10-26-2009, 12:22 PM
Nach den letzten Worten des Hauptmanns nickte von Beiwingen zustimmend und meldete sich mit einem knappen Gruß ab. Die schlacksige Art des Vorgesetzten gefiel von Beiwingen immer noch nicht, aber er musste zugeben, dass er zumindest etwas von seiner Arbeit verstand. Langsam ging er auf seinen Dominator zu und strich ihm über die Seitenpanzerung. "Endlich geht es los, alte Dame." murmelte er fast liebevoll, während er ein letztes Mal um den Panzer ging, bevor seine Besatzung wieder zurück war. Tatsächlich beendete er seine Runde fast zeitgleich mit dem Eintreffen von Fernheim, Altmark und Anruek. Alle drei standen im Achtung, während Fernheim ihm die Meldung machte: "Pers. Ausrüstung und Waffen empfangen, überprüft und entölt. Keine Mängel festgestellt." Leto nickte knapp und nahm Pistole und Kettenschwert entgegen. Ein einzelner Blick genügte, um die Meldung des Hauptgefreiten zu überprüfen und zu bestätigen. "Aufsitzen in 5, Motoren an auf mein Zeichen. Unser Rufname ist IRA AETERNA, wir bilden gleichzeitig die Spitze der Marschgruppe. Überprüfen Sie ihre ABC-Schutzausstattung und melden Sie Bereitschaft, wenn vorhanden. Wir werden unter BAS Stufe 04 verlegen, also sorgen Sie" er deutete auf seinen Ladeschützen, "dafür, dass die Verriegelungen dicht sind. Komplette Besatzung bleibt bis auf Weiteres unter Luke. Feuer frei für Sie, Fernheim." Drei Paare Hacken klackten vernehmbar, als er geendet hatte, und während Anruek und Altmark direkt aufsaßen, verschwand Fernheim kurz hinter dem Panzer, um sich noch ein letztes Lho-Stäbchen zu genehmigen, bevor der Einsatz begann. Bei geschlossenen Luken gestattete von Beiwingen den Genuß der Stäbchen nich - und wer wusste schon, ob und wann sie wieder Gelegenheit bekommen würden zu rauchen?
Von Beiwingen stieg über die Leiter auf den Turm und sah sich um. Die anderen Besatzungen der in der Nähe geparkten Panzer verfielen gerade in emsige Betriebsamkeit, während sie ihre Kisten flott machten. Von Beiwingen gestattete sich selber den Anflug eines Lächelns. Diese Panzer waren gut, keine Frage. Aber er würde darauf wetten, dass seine Besatzung die am besten gedrillteste war. Er konnte sich gut vorstellen, was Altmark gerade durch den Kopf ging. Bei den Whiteshields hatte er alles lernen müssen, was seine Besatzung später wissen musste. Er erinnerte sich an die Mantras, die der Fahrer vor der Fahrt durchzugehen hatte:
1.Der gute Fahrer baut vor; Vor Inbetriebnahme des Pz einmal ums Fahrzeug geschlichen und kontrolliert : Sind die Beleuchtungseinrichtungen sauber und intakt? Luftdruck der Reifen? Ölaustritt am Abgasgräting? (Motor Lüfterantrieb defekt!) Alle Bolzen und Splinte richtig befestigt und gesichert (Scherenhälfte, Abschleppbolzen, Aufnahme für die Keile)? Keile noch untergelegt? Hintere Achsen vom Rückwärtsfahren noch eingeschlagen? Planetengetriebe Ölstand? Öl- Wasser-Spritlachen unter dem Fahrzeug???
