03-09-2010, 11:18 PM
Geradezu fassungslos hatte der Hexer mit angehört welchen Redeschwall dieses Kind vom Stapel gelassen hatte. Ob er darüber in sein übliches Lachen ausbrechen, oder das Ganze nur mit einem Kopfschütteln quittieren sollte, entzog sich im Augenblick sosehr seiner Entscheidung wie der Lauf der Gestirne. Und da nennen sie mich einen Schwätzer… War alles was er letztlich, halblaut hervorzubringen vermochte. Es wunderte ihn nur das Ayris diesem Gör nicht einfach einen Lichtbolzen durch den Kopf gejagt hatte. Die Anzahl der ausgestoßenen Beleidigungen hätten es jedenfalls alle Mal gerechtfertigt. Nun ja, vermutlich es mit dem ameisenköpfigen Krieger zutun, den man offenbar zu irgendeiner Beschützerrolle vergattert hatte. Das ein Leibwächter nötig war hatte sich soeben mehr als deutlich gezeigt. Auf die Art und Weise würde sie keine drei Tage überdauern.
Noch während die beiden herbeigerufenen Rasankuri, denen weder zu behagen schien das sie einen Niederen herumtragen mussten, noch das dieser Befehl von einem Gleichrangigen gekommen war, ihn stützten, drehte sich Magal halb zu Ayris um.
Ihr werdet diesen Hund nicht ohne mein Beisein verkaufen, bei allen Schrecknissen des Auges, hört ihr mich Ayris? Es würde mich dauern die Pflicht des guten Naradas durch eine Bluttat abgelten zu lassen. Wartet auf mich, ich beschwöre euch.
Sodann hatte man ihn außer Reichweite getragen und seinen sonst so zuverlässigen Worten die Macht, durch das schlichte Biegen um eine Ecke, genommen. Es blieb also nichts anderes übrig, als sich mit seiner unverhofften Samariterin zu befassen. Tatsächlich schienen ihn seine Kräfte just in diesem Augenblick ein Stück weit zu verlassen und er sank in den gepanzerten Armen der Kämpfer in sich zusammen. An Lyra gewandt sprach er mit zittriger Stimme.
Es ist schön das es noch Menschen wie euch gibt, mein Kind. Gnade und Nächstenliebe scheinen diesen Ort noch nicht völlig verlassen zu haben. Schon glaubte ich die Schwingen des großen, schwarzen Vogels zu hören, als mir himmlische Mächte einen rettenden Engel schickten. Dieses furchtbare Frauenzimmer von eben, welch Freude es mir doch war wie ihr sie zusammenstauchtet. Doch will ich euch warnen, denn es gibt kaum ein geifernderes, hinterhältigeres, sittenloseres und rücksichtsloseres Subjekt als diese Furie in Frauengestalt. So ihr sie euch als Feind macht, lasst euch Augen am Hinterkopf wachsen, denn vor Mord uns Hinterhalt schreckt die sicher nicht zurück. Ihr seht ja was sie bei mir angerichtet hat und wenn ihr nicht dazugekommen wärt… wer weiß?
Eine Sklaventreiberin, das ist sie. Daher auch das Geschick mit der Peitsche. Mich selbst kaufte sie in der Wüste zwei anderen Menschenhändlern ab, sie und ihr adliger Bettgefährte... ein Gespiele der abartigsten Gelüste, kann ich euch sagen. Nur glücklichen Umständen habe ich es zu verdanken das ich nicht neben diesen armen beiden Teufeln, an ihrer Kette stehe. Ihr selbst habt ja gesehen wie sich diese Dirne jedem Mann an den Hals wirft, von dem sie sich Vorteile verspricht. Tragt Sorge das ihr niemals wie diese Hexe werdet, bewahrt euch euer gutes Herz, ich segne euch tausendfach dafür.
Noch während die beiden herbeigerufenen Rasankuri, denen weder zu behagen schien das sie einen Niederen herumtragen mussten, noch das dieser Befehl von einem Gleichrangigen gekommen war, ihn stützten, drehte sich Magal halb zu Ayris um.
Ihr werdet diesen Hund nicht ohne mein Beisein verkaufen, bei allen Schrecknissen des Auges, hört ihr mich Ayris? Es würde mich dauern die Pflicht des guten Naradas durch eine Bluttat abgelten zu lassen. Wartet auf mich, ich beschwöre euch.
Sodann hatte man ihn außer Reichweite getragen und seinen sonst so zuverlässigen Worten die Macht, durch das schlichte Biegen um eine Ecke, genommen. Es blieb also nichts anderes übrig, als sich mit seiner unverhofften Samariterin zu befassen. Tatsächlich schienen ihn seine Kräfte just in diesem Augenblick ein Stück weit zu verlassen und er sank in den gepanzerten Armen der Kämpfer in sich zusammen. An Lyra gewandt sprach er mit zittriger Stimme.
Es ist schön das es noch Menschen wie euch gibt, mein Kind. Gnade und Nächstenliebe scheinen diesen Ort noch nicht völlig verlassen zu haben. Schon glaubte ich die Schwingen des großen, schwarzen Vogels zu hören, als mir himmlische Mächte einen rettenden Engel schickten. Dieses furchtbare Frauenzimmer von eben, welch Freude es mir doch war wie ihr sie zusammenstauchtet. Doch will ich euch warnen, denn es gibt kaum ein geifernderes, hinterhältigeres, sittenloseres und rücksichtsloseres Subjekt als diese Furie in Frauengestalt. So ihr sie euch als Feind macht, lasst euch Augen am Hinterkopf wachsen, denn vor Mord uns Hinterhalt schreckt die sicher nicht zurück. Ihr seht ja was sie bei mir angerichtet hat und wenn ihr nicht dazugekommen wärt… wer weiß?
Eine Sklaventreiberin, das ist sie. Daher auch das Geschick mit der Peitsche. Mich selbst kaufte sie in der Wüste zwei anderen Menschenhändlern ab, sie und ihr adliger Bettgefährte... ein Gespiele der abartigsten Gelüste, kann ich euch sagen. Nur glücklichen Umständen habe ich es zu verdanken das ich nicht neben diesen armen beiden Teufeln, an ihrer Kette stehe. Ihr selbst habt ja gesehen wie sich diese Dirne jedem Mann an den Hals wirft, von dem sie sich Vorteile verspricht. Tragt Sorge das ihr niemals wie diese Hexe werdet, bewahrt euch euer gutes Herz, ich segne euch tausendfach dafür.