09-07-2008, 07:41 PM
Ryane wartete ein paar Gänge weiter auf Ayris, sie fragte nicht nach dem Erfolg beim Bombenlegen, sie setzte ihn voraus. Der Sarge bedeutete ihr zu folgen und lief ihn einem zügigen Laufschritt durch die Gänge. Ihre rhythmische Atmung war alles was von ihr zu hören war, keine Erklärungen, keine Anweisungen, kein Anzeichen von interesse an Ayris. Sie schaute sich nicht um, achtete auf niemanden. Jahrelang hatte sie diesen Tag geplant, es war ihr egal ob ihre Helfer hier blieben oder ob sie es schafften. Sie waren für den Plan wichtig gewesen, der kleine Drogenmischer für den Sprengstoff, der Hacker hatte die Wachpläne des Hangars besorgt, der verrückte Killer der einst mal Minenarbeiter war und nun auch Ayris. Aber im Augenblick musste nur noch Enil, der Schmugglerpilot seinen Job machen, davon aus gehend das die Bombe von der Kleinen so arbeitete wie gewollt. Auf einmal verschwand Ryane in der Wand, so schien es, wer jedoch genauer schaute fand die schmale Felsspalte, die wohl natürlichen Ursprungs war. Dahinter lagen weitere Stollen, aber weit aus älter, offenbar aus der Zeit bevor hier ein Gefängnis errichtete worden war. Kurz streckte der Sarge den Kopf heraus in den Stollen des Gefängnisses und winkte Ayris zu sich, dann lief sie wieder vor. Diese Gänge waren meist voller Spinnenweben und Staub, nur der Gang dem sie folgten war durch regelmässige Benutzung gezeichnet. Nach einigen Minuten, etwa Zehn waren insgesamt vergangen seit die Bombe scharf gemacht worden war, erreichten die beiden Frauen eine Art Halle in der vier Häftlinge auf sie warteten. Ryane lies sich davon nicht stören, „Vorwärts, wir haben keine Zeit“ rief sie, dann war sie auch schon an den Männern vorbei, erkletterte eine Wand. Handgemeißelte Stufen ermöglichten das klettern in dem senkrechten Schacht, welcher einst zur Lüftung gedient hatte. Vor Jahren hatte der Sage ihn durch Zufall entdeckt, er führte bis zu einer Abstellkammer in den Hangars, in mühevoller kleinst Arbeit hatte sie ihr Team zusammen gestellt, war dem Schacht bis oben gefolgt, hatte die Wachpläne besorgt, den Sprengstoff. Heute würde die Arbeit von fast einem Jahrzehnt Früchte tragen, nur eine dünne Wand aus Wellblech stand zwischen dem Hangar und dem Stollen, nur die Zeit konnte die Flucht verhindern.
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Lansing und Smocks plauderten eine Weile, über alte Zeiten und über Geschäfte. Die beiden Wachen standen etwas abseits der Tür, nah genug dran um eine Flucht zu vereiteln, weit genug entfernt um nichts mit zu bekommen. Plötzlich gab es einen dumpfen Knall, kaum zu hören, gefolgt von einer Erschütterung. Die Wachen sahen sich an, dachten wohl an einen eingestürzten Stollen, etwas was nicht so selten war. Dann jedoch erklangen nahezu alle Alarmsirenen der Insel, die Funkgeräte der Soldaten platzten vor widersprüchlicher Befehle. Die beiden die Lansing hierher begleitet hatten waren zum Glück etwas routinierter, wussten sofort das alle Zivilisten und Besucher bei solchen Fällen unverzüglich zu ihren Transportmitteln zu schaffen waren, daher stürtzten sie in Smocks Zelle und forderten den Freihändler etwas ruppig auf ihnen zu folgen. Auf Nachfrage was den geschenen sei, gab man eine Übung vor, während die drei, Ein Wärter, dann Lansing, zuletzt wieder ein Wärter, sich die 10 Stockwerke über eine windende Treppe aufwärts „schleppten“.
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Die Erschütterung machte sich auch bei den Flüchtenden bemerkbar, zwar wussten sie das etwas kommt, aber das Ausmass war höchstens für Ayris abzusehen gewesen. Als die Felsen bebten ertönte von unten ein Schrei, irgendwer hatte sich nicht halten können und stürzte in den Tod, statt den Weg in die Freiheit zu nehmen. Immer wieder trieb der Sarge die ihr folgenden zur Eile an, zwar hatten sie einen Vorsprung vor Smocks Besucher, aber sie waren auch nicht mit einer Treppe beschenkt. Ihr Aufstieg kostete Kraft und von unten schien ein warmer Wind aufzusteigen, vermutlich von dem entzündeten Promethium. Zeit war das was dieser Plan am wenigsten hatte, hätten sie die Bombe später gezündet, wäre ihr Fehlen vielleicht aufgefallen, und so mussten sie mit, besser noch vor Lansing den Hangar erreichen.
---> "Besucherhangar"
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Lansing und Smocks plauderten eine Weile, über alte Zeiten und über Geschäfte. Die beiden Wachen standen etwas abseits der Tür, nah genug dran um eine Flucht zu vereiteln, weit genug entfernt um nichts mit zu bekommen. Plötzlich gab es einen dumpfen Knall, kaum zu hören, gefolgt von einer Erschütterung. Die Wachen sahen sich an, dachten wohl an einen eingestürzten Stollen, etwas was nicht so selten war. Dann jedoch erklangen nahezu alle Alarmsirenen der Insel, die Funkgeräte der Soldaten platzten vor widersprüchlicher Befehle. Die beiden die Lansing hierher begleitet hatten waren zum Glück etwas routinierter, wussten sofort das alle Zivilisten und Besucher bei solchen Fällen unverzüglich zu ihren Transportmitteln zu schaffen waren, daher stürtzten sie in Smocks Zelle und forderten den Freihändler etwas ruppig auf ihnen zu folgen. Auf Nachfrage was den geschenen sei, gab man eine Übung vor, während die drei, Ein Wärter, dann Lansing, zuletzt wieder ein Wärter, sich die 10 Stockwerke über eine windende Treppe aufwärts „schleppten“.
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Die Erschütterung machte sich auch bei den Flüchtenden bemerkbar, zwar wussten sie das etwas kommt, aber das Ausmass war höchstens für Ayris abzusehen gewesen. Als die Felsen bebten ertönte von unten ein Schrei, irgendwer hatte sich nicht halten können und stürzte in den Tod, statt den Weg in die Freiheit zu nehmen. Immer wieder trieb der Sarge die ihr folgenden zur Eile an, zwar hatten sie einen Vorsprung vor Smocks Besucher, aber sie waren auch nicht mit einer Treppe beschenkt. Ihr Aufstieg kostete Kraft und von unten schien ein warmer Wind aufzusteigen, vermutlich von dem entzündeten Promethium. Zeit war das was dieser Plan am wenigsten hatte, hätten sie die Bombe später gezündet, wäre ihr Fehlen vielleicht aufgefallen, und so mussten sie mit, besser noch vor Lansing den Hangar erreichen.
---> "Besucherhangar"