04-01-2010, 02:58 PM
Die eingeleitete Automatik folgte einem Befehl dessen Ursprung, welcher die Brücke gewesen war, längst als schillernde Gaswolke hinter ihnen trieb. Dennoch wickelten sich die Routinen der initialisierten Transition, jenes Kurz- Warpsprungs, mit unumkehrbarer Folge ab. Wenige Minuten nachdem die Klinge auf so wortwörtliche Art enthauptet wurden war, zerrissen die hochtechnisierten Maschinerien den Realraum. Alle denen das Ziel aus der geheimnisvollen wie verheißungsschweren Botschaft bekanntgewesen war waren nun tot. Der Rest der Tau und Menschen war kaum in der Lage sich um derartige Details zu kümmern. Eine Transition war schon unter besten Bedingungen keine Spazierfahrt und der momentane Zustand des Kreuzers fügte den durchlittenen Kreisen der Hölle einen weiteren hinzu.
Einzelne Formen verborgen sich zu unmöglichen Winkeln, Geometrien zogen sich in absurde Länge oder stauchte sich. In den Funksystemen, gleichsam bei Tau wie auch bei Menschen, knirschten Rückkopplungen, erklangen Botschaften die bereits vor Minuten gesendet wurden waren, baten inzwischen tote Kameraden um Hilfe und sofortige Unterstützung. Einige der Soldaten bemerkten sonderbare Dinge und während die Feuerkrieger es auf Erschöpfung und Sinnestäuschungen schoben, verfielen die Imperialen in flehende Gebete.
So war mancherorts zu bemerken das etwas gegen die Außenhaut drückte, fast als seien es Hände und die Wände nicht aus massiver Legierung, sondern gespanntem Stoff welcher sich nach innen wölbte. Andere, die sich nah an den abgeschotteten Sicherheitsschleusen zum ausgelöschten Bugs befanden, hörten ein Klopfen von jenseits der Schotts und die wimmernden Rufe toter Freunde und Kameraden, die um Einlass bettelten.
Das Schiff tauchte nicht wirklich in das Warp ein, vielmehr streifte es diese Dimension wie ein flacher Stein nur das Wasser streift, lässt ein geschickter Werfer ihn über die Wogen eines Sees springen.
Urgewaltige Energien tobten durch den Maschinenraum und brachten Kondensatoren zum Schmelzen und Schutzschaltungen zum Glühen. Doch trotz dieses weiteren Instruments, welches in die Sinfonie aus Zerstörung und Wahn einstimmte, gelang das Unmögliche. Irgendwo, wer vermochte im Augenblick schon die genaue Position zu bestimmen, erbrach die angrenzende Ebene das verwüstete Tau-Schiff ins Diesseits. In einen Schwarm aus Trümmerteilen gehüllt trieb das künstliche Objekt durch das All.
Wer nun jedoch glaubte die Schrecknisse dieses Tages hätten wenigstens hier ein Ende gefunden der irrte und traut der Grausamkeit des Schicksals zu wenig zu.
Eine unsichtbare Hand griff nach dem Schiff. Nicht die Pranke einer unsäglichen Gottheit, sondern die natürliche Anziehungskraft eines Himmelskörpers.
Unter anderen Umständen ein Fakt welcher den Raumfahrern kaum mehr als ein müdes Lächeln abgenötigt hatte. So aber, Navigatoren und Steuerständen beraubt, driftete die Klinge T’olkurs unvermeidlich dem letzten Akt ihrer Geschichte entgegen. Die Besatzung im Inneren merkte davon freilich anfangs nichts. Die äußeren Sektionen waren nicht zu erreichen und selbst wenn, vor die Sichtfenster hatten sich gepanzerte Lamellen geschoben. Obendrein war man zu sehr damit beschäftigt die verbleibenden Marinesoldaten zu entwaffnen. Die Handvoll die sich noch auf den Beinen hielt sah wohl wenig Sinn einen hoffnungslosen Kampf fortzuführen. Man hatte gerüchteweise gehört das die Blauhäutigen nachsichtiger mit Gefangenen waren als Orks, Eldar, ja sogar als so mancher menschliche Despot. Vielleicht versprach man sich später eine Befreiung durch die Imperialen, doch die meisten hatte wohl der Warpspung und mehr noch die Tatsache das die eigenen Leute auf sie geschossen hatten, entmutigt.
