01-14-2010, 10:04 PM
Remus war immer direkt hinter Kurt gewesen, und hatte es genau wie er die ganze Zeit über nur allzu eilig gehabt von diesem Unglückskahn zu verschwinden, hatte es aufgrund der weiterhin ungeklärten Feindlage jedoch auch vorgezogen, Heldenhafteren das Voranstürmen zu überlassen und wählte einen, wie er fand, guten Mittelweg zwischen Schnellrauskommen und Keinekugelfangenmüssen. Einem geübten Aushilfscadianer wie ihm machte das natürlich keinerlei Mühe. Wie immer lies er das unerreichte Maß an einstudierter Zackigkeit und Ausdruckslosigkeit walten, während er völlig unscheinbar seine Geschwindigkeit so anpasste, dass sie als absolut akzeptabel und elanvoll durchging, gleichzeitig jedoch langsam genug war, dass er nicht als Erster in irgendwelche Breschen springen müsste.
Manche mögen meinen: Das ist aber völlig untypisch für Cadianer. Vielleicht mag es daran liegen, dass Remus eigentlich garnicht von selbigem Planeten kommt, aber seinen Erfahrungen zufolge, waren die Cadianer garnicht so aufrecht heldenhaft wie immer gesagt wurde. Sicher es waren gute und disziplinierte Soldaten, aber lautes Sieggeheul und soldatische Tugenden, sowie der feste Glaube waren sicherlich nur zweitrangig. Vor allem zählte immer schon die Anpassungs- und Überlebensfähigkeit der Soldaten, wozu eindeutig Mittel zählten, die man wohl kaum in imperialer Propaganda vorfinden würde.
Es zahlte sich aus, so sollte sich zeigen, als der vorderste Soldat völlig unerwartet angegriffen wurde. Er war zugegebenermaßen zwar nicht tot, allerdings bot sein Fallen viel Nährstoff für die Sichtweisen der zynischeren Soldaten. Remus zählte genau genommen nicht wirklich dazu, sah sich in seiner Erfahrung aber mal wieder bestätigt.
Was auf jeden Fall folgte war ein kurzer Schusswechsel, der durch die Worte des Verräters aber unterbrochen wurde. Irgendwie meinte Remus, kam ihm die Stimme bekannt vor. Er kam aber nicht dazu zu Ende zu denken, denn auf ein paar weitere Schüsse, aus ungefährer Richtung des Hinterhalts folgte ein lautes RUMMS ! Und vor ihnen gingen ein Knäuel aus Armen und Beinen zu Boden.
Die PVSler ließen sich diese Chance nicht entgehen und preschten zum Angriff vor.
Einige liefen ein Stück weiter zur Ecke um auszuspähen wer dort schießend angerannt kam und ihn, wenn nötig, gebührend zu empfangen. Remus selber besah sich die beiden Menschen auf dem Boden, und erkannte sie natürlich wieder. Es handelte sich um Samira und den allseits verhassten Lysander. Grobe Pranken packten den Fahnenjunker und schleiften ihn völlig entwaffnet über den Boden weiter Richtung Greif, ohne Rücksicht auf dessen Armverletzung, während bei Samira schnell helfende Hände zur Stelle waren. Es stand außer Frage, dass ihr seltsamer Glückstreffer eine außergewöhnlich heldenhafte Darstellung finden würde, während sich Lysander seitens der Soldaten keine vorteilhafte Darstellung erhoffen durfte, sollten sich die Kommissare demnächst damit befassen. Vorerst schien es jedoch sinnig den Rückzug zur Greif fortzusetzen. Lysander konnte wohl noch von Glück reden, dass die Männer den Blick des schwarzen Mannes fürchteten und ihn deshalb immerhin nicht einfach zurückließen.
Während einige Kameraden nun also die Rebellen in dem Seitengang zurückhielten, eilte der größte Teil der verbliebenen 10. nun mit Gasmasken bewährt durch die Pforte auf das Oberdeck, um die rettende Greif zu erreichen.
Manche mögen meinen: Das ist aber völlig untypisch für Cadianer. Vielleicht mag es daran liegen, dass Remus eigentlich garnicht von selbigem Planeten kommt, aber seinen Erfahrungen zufolge, waren die Cadianer garnicht so aufrecht heldenhaft wie immer gesagt wurde. Sicher es waren gute und disziplinierte Soldaten, aber lautes Sieggeheul und soldatische Tugenden, sowie der feste Glaube waren sicherlich nur zweitrangig. Vor allem zählte immer schon die Anpassungs- und Überlebensfähigkeit der Soldaten, wozu eindeutig Mittel zählten, die man wohl kaum in imperialer Propaganda vorfinden würde.
Es zahlte sich aus, so sollte sich zeigen, als der vorderste Soldat völlig unerwartet angegriffen wurde. Er war zugegebenermaßen zwar nicht tot, allerdings bot sein Fallen viel Nährstoff für die Sichtweisen der zynischeren Soldaten. Remus zählte genau genommen nicht wirklich dazu, sah sich in seiner Erfahrung aber mal wieder bestätigt.
Was auf jeden Fall folgte war ein kurzer Schusswechsel, der durch die Worte des Verräters aber unterbrochen wurde. Irgendwie meinte Remus, kam ihm die Stimme bekannt vor. Er kam aber nicht dazu zu Ende zu denken, denn auf ein paar weitere Schüsse, aus ungefährer Richtung des Hinterhalts folgte ein lautes RUMMS ! Und vor ihnen gingen ein Knäuel aus Armen und Beinen zu Boden.
Die PVSler ließen sich diese Chance nicht entgehen und preschten zum Angriff vor.
Einige liefen ein Stück weiter zur Ecke um auszuspähen wer dort schießend angerannt kam und ihn, wenn nötig, gebührend zu empfangen. Remus selber besah sich die beiden Menschen auf dem Boden, und erkannte sie natürlich wieder. Es handelte sich um Samira und den allseits verhassten Lysander. Grobe Pranken packten den Fahnenjunker und schleiften ihn völlig entwaffnet über den Boden weiter Richtung Greif, ohne Rücksicht auf dessen Armverletzung, während bei Samira schnell helfende Hände zur Stelle waren. Es stand außer Frage, dass ihr seltsamer Glückstreffer eine außergewöhnlich heldenhafte Darstellung finden würde, während sich Lysander seitens der Soldaten keine vorteilhafte Darstellung erhoffen durfte, sollten sich die Kommissare demnächst damit befassen. Vorerst schien es jedoch sinnig den Rückzug zur Greif fortzusetzen. Lysander konnte wohl noch von Glück reden, dass die Männer den Blick des schwarzen Mannes fürchteten und ihn deshalb immerhin nicht einfach zurückließen.
Während einige Kameraden nun also die Rebellen in dem Seitengang zurückhielten, eilte der größte Teil der verbliebenen 10. nun mit Gasmasken bewährt durch die Pforte auf das Oberdeck, um die rettende Greif zu erreichen.