03-16-2010, 09:34 PM
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Im Thronsaal herrschte die Betriebsamkeit eines Hofstaates. Da gab es mehrere Cen-Rasankuri, die über Karten brüteten und nach deren Anweisungen Schreiber und Zeichner die alten Verläufe aktualisierten. Neben der Überwachung der Stadtgrenzen kümmerte sich ein beachtlicher Teil der Kardak nämlich darum die genauen Ausmaße der bewohnbaren Viertel zu erkunden und auszuloten. Am lautesten disputierten freilich die Gelehrten, eine überwiegende Gruppe Weise der Beduinen doch unter ihnen auch Wissenschaftler die das Zeichen des Warps in die Wüste getrieben hatte, ob nun bei ihnen selber oder in Form von Mutation bei Angehörigen.
Ihre Themen kreisten um die Herstellung von Treibstoff und die Einrichtung unterirdischer Landwirtschaftsproduktion. Pilze als Alternativen zu Getreide wurden hart disputiert. Die größte Aufmerksamkeit lag jedoch bei einem Wesen das man wohl als Miniaturausgabe eines Drachen beschreiben musste. Als, vor etwa einer Stunde, der Gefolgschaft die Saaltore geöffnet worden waren, schlafend lag die Kreatur neben den Onyxdfüßen des Throns. Der Lärm hatte das Tier recht schnell erwachen lassen und es hatte die Stücken rohen Fleisches, welche man bringen ließ, gierig verschlungen. Mit solchen hatte man es auch näher zur offenen Fensterseite gelockt, um es im Licht besser betrachten zu können. Hier saß es nun, von neugierigen Gaffern umringt.
Die letzte Fraktion stellten Abgesandte von verschiedenen Wüstenstämmen dar. Diese waren auf Handel aus, vorzüglich mit der Ware Mensch, doch auch mit Edelsteinen, Wasser und Lebensmitteln.
Das allgemeine Raunen erstarb mit dem dreimaligen Klopfen des Zeremonienstabes. Schwer hallten die Schläge von den hohen Mauern zurück. Der bucklige Heermeiser hatte sich zu seiner ganzen, nicht eben bemerkenswerten, Größe aufgerichtet.
Die gleißend Herrlichkeit! Verkünderin der Worte, gesegnete Stimme des Drachen. Tausendfache Lobpreisung der allgewaltigen Chaosgötter. Beugt das Haupt vor der die den Weg sieht, die hinter dem Schleier wandelt und der das offen liegt was sich unserem, unwürdigen Blicken entzieht. Verfallt in Verzweiflung und Demut vor der Seherin Rasankurs.
Kaum war die letzte Silbe verklungen schwebte die Warpleserin, mit der untergehenden Sonne als geschickte, gleichzeitige Inszenierung, herein. Der Ausdruck -Schweben- war dabei durchaus nicht völlig als blumige Umschreibung zu verstehen, denn tatsächlich ließ ein rundum geschlossener, bodenlanger Latexumhang den Eindruck entstehen sie ginge nicht über den ebenen Boden, sondern gleite darüber. Nicht das viele es genauer hätten studieren können, waren doch Blicke und Köpfe in Ehrerbietung gesenkt. So sahen sie auch nicht die vier Dienerinnen die, zahmen Raubkatzen gleich, an der Seite ihrer Herrin und mit langen Ketten an diese gefesselt, einherschritten. Das die Stimme der Götter einen geschlossenen Kragen angelegt hatte, welcher Mund und Nase verbarg, mochte sich als Sinnbild für den Weisen erschließen, oder als paradoxen Humor abgetan werden. Zielstrebig steuerte das bizarre Gespann den Thron an und nahm an dessen rechter Flanke Aufstellung.
Wieder erfolgte das tiefe, dreimalige Dröhnen des Stabes.
Die Schattenschwingen Rasankurs, göttlicher Auserwählter eines neuen Zeitalters. Einiger, Chaosbringer, rächender Zorn am Anbeginn einer blutigen und glorreichen Epoche. Heil dem Schlächter, Huld dem Triumphator, dem Schwarzen Drachen, dem Fürsten Rasankurs.
So lautlos wie die Seherin den Saal betreten hatte, mit soviel Getöse bahnte sich der Kriegerkönig seinen Weg. Das Stampfen stahlummantelter Füße, vermischt mit dem scharrenden Schleifen unzähliger Ketten.
In voller Rüstung, die unheildrohende Axt auf die Hüfte gestützt, gleich dem Zepter eines altvorderen Hegemon. Der dunkle Panzer gekrönt vom versiegelten Helm in bekannter Drachenschädelmanier. Grausam der erstarrte Bestienblick, ausgreifend die geschwungenen Hörner. Der Lärm eines marschierenden Heerzuges stammte gleichwohl von der Schleppe aus Kettengeflecht, jedes Glied so dick wie das Handgelenk eines ausgewachsenen Mannes, jeder dritte Ring aber von einem Dorn ersetzt. An der Seite dieser Erscheinung, vom Krach absolut unbeeindruckt, die Chimärenkreatur. Ebenfalls in panzernde Platte gehüllt, die Schnauze, Rücken und Weichen bedeckten trottete das übellaunige Untier neben Kogan in den Saal.
Die Anwesenden senkten sich in fließender Bewegung auf die Knie, hoben auch jetzt den Blick nicht.
Den Umhang auseinanderschlagend geruhte der Fürst sich auf dem hohen Stuhl nieder zu lassen. Etwa zwei Minuten lag sein Blick auf dem Volk der Götter.
Hier habt ihr Zeugnis abgelegt. Erhebt euch nun mit meinem Wohlwollen.
Im Thronsaal herrschte die Betriebsamkeit eines Hofstaates. Da gab es mehrere Cen-Rasankuri, die über Karten brüteten und nach deren Anweisungen Schreiber und Zeichner die alten Verläufe aktualisierten. Neben der Überwachung der Stadtgrenzen kümmerte sich ein beachtlicher Teil der Kardak nämlich darum die genauen Ausmaße der bewohnbaren Viertel zu erkunden und auszuloten. Am lautesten disputierten freilich die Gelehrten, eine überwiegende Gruppe Weise der Beduinen doch unter ihnen auch Wissenschaftler die das Zeichen des Warps in die Wüste getrieben hatte, ob nun bei ihnen selber oder in Form von Mutation bei Angehörigen.
Ihre Themen kreisten um die Herstellung von Treibstoff und die Einrichtung unterirdischer Landwirtschaftsproduktion. Pilze als Alternativen zu Getreide wurden hart disputiert. Die größte Aufmerksamkeit lag jedoch bei einem Wesen das man wohl als Miniaturausgabe eines Drachen beschreiben musste. Als, vor etwa einer Stunde, der Gefolgschaft die Saaltore geöffnet worden waren, schlafend lag die Kreatur neben den Onyxdfüßen des Throns. Der Lärm hatte das Tier recht schnell erwachen lassen und es hatte die Stücken rohen Fleisches, welche man bringen ließ, gierig verschlungen. Mit solchen hatte man es auch näher zur offenen Fensterseite gelockt, um es im Licht besser betrachten zu können. Hier saß es nun, von neugierigen Gaffern umringt.
Die letzte Fraktion stellten Abgesandte von verschiedenen Wüstenstämmen dar. Diese waren auf Handel aus, vorzüglich mit der Ware Mensch, doch auch mit Edelsteinen, Wasser und Lebensmitteln.
Das allgemeine Raunen erstarb mit dem dreimaligen Klopfen des Zeremonienstabes. Schwer hallten die Schläge von den hohen Mauern zurück. Der bucklige Heermeiser hatte sich zu seiner ganzen, nicht eben bemerkenswerten, Größe aufgerichtet.
Die gleißend Herrlichkeit! Verkünderin der Worte, gesegnete Stimme des Drachen. Tausendfache Lobpreisung der allgewaltigen Chaosgötter. Beugt das Haupt vor der die den Weg sieht, die hinter dem Schleier wandelt und der das offen liegt was sich unserem, unwürdigen Blicken entzieht. Verfallt in Verzweiflung und Demut vor der Seherin Rasankurs.
Kaum war die letzte Silbe verklungen schwebte die Warpleserin, mit der untergehenden Sonne als geschickte, gleichzeitige Inszenierung, herein. Der Ausdruck -Schweben- war dabei durchaus nicht völlig als blumige Umschreibung zu verstehen, denn tatsächlich ließ ein rundum geschlossener, bodenlanger Latexumhang den Eindruck entstehen sie ginge nicht über den ebenen Boden, sondern gleite darüber. Nicht das viele es genauer hätten studieren können, waren doch Blicke und Köpfe in Ehrerbietung gesenkt. So sahen sie auch nicht die vier Dienerinnen die, zahmen Raubkatzen gleich, an der Seite ihrer Herrin und mit langen Ketten an diese gefesselt, einherschritten. Das die Stimme der Götter einen geschlossenen Kragen angelegt hatte, welcher Mund und Nase verbarg, mochte sich als Sinnbild für den Weisen erschließen, oder als paradoxen Humor abgetan werden. Zielstrebig steuerte das bizarre Gespann den Thron an und nahm an dessen rechter Flanke Aufstellung.
Wieder erfolgte das tiefe, dreimalige Dröhnen des Stabes.
Die Schattenschwingen Rasankurs, göttlicher Auserwählter eines neuen Zeitalters. Einiger, Chaosbringer, rächender Zorn am Anbeginn einer blutigen und glorreichen Epoche. Heil dem Schlächter, Huld dem Triumphator, dem Schwarzen Drachen, dem Fürsten Rasankurs.
So lautlos wie die Seherin den Saal betreten hatte, mit soviel Getöse bahnte sich der Kriegerkönig seinen Weg. Das Stampfen stahlummantelter Füße, vermischt mit dem scharrenden Schleifen unzähliger Ketten.
In voller Rüstung, die unheildrohende Axt auf die Hüfte gestützt, gleich dem Zepter eines altvorderen Hegemon. Der dunkle Panzer gekrönt vom versiegelten Helm in bekannter Drachenschädelmanier. Grausam der erstarrte Bestienblick, ausgreifend die geschwungenen Hörner. Der Lärm eines marschierenden Heerzuges stammte gleichwohl von der Schleppe aus Kettengeflecht, jedes Glied so dick wie das Handgelenk eines ausgewachsenen Mannes, jeder dritte Ring aber von einem Dorn ersetzt. An der Seite dieser Erscheinung, vom Krach absolut unbeeindruckt, die Chimärenkreatur. Ebenfalls in panzernde Platte gehüllt, die Schnauze, Rücken und Weichen bedeckten trottete das übellaunige Untier neben Kogan in den Saal.
Die Anwesenden senkten sich in fließender Bewegung auf die Knie, hoben auch jetzt den Blick nicht.
Den Umhang auseinanderschlagend geruhte der Fürst sich auf dem hohen Stuhl nieder zu lassen. Etwa zwei Minuten lag sein Blick auf dem Volk der Götter.
Hier habt ihr Zeugnis abgelegt. Erhebt euch nun mit meinem Wohlwollen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz