01-26-2010, 11:36 PM
Aber, aber mein lieber Ariel, wählte der Professor die persönliche Anrede, ohne irgend eine Gefühl von Verbundenheit erwecken zu können. Nur weil sie gern im Dunkeln sitzen heißt das nicht das sie ihr Licht unter den Scheffel stellen müssen. Sie nehmen mich auf ihre Art wahr und ich werde einer solchen Floskelscharade nicht Vorschub leisten indem ich so tute als bedürfe meine Person eingehender Vorstellung. Aber lassen wir solche Spitzfindigkeiten beiseite, ich bin schließlich rein dienstlich hier.
Man bedarf ihrer besonderen Fähigkeiten. Er baute eine kunstvolle Pause in seinen Monolog ein. Es geht um nichts weniger als die Sicherheit des Hauses. Das Leder seines Sitzes knarrte leise, als er sich theatralisch nach vorn beugte und mit gespreizten Fingern auf der Tischplatte abstützte.
Schinder, Doktor Josef Schinder! Schon mal von ihm gehört? Vermutlich nicht, ist er doch ein relativer Neuzugang in unserer kleine Familie der geistigen Elite. Ironie und Spott waren sosehr Teil seiner Sprache das es unmöglich zu sagen war wann er versuchte eine einzelne Passage seiner Rede besonders in diese Kategorie fallen zu lassen. Ein interessanter Mann, dieser Schinder, wenn ich persönlich auch glaube das sein letztendlicher Nutzen die exzentrische Ader nicht rechtfertigt, die er zuweilen an den Tag legt. Nun ja, wie dem auch sein, bis jetzt ist man mit der Arbeit des Doktors durchaus zufrieden. Inderessante Ansätze auf dem Gebiet der Virologie und der Biologiemodifizierung… ach ich langweile sie mit meinem angestaubten Fachhochgotisch, ihr Interesse liegt natürlich mehr auf dem Gebiet des, ein unterdrücktes Kichern, Okkulten.
Ich will also nicht länger um den heißen Brei herumreden. Es gibt Grund zu der Annahme das Herr Schinder Mittel des Hauses veruntreut, oder unzweckdienlichen Aktivitäten zuführt. Freilich haben wir Mittel und Wege einzelne Personen zu überwachen. Dennoch ist es ihm gelungen sich uns für einen Tag und eine Nacht zu entziehen. Klang da tatsächlich so etwas wie Beschämung, als seichter Unterton, mit? Etwas das nicht passieren darf, aber passieren kann.
Man hätte diese Sache auch auf sich beruhen lassen, wäre es nicht mit anderen Ereignissen zusammengefallen. Für besagten Zeitraum fehlte ein Radpanzer im Fahrzeugdepo. Natürlich ist der Doktor kaum befähigt ein solches Fahrzeug zu steuern und zusammen mit der Tatsache das kein Alarm beim Verlassen des Turms ausgelöst worden ist, drängt sich mit die Vermutung auf der er einen Komplizen innerhalb unserer ausführenden Organe hat. Zu diesen Verdachtsmomenten kommt hinzu das der zugeteilte Laborant, ein gewisser Lothar Fristler, seit gestern morgen verschwunden ist. Natürlich haben wir den Doktor dezent befragt, doch der brave Mann weiß selbstredend von nichts. Glatt wie ein All, wenn sie mich fragen und ein Gemüt wie eine satte Raubwanze.
Inzwischen wissen sie sicherlich was man von ihnen erwartet, mein Teuerster. Sie sind ein Eigenbrödler und Schinder ist es ebenso, beide in fortgeschrittenem Alter… was liegt da näher als das sie ins Gespräch kommen?
Also! Ich will wissen was in diesen Stunden passiert ist, was er getrieben hat, Mandola zählte jetzt an den Fingern ab und schien ganz vergessen zu haben das sein Gegenüber dies nicht sehen konnte., wo ist sein Laborassistent geblieben, wer hat ihm geholfen.
Reden sie mit ihm, fragen sie ihn aus, durchwühlen sie sein Gehirn, mir vollkommen gleichgültig. Aber ich muss erfahren was er verbirgt. Niemand entzieht sie mir, niemand! Die kleine Zuschaustellung von Wut ebbte ab und der Ermittler strich sein Haar glatt. Er atmete kurz durch und erhob sich. Schon halb in der Tür und nicht im Mindesten an Fragen, Protesten oder Bemerkungen seitens Ariel interessiert, wandt er sich noch einmal zu diesem um.
