewesen waren. Es lag nicht nur an der körperlichen Belastung. Auch das stetige Auffinden lebloser Freunde und Kameraden fraß an den Nerven. Dazu die stickige Luft, der Lärm der Werkzeuge und die unwirtlichen Schatten, von den Handleuchten und Strahlern erzeugt. In Einer Sektion fand man drei tote Crewmitglieder die mit der Wand verschmolzen waren. Sie wiesen keine Verletzungen auf, waren einfach nur untrennbar mit dem Material verbunden. Die beiden Tau, deren Lampenlicht zuerst auf die Unglücklichen und ihre Gesichter fiel, schrieen entsetzt auf und ließen ihre Leuchten fallen. Man brachte sie zurück, denn sie waren vorerst nicht mehr einsatzfähig. Der leitende Erdkastler entschied das ein anderer Weg günstiger sei und ließ die Stelle wieder versiegeln. So kam es zu einem kleinen Umweg, doch niemand stellte die Entscheidung in Frage. Die beiden geschockten Tau berichteten später das sie noch nie soviel Grauen auf den Gesichtern eines Lebewesens gesehen hatten.
Mit jeder weiteren, verstreichenden Stunde kam man weiter voran. Immerhin hatte es ein Gutes. Je länger alles dauerte, um so kleiner wurde die Angst das die imperialen Schiffe ihnen gefolgt sein könnten um ihr Vernichtungswerk zu beenden. Zwischen all den Schrecken dieses Tages musste irgendeine höhere Macht, oder ein blindes Schicksal, ein Einsehen mit ihnen gehabt haben.
Endlich erreichte man den Maschinenraum.
Die Techniker und Ingeneure hatten wahrhaft heldenhaftes geleistet, während der Schlacht und eigentlich die ganze Zeit über. Während ihnen eine Maschine nach der anderen um die Ohren geflogen war, hatten sie ihre toten Kollegen zur Seite gezerrt und sich der nächsten zugewandt, wohl wissend das auch diese explodieren und wieder welche von ihnen in den Tod reißen würde.
Als vereinte Kräfte nun das verbogene Hauptschott öffneten stolperten ihnen eine Handvoll rußgeschwärzter Gestalten entgegen. Fast jeder hatte Verbrennungen zweiten, einige auch dritten Grades. Rauchvergiftungen und Wunden von Stromstößen waren ebenso zu finden wie Schnitte und Brüche. Durch die kleine Schar dieser Jammergestalten schob sich ein gedrungener Mann mit dem Zeichen der Erdkaste am verbrannten Technikeranzug. Ihm fehlte ein Auge und die Wunde war nur notdürftig verbunden. Als man ihn darauf ansprach drängte er den Sanitäter zurück und sagte das der Verlust jeder einzelnen Maschine ihn tausend mal mehr geschmerzt hätte. Dann verlangte er ein Funkgerät und nahm Verbindung mit Kirgath auf.
Shas’Ui hören sie? Hier spricht Cheftechniker Jovai. Während wir darauf gewartet haben das diese Lahmärsche uns freischneiden haben wir eine der kleinen Notturbinen wieder fit gemacht. Ich kann sie anwerfen, aber ich garantiere für nichts. Auch möchte ich das meine Leute umgehend versorgt werden. Falls die Turbine hochgeht, ist also niemand da der das vorher verhindern kann. Entscheiden sie!
Ja Shas’Ui!
Bestätigten die beiden Krieger und machten sich daran die erhaltenen Aufgaben zu erfüllen und weiter zu delegieren. Morrison unterdessen schüttelte leicht den Kopf und legte die Hand auf den Kolben des umgelegten Lasergewehrs.
