11-12-2009, 05:18 PM
Während die PVS-Polizei ein übermäßiges Misstrauen an den Tag legte, schienen die wuchtig gepanzerten Arbites fast desinteressiert durch die Menge zu streifen. Ihre verspiegelten Helme trugen zu diesem Eindruck bei. Das sie hier jedoch keineswegs nur eine ruhige Kugel schoben, zeigte sich spätestens als eine nahe Zweiergruppe auf Frags Schlange aufmerksam wurde. Einer der gepanzerten Muskelberge stieß seinen Arm in die Richtung und deutete scheinbar genau auf Narl.
STEHENBLEIBEN BÜRGER!
Als wären diese zwei Worte eine Zauberformel teilte sich die Menschenmenge vor den beiden Sicherheitsbeamten und bildete einen Korridor, durch welchen sie sogleich mit dröhnenden Stiefeln eilten. Die Reihe vor dem Abfertigungsschalter verharrte unbehaglich, hin und hergerissen zwischen dem Drang zu gehorchen und so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Schon waren sie heran, schnell und beweglich, trotz der dicken Schutzkleidung, in die sie sich hüllten.
Ihre Intervention galt nicht Frag, sondern dem Mann neben ihm. Noch ehe der Gemeinte auch nur ein Wort herausbringen konnte hatte sich ein streitkolbenartiger Schockstab in seinem Magen versengt. Dieser war nicht aktiviert, doch das war auch gar nicht nötig. Leisten sie keinen Widerstand, Bürger. Der Mann sackte zusammen, aber ein starker Arm packte ihn am Kragen und verhinderte das er auf den schmutzigen Stahlboden knallte. Sind sie Rakul Ordiln, bekannt als der Verleugner von Proxima? Der Geschlagene keuchte und hustete, seine Stimme war brüchig vor offenkundiger Angst. Wa...was? Nein mei... mein Name ist Uras ich komme von... Eine Faust krachte gegen seinen Kiefer und ließ ein Gemisch aus Zähnen und Blut aufspritzen. Der Rest des Satzes verkam zu einem Schmerzensgeheul. Leugnen zieht administrative Bestrafung nach sich! Brüllte der, der ihn auch schon mit dem Stock malträtiert hatte und packte den Mann grob im Haarschopf. Ein Ruck riss ihm den Kopf in den Nacken. So konnte sein Kamerad das Gesicht des Unglücklichen begutachten und mit den holografischen Steckbriefen auf seiner Datentafel vergleichen.
Er könnte es sein. Es gibt nicht zu leugnende Ähnlichkeiten.
Dann nehmen wir ihn mit.
Bitte... wimmerte der vermeintliche Terrorist, Ketzer, oder was immer die beiden Arbites in ihm sahen.
Warte! Er drückte einige Schalter an der Speichertafel. Die Daten sind veraltet, Ordiln ist heute Nacht, bei einem Feuergefecht an Bord eines Erzfrachters, getötet worden.
Mit einem enttäuscht klingenden Grunzen ließ der Hüne den blutenden Mann los, so das er nun doch noch auf dem Boden aufschlug. Danke für ihre Kooperation Bürger. Damit befestigte er seinen Schockstab am Gürtel und nahm mit seinem Partner die Patrouille wieder auf. Der fälschlich verdächtigte Bursche rutschte derweil auf den Knien herum und sammelte seine Zähne aus der Blutpfütze.
Diese kleine Unterbrechung behinderte den Dienstbetrieb nur einen Herzschlag lang. Schon war die Reihe der Einreisenden wieder in Bewegung und wenige Minuten später war auch Trantor endlich dran.
Der Mann am Schalter saß hinter kugelsicherem Glas und mehrere, punktierte Stellen bewiesen das dies keine unnötige Maßnahme war. Der Angestellte in dem Terminal trug einen Strichcode auf der Stirn und war am Rücken durch Kabel mit einem zentralen Terminal verbunden. Seine linke Hand endete in eine Messingprothese, welche ihm ein schnelleres Schreiben auf einer speziellen Tastatur ermöglichte.
Willkommen auf Koron 3. Er blicke nicht einmal auf und der Text hätte genauso gut von einem Tonband kommen können. Haben sie Dokumente, Papiere, beglaubigte Unterlagen die ihre Identität belegen? Sind sie geschäftlich oder privat auf dem Planeten? Wie lange gedenken sie zu bleiben? Führen sie verbotene, oder zollpflichtige Wahren mit sich?
STEHENBLEIBEN BÜRGER!
Als wären diese zwei Worte eine Zauberformel teilte sich die Menschenmenge vor den beiden Sicherheitsbeamten und bildete einen Korridor, durch welchen sie sogleich mit dröhnenden Stiefeln eilten. Die Reihe vor dem Abfertigungsschalter verharrte unbehaglich, hin und hergerissen zwischen dem Drang zu gehorchen und so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Schon waren sie heran, schnell und beweglich, trotz der dicken Schutzkleidung, in die sie sich hüllten.
Ihre Intervention galt nicht Frag, sondern dem Mann neben ihm. Noch ehe der Gemeinte auch nur ein Wort herausbringen konnte hatte sich ein streitkolbenartiger Schockstab in seinem Magen versengt. Dieser war nicht aktiviert, doch das war auch gar nicht nötig. Leisten sie keinen Widerstand, Bürger. Der Mann sackte zusammen, aber ein starker Arm packte ihn am Kragen und verhinderte das er auf den schmutzigen Stahlboden knallte. Sind sie Rakul Ordiln, bekannt als der Verleugner von Proxima? Der Geschlagene keuchte und hustete, seine Stimme war brüchig vor offenkundiger Angst. Wa...was? Nein mei... mein Name ist Uras ich komme von... Eine Faust krachte gegen seinen Kiefer und ließ ein Gemisch aus Zähnen und Blut aufspritzen. Der Rest des Satzes verkam zu einem Schmerzensgeheul. Leugnen zieht administrative Bestrafung nach sich! Brüllte der, der ihn auch schon mit dem Stock malträtiert hatte und packte den Mann grob im Haarschopf. Ein Ruck riss ihm den Kopf in den Nacken. So konnte sein Kamerad das Gesicht des Unglücklichen begutachten und mit den holografischen Steckbriefen auf seiner Datentafel vergleichen.
Er könnte es sein. Es gibt nicht zu leugnende Ähnlichkeiten.
Dann nehmen wir ihn mit.
Bitte... wimmerte der vermeintliche Terrorist, Ketzer, oder was immer die beiden Arbites in ihm sahen.
Warte! Er drückte einige Schalter an der Speichertafel. Die Daten sind veraltet, Ordiln ist heute Nacht, bei einem Feuergefecht an Bord eines Erzfrachters, getötet worden.
Mit einem enttäuscht klingenden Grunzen ließ der Hüne den blutenden Mann los, so das er nun doch noch auf dem Boden aufschlug. Danke für ihre Kooperation Bürger. Damit befestigte er seinen Schockstab am Gürtel und nahm mit seinem Partner die Patrouille wieder auf. Der fälschlich verdächtigte Bursche rutschte derweil auf den Knien herum und sammelte seine Zähne aus der Blutpfütze.
Diese kleine Unterbrechung behinderte den Dienstbetrieb nur einen Herzschlag lang. Schon war die Reihe der Einreisenden wieder in Bewegung und wenige Minuten später war auch Trantor endlich dran.
Der Mann am Schalter saß hinter kugelsicherem Glas und mehrere, punktierte Stellen bewiesen das dies keine unnötige Maßnahme war. Der Angestellte in dem Terminal trug einen Strichcode auf der Stirn und war am Rücken durch Kabel mit einem zentralen Terminal verbunden. Seine linke Hand endete in eine Messingprothese, welche ihm ein schnelleres Schreiben auf einer speziellen Tastatur ermöglichte.
Willkommen auf Koron 3. Er blicke nicht einmal auf und der Text hätte genauso gut von einem Tonband kommen können. Haben sie Dokumente, Papiere, beglaubigte Unterlagen die ihre Identität belegen? Sind sie geschäftlich oder privat auf dem Planeten? Wie lange gedenken sie zu bleiben? Führen sie verbotene, oder zollpflichtige Wahren mit sich?