02-21-2010, 12:21 PM
Wer hätte gedacht das es für ihn, den unsteten Wanderer der Schlachtfelder, einmal so etwas wie eine Heimkehr geben würde? Heim zu Weib und Hof, wie es so schön hieß. Auch wenn das Weib in diesem Fall bestrebt war einen unbedeutenden Jüngling vorrangig zu behandeln und irgendetwas scheußliches mit ihm anzustellen. Der Hof seinerseits war eine Totenstadt, die unentwegt in seinem Geist flüsterte und raunte.
Sich mit derlei Gedanken amüsierend nahm Kogan die Ehrbezeugung der Wache entgegen und schritt die Stufen des Palastes empor. Auch er gedachte eine Zeit lang zu ruhen, denn völlig losgelöst von Erschöpfung und dem Verlangen nach Rast war sein Körper noch nicht. Vorerst galt es jedoch zu prüfen was in seiner Abwesenheit vorgegangen war, weswegen er nun den Thronsaal ansteuerte. Vor diesem wartete bereits der Heermeister, mit Schranzen, Bediensteten, Weisen, Beratern und alle dem Gezücht welches ein Königshof, ob nun einem lieblichen Märchen oder einer Albtraumvision entsprungen, anlockte und mit sich brachten. Der hohe Stuhl des Truchsess war zerschlagen, die symbolische Vernichtung eines vorübergehenden Amtes vollzogen. Als sich der ganze Hofstaat wieder von den Knien erhob, einige besonders Ehrgeizige waren gar auf den Bäuchen gekrochen, war die Ehrenwache bereits damit beschäftigt die schweren Eisen von der Tür zu lösen.
Kogan verkündete derweil seiner Gefolgschaft was er für die nächtlichen Stunden plante. Für sie war es freilich nicht nur zwingende Einladung, sondern auch die Aufforderung sich um die Organisation zu kümmern. Alles eilte sogleich hinaus um das Aufgetragene auszuführen. Zurück blieben der Heermeister und die beiden kindlichen Dienerkreaturen, welche sich vorerst damit begnügten die Schweinebestie auf selbstmörderische Art zu necken. Der Fürst ließ sich berichten. Etwa über die Fortschritte an den Energiegewinnungsanlagen, welche trotz der beschönigenden Worte des Buckligen, nicht zu seiner vollsten Zufriedenheit vorangingen. Kogan beschloss den Rasankuri, welcher mit ihm in die Höhle gestiegen war, bei Zeiten darauf anzusetzen. Des Weiteren folgte der Report über die ungefähre Zahl der Neuzugewanderten. Noch immer kamen kleinere Beduinenstämme und entflohene Mutanten und Sklaven durch die Wüste. Das ihnen das gelang war an sich schon ein brauchbares Aufnahmeritual. Auch die Erfassung von vorhandenen Rohstoffen und Waffen war fast abgeschlossen und man hatte die Ankunft einer Pilotin verzeichnet, die angab Krieger im Umgang mit Flugmaschinen ausbilden zu können. Letzteres ließ den Fürsten für einen Augenblick aufhorchen. Er hatte ohnehin vorgehabt Piloten zu “beschaffen” um seine Männer in Bedienung und Luftkampf befähigen zu lassen. Das sie von alleine zu ihm kamen war wesentlich angenehmer. Aber dazu später mehr. Ohnehin benötigten sie vorher Treibstoff und er hoffte das Melanies, chemisches Wissen dafür ausreichen würde. Lebende Tote und genetische Spielereien waren nett und amüsant, aber davon bewegten sich die Ketten seiner Kriegsmaschinen nicht. Sie war zu sehr auf das Biologische fixiert und verstand nicht das man eine Rüstung aus dem Stahl schmieden musste den man hatte, bevor man sich neuartigen Angriffswaffen zuwenden konnte.
Mit einem barschen Wink entließ er den Heermeister und befahl ihm gleichzeitig die Bestie zu füttern. Die Begeisterung des Zwergs hielt sich in Grenzen, während Grunz ihm mit triefenden Lefzen folgte. Mit den beiden Homunculi im Schlepp stemmte er die Türen zum Herrschersaal auf und trat in die finsteren Raum. Schwere Brokatvorhänge sperrten die Sonne aus und ließen nur Schemen erahnen. Für einen Moment genoss Kogan die Dunkelheit und Ruhe, während die beiden Helfergeschöpfe ihm bereits den Pistolengürtel abnahmen und auch fordernd an der Axt zerrten. Beides überließ er ihrem angezüchteten Instinkt der Fürsorglichkeit und nahm in Gedanken die Behauptung zurück Melanie würde nichts Praktisches erschaffen.
Nun schob er die Vorhänge auf und ließ flüssig Gold die Halle durchfluten. Schwarzer Marmor, Obsidian und Amethyst glänzten in verschwenderischer Pracht. Sich einen Augenblick der Ruhe vergönnend wandt sich der Gerüstete dem Throne zu.
Es dauerte einen Augenblick bis er bemerkte was genau ihm so sonderbar daran vorkam das es ihn hatte stutzen lassen. Die gewaltige Drachenstatur, der Hand eines wahrhaftigen Meisters entsprungen, sah aus wie immer. Drohend über den eigentlichen Throne hinweggebeugt, die starren Augen unheilsschwanger auf den armen Wurm gerichtet, der als Bittsteller gekrochen kam. Auf der Spitze der gefalteten Flügel lag jedoch etwas das die erhabene Gewaltigkeit verzerrte, ja fast ins Lächerliche verschob. Eine Miniaturausgabe, eben jener steinernen Bestie. Auch wenn dieses Geschöpfs wesentlich kleiner war, hatte es doch alle Attribute die man einem Drachen nachsagte. Lediglich sein Schuppenkleid war von anderer Färbung als beim verehrten Vorbild. Seelenruhig schlief das Miniaturbiest, den Kopf auf die Klauen gebettet und den Schwanz gemächlich herunterbaumeln lassend. Versperre deine Käfige besser! Knirschte der Fürst leiste und tadelte damit die abwesende Seherin erneut. Was sonst konnte es sein als eins von Melanies exzentrischen Experimenten? Hatte ihn nicht sogar einer ihrer Parasiten beim Bade besucht? Es sei, das Wesen schien friedlich und kaum eine Gefahr für ihn. Er setzte sich also auf den Throne Rasankurs, legte die Arme auf den Lehnen ab und schloss seinerseits die Augen.
Sich mit derlei Gedanken amüsierend nahm Kogan die Ehrbezeugung der Wache entgegen und schritt die Stufen des Palastes empor. Auch er gedachte eine Zeit lang zu ruhen, denn völlig losgelöst von Erschöpfung und dem Verlangen nach Rast war sein Körper noch nicht. Vorerst galt es jedoch zu prüfen was in seiner Abwesenheit vorgegangen war, weswegen er nun den Thronsaal ansteuerte. Vor diesem wartete bereits der Heermeister, mit Schranzen, Bediensteten, Weisen, Beratern und alle dem Gezücht welches ein Königshof, ob nun einem lieblichen Märchen oder einer Albtraumvision entsprungen, anlockte und mit sich brachten. Der hohe Stuhl des Truchsess war zerschlagen, die symbolische Vernichtung eines vorübergehenden Amtes vollzogen. Als sich der ganze Hofstaat wieder von den Knien erhob, einige besonders Ehrgeizige waren gar auf den Bäuchen gekrochen, war die Ehrenwache bereits damit beschäftigt die schweren Eisen von der Tür zu lösen.