Nein, verlange das nicht von mir Xe… Verlang das nicht. Wir sind beide Soldaten und du würdest deine Waffe sicher auch nicht aus der Hand legen. Für die Männer und Frauen, die wir hier haben, lege ich die Hand ins Feuer, sie werden die Gewehre nicht gegen euch erheben. Aber wenn wir als Gleichberechtigte hier zusammenarbeiten wollen, dann behandelt uns nicht wie Gefangene. Das wir unsere Waffen ablegen wird eventuell Verwirrte, die nicht auf einen Waffenstillstand eingegangen sind und noch durchs Schiff geistern, nicht davon abhalten das Feuer zu eröffnen. Uns aber wird es den Eindruck vermitteln übervorteilt wurden zu sein. Genauso gut könnten sie ja uns ihre Gewehre aushändigen. Er grinste humorlos um anzuzeigen das die letzte Bemerkung nicht wirklich ernst gemeint war, wischte diese Regung jedoch weg da er nicht wissen konnte ob der Nichtmensch solches Mienenspiel überhaupt begreifen konnte.
Sagen sie den grünen Monstern einfach das sie sich zurückhalten sollen, um alles andere kümmere ich mich dann schon. Damit machte er auf dem Absatz kehrt und schritt zu seinen Leuten zurück. Er schickte den Sanitäter als Unterstützung zu den Verwundeten und befahl den restlichen Trupp in einen der Gänge um ihn zu räumen. Er selbst kehrte zu Kirgath zurück und lehnte sein Gewehr demonstrativ an einen der Stahlträger, welcher jetzt als Tisch diente, bevor er zu ihm kam. Dann blickte er auf die Karte und schilderte dem Tau seine Sicht der Dinge…
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…geborchen. Verstehst du? Ja Shas’Ui!? Neben dem Gesicht des blauhäutigen Sanitäters erschien das eines Menschen, tatsächlich eines Menschen. Er hatte ein Stück von Nathpas Beinpanzerung in der Hand und legte es gerade zur Seite. Dann sprach der Tau wieder.
Wir haben dein Bein geschient und in Starrpaste eingepackt. Ich gebe dir jetzt etwas gegen die Schmerzen und dann müsst du den Platz für einen der Schwerverwundeten frei machen. Zur Not kannst du laufen wenn die Paste ausgehärtet ist, aber wenn irgend möglich müsst du das Bein schonen. Die Prellungen und Quetschungen sind nicht weiter tragisch. Schmerzhaft sicher, aber du wirst es schon überstehen.
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Mit glühenden Schnitträndern fiel das ovale Stück Verbundstahl ins Innere des Raumes. Der freie Oberkörper des Feuerkriegers war schweißüberströmt. Eine Folge der Arbeit und der Hitze des Plasmaschneiders. Nun schaltete er das schwere Werkzeug aus und machte dem wesentlich zierlicheren Angehörigen der Luftkaste Platz. Dieser schritt durch die niedrige Öffnung in der Tür und leuchtete in den Raum. Ich hab’s gewusst. Er ließ den Lichtstrahl über die abgedeckte Einrichtung wandern. Scherben, die unter seinen Stiefeln knirschten, waren die einzigen Schäden die zu erkennen waren. Hastig drehte er sich zu der Gegensprechanlage, erinnerte sich das es ja keinen Strom gab, und zog das Funkgerät aus seinem Gürtel.
Hier spricht… ach… er schaltet es an. Also hier spricht Rutas’le, ich bin in der Forschungssektion. Hallo? Shas’Ui? Hören sie mich? Ah ja gut… wie sie sicherlich wissen war die Hauptsensorenphalanx im Bug untergebracht. Nun, mir ist die Forschungssektion eingefallen. Sie war nicht in Betrieb, da wir ja auf einer militärischen Operation waren. Ääähm also die ganzen Geräte waren verpackt und sind kaum kaputt. Zwar sind es nur wissenschaftliche Sensoren, also kann man damit keine anderen Schiff aufspüren oder so etwas, aber immerhin lässt sich die Umgebung analysieren. Ja… ähm… also, dann brauchen wir hier unten nur noch Energie.