Zuweilen trifft man den Doktor in Kantine 17 an, da er im angrendzenden, hydroponischen Park spazieren zu gehen pflegt. Oder sie suchen ihn in seinem Labor auf, wie auch immer. Ich werde sie wieder aufsuchen und erwarte ihren Bericht. Guten Tag! Und weg war er, samt Leibwächter und dem bisschen Licht das mit ihm hereingekommen war.
Man bedarf ihrer besonderen Fähigkeiten. Er baute eine kunstvolle Pause in seinen Monolog ein. Es geht um nichts weniger als die Sicherheit des Hauses. Das Leder seines Sitzes knarrte leise, als er sich theatralisch nach vorn beugte und mit gespreizten Fingern auf der Tischplatte abstützte.
Schinder, Doktor Josef Schinder! Schon mal von ihm gehört? Vermutlich nicht, ist er doch ein relativer Neuzugang in unserer kleine Familie der geistigen Elite. Ironie und Spott waren sosehr Teil seiner Sprache das es unmöglich zu sagen war wann er versuchte eine einzelne Passage seiner Rede besonders in diese Kategorie fallen zu lassen. Ein interessanter Mann, dieser Schinder, wenn ich persönlich auch glaube das sein letztendlicher Nutzen die exzentrische Ader nicht rechtfertigt, die er zuweilen an den Tag legt. Nun ja, wie dem auch sein, bis jetzt ist man mit der Arbeit des Doktors durchaus zufrieden. Inderessante Ansätze auf dem Gebiet der Virologie und der Biologiemodifizierung… ach ich langweile sie mit meinem angestaubten Fachhochgotisch, ihr Interesse liegt natürlich mehr auf dem Gebiet des, ein unterdrücktes Kichern, Okkulten.
Ich will also nicht länger um den heißen Brei herumreden. Es gibt Grund zu der Annahme das Herr Schinder Mittel des Hauses veruntreut, oder unzweckdienlichen Aktivitäten zuführt. Freilich haben wir Mittel und Wege einzelne Personen zu überwachen. Dennoch ist es ihm gelungen sich uns für einen Tag und eine Nacht zu entziehen. Klang da tatsächlich so etwas wie Beschämung, als seichter Unterton, mit? Etwas das nicht passieren darf, aber passieren kann.
Man hätte diese Sache auch auf sich beruhen lassen, wäre es nicht mit anderen Ereignissen zusammengefallen. Für besagten Zeitraum fehlte ein Radpanzer im Fahrzeugdepo. Natürlich ist der Doktor kaum befähigt ein solches Fahrzeug zu steuern und zusammen mit der Tatsache das kein Alarm beim Verlassen des Turms ausgelöst worden ist, drängt sich mit die Vermutung auf der er einen Komplizen innerhalb unserer ausführenden Organe hat. Zu diesen Verdachtsmomenten kommt hinzu das der zugeteilte Laborant, ein gewisser Lothar Fristler, seit gestern morgen verschwunden ist. Natürlich haben wir den Doktor dezent befragt, doch der brave Mann weiß selbstredend von nichts. Glatt wie ein All, wenn sie mich fragen und ein Gemüt wie eine satte Raubwanze.
Inzwischen wissen sie sicherlich was man von ihnen erwartet, mein Teuerster. Sie sind ein Eigenbrödler und Schinder ist es ebenso, beide in fortgeschrittenem Alter… was liegt da näher als das sie ins Gespräch kommen?
Also! Ich will wissen was in diesen Stunden passiert ist, was er getrieben hat, Mandola zählte jetzt an den Fingern ab und schien ganz vergessen zu haben das sein Gegenüber dies nicht sehen konnte., wo ist sein Laborassistent geblieben, wer hat ihm geholfen.
Reden sie mit ihm, fragen sie ihn aus, durchwühlen sie sein Gehirn, mir vollkommen gleichgültig. Aber ich muss erfahren was er verbirgt. Niemand entzieht sie mir, niemand! Die kleine Zuschaustellung von Wut ebbte ab und der Ermittler strich sein Haar glatt. Er atmete kurz durch und erhob sich. Schon halb in der Tür und nicht im Mindesten an Fragen, Protesten oder Bemerkungen seitens Ariel interessiert, wandt er sich noch einmal zu diesem um.
Zuweilen trifft man den Doktor in Kantine 17 an, da er im angrendzenden, hydroponischen Park spazieren zu gehen pflegt. Oder sie suchen ihn in seinem Labor auf, wie auch immer. Ich werde sie wieder aufsuchen und erwarte ihren Bericht. Guten Tag! Und weg war er, samt Leibwächter und dem bisschen Licht das mit ihm hereingekommen war.