02-22-2010, 11:25 PM
Was nun folgte war ein ausgiebiges, heißes Bad. Etwas das man als neue Leidenschaft des Fürsten bezeichnen konnte. Inzwischen war es ja auch nicht einmal mehr dekadente Sünde, gab es doch vom erfrischenden Nass mittlerweile mehr als genug. Nicht das ihn Gegenteiliges gestört hätte. Kogan hatte diesen Genuss bereits für sich entdeckt als sein Volk noch salziges Blut getrunken hatte, weil es von diesem mehr gab als Wasser. Gemächlich säuberte er sich von den Rückständen der Wüste und des öden Landes. Duftende Öle und Salben wollten nicht recht zu dem Körper passen, dem sie nun den Geruch des Luxus anhafteten. Sei’s drum, er hatte genügend Zeit in dreckigen Kloaken und verseuchten Raumstationen verbracht und diese Wonne mehr verdient als irgendjemand anderes auf diesem Planten. Außerdem war er davon überzeugt das Schmauch, Schweiß, Blut, Eisen und Waffenöl schon sehr bald wieder ihre Dominanz beweisen würden.
Das nächste Opfer an seine eigene Göttlichkeit, waren Wein und eine Zigarre. Auf beides hatte er drei Tage lang verzichten müssen und gerade Letzteres war allmählich zur Qual verkommen.
Also sog er genüsslich den Qualm in die Lungen und stieß ihn, ganz dem sprichwörtlichen Drachen gleichend, durch Mund und Nase wieder aus.
Gern wäre er noch in den umschmeichelnden Fluten liegen geblieben, doch es gab schließlich soviel zutun. Soviel zutun!
Immerhin verzichtete er vorläufig auf die Rüstung und hüllte sich in die violetten, schwarzen und purpurnen Gewänder, welche in ihrer Perfektion wohl gerade gut genug für ihn sein konnten. Benötigte er seine Waffen? Nein, wozu auch? Es war doch sein Palast, sein Herrschersitz und die Legion vor den Mauern dienten seinem Schutz und seinem Willen. Zugegeben, “Legionen” war vielleicht etwas übertrieben. Dennoch, wenn man sich ansah was sie in dieser kurzen Zeitspanne erreicht hatten… Was konnte noch alles geschafft werden?
Im Augenblick war Kogan überzeugt das ganze Universum aus den Angeln heben zu können. Wohnte seiner Faust nicht die Kraft des Titanen inne? Gehörten Wunden und Schmerz nicht der Vergangenheit an? Naja, Schmerz nicht gerade.
Welch exquisiter Genuss dieser sein konnte war ihm erst seit Kurzem bewusst. Früher war Schmerz etwas das es zu überwinden, zu unterdrücken galt. Doch nun hatte er erkannt das es soviel mehr sein konnte. Selbst mehr als nur ein Gefühl der Lustbarkeit. Es konnte ein Scharfzeichner sein, welcher die verschiedenen Facetten der Realität und der Welt dahinter, umriss und erkennbarer machte. Man lebte um zu lernen, nicht wahr? Und er hatte wahrlich die beste Lehrerin, die man für das Studium von Begierde und Qual hätte finden können. Vom Schicksal zusammengeführt und in der Gestalt des Schwarzgeflügelten vereint. Ganz davon abgesehen was sie als Mann und Frau miteinander zu teilen im Stande waren, amüsierte sie ihn grenzenlos. All die Streiche, etwa die Häutung der ersten Palastwache, die Zucht der dreiköpfigen Bestie, das Verstümmeln des Heermeisters, das Abschlachten der Ärzteschaft nach ihrer Vision, der Spott über Balius, die Entweihung der Gefallenen durch ihre Wurmzüchtungen, die vielen Grausamkeiten an ihren Verehren und, und, und. Konnte nur er diese süße Lieblichkeit sehen? Ihre einfache Freude am Schmerz anderer und am quälend langsamen Zufügen von Pein. Wahrhaft reizend!
Er musste lächeln, während er seine Schritte durch die verlassenen Korridore lenke. Begegnete ihm doch ein Bediensteter, so warf sich dieser schleunigst zu Boden, oder beschirmte seine Augen. Der Fürst trug weder Helm noch Maske und jedes Kind wusste doch das sein Blick töten konnte. Einem dieser Knienden gebot er die Hand zu heben und er segnete die ausgestreckte Fläche dadurch, das er seine Zigarre darin ausdrückte. So überheblich war er noch nicht, das er seinen Untertanen die selbst entdeckten Freuden missgönnte oder vorenthielt.
Er fand sie genau dort wo er sie vermutet hatte. Was ihm weniger zusagte war die Tatsache, das er den Palta- Schönling irgendetwas brabbeln hörte. Er lebte noch? Wie unangenehm. Aber so war das mit Schädlingen, wenn man nicht fest genug zutrat krabbelten sie einfache weiter. Manchmal musste er sich eingestehen das er viel zu gutherzig war. Aber möglicherweise konnte dieser Bursche sich beim Fest nützlich machen. Vorausgesetzt man säuberte und würzte ihn gut genug.
Wie sich herausstellte waren derlei Überlegungen müßig. Als er den Treppenabstieg hinter sich gelassen hatte und nun das Refugium seiner Liebsten betrat, musst er ein herzhaftes Lachen unterdrücken. Die Seherin hatte sich bereits sehr aufmerksam mit dem Burschen beschäftigt und ihre Art des gegenseitigen Kennenlernens war immer so erfrischend kreativ. Sie stand mit dem Rücken zu ihm, gänzlich in ihre Arbeit vertieft. Wie sie sich aber für ihr Tagewerk gekleidet hatte rüttelte wieder einmal an den niedrigsten Instinkten des Fürsten. Nicht das diese tief unter der Oberfläche gelegen hätte. Die Augen schützte sie durch, an eine Schweißerbrille erinnernde, OP-Gläser vor unliebsamer Bekanntschaft mit spritzendem Blut. Eine wuchtige Schürze aus schwarzem Gummi, ganz so wie sie Fleischer zu tragen pflegten, behütete den Rest vor den Nebenprodukten der Metzgerarbeit. Was Kogans tierhafte Züge zum Vorschein brachte war jedoch die Tatsache das diese Ausstattung so ziemlich alles war, was sie am Leib trug. Er kannte ihre Vorliebe derart künstliche Stoffe direkt auf der Haut zu tragen. Auch die langen Latexhandschuhe, welche ebenfalls mit zur spärlichen Garderobe zählten, kündeten davon und der Fürst konnte sich gut vorstellen das die Verbindung ihre beiden Leidenschaften sie entsprechend anregte. Zwei Lederriemen um die Oberarme, die keine wirkliche Funktion zu haben schienen, rundeten ihren Aufzug ab. Das sie ihn bis jetzt nicht bemerkt hatte sprach für seine Theorie.
Nun direkt hinter der fleißigen Arbeiterin stehend, schoben sich die Mörderhände unter die straffe Schürze und ertasteten wahrhaftig das Resultat lustbarer Verquickung. Während er sie mit dem Druck des eigenen Leibes gegen die Kante des Operationstisches zwang, legte sich sein Haupt auf ihre Schulter und wanderte der Blick gelangweilt über das, was sie mit dem Niederen angestellt hatte.
Man bekommt direkt Appetit, bei diesem Anblick!
Das nächste Opfer an seine eigene Göttlichkeit, waren Wein und eine Zigarre. Auf beides hatte er drei Tage lang verzichten müssen und gerade Letzteres war allmählich zur Qual verkommen.
Also sog er genüsslich den Qualm in die Lungen und stieß ihn, ganz dem sprichwörtlichen Drachen gleichend, durch Mund und Nase wieder aus.
Gern wäre er noch in den umschmeichelnden Fluten liegen geblieben, doch es gab schließlich soviel zutun. Soviel zutun!
Immerhin verzichtete er vorläufig auf die Rüstung und hüllte sich in die violetten, schwarzen und purpurnen Gewänder, welche in ihrer Perfektion wohl gerade gut genug für ihn sein konnten. Benötigte er seine Waffen? Nein, wozu auch? Es war doch sein Palast, sein Herrschersitz und die Legion vor den Mauern dienten seinem Schutz und seinem Willen. Zugegeben, “Legionen” war vielleicht etwas übertrieben. Dennoch, wenn man sich ansah was sie in dieser kurzen Zeitspanne erreicht hatten… Was konnte noch alles geschafft werden?
Im Augenblick war Kogan überzeugt das ganze Universum aus den Angeln heben zu können. Wohnte seiner Faust nicht die Kraft des Titanen inne? Gehörten Wunden und Schmerz nicht der Vergangenheit an? Naja, Schmerz nicht gerade.
Welch exquisiter Genuss dieser sein konnte war ihm erst seit Kurzem bewusst. Früher war Schmerz etwas das es zu überwinden, zu unterdrücken galt. Doch nun hatte er erkannt das es soviel mehr sein konnte. Selbst mehr als nur ein Gefühl der Lustbarkeit. Es konnte ein Scharfzeichner sein, welcher die verschiedenen Facetten der Realität und der Welt dahinter, umriss und erkennbarer machte. Man lebte um zu lernen, nicht wahr? Und er hatte wahrlich die beste Lehrerin, die man für das Studium von Begierde und Qual hätte finden können. Vom Schicksal zusammengeführt und in der Gestalt des Schwarzgeflügelten vereint. Ganz davon abgesehen was sie als Mann und Frau miteinander zu teilen im Stande waren, amüsierte sie ihn grenzenlos. All die Streiche, etwa die Häutung der ersten Palastwache, die Zucht der dreiköpfigen Bestie, das Verstümmeln des Heermeisters, das Abschlachten der Ärzteschaft nach ihrer Vision, der Spott über Balius, die Entweihung der Gefallenen durch ihre Wurmzüchtungen, die vielen Grausamkeiten an ihren Verehren und, und, und. Konnte nur er diese süße Lieblichkeit sehen? Ihre einfache Freude am Schmerz anderer und am quälend langsamen Zufügen von Pein. Wahrhaft reizend!
Er musste lächeln, während er seine Schritte durch die verlassenen Korridore lenke. Begegnete ihm doch ein Bediensteter, so warf sich dieser schleunigst zu Boden, oder beschirmte seine Augen. Der Fürst trug weder Helm noch Maske und jedes Kind wusste doch das sein Blick töten konnte. Einem dieser Knienden gebot er die Hand zu heben und er segnete die ausgestreckte Fläche dadurch, das er seine Zigarre darin ausdrückte. So überheblich war er noch nicht, das er seinen Untertanen die selbst entdeckten Freuden missgönnte oder vorenthielt.
Er fand sie genau dort wo er sie vermutet hatte. Was ihm weniger zusagte war die Tatsache, das er den Palta- Schönling irgendetwas brabbeln hörte. Er lebte noch? Wie unangenehm. Aber so war das mit Schädlingen, wenn man nicht fest genug zutrat krabbelten sie einfache weiter. Manchmal musste er sich eingestehen das er viel zu gutherzig war. Aber möglicherweise konnte dieser Bursche sich beim Fest nützlich machen. Vorausgesetzt man säuberte und würzte ihn gut genug.
Wie sich herausstellte waren derlei Überlegungen müßig. Als er den Treppenabstieg hinter sich gelassen hatte und nun das Refugium seiner Liebsten betrat, musst er ein herzhaftes Lachen unterdrücken. Die Seherin hatte sich bereits sehr aufmerksam mit dem Burschen beschäftigt und ihre Art des gegenseitigen Kennenlernens war immer so erfrischend kreativ. Sie stand mit dem Rücken zu ihm, gänzlich in ihre Arbeit vertieft. Wie sie sich aber für ihr Tagewerk gekleidet hatte rüttelte wieder einmal an den niedrigsten Instinkten des Fürsten. Nicht das diese tief unter der Oberfläche gelegen hätte. Die Augen schützte sie durch, an eine Schweißerbrille erinnernde, OP-Gläser vor unliebsamer Bekanntschaft mit spritzendem Blut. Eine wuchtige Schürze aus schwarzem Gummi, ganz so wie sie Fleischer zu tragen pflegten, behütete den Rest vor den Nebenprodukten der Metzgerarbeit. Was Kogans tierhafte Züge zum Vorschein brachte war jedoch die Tatsache das diese Ausstattung so ziemlich alles war, was sie am Leib trug. Er kannte ihre Vorliebe derart künstliche Stoffe direkt auf der Haut zu tragen. Auch die langen Latexhandschuhe, welche ebenfalls mit zur spärlichen Garderobe zählten, kündeten davon und der Fürst konnte sich gut vorstellen das die Verbindung ihre beiden Leidenschaften sie entsprechend anregte. Zwei Lederriemen um die Oberarme, die keine wirkliche Funktion zu haben schienen, rundeten ihren Aufzug ab. Das sie ihn bis jetzt nicht bemerkt hatte sprach für seine Theorie.
Nun direkt hinter der fleißigen Arbeiterin stehend, schoben sich die Mörderhände unter die straffe Schürze und ertasteten wahrhaftig das Resultat lustbarer Verquickung. Während er sie mit dem Druck des eigenen Leibes gegen die Kante des Operationstisches zwang, legte sich sein Haupt auf ihre Schulter und wanderte der Blick gelangweilt über das, was sie mit dem Niederen angestellt hatte.
Man bekommt direkt Appetit, bei diesem Anblick!
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz