02-27-2010, 09:50 PM
Lärm, Lärm Schnelligkeit, Verwirrtheit, etwas Panik und Unüberschaubarkeit bestimmten das Geschehen. War die Greif eben noch in der Luft gewesen und stellte für einige der Soldaten der Architendes eine Rettung von dem mittlerweile ins Verderben gestürzten Schiff dar, so war der Greif nun das selbe wiederfahren. Schreie von Menschen, Ächzen und Bersten von Schiffsteilen und ein dumpfes Aufplatschen des recht großen Schiffes hallten wild durcheinander in Levys Ohren wieder. Levy war durch eines der unnatürlichen Schiffslöcher hinausgeschleudert worden und nur durch die schützende Hand des Imperators waren seine Trommelfelle bei all dem Beben nicht geplatzt. Die Rüstung schützte den geschundenen Leib vor dem Zerreißen an der Wasseroberfläche, würde ihn aber bald hinunterziehen. Völlig benommen und ziemlich elend befand er sich nun im Wasser. Wie so viele, doch waren die meisten von ihnen nun tot. Wenn er keine Hilfe bekam, dann würde sich bald zu ihnen gesellen. Levy war mindestens drei Dutzend Meter von der Greif entfernt, die mit ihrem Rumpf nun auf dem flachen Meeresgrund ruhte. Zum Schwimmen war er kaum noch fähig, selbst unter Schock und Adrenalin. Es war schon schwierig, sich über Wasser zu halten. Das einzige, was Levy tun konnte, war ein Stoßgebet an den Imperator, auf dass er ihn erlösen und zu sich nehmen möge oder vor dem Übel des Ertrinkens bewahren möge.