09-05-2008, 11:12 PM
Beinahe hätte Tarian über die vorgeheuchelte Sorge seines Großneffen lachen müssen, für einen erfahrenen Lügner und Intrigenspieler wie ihn war die Vorstellung zu leicht durchschaubar. Es hatte einen Grund warum Yllyus den Weg des Soldaten beschritten hatte, er hatte auf dem Gebiet einfach mehr Talente, so Tarians Meinung.
„Es ist selten das ein Führer mit seinen Untergebenen zufrieden ist, Perfektion ist ein Ziel das nur die wenigsten erreichen. Was eure Aufgaben angeht vermag ich nicht zu urteilen in wie fern deine Kompanie über oder unterfordert wird. Aber ich bin sicher ihre werdet beide Angelegenheiten zu eurem Vorteil regeln, mit euren Talenten sollte dies nur eine Formalität sein. Und vergesst nicht, ihr habt zumeist Fremdweltler unter eure Führung, Leistungen wie wir sie von unserem Volk kennen, sind dort nicht zu erwarten. Übt euch in Geduld, eine Tugend die ich sehr zu schätzen gelernt habe. Seht jede scheinbar nutzlose Aufgabe als Möglichkeit eure Männer im Feuer zu schmieden und zu formen, anstatt das kalte Eisen einfach nur mit dem Hammer zu beschlagen. Doch lasst uns nun erst einmal das Essen genießen, bevor die Speisen kalt sind.“
Viel hatte er nicht erfahren, bislang. Also entschied er erstmal zum gemütlichen Teil des Abends über zugehen, erhoffte das auch Lysander, wie fast alle Menschen während des Essen gesprächiger wurde. Derweil überlegte Tarian ob es eine Möglichkeit gab den Aufstieg des Fahnenjunkers zu beschleunigen, verwarf diesen Gedanken aber vorläufig. Er würde sich morgen mit dieser Möglichkeit befassen. Nun ließ er sich erstmal einige Delikatessen schmecken, und fing mit scheinbar nebensächlichem Small-Talk an, über Geschäfte, über die Flüchtlingswelle aus den Nachbarsystemen, aber auch über die Bergbauprojekte im Umland, die kurz aufgeflammten Streiks der Unterstadt und letztendlich den neuen Gouverneur.
Seid ihr von ihm tatsächlich so überzeugt? Sicher er ist von Adel, doch stützt er seine Macht auf Fremdweltler. Allein das er seine Leibwache nicht aus den Söhnen unserer Heimat wählt sondern sich Soldaten einer Todeswelt holt, wie man hört spricht Bände über seine Haltung zur Koron.
Bewust betonte Tarian die Rolle der Männer von Valhalla, er wuste das dieser Bruch mit den hiesigen Traditionen für Lysander einen Afront darstellte. Er hoffte auf Misstrauen, den damit würde sich langsam der "Makel" in dem jungen Spössling des Hauses Orsius festsetzten.
„Es ist selten das ein Führer mit seinen Untergebenen zufrieden ist, Perfektion ist ein Ziel das nur die wenigsten erreichen. Was eure Aufgaben angeht vermag ich nicht zu urteilen in wie fern deine Kompanie über oder unterfordert wird. Aber ich bin sicher ihre werdet beide Angelegenheiten zu eurem Vorteil regeln, mit euren Talenten sollte dies nur eine Formalität sein. Und vergesst nicht, ihr habt zumeist Fremdweltler unter eure Führung, Leistungen wie wir sie von unserem Volk kennen, sind dort nicht zu erwarten. Übt euch in Geduld, eine Tugend die ich sehr zu schätzen gelernt habe. Seht jede scheinbar nutzlose Aufgabe als Möglichkeit eure Männer im Feuer zu schmieden und zu formen, anstatt das kalte Eisen einfach nur mit dem Hammer zu beschlagen. Doch lasst uns nun erst einmal das Essen genießen, bevor die Speisen kalt sind.“
Viel hatte er nicht erfahren, bislang. Also entschied er erstmal zum gemütlichen Teil des Abends über zugehen, erhoffte das auch Lysander, wie fast alle Menschen während des Essen gesprächiger wurde. Derweil überlegte Tarian ob es eine Möglichkeit gab den Aufstieg des Fahnenjunkers zu beschleunigen, verwarf diesen Gedanken aber vorläufig. Er würde sich morgen mit dieser Möglichkeit befassen. Nun ließ er sich erstmal einige Delikatessen schmecken, und fing mit scheinbar nebensächlichem Small-Talk an, über Geschäfte, über die Flüchtlingswelle aus den Nachbarsystemen, aber auch über die Bergbauprojekte im Umland, die kurz aufgeflammten Streiks der Unterstadt und letztendlich den neuen Gouverneur.
Seid ihr von ihm tatsächlich so überzeugt? Sicher er ist von Adel, doch stützt er seine Macht auf Fremdweltler. Allein das er seine Leibwache nicht aus den Söhnen unserer Heimat wählt sondern sich Soldaten einer Todeswelt holt, wie man hört spricht Bände über seine Haltung zur Koron.
Bewust betonte Tarian die Rolle der Männer von Valhalla, er wuste das dieser Bruch mit den hiesigen Traditionen für Lysander einen Afront darstellte. Er hoffte auf Misstrauen, den damit würde sich langsam der "Makel" in dem jungen Spössling des Hauses Orsius festsetzten.