Kogan verkündete derweil seiner Gefolgschaft was er für die nächtlichen Stunden plante. Für sie war es freilich nicht nur zwingende Einladung, sondern auch die Aufforderung sich um die Organisation zu kümmern. Alles eilte sogleich hinaus um das Aufgetragene auszuführen. Zurück blieben der Heermeister und die beiden kindlichen Dienerkreaturen, welche sich vorerst damit begnügten die Schweinebestie auf selbstmörderische Art zu necken. Der Fürst ließ sich berichten. Etwa über die Fortschritte an den Energiegewinnungsanlagen, welche trotz der beschönigenden Worte des Buckligen, nicht zu seiner vollsten Zufriedenheit vorangingen. Kogan beschloss den Rasankuri, welcher mit ihm in die Höhle gestiegen war, bei Zeiten darauf anzusetzen. Des Weiteren folgte der Report über die ungefähre Zahl der Neuzugewanderten. Noch immer kamen kleinere Beduinenstämme und entflohene Mutanten und Sklaven durch die Wüste. Das ihnen das gelang war an sich schon ein brauchbares Aufnahmeritual. Auch die Erfassung von vorhandenen Rohstoffen und Waffen war fast abgeschlossen und man hatte die Ankunft einer Pilotin verzeichnet, die angab Krieger im Umgang mit Flugmaschinen ausbilden zu können. Letzteres ließ den Fürsten für einen Augenblick aufhorchen. Er hatte ohnehin vorgehabt Piloten zu “beschaffen” um seine Männer in Bedienung und Luftkampf befähigen zu lassen. Das sie von alleine zu ihm kamen war wesentlich angenehmer. Aber dazu später mehr. Ohnehin benötigten sie vorher Treibstoff und er hoffte das Melanies, chemisches Wissen dafür ausreichen würde. Lebende Tote und genetische Spielereien waren nett und amüsant, aber davon bewegten sich die Ketten seiner Kriegsmaschinen nicht. Sie war zu sehr auf das Biologische fixiert und verstand nicht das man eine Rüstung aus dem Stahl schmieden musste den man hatte, bevor man sich neuartigen Angriffswaffen zuwenden konnte.
Mit einem barschen Wink entließ er den Heermeister und befahl ihm gleichzeitig die Bestie zu füttern. Die Begeisterung des Zwergs hielt sich in Grenzen, während Grunz ihm mit triefenden Lefzen folgte. Mit den beiden Homunculi im Schlepp stemmte er die Türen zum Herrschersaal auf und trat in die finsteren Raum. Schwere Brokatvorhänge sperrten die Sonne aus und ließen nur Schemen erahnen. Für einen Moment genoss Kogan die Dunkelheit und Ruhe, während die beiden Helfergeschöpfe ihm bereits den Pistolengürtel abnahmen und auch fordernd an der Axt zerrten. Beides überließ er ihrem angezüchteten Instinkt der Fürsorglichkeit und nahm in Gedanken die Behauptung zurück Melanie würde nichts Praktisches erschaffen.
Nun schob er die Vorhänge auf und ließ flüssig Gold die Halle durchfluten. Schwarzer Marmor, Obsidian und Amethyst glänzten in verschwenderischer Pracht. Sich einen Augenblick der Ruhe vergönnend wandt sich der Gerüstete dem Throne zu.
Es dauerte einen Augenblick bis er bemerkte was genau ihm so sonderbar daran vorkam das es ihn hatte stutzen lassen. Die gewaltige Drachenstatur, der Hand eines wahrhaftigen Meisters entsprungen, sah aus wie immer. Drohend über den eigentlichen Throne hinweggebeugt, die starren Augen unheilsschwanger auf den armen Wurm gerichtet, der als Bittsteller gekrochen kam. Auf der Spitze der gefalteten Flügel lag jedoch etwas das die erhabene Gewaltigkeit verzerrte, ja fast ins Lächerliche verschob. Eine Miniaturausgabe, eben jener steinernen Bestie. Auch wenn dieses Geschöpfs wesentlich kleiner war, hatte es doch alle Attribute die man einem Drachen nachsagte. Lediglich sein Schuppenkleid war von anderer Färbung als beim verehrten Vorbild. Seelenruhig schlief das Miniaturbiest, den Kopf auf die Klauen gebettet und den Schwanz gemächlich herunterbaumeln lassend. Versperre deine Käfige besser! Knirschte der Fürst leiste und tadelte damit die abwesende Seherin erneut. Was sonst konnte es sein als eins von Melanies exzentrischen Experimenten? Hatte ihn nicht sogar einer ihrer Parasiten beim Bade besucht? Es sei, das Wesen schien friedlich und kaum eine Gefahr für ihn. Er setzte sich also auf den Throne Rasankurs, legte die Arme auf den Lehnen ab und schloss seinerseits die Augen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz