09-01-2008, 11:38 PM
Inzwischen war es gemäß dem tickenden Chronometer an ihrem Unterarm, knapp 21:20 geworden. Sie hatten den größten Teil eines ohnehin lauen, ereignislosen Nachmittags mit der Errichtung ihres einstweiligen Quartiers verbracht, diverse persönliche Gegenstände sicher verstaut, sowie einen dicken Ordner mit den wenigen vorhandenen Akten ihres “Neuen Zuges” katalogisiert. Gerade mal ein bescheidenes Viertel aller verzeichneten Gefreiten wies sauber geführte Papiere auf, andere waren mit kurz, stichwortartigen Vermerken sinnlos in die Länge gestreckt worden, oder gar vollkommenen nutzlose Angaben seitens irgendwelcher “Behörden”. Während wenigstens über einen überaus dürren Kreis gohmorianscher Elite Verhalten, Fähigkeiten sowie detaillierte Lebensläufe vorlagen, war dies im Regelfall eher die Ausnahme. Besonders jene halb ausgerotteten Regimenter irgendwelcher ihr bisher unbekannter Systeme, schienen in dieser Richtung überhaupt nichts zu besitzen. Absteigend nach dem Alphabet verzeichnete sie Randnotizen, übertrug dieses in ein praktisches Zugs PDA, anschließend begann sie jene Liste erneut dem Rang nach gründlicher zu strukturieren. Wiederum absteigend, von einem gewissen Leutnant Theodor Schönbecker, über mehrere Hilfskräfte, hin zu einem lokalen Aristokraten Namens Yllyus Lysander Orsius, Fahnenjunker, bis hinunter zu den einfachsten Rängen, in welchen ihr mehrmals die wahnwitzige Randnotiz “Gravschirmjägerregiment” ins Auge stach.
Nach geraumer Zeit schob sie den olivgrünen Aktenwälzer beidhändig an eine ungenutzte Ecke ihres persönlichen Schreibtisches, lehnte sich entspannt in ihren Armsessel zurück und starrte einige kurze Atemzüge lang einfach nur auf die gegenüberliegende Seite des Raumes, jene wo unterhalb einer imperialen Ikone, eine verschlossene Tür die Sicht auf den generellen Korridor verhinderte. Wie zuvor befand sich eine dunkle, stark duftende und vor allem noch dampfende Tasse schwarzen Tees auf ihrer Ablage, es war gewissermaßen verwunderlich, das diese Art Getränk scheinbar zu jeder Tages- und Nachtzeit innerhalb dieser Kaserne greifbar war. Ein wenig sinnlos betrübt nahm sie einige vorsichtige Schlucke, ehe sie die Tasse wiederum achtlos beiseite stellte, den glänzend schwarzen Schirm ihrer Mütze mit einem ungebrauchten Stück “unfasrigen” Stoff polierte. Es war einer jener schlichten Momente, in welchen sie die übertriebene Kälte ihrer Heimat deutlich vermisste, man hatte sich die frühe Kindheit lang daran gewohnt, ehe sie einem geraubt worden war. Wobei doch gerade dieses eine Element ihre tatsächliche Herkunft ausmachen mochte. Schwach grinsend setzte sie die Kommissarstracht quer über einen Arm des Stuhls, rückte diesen zurück und wollte sich eben erheben, den Mantel ablegen, als es einige störende Dezibel lauter wurde, dort draußen auf dem Korridor. Rasch zog sie die bereits zum Ausziehen gelockerte rote Prachtschärpe wieder fest an, schnallte den prächtigen Pallasch an ihre Hüfte und verschloss den Halfter. Den dicken Ordner in ihren Sicherheitsspind sperrend, verließ sie die “winzige Gemütlichkeit” ihres Quartiers, noch ehe besagter “Lärm” sonderlich abklingen konnte.
Nun erkannte sie auch den sinnlosen Ursprung jenes Tohuwabohus, ausgelöst durch eine regelrechte “Stampede” ausgelaugt wirkender Berufssoldaten, einige rannten stampfend in Richtung des Ausgangs, während sich andere noch diensteifrig das Unterhemd in den Wappenversierten Gürtel stopften, ihre Beinkleider richteten oder schlichteren Tätigkeiten nachgingen, um dann wie vom Erzfeind besessen loszusprinten. Zuerst trat ihr die simple Frage nach dem Zug in den Gedanken, ehe sie einige wenige Gesichter deutlich von den in den Akten präsentieren Aufnahmen wiedererkannte, sinngemäß musste es sich hierbei also um den ihr zugeteilten zweiten Zug der “Zehnten” handeln, was sie augenblicklich stumm in sich hinein grinsend wahrnahm. Hatte sie nicht zuvor Major Klein nochmals darauf hingewiesen, das besagter “Fahnenjunker” Lysander, aufgrund irgendeiner schwerwiegenden persönlichen Angelegenheit mit einem Onkel… Großonkel… was auch immer, sich für diesen Abend nachträglich noch abwesend melden ließ? Gut, immerhin hatte dieser Unteroffizier den Statuen gemäß ohnehin Dienstfrei, weshalb er also überhaupt noch eine Besichtigung anordnen ließ, blieb ihr sofern Schleierhaft. Wie dem auch sei… Dort versammelte sich also dieser Pulk eines verletzten Amtskameraden, Torres, selbst ohne Aufsicht diszipliniert genug sich selbstständig entlang einer vage gezogenen gelben Linie aufzustellen. Wie praktisch… Sich langsam von hinten an die aufgereihten Glieder, sorgsam aufgefädelt wie Perlen auf einer Kette, “heranpirschend“, Schritt sie alsbald langsam die Breitenachse, dann die Längsachse des Zuges entlang. Geistig zählte sie deren genaue Zahl im Kopf herunter, versuchte sich bereits an einzelnen Namen, Gesichter oder Merkmale zu orientieren, und stellte sich, nachdem die Anzahl dem Zug genau entsprach, zufrieden etwa fünfzehn Schritt vom äußerst rechten Glied auf. Zackig den Arm abgewinkelt, die flache Hand zum Salut.
“Den Gott-Imperator zum Gruß, einen vorzüglichen guten Abend wünsche ich Ihnen, Zweiter Zug!” , sie vermochte es nicht gänzlich, ihren Akzent soweit zu unterdrücken, das man ihr die Herkunft nicht angemerkt hätte, doch das war letztlich auch egal, “Aufgrund eines persönlichen, überaus wichtigen Zwischenfalls seitens Fahnenjunker Lysander-Orsius, hat ihr geschätzter Gruppenführer keinerlei Zeit gefunden sich hier einzufinden, dafür allerdings, wurde auf Befehl Major Kleins, nicht nur die dritte Gruppe des zweiten Zuges, sondern der gesamte Zug aufgefordert, sich hier einzufinden! Aufgrund der allgemeinen “Dienstfreiheit” unter den Offizieren, nach einem so hart errungenen Sieg für das heilige Imperum, preiset den Namen des Imperators, werde ich, in Vertretung entsprechender Autoritäten, ihr abendliches “Programm” organisieren.” , sie senkte den angespannten Arm, ging in eine bequeme Haltung über und schritt die gezeichnete Linie einige Meter entlang, “Mein Name ist Junior-Kommissarin Katharina Angelova, und es ist mir, wie ich sagen darf, eine besondere Ehre, hier aufgrund eines Abberufungsbefehls durch das Segmentum Kommando, veranlasst durch einen hochstehenden Bekannten ihres Governeurs, die valhalleranische Einheit der “Opritschina” zu vertreten. Gemäß imperialer Verordnung 721, Absatz 13, militärische Doktrin, sollen sie, meine Damen und Herren, ein elitäres “Korps” innerhalb einer planetaren Verteidigungsstreitkraft bilden, eine sogenannte “Erweiterte Leibgarde”! Sinngemäß sind Sie also eine “Ehrengarde”, eine schlagkräftige Einheit, welche zum Schutze imperialer Gesetze, deren Vollstrecker, deren Judikative und deren geliebter Bürger, gegen JEDEN Feind bestehen wird! Sie bekommen gewissermaßen einen Sonderstatus innerhalb der allgemeinen Armee! Doch, wie jede exzellente Kür, ist auch diese mit einer nicht ganz makellosen Kehrseite verbunden. Diese wäre also, erhöhte Disziplin, erhöhte körperliche wie geistige Fitness, sowie absolute Loyalität gegenüber den anerkannten Doktrinen unseres imperialen Glaubens, sowie dem Fahneneid auf seine göttliche Herrlichkeit zu Terra, gepriesen sei sein Name!” , das schmale, goldene Kommissars-PDA zückend, schritt sie wieder auf ihre vormalige Position zurück, “Nun da diese kurze Information zweifelsohne in ihrem Verstand verarbeitet wurde, kommen wir zu den weniger angenehmen Dingen, besagter Kehrseite! Mir kam zu Ohren, das gewisse Fragmente dieser noch nicht zusammengeschweißten Einheit, eine gewisse Neigung hin zum “Heldenmut” haben. Derartiges verhalten kann und wird in der imperialen Armee nicht offen geduldet! Eine Armee ist als ganzes Schlagkräftig, nicht jedoch als aufgesplitterter Haufen, dies ist die Vorgehensweise des Erfeindes, verdammt seien ihre Seelen, welche weder Ruhe noch Gnade finden mögen! Wer seine ihm vom geheiligten Terra anvertraute Waffe, mutwillig oder durch schiere Dummheit, oder welche Faktoren auch immer verliert, wird gemäß allgemein geltender Dienstvorschrift entweder standrechtliche Erschossen oder aber kann für längere Zeit die ungezählten Sonnen unseres Universums nicht mehr sehen! Habe ich mich soweit klar ausgedrückt? Schön das wir zu einem gegenseitigen Verständnis gekommen sind… Nun zu etwas organisatorischem seitens des Kommissariats. Aufgrund eines tragischen Zwischenfalls mit einem Querschläger, wird Kommissar Torres, vielen wohl noch nicht bekannt, für längere Zeit ausfallen müssen. Da allerdings über die meisten der hier “requirierten” Soldaten wenige bis gar keine spezifischen Daten eingetroffen sind, erschwert dies meine Arbeit ungemein. Erneut aufgrund ihres Sonderstatus, ist es der “Zehnten”, insbesondere dem zweiten Zug, aufgrund seiner hervorragenden Leistungen in der vorangegangenen Feuertaufe, gestattet, zumindest bis Morgenmittag, 13:00, offiziell “Dienstfrei” zu machen, wiederum auf Befehl Major Kleins. Gemäß geltendem Recht, sind sie allerdings angehalten, in dieser “kurzen” Periode, keinerlei “schweren” Alkohol, sowie andere bewusstseinsverändernde Mittel zu sich zu nehmen, da besagtes “Armband” jederzeit Alarmschlagen könnte. Um auf den Punkt zurück zukommen, besonders seitens der pyrarchischen Gravschirmjäger, fehlen weitreichende Einträge in die persönlichen Akten, sie können ihre Daten also gemäß geltendem Recht, bei bestem Wissen und Gewissen, bei ihren jeweiligen Gruppenführen abgeben, Zeit dazu bis Morgen 13:00 Uhr, Ausnahme hierbei die Gruppe Fahnenjunker Lysanders, welche ihre Daten direkt an mich übermitteln werden, aufgrund seiner Abwesenheit. Noch Fragen? Keine? Gut! Bevor ich es vergesse… Gefreiter… Banks, sie werden sich Morgenfrüh schlag 9:00 zum befohlenen Rapport bei Major Klein einfinden… In diesem Sinne, eine erholsame Nacht, sowie einen angenehmen “Kurzurlaub”. ZWOTER ZUG! VOM DIENST WEGTRETEN!”
Nach geraumer Zeit schob sie den olivgrünen Aktenwälzer beidhändig an eine ungenutzte Ecke ihres persönlichen Schreibtisches, lehnte sich entspannt in ihren Armsessel zurück und starrte einige kurze Atemzüge lang einfach nur auf die gegenüberliegende Seite des Raumes, jene wo unterhalb einer imperialen Ikone, eine verschlossene Tür die Sicht auf den generellen Korridor verhinderte. Wie zuvor befand sich eine dunkle, stark duftende und vor allem noch dampfende Tasse schwarzen Tees auf ihrer Ablage, es war gewissermaßen verwunderlich, das diese Art Getränk scheinbar zu jeder Tages- und Nachtzeit innerhalb dieser Kaserne greifbar war. Ein wenig sinnlos betrübt nahm sie einige vorsichtige Schlucke, ehe sie die Tasse wiederum achtlos beiseite stellte, den glänzend schwarzen Schirm ihrer Mütze mit einem ungebrauchten Stück “unfasrigen” Stoff polierte. Es war einer jener schlichten Momente, in welchen sie die übertriebene Kälte ihrer Heimat deutlich vermisste, man hatte sich die frühe Kindheit lang daran gewohnt, ehe sie einem geraubt worden war. Wobei doch gerade dieses eine Element ihre tatsächliche Herkunft ausmachen mochte. Schwach grinsend setzte sie die Kommissarstracht quer über einen Arm des Stuhls, rückte diesen zurück und wollte sich eben erheben, den Mantel ablegen, als es einige störende Dezibel lauter wurde, dort draußen auf dem Korridor. Rasch zog sie die bereits zum Ausziehen gelockerte rote Prachtschärpe wieder fest an, schnallte den prächtigen Pallasch an ihre Hüfte und verschloss den Halfter. Den dicken Ordner in ihren Sicherheitsspind sperrend, verließ sie die “winzige Gemütlichkeit” ihres Quartiers, noch ehe besagter “Lärm” sonderlich abklingen konnte.
Nun erkannte sie auch den sinnlosen Ursprung jenes Tohuwabohus, ausgelöst durch eine regelrechte “Stampede” ausgelaugt wirkender Berufssoldaten, einige rannten stampfend in Richtung des Ausgangs, während sich andere noch diensteifrig das Unterhemd in den Wappenversierten Gürtel stopften, ihre Beinkleider richteten oder schlichteren Tätigkeiten nachgingen, um dann wie vom Erzfeind besessen loszusprinten. Zuerst trat ihr die simple Frage nach dem Zug in den Gedanken, ehe sie einige wenige Gesichter deutlich von den in den Akten präsentieren Aufnahmen wiedererkannte, sinngemäß musste es sich hierbei also um den ihr zugeteilten zweiten Zug der “Zehnten” handeln, was sie augenblicklich stumm in sich hinein grinsend wahrnahm. Hatte sie nicht zuvor Major Klein nochmals darauf hingewiesen, das besagter “Fahnenjunker” Lysander, aufgrund irgendeiner schwerwiegenden persönlichen Angelegenheit mit einem Onkel… Großonkel… was auch immer, sich für diesen Abend nachträglich noch abwesend melden ließ? Gut, immerhin hatte dieser Unteroffizier den Statuen gemäß ohnehin Dienstfrei, weshalb er also überhaupt noch eine Besichtigung anordnen ließ, blieb ihr sofern Schleierhaft. Wie dem auch sei… Dort versammelte sich also dieser Pulk eines verletzten Amtskameraden, Torres, selbst ohne Aufsicht diszipliniert genug sich selbstständig entlang einer vage gezogenen gelben Linie aufzustellen. Wie praktisch… Sich langsam von hinten an die aufgereihten Glieder, sorgsam aufgefädelt wie Perlen auf einer Kette, “heranpirschend“, Schritt sie alsbald langsam die Breitenachse, dann die Längsachse des Zuges entlang. Geistig zählte sie deren genaue Zahl im Kopf herunter, versuchte sich bereits an einzelnen Namen, Gesichter oder Merkmale zu orientieren, und stellte sich, nachdem die Anzahl dem Zug genau entsprach, zufrieden etwa fünfzehn Schritt vom äußerst rechten Glied auf. Zackig den Arm abgewinkelt, die flache Hand zum Salut.
“Den Gott-Imperator zum Gruß, einen vorzüglichen guten Abend wünsche ich Ihnen, Zweiter Zug!” , sie vermochte es nicht gänzlich, ihren Akzent soweit zu unterdrücken, das man ihr die Herkunft nicht angemerkt hätte, doch das war letztlich auch egal, “Aufgrund eines persönlichen, überaus wichtigen Zwischenfalls seitens Fahnenjunker Lysander-Orsius, hat ihr geschätzter Gruppenführer keinerlei Zeit gefunden sich hier einzufinden, dafür allerdings, wurde auf Befehl Major Kleins, nicht nur die dritte Gruppe des zweiten Zuges, sondern der gesamte Zug aufgefordert, sich hier einzufinden! Aufgrund der allgemeinen “Dienstfreiheit” unter den Offizieren, nach einem so hart errungenen Sieg für das heilige Imperum, preiset den Namen des Imperators, werde ich, in Vertretung entsprechender Autoritäten, ihr abendliches “Programm” organisieren.” , sie senkte den angespannten Arm, ging in eine bequeme Haltung über und schritt die gezeichnete Linie einige Meter entlang, “Mein Name ist Junior-Kommissarin Katharina Angelova, und es ist mir, wie ich sagen darf, eine besondere Ehre, hier aufgrund eines Abberufungsbefehls durch das Segmentum Kommando, veranlasst durch einen hochstehenden Bekannten ihres Governeurs, die valhalleranische Einheit der “Opritschina” zu vertreten. Gemäß imperialer Verordnung 721, Absatz 13, militärische Doktrin, sollen sie, meine Damen und Herren, ein elitäres “Korps” innerhalb einer planetaren Verteidigungsstreitkraft bilden, eine sogenannte “Erweiterte Leibgarde”! Sinngemäß sind Sie also eine “Ehrengarde”, eine schlagkräftige Einheit, welche zum Schutze imperialer Gesetze, deren Vollstrecker, deren Judikative und deren geliebter Bürger, gegen JEDEN Feind bestehen wird! Sie bekommen gewissermaßen einen Sonderstatus innerhalb der allgemeinen Armee! Doch, wie jede exzellente Kür, ist auch diese mit einer nicht ganz makellosen Kehrseite verbunden. Diese wäre also, erhöhte Disziplin, erhöhte körperliche wie geistige Fitness, sowie absolute Loyalität gegenüber den anerkannten Doktrinen unseres imperialen Glaubens, sowie dem Fahneneid auf seine göttliche Herrlichkeit zu Terra, gepriesen sei sein Name!” , das schmale, goldene Kommissars-PDA zückend, schritt sie wieder auf ihre vormalige Position zurück, “Nun da diese kurze Information zweifelsohne in ihrem Verstand verarbeitet wurde, kommen wir zu den weniger angenehmen Dingen, besagter Kehrseite! Mir kam zu Ohren, das gewisse Fragmente dieser noch nicht zusammengeschweißten Einheit, eine gewisse Neigung hin zum “Heldenmut” haben. Derartiges verhalten kann und wird in der imperialen Armee nicht offen geduldet! Eine Armee ist als ganzes Schlagkräftig, nicht jedoch als aufgesplitterter Haufen, dies ist die Vorgehensweise des Erfeindes, verdammt seien ihre Seelen, welche weder Ruhe noch Gnade finden mögen! Wer seine ihm vom geheiligten Terra anvertraute Waffe, mutwillig oder durch schiere Dummheit, oder welche Faktoren auch immer verliert, wird gemäß allgemein geltender Dienstvorschrift entweder standrechtliche Erschossen oder aber kann für längere Zeit die ungezählten Sonnen unseres Universums nicht mehr sehen! Habe ich mich soweit klar ausgedrückt? Schön das wir zu einem gegenseitigen Verständnis gekommen sind… Nun zu etwas organisatorischem seitens des Kommissariats. Aufgrund eines tragischen Zwischenfalls mit einem Querschläger, wird Kommissar Torres, vielen wohl noch nicht bekannt, für längere Zeit ausfallen müssen. Da allerdings über die meisten der hier “requirierten” Soldaten wenige bis gar keine spezifischen Daten eingetroffen sind, erschwert dies meine Arbeit ungemein. Erneut aufgrund ihres Sonderstatus, ist es der “Zehnten”, insbesondere dem zweiten Zug, aufgrund seiner hervorragenden Leistungen in der vorangegangenen Feuertaufe, gestattet, zumindest bis Morgenmittag, 13:00, offiziell “Dienstfrei” zu machen, wiederum auf Befehl Major Kleins. Gemäß geltendem Recht, sind sie allerdings angehalten, in dieser “kurzen” Periode, keinerlei “schweren” Alkohol, sowie andere bewusstseinsverändernde Mittel zu sich zu nehmen, da besagtes “Armband” jederzeit Alarmschlagen könnte. Um auf den Punkt zurück zukommen, besonders seitens der pyrarchischen Gravschirmjäger, fehlen weitreichende Einträge in die persönlichen Akten, sie können ihre Daten also gemäß geltendem Recht, bei bestem Wissen und Gewissen, bei ihren jeweiligen Gruppenführen abgeben, Zeit dazu bis Morgen 13:00 Uhr, Ausnahme hierbei die Gruppe Fahnenjunker Lysanders, welche ihre Daten direkt an mich übermitteln werden, aufgrund seiner Abwesenheit. Noch Fragen? Keine? Gut! Bevor ich es vergesse… Gefreiter… Banks, sie werden sich Morgenfrüh schlag 9:00 zum befohlenen Rapport bei Major Klein einfinden… In diesem Sinne, eine erholsame Nacht, sowie einen angenehmen “Kurzurlaub”. ZWOTER ZUG! VOM DIENST WEGTRETEN!”