10-23-2009, 10:41 PM
gerne anschließen...
ER HAT EINE WAFFE! Kam es von irgendwoher und Kurt konnte das Klicken von entsicherten Gewehren hören. Ihm gegenüber stand der Mann, der die Warnung gerufen hatte und sein Blick verriet dem Gefreiten das die Ursache für diesen Ausruf hinter ihm in dem selben Durchgang stehen musste durch den auch er gekommen war. Er wusste nicht ob ihm die Schmerzmittel einen derart subjektiven Eindruck vermittelten aber ihm kam es vor als reagierten die anderen unheimlich langsam auf den eingesickerten Feind. Einer der Männer schien Probleme mit seinem Gewehrgurt zu haben, ein anderer lud jetzt erst seine Waffe fertig. Durch den Nebel der chemisch abgestumpften Wahrnehmung ging Kurt eine Sache auf.
Es lag bei ihm!
In Gedanken konnte er förmlich sehen wie der andere die Verwirrung nutzte. Den Spruch, das er sich anschließen wolle, war Teil dieser perfiden Taktik und sollte die Soldaten entscheidende Bruchteile von Sekunden zögern lassen. Er würde sein Gewehr heben und den Raum bestreichen, eine Salve genügte wahrscheinlich schon. Gut möglich das er damit schon andere Rückeroberungstruppen fertig gemacht hatte. Ziemlich sicher sogar. Kurt ging auf das er seine Waffe nicht zu ziehen brauchte. Er hielt sie bereits in der Hand und auch mit Sicherungen musste er sich nicht aufhalten, sein Revolver besaß erst gar keine. Wenn jemand einen Sperrhebel brauchte um sich nicht selbst die Birne wegzuballern, dann sollte er lieber gleich ganz die Hände von Schießeisen lassen.
Es lag also bei ihm und war es nicht immer so gewesen? Verlass dich auf andere und du bist verlassen. Yeah, so sah's mal aus.
Messer wirbelte auf dem Absatz herum, was sein Sichtfeld verschwimmen ließ und Übelkeit durch seine Eingeweide jagte. Aber es war egal. Zwar konnte er die Gestalt im Eingang nur als grob umrissenen Fleck ausmachen, aber das genügte auch schon. Die Magenta kam hoch, ihre Mündung riesig und dunkel wie Berkwerksstollen. Kurt schoss nicht etwa mit dem Abzug sondern betätigte den Hammer mit der Fläche der Linken. Somit krachten die fünf Schüsse in schnellerer Abfolge als es durch den Abzug je möglich gewesen wäre. Eine Pulverdampfwolke durchstieß die vorherige. Das trockene Donnern klang von den Wänden wieder und ließ die Ohren klingeln.
Dann Stille...
Der Eindringling war tot. Eine Kugel hatte ihn verfehlt, eine zweite war in seinen Arm gegangen, die Dritte hatte sich am Brustpanzer plattgedrückt, die Vierte eiferte Metalus Bauchschuss nach. Die Fünfte hatte ein Loch in die Stirn des Gefreiten Gerrick Lupin gestanzt. Auf der rechten Seite, kaum großer als ein Daumennagel. Dort wo sie ausgetreten war hatte sie dafür eine Wunde in Faustgröße hinterlassen. Durch diese Öffnung