So war es ein langgezogenes Pfeifen, dass die Angehörigen beider Parteien aufhorchen ließ. Das Geräusch erinnerte an einen Teekessel und jeder der seinen Dienst im All versah kannte seine Bedeutung.
Neuerlich griff das Gefühl absoluter Hilflosigkeit um sich, denn was konnte man tun? Man konnte ja nicht einmal sehen auf was für ein Objekt man da zuhielt. Nach all diesen Kämpfen und Wagnissen nun an irgendeinem Planetoiden oder Trabanten zerschellen? Was blieb als sich irgendwo festzuklammern und seinen Frieden zu machen?
Das Pfeifen und Heulen steigerte sich und die Temperatur stieg merklich an. Wieder platzten Leuchtelemente in ihren Fassungen und gaben Sicherungen nach. Erstaunlich das es überhaupt noch etwas an Bord gab das heil geblieben war.
Dann folgte der Aufprall...
Die Vergleiche mit Titanen und Göttern, welche dem Schiff der Sterblichen Übles wollte, erschöpften sich allmählich, denn wieder war es als erhob eines dieser Wesen seine Waffe im Zorn gegen den Kreuzer. Wieder wirbelten die Überlebenden durcheinander, als sei irgendeine Macht erbost darüber das es ihr bis jetzt nicht gelungen war jeden einzelnen Knochen zum Brechen zu bringen. Immerhin explodierte das Schiff nicht oder wurde in tausend Teile zerrissen, seine Insassen über diese unbekannte Welt, wenn es denn eine war, verteilt und hier zur letzten Ruhe gebettet. Vielmehr bockte die Klinge T’olkurs wie ein störrisches Tier, sprang empor um gleich noch einmal aufzuschlagen. Dann schien sie zu rutschen und ihre Bewegungsenergie zitternd und bebend abzunutzen. Metall kreischte während dieser Reise, für welche das weltraumgebundene Gefährt sicher nicht gedacht gewesen war. Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kam sie zur Ruhe. In starker Schräglage, so das alles und jeder nach Steuerbord strebte.
Die Energieversorgung gab schließlich ihren Geist auf und alles die verbliebene Beleuchtung versagte, versank alles in Dunkelheit...
Einzelne Formen verborgen sich zu unmöglichen Winkeln, Geometrien zogen sich in absurde Länge oder stauchte sich. In den Funksystemen, gleichsam bei Tau wie auch bei Menschen, knirschten Rückkopplungen, erklangen Botschaften die bereits vor Minuten gesendet wurden waren, baten inzwischen tote Kameraden um Hilfe und sofortige Unterstützung. Einige der Soldaten bemerkten sonderbare Dinge und während die Feuerkrieger es auf Erschöpfung und Sinnestäuschungen schoben, verfielen die Imperialen in flehende Gebete.
So war mancherorts zu bemerken das etwas gegen die Außenhaut drückte, fast als seien es Hände und die Wände nicht aus massiver Legierung, sondern gespanntem Stoff welcher sich nach innen wölbte. Andere, die sich nah an den abgeschotteten Sicherheitsschleusen zum ausgelöschten Bugs befanden, hörten ein Klopfen von jenseits der Schotts und die wimmernden Rufe toter Freunde und Kameraden, die um Einlass bettelten.
Das Schiff tauchte nicht wirklich in das Warp ein, vielmehr streifte es diese Dimension wie ein flacher Stein nur das Wasser streift, lässt ein geschickter Werfer ihn über die Wogen eines Sees springen.