2.Beim Einstieg: Spritgeruch im Fzg? Ölpfützen, Wasser unter den Bodenblechen? (Wasserverlust im Heizungs- kreislauf )
3. Bei Fahrschalter auf Stufe II; Kontrolle der Warnanzeigen: Leuchten müssen: Batterieladung, Motoröldruck und Feststellbremse (wenn eingelegt). Zusätzlich leuchtet die Zentralwarnleuchte. Zusätzlich können leuchten: Luftdruckmangel, Hydraulische Anlage und Bremsspeicher. Alle Anzeigen müssen nach Start des Motors erlöschen. (Bis auf Feststellbremse und Zentralwarnleuchte) Evtl. den Motor mit leicht erhöhter Drehzahl laufen lassen. Sollten dennoch Warnmelder leuchten Motor abstellen und prüfen! (Maschinenseher)
4.Vor dem Losfahren: Feststellbremse lösen, warten bis Warnanzeige „Feststellbremse“ und Zentralwarnleuchte erloschen sind; Erst dann losfahren!
Leto wurde unsaft aus seinen Erinnerungen gerissen, als Altmark "Fahrer bereit, Herr Leutnant" in den Sprechsatz plärrte. Kurz danach kamen die Bestätigungen von Fernheim, der mittlerweile an seinem Platz saß, und Anruek. Die IRA war bereit in den Kampf zu ziehen.
Von Beiwingen stieg über die Leiter auf den Turm und sah sich um. Die anderen Besatzungen der in der Nähe geparkten Panzer verfielen gerade in emsige Betriebsamkeit, während sie ihre Kisten flott machten. Von Beiwingen gestattete sich selber den Anflug eines Lächelns. Diese Panzer waren gut, keine Frage. Aber er würde darauf wetten, dass seine Besatzung die am besten gedrillteste war. Er konnte sich gut vorstellen, was Altmark gerade durch den Kopf ging. Bei den Whiteshields hatte er alles lernen müssen, was seine Besatzung später wissen musste. Er erinnerte sich an die Mantras, die der Fahrer vor der Fahrt durchzugehen hatte:
1.Der gute Fahrer baut vor; Vor Inbetriebnahme des Pz einmal ums Fahrzeug geschlichen und kontrolliert : Sind die Beleuchtungseinrichtungen sauber und intakt? Luftdruck der Reifen? Ölaustritt am Abgasgräting? (Motor Lüfterantrieb defekt!) Alle Bolzen und Splinte richtig befestigt und gesichert (Scherenhälfte, Abschleppbolzen, Aufnahme für die Keile)? Keile noch untergelegt? Hintere Achsen vom Rückwärtsfahren noch eingeschlagen? Planetengetriebe Ölstand? Öl- Wasser-Spritlachen unter dem Fahrzeug???
2.Beim Einstieg: Spritgeruch im Fzg? Ölpfützen, Wasser unter den Bodenblechen? (Wasserverlust im Heizungs- kreislauf )
3. Bei Fahrschalter auf Stufe II; Kontrolle der Warnanzeigen: Leuchten müssen: Batterieladung, Motoröldruck und Feststellbremse (wenn eingelegt). Zusätzlich leuchtet die Zentralwarnleuchte. Zusätzlich können leuchten: Luftdruckmangel, Hydraulische Anlage und Bremsspeicher. Alle Anzeigen müssen nach Start des Motors erlöschen. (Bis auf Feststellbremse und Zentralwarnleuchte) Evtl. den Motor mit leicht erhöhter Drehzahl laufen lassen. Sollten dennoch Warnmelder leuchten Motor abstellen und prüfen! (Maschinenseher)
4.Vor dem Losfahren: Feststellbremse lösen, warten bis Warnanzeige „Feststellbremse“ und Zentralwarnleuchte erloschen sind; Erst dann losfahren!
Leto wurde unsaft aus seinen Erinnerungen gerissen, als Altmark "Fahrer bereit, Herr Leutnant" in den Sprechsatz plärrte. Kurz danach kamen die Bestätigungen von Fernheim, der mittlerweile an seinem Platz saß, und Anruek. Die IRA war bereit in den Kampf zu ziehen.