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Der Durchbruch zum Maschinenraum dauerte verständlicher Weise am längsten. Immerhin musste man die gesamte Länge des Schiffes überwinden. Zwar gab es immer wieder Passagen in denen Gangteile unverschüttet waren, doch dafür musste man auch immer wieder innehalten um Verwundete oder Tote zu bergen. Nach der zweiten Stunde unermüdlicher Arbeit entdeckte man ein Lager mit fünf Drohnen. Diese wurden eiligst umprogrammiert und unterstützten die Mannschaften danach. Zwar konnten ihre schwachen, internen Schneidbrenner nicht mit dem schweren Gerät mithalten, dafür erschöpften sie aber auch nicht.
Nach einem halben Tag war man fast bis zur anderen Seite durchgedrungen. Mehrere Männer hatten abgelöst werden müssen, da sie einem Zusammenbruch nahe gewesen waren. Es lag nicht nur an der körperlichen Belastung. Auch das stetige Auffinden lebloser Freunde und Kameraden fraß an den Nerven. Dazu die stickige Luft, der Lärm der Werkzeuge und die unwirtlichen Schatten, von den Handleuchten und Strahlern erzeugt. In Einer Sektion fand man drei tote Crewmitglieder die mit der Wand verschmolzen waren. Sie wiesen keine Verletzungen auf, waren einfach nur untrennbar mit dem Material verbunden. Die beiden Tau, deren Lampenlicht zuerst auf die Unglücklichen und ihre Gesichter fiel, schrieen entsetzt auf und ließen ihre Leuchten fallen. Man brachte sie zurück, denn sie waren vorerst nicht mehr einsatzfähig. Der leitende Erdkastler entschied das ein anderer Weg günstiger sei und ließ die Stelle wieder versiegeln. So kam es zu einem kleinen Umweg, doch niemand stellte die Entscheidung in Frage. Die beiden geschockten Tau berichteten später das sie noch nie soviel Grauen auf den Gesichtern eines Lebewesens gesehen hatten.
Mit jeder weiteren, verstreichenden Stunde kam man weiter voran. Immerhin hatte es ein Gutes. Je länger alles dauerte, um so kleiner wurde die Angst das die imperialen Schiffe ihnen gefolgt sein könnten um ihr Vernichtungswerk zu beenden. Zwischen all den Schrecken dieses Tages musste irgendeine höhere Macht, oder ein blindes Schicksal, ein Einsehen mit ihnen gehabt haben.
Endlich erreichte man den Maschinenraum.
Die Techniker und Ingeneure hatten wahrhaft heldenhaftes geleistet, während der Schlacht und eigentlich die ganze Zeit über. Während ihnen eine Maschine nach der anderen um die Ohren geflogen war, hatten sie ihre toten Kollegen zur Seite gezerrt und sich der nächsten zugewandt, wohl wissend das auch diese explodieren und wieder welche von ihnen in den Tod reißen würde.
Als vereinte Kräfte nun das verbogene Hauptschott öffneten stolperten ihnen eine Handvoll rußgeschwärzter Gestalten entgegen. Fast jeder hatte Verbrennungen zweiten, einige auch dritten Grades. Rauchvergiftungen und Wunden von Stromstößen waren ebenso zu finden wie Schnitte und Brüche. Durch die kleine Schar dieser Jammergestalten schob sich ein gedrungener Mann mit dem Zeichen der Erdkaste am verbrannten Technikeranzug. Ihm fehlte ein Auge und die Wunde war nur notdürftig verbunden. Als man ihn darauf ansprach drängte er den Sanitäter zurück und sagte das der Verlust jeder einzelnen Maschine ihn tausend mal mehr geschmerzt hätte. Dann verlangte er ein Funkgerät und nahm Verbindung mit Kirgath auf.
Shas’Ui hören sie? Hier spricht Cheftechniker Jovai. Während wir darauf gewartet haben das diese Lahmärsche uns freischneiden haben wir eine der kleinen Notturbinen wieder fit gemacht. Ich kann sie anwerfen, aber ich garantiere für nichts. Auch möchte ich das meine Leute umgehend versorgt werden. Falls die Turbine hochgeht, ist also niemand da der das vorher verhindern kann. Entscheiden sie!