Urgewaltige Energien tobten durch den Maschinenraum und brachten Kondensatoren zum Schmelzen und Schutzschaltungen zum Glühen. Doch trotz dieses weiteren Instruments, welches in die Sinfonie aus Zerstörung und Wahn einstimmte, gelang das Unmögliche. Irgendwo, wer vermochte im Augenblick schon die genaue Position zu bestimmen, erbrach die angrenzende Ebene das verwüstete Tau-Schiff ins Diesseits. In einen Schwarm aus Trümmerteilen gehüllt trieb das künstliche Objekt durch das All.
Wer nun jedoch glaubte die Schrecknisse dieses Tages hätten wenigstens hier ein Ende gefunden der irrte und traut der Grausamkeit des Schicksals zu wenig zu.
Eine unsichtbare Hand griff nach dem Schiff. Nicht die Pranke einer unsäglichen Gottheit, sondern die natürliche Anziehungskraft eines Himmelskörpers.
Unter anderen Umständen ein Fakt welcher den Raumfahrern kaum mehr als ein müdes Lächeln abgenötigt hatte. So aber, Navigatoren und Steuerständen beraubt, driftete die Klinge T’olkurs unvermeidlich dem letzten Akt ihrer Geschichte entgegen. Die Besatzung im Inneren merkte davon freilich anfangs nichts. Die äußeren Sektionen waren nicht zu erreichen und selbst wenn, vor die Sichtfenster hatten sich gepanzerte Lamellen geschoben. Obendrein war man zu sehr damit beschäftigt die verbleibenden Marinesoldaten zu entwaffnen. Die Handvoll die sich noch auf den Beinen hielt sah wohl wenig Sinn einen hoffnungslosen Kampf fortzuführen. Man hatte gerüchteweise gehört das die Blauhäutigen nachsichtiger mit Gefangenen waren als Orks, Eldar, ja sogar als so mancher menschliche Despot. Vielleicht versprach man sich später eine Befreiung durch die Imperialen, doch die meisten hatte wohl der Warpspung und mehr noch die Tatsache das die eigenen Leute auf sie geschossen hatten, entmutigt.
So war es ein langgezogenes Pfeifen, dass die Angehörigen beider Parteien aufhorchen ließ. Das Geräusch erinnerte an einen Teekessel und jeder der seinen Dienst im All versah kannte seine Bedeutung.
Neuerlich griff das Gefühl absoluter Hilflosigkeit um sich, denn was konnte man tun? Man konnte ja nicht einmal sehen auf was für ein Objekt man da zuhielt. Nach all diesen Kämpfen und Wagnissen nun an irgendeinem Planetoiden oder Trabanten zerschellen? Was blieb als sich irgendwo festzuklammern und seinen Frieden zu machen?
Das Pfeifen und Heulen steigerte sich und die Temperatur stieg merklich an. Wieder platzten Leuchtelemente in ihren Fassungen und gaben Sicherungen nach. Erstaunlich das es überhaupt noch etwas an Bord gab das heil geblieben war.
Dann folgte der Aufprall...
Die Vergleiche mit Titanen und Göttern, welche dem Schiff der Sterblichen Übles wollte, erschöpften sich allmählich, denn wieder war es als erhob eines dieser Wesen seine Waffe im Zorn gegen den Kreuzer. Wieder wirbelten die Überlebenden durcheinander, als sei irgendeine Macht erbost darüber das es ihr bis jetzt nicht gelungen war jeden einzelnen Knochen zum Brechen zu bringen. Immerhin explodierte das Schiff nicht oder wurde in tausend Teile zerrissen, seine Insassen über diese unbekannte Welt, wenn es denn eine war, verteilt und hier zur letzten Ruhe gebettet. Vielmehr bockte die Klinge T’olkurs wie ein störrisches Tier, sprang empor um gleich noch einmal aufzuschlagen. Dann schien sie zu rutschen und ihre Bewegungsenergie zitternd und bebend abzunutzen. Metall kreischte während dieser Reise, für welche das weltraumgebundene Gefährt sicher nicht gedacht gewesen war. Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kam sie zur Ruhe. In starker Schräglage, so das alles und jeder nach Steuerbord strebte.
Die Energieversorgung gab schließlich ihren Geist auf und alles die verbliebene Beleuchtung versagte, versank alles in Dunkelheit...