11-16-2009, 09:22 PM
Die vier Chimären verließen das Gelände auf dem gleichen Weg wie der Panzerzug, der in diesem Augenblick einen erbitterten Kampf austrug. Freilich lagen zuviele Kilometer zwischen ihnen um das Aufblitzen der Kanonen zu sehen oder das Donnergrollen zu hören, welches ihnen folgte. Die Mannschaftstransporter quälten sich durch den selben, niemals wirklich flüssig fließenden, Verkehr der mittleren Ebene. Die Spiralauffahrten hinab und in das höllische Gemälde aus Fabriken, diesem Moloch der für das was er ausspie Unmengen zu fressen verlangte. Rohstoffe und menschliche Nahrung.
Es dauerte allein mehrere Stunden um nur die Korona aus Slums zu durchqueren und viele der Soldaten dösten, schliefen und lasen, nachdem die anfänglichen Gespräche verstummt waren. Das flackernde Licht der Innenbeleuchtung strengte die Augen an und das stetige Röhren der Motoren tat das Übrige. Das ein oder andere Kinn ruhte bereits auf der Brust. Irgendwann weckten die Truppführer in jeder der Chimären ihre Soldaten. Vier Panzer, vierzig Mann, vier separate Gruppen. Von Rabenfels hatte das zweifelhafte Vergnügen erfahren in der ersten Gruppe zu sein. Diese führte eben jener, liebenswerte Hauptweldwebel Johnas. In diesem Augenblick hatte er sich soweit aufgerichtet wie es die niedrige Decke erlaubte und hielt sich an einer der Halteschlaufen aufrecht.
He! Mal hergehört, Mädchen und Jungen. Wenn wir in Jerikas Lot ankommen überlassen wir erst einmal den MPs die Arbeit. Die sollen bestimmen ob es eine Umsiedlungs- oder Säberungsaktion werden wird. Wir fahren mit den drei Chimären in die Mitte dieses Dorfs, Siedlung oder wie immer sich dieses Kaff schimpft. Vermutlich scheißen die sich eh in die Hosen wenn sie die Panzer sehen. Wir unterstützen die Polizisten, Team Zwo ebenfalls und Team Drei bleibt bei den Fahrzeugen. Sollte irgendetwas passieren gehen wir aggressiv voran und erlösen diese Brut von ihrem Elend. In seinen Worten schien es keinen Zweifel darüber zu geben, in welcher Richtung diese Mission verlaufen würde. Müssen wir uns wider Erwarten zurückfallen lassen, dann tun wir das bis zu den Chimären, reorganisieren uns und versuchen es noch einmal. Aber das wird nicht passieren. Ich kenne die Mutis. Manchmal haben sie ein paar alte Gewehre oder Pistole aber ansonsten kaum etwas das über einen Knüppel hinausgeht. Halltet die Augen offen, wenn wir ankommen. Ich will eine Meldung über alles was euch verdächtig vorkommt.
In den drei anderen, gepanzerten Vehikeln gab es gleichartige Einweisungen und auch im vierten hatte sich Leutnant Hochbach erhoben. Harrison wäre sicherlich wieder eine geistreiche Bemerkung eingefallen, hätte er nur sehen können wie der weibliche Offizier annähernd die gleiche Pose einnahm wie der Truppführer im ersten Fahrzeug.
Folgendes Vorgehen. Die vier Panzer werden das Zentrum Jerikas Lots sichern und wir nutzen es quasi als Operationsbasis. Wir nähern uns der Bevölkerung und versuchen sie erst einmal mit gutem Zureden zur Kooperation zu bewegen. Unsere beiden Sanitäter werden sich ansehen welcher Art ihre Erkrankung ist. Wenn es sich nur um die normalen Arten von Befall handelt, die so nah an der Wüste durchaus keine Seltenheit sind, richten wir ein Behelfslager ein, fähren erste, ambulante Maßnahmen durch und fordern Lastwagen für die Rückführung an. Kein imperialer Bürger wird seine Arbeitskraft an einem derart trostlosen Ort vergeuden. Sollten sie sich sträuben setzen wir nicht tödliche Waffen ein. Sie klopfte auf den Schockstab am Gürtel. Passiert das Schlimmste, bewaffneter Widerstand aufgrund von Verderbnis, sprich fortgeschrittener Mutation, werden die Gewehre benutzt. Soviel dazu. Alles Weitere wenn wir vor Ort sind. Ankunft in etwa einer Stunde.
Damit setzte sie sich wieder und zog einen Kasten unter ihrem Sitz hervor. Sie öffnete ihn und hob ein Kettenschwert aus dem Futteral. Mit einer speziellen Pfeile begann der Leutnant die einzelnen Zähne zu schärfen.
Cora lehnte sich zu Selina herüber. Flüstern brauchte sie nicht, das Fahrgeräusch machte eine Verständigung auch so schon nicht gerade einfach.
Ich habe gehört du hast mal eine Schießerei in einem anderen Außenposten mitgemacht. Was hältst du von der Geschichte hier? Ist das sowas Ähnliches, oder glaubst du es wird harmlos?
Es dauerte allein mehrere Stunden um nur die Korona aus Slums zu durchqueren und viele der Soldaten dösten, schliefen und lasen, nachdem die anfänglichen Gespräche verstummt waren. Das flackernde Licht der Innenbeleuchtung strengte die Augen an und das stetige Röhren der Motoren tat das Übrige. Das ein oder andere Kinn ruhte bereits auf der Brust. Irgendwann weckten die Truppführer in jeder der Chimären ihre Soldaten. Vier Panzer, vierzig Mann, vier separate Gruppen. Von Rabenfels hatte das zweifelhafte Vergnügen erfahren in der ersten Gruppe zu sein. Diese führte eben jener, liebenswerte Hauptweldwebel Johnas. In diesem Augenblick hatte er sich soweit aufgerichtet wie es die niedrige Decke erlaubte und hielt sich an einer der Halteschlaufen aufrecht.
He! Mal hergehört, Mädchen und Jungen. Wenn wir in Jerikas Lot ankommen überlassen wir erst einmal den MPs die Arbeit. Die sollen bestimmen ob es eine Umsiedlungs- oder Säberungsaktion werden wird. Wir fahren mit den drei Chimären in die Mitte dieses Dorfs, Siedlung oder wie immer sich dieses Kaff schimpft. Vermutlich scheißen die sich eh in die Hosen wenn sie die Panzer sehen. Wir unterstützen die Polizisten, Team Zwo ebenfalls und Team Drei bleibt bei den Fahrzeugen. Sollte irgendetwas passieren gehen wir aggressiv voran und erlösen diese Brut von ihrem Elend. In seinen Worten schien es keinen Zweifel darüber zu geben, in welcher Richtung diese Mission verlaufen würde. Müssen wir uns wider Erwarten zurückfallen lassen, dann tun wir das bis zu den Chimären, reorganisieren uns und versuchen es noch einmal. Aber das wird nicht passieren. Ich kenne die Mutis. Manchmal haben sie ein paar alte Gewehre oder Pistole aber ansonsten kaum etwas das über einen Knüppel hinausgeht. Halltet die Augen offen, wenn wir ankommen. Ich will eine Meldung über alles was euch verdächtig vorkommt.
In den drei anderen, gepanzerten Vehikeln gab es gleichartige Einweisungen und auch im vierten hatte sich Leutnant Hochbach erhoben. Harrison wäre sicherlich wieder eine geistreiche Bemerkung eingefallen, hätte er nur sehen können wie der weibliche Offizier annähernd die gleiche Pose einnahm wie der Truppführer im ersten Fahrzeug.
Folgendes Vorgehen. Die vier Panzer werden das Zentrum Jerikas Lots sichern und wir nutzen es quasi als Operationsbasis. Wir nähern uns der Bevölkerung und versuchen sie erst einmal mit gutem Zureden zur Kooperation zu bewegen. Unsere beiden Sanitäter werden sich ansehen welcher Art ihre Erkrankung ist. Wenn es sich nur um die normalen Arten von Befall handelt, die so nah an der Wüste durchaus keine Seltenheit sind, richten wir ein Behelfslager ein, fähren erste, ambulante Maßnahmen durch und fordern Lastwagen für die Rückführung an. Kein imperialer Bürger wird seine Arbeitskraft an einem derart trostlosen Ort vergeuden. Sollten sie sich sträuben setzen wir nicht tödliche Waffen ein. Sie klopfte auf den Schockstab am Gürtel. Passiert das Schlimmste, bewaffneter Widerstand aufgrund von Verderbnis, sprich fortgeschrittener Mutation, werden die Gewehre benutzt. Soviel dazu. Alles Weitere wenn wir vor Ort sind. Ankunft in etwa einer Stunde.
Damit setzte sie sich wieder und zog einen Kasten unter ihrem Sitz hervor. Sie öffnete ihn und hob ein Kettenschwert aus dem Futteral. Mit einer speziellen Pfeile begann der Leutnant die einzelnen Zähne zu schärfen.
Cora lehnte sich zu Selina herüber. Flüstern brauchte sie nicht, das Fahrgeräusch machte eine Verständigung auch so schon nicht gerade einfach.
Ich habe gehört du hast mal eine Schießerei in einem anderen Außenposten mitgemacht. Was hältst du von der Geschichte hier? Ist das sowas Ähnliches, oder glaubst du es wird harmlos?