07-13-2008, 12:42 PM
Gerade erst war die „Fiat Iustita“ im Orbit über Koron III eingetroffen, da löste sich schon das erste Shuttle aus den weitläufigen Hangarhallen des Diktator-Klassen Kreuzers. Vollkommen lautlos zog der winzige Punkt an dem überdimensionalen imperialen Adler des Kreuzers vorbei und nahm Kurs in Richtung Planetenoberfläche.
Während der rotschwarze Kreuzer des Adeptus Arbites vor dem tiefschwarzen Sternenhimmel immer kleiner wurde, wuchs die Makropole auf dem toten Planeten in unermessliche Höhen.
Von den Turbulenzen und den Erschütterungen beim Eintritt in die zerstörte, giftige Atmosphäre Korons, merkte Torim nichts. Apathisch mit leerem Blick auf die gegenüberliegende Stahlwand starrend, saß der Arbitrator auf seinem harten Schalensitz. Die einzige Bewegung war ein ungehaltenes zupfen an der schwarzgrauen Zivilkleidung sowie ein ungeduldiges Rucken am Schulterhalfter der Pistole. Die gewohnte Ausrüstung war verstaut in Metallkisten irgendwo im Lagerraum, zusammen mit anderen wichtigen Gegenständen für die Festung des Arbites auf Koron III.
Die Lautsprecheranlage schnarrte und die beiden anderen Fluggäste – irgendein wichtiger Gesandter und sein Leibwächter – schauten sich hektisch um, überprüften die Gurte und wischten sich unauffällig den Schweiß von der Stirn. Militärische Transporter waren eben nicht auf Komfort und Bequemlichkeit ausgelegt.
Noch einmal ruckte das Shuttle heftig, dann flog es ruhig weiter. Ziel war der Zentrale Raumhafen der Makropole Gohmor.
Mit jaulenden Triebwerken durchflog das Shuttle dien gewaltigen Schlund des Hangartores, das dunstige Morgenlicht zurücklassend. Mit einem harten Ruck und unter knirschendem Metall setzte es auf und rollte dann zu der vorgesehenen Position. Mit hydraulischen Zischen öffnete sich die Luke und gab den Blick frei auf das geschäftige Treiben in dem kleinen Nebenterminal des Personenhangars. Der Leibwächter, welcher aufgesprungen war, kaum das der Transporter stand, schreckte von der Tür zurück, als er den sicherheitstechnischen Albtraum sah. Jeder der Arbeiter und Passagiere konnte eine Waffe haben. Überall konnten sich Scharfschützen verstecken. Kleinlaut und verunsichert kehrt er wieder zu seinem Herren zurück um sich zu beraten.
Gleichzeitig hatte Torim in aller Ruhe seinen Gurt gelöst und war ebenfalls aufgestanden. Wieder zupfte er ungehalten an der ungewohnten Zivilkleidung herum und rückte den Schulterhalfter wieder in Position. Mit einer knappen Bewegung fuhr er sich durch das kurze Haar und trat dann selbstbewusst und kerzengerade durch die Luke hinaus in den Hangar. Überall von den Wänden herab wachten die doppelköpfigen Adler über die herumeilenden Menschen. Ohne Rücksicht auf die anderen trat er vom Gangway und rempelte einen Arbeiter an, welcher Torim durch den Weg lief. Erst verwundert, dann wütenden blickte der Arbeiter dem Neuankömmling hinterher, dann machte er zwei große Schritte und riss Torim an der Schulter zurück. In Plattenrüstung und mit den Insignien des Adeptus Arbites hätte es keiner der Anwesenden auch nur gewagt den Weg Torims zu kreuzen. Doch der Arbitrator trug zivil und niemand wusste wer er war – außer dass er auftrat wie der Herr des Hangars.
Mit einem zucken der Schulter schüttelte Torim die Hand ab und drehte sich wortlos zu dem Arbeiter um. Den Kopf leicht in den Nacken gelegt um zu dem größeren Arbeiter aufzuschauen, stierte Torim dem Mann herausfordernd in die Augen. Erst verunsichert, dann durch den Kreis aus Schaulustigen, der sich gebildet hatte, ermutigt lachte der Arbeiter abschätzig.
„Gerade erst angekommen und dann schon so selbstbewusst? Ich glaub du kennst die Regeln unserer Makropole noch nicht – und es ist mir eine Ehre, dir diese beizubringen…“ Langsam die Handknöchel knacken lassend trat der Arbeiter noch einen Schritt auf Torim zu.
Während der rotschwarze Kreuzer des Adeptus Arbites vor dem tiefschwarzen Sternenhimmel immer kleiner wurde, wuchs die Makropole auf dem toten Planeten in unermessliche Höhen.
Von den Turbulenzen und den Erschütterungen beim Eintritt in die zerstörte, giftige Atmosphäre Korons, merkte Torim nichts. Apathisch mit leerem Blick auf die gegenüberliegende Stahlwand starrend, saß der Arbitrator auf seinem harten Schalensitz. Die einzige Bewegung war ein ungehaltenes zupfen an der schwarzgrauen Zivilkleidung sowie ein ungeduldiges Rucken am Schulterhalfter der Pistole. Die gewohnte Ausrüstung war verstaut in Metallkisten irgendwo im Lagerraum, zusammen mit anderen wichtigen Gegenständen für die Festung des Arbites auf Koron III.
Die Lautsprecheranlage schnarrte und die beiden anderen Fluggäste – irgendein wichtiger Gesandter und sein Leibwächter – schauten sich hektisch um, überprüften die Gurte und wischten sich unauffällig den Schweiß von der Stirn. Militärische Transporter waren eben nicht auf Komfort und Bequemlichkeit ausgelegt.
Noch einmal ruckte das Shuttle heftig, dann flog es ruhig weiter. Ziel war der Zentrale Raumhafen der Makropole Gohmor.
Mit jaulenden Triebwerken durchflog das Shuttle dien gewaltigen Schlund des Hangartores, das dunstige Morgenlicht zurücklassend. Mit einem harten Ruck und unter knirschendem Metall setzte es auf und rollte dann zu der vorgesehenen Position. Mit hydraulischen Zischen öffnete sich die Luke und gab den Blick frei auf das geschäftige Treiben in dem kleinen Nebenterminal des Personenhangars. Der Leibwächter, welcher aufgesprungen war, kaum das der Transporter stand, schreckte von der Tür zurück, als er den sicherheitstechnischen Albtraum sah. Jeder der Arbeiter und Passagiere konnte eine Waffe haben. Überall konnten sich Scharfschützen verstecken. Kleinlaut und verunsichert kehrt er wieder zu seinem Herren zurück um sich zu beraten.
Gleichzeitig hatte Torim in aller Ruhe seinen Gurt gelöst und war ebenfalls aufgestanden. Wieder zupfte er ungehalten an der ungewohnten Zivilkleidung herum und rückte den Schulterhalfter wieder in Position. Mit einer knappen Bewegung fuhr er sich durch das kurze Haar und trat dann selbstbewusst und kerzengerade durch die Luke hinaus in den Hangar. Überall von den Wänden herab wachten die doppelköpfigen Adler über die herumeilenden Menschen. Ohne Rücksicht auf die anderen trat er vom Gangway und rempelte einen Arbeiter an, welcher Torim durch den Weg lief. Erst verwundert, dann wütenden blickte der Arbeiter dem Neuankömmling hinterher, dann machte er zwei große Schritte und riss Torim an der Schulter zurück. In Plattenrüstung und mit den Insignien des Adeptus Arbites hätte es keiner der Anwesenden auch nur gewagt den Weg Torims zu kreuzen. Doch der Arbitrator trug zivil und niemand wusste wer er war – außer dass er auftrat wie der Herr des Hangars.
Mit einem zucken der Schulter schüttelte Torim die Hand ab und drehte sich wortlos zu dem Arbeiter um. Den Kopf leicht in den Nacken gelegt um zu dem größeren Arbeiter aufzuschauen, stierte Torim dem Mann herausfordernd in die Augen. Erst verunsichert, dann durch den Kreis aus Schaulustigen, der sich gebildet hatte, ermutigt lachte der Arbeiter abschätzig.
„Gerade erst angekommen und dann schon so selbstbewusst? Ich glaub du kennst die Regeln unserer Makropole noch nicht – und es ist mir eine Ehre, dir diese beizubringen…“ Langsam die Handknöchel knacken lassend trat der Arbeiter noch einen Schritt auf Torim zu.