02-23-2010, 08:34 PM
Reflexartig ballte sich die löffelartige Hand zur stacheligen, mit Eisen überzogenen Faust, so groß wie der Kopf eines Kindes, der Gedanke, nicht nur getrieben von seiner miesen Laune zur am Gürtel befestigten Peitsche, die Faust in die Höhe um den oder passender die Unglückliche zu bestrafen, welche es gewagt hatte in ihn, einen Rasankuri nach Rang und Tat, hineinzulaufen, als gehörte er zu dem räudigen Pöbel welcher wie Ungeziefer in die Stadt einzufallen schien. Er wollte nichts lieber als die gepanzerte Faust in das zarte Gesicht mit den seltsam graublauen, vielleicht ängstlichen drein blickenden, wer konnte das schon wissen, Augen schmettern, etwas von der wenigen hier verbliebenen Schönheit vernichten, wäre da nicht der Schmerz der von der Hüfte an durch seinen Körper zog, die zum Schlag erhobene Faust zittern lies und den mit einem Mal schwach geworden Arm wieder herunter sinken lies. Die lauernde Wut verrauchte nicht ganz im Gegenteil, seine Schwäche kratzte an seinem religiösen Ehrgeiz, die Wunde musste ausgebrannt werden, um ihm gegen den Schmerz zu wappnen und ihn als Freund in Empfang zu nehmen, Kraft und Glückseligkeit daraus zu ziehen, um den Göttern durch ihre Gaben nahe zu seine und noch besser dienen zu können. Gleichzeitig wurde ihm aber bewusst das alles klar im Gleichgewicht stehen musste, wollte man doch allen Göttern die gleiche Ehre zuteil kommen lassen. Zu schmerzlich war ihm bewusst, dass er sich nur zu leicht in den Fängen des Vaters allen Blutvergießens verwirren konnte, dass viel zu oft nur der Blutdurst Macht über ihn gewann. Manchmal musste dem vereinigten Chaos mehr geopfert werden als die Schlichte Gefolgschaft seiner Neigungen, nur so war man der größten aller Göttlichkeit vollends dienlich. Er zwang also seine Faust auseinander, setzte das auf, was man noch am ehesten als sein freundliches Lächeln hätte bezeichnen können, beugte sich herunter um den in den Sand gefallenen Magal an seiner Robe wieder in die Höhe zu ziehen und brummte so sanft wie er nur konnte:
Aber aber meine Liebe, ist es den nicht ganz so wie du gesagt hast? In der Tat ist rein gar nichts passiert, sehen wir einmal davon ab, das du und unser etwas in die Jahre gekommener Freund das recht gebeugt haben, welches dem Ranghöheren eindeutig zusteht? Mir dann auch noch zu sagen wagst, was ich zu tun und zu lassen habe? Die Götter müssen überaus gütig zu dir sein, aber wurde ihnen zu Ehren doch viel Blut vergossen, oder etwa nicht?
Ein Sturm der Begeisterung ertönte von dem versammelten Mob, welcher die Kämpfer vollends verbarg und alle Blicke band. Tatsächlich schien kaum einer auf sie zu Achten, ein Umstand der Bane durchaus gelegen kam, eine Unterhaltung mit Niederen zu führen war allgemein unter der Würde eines Kriegers.
Sicher ist es dir eine Freude mir zu erklären warum ich dir also verzeihen soll, wo doch überhaupt nichts passiert ist, nicht wahr?
Sein boshaft funkelnden Auge wanderte zum staubbedeckten Magal herüber, dann nahm er langsam die Peitsche vom Gürtel und lies die Stacheln gespickten Lederriemen locker in Richtung Boden fallen.
Oder wollen wir nicht gleich die Götter befragen ob es ihr Wunsch ist das deine Untat dir vergeben wird? Sagen wir, du nimmst die Peitsche und wir begingen gleich mit der Prüfung.
Banes Blick war starr auf Ayris gerichtet, so als versuche er sie damit zu durchbohren während sein Gesicht mit den ach so freundlichen Lächeln geschmückt wurde.
Schreit der Alte vor dem sechsten Hieb, so wünschen die Götter eine Seele, als Wiedergutmachung, schreit er erst nach dem neunten Hieb, so wünschen sie das alles Vergeben und Vergessen wird, schreit er bis zu seinem Tod kein eines Mal, so werde ich dein fortan dein Sklave sein und Magals Seele wird zu den Göttern zurückkehren!
Dieses Mal strahlte Bane über beide Ohren, als er Ayris den Griff der neunschwänzigen Peitsche in die Hand drückte.
Aber aber meine Liebe, ist es den nicht ganz so wie du gesagt hast? In der Tat ist rein gar nichts passiert, sehen wir einmal davon ab, das du und unser etwas in die Jahre gekommener Freund das recht gebeugt haben, welches dem Ranghöheren eindeutig zusteht? Mir dann auch noch zu sagen wagst, was ich zu tun und zu lassen habe? Die Götter müssen überaus gütig zu dir sein, aber wurde ihnen zu Ehren doch viel Blut vergossen, oder etwa nicht?
Ein Sturm der Begeisterung ertönte von dem versammelten Mob, welcher die Kämpfer vollends verbarg und alle Blicke band. Tatsächlich schien kaum einer auf sie zu Achten, ein Umstand der Bane durchaus gelegen kam, eine Unterhaltung mit Niederen zu führen war allgemein unter der Würde eines Kriegers.
Sicher ist es dir eine Freude mir zu erklären warum ich dir also verzeihen soll, wo doch überhaupt nichts passiert ist, nicht wahr?
Sein boshaft funkelnden Auge wanderte zum staubbedeckten Magal herüber, dann nahm er langsam die Peitsche vom Gürtel und lies die Stacheln gespickten Lederriemen locker in Richtung Boden fallen.
Oder wollen wir nicht gleich die Götter befragen ob es ihr Wunsch ist das deine Untat dir vergeben wird? Sagen wir, du nimmst die Peitsche und wir begingen gleich mit der Prüfung.
Banes Blick war starr auf Ayris gerichtet, so als versuche er sie damit zu durchbohren während sein Gesicht mit den ach so freundlichen Lächeln geschmückt wurde.
Schreit der Alte vor dem sechsten Hieb, so wünschen die Götter eine Seele, als Wiedergutmachung, schreit er erst nach dem neunten Hieb, so wünschen sie das alles Vergeben und Vergessen wird, schreit er bis zu seinem Tod kein eines Mal, so werde ich dein fortan dein Sklave sein und Magals Seele wird zu den Göttern zurückkehren!
Dieses Mal strahlte Bane über beide Ohren, als er Ayris den Griff der neunschwänzigen Peitsche in die Hand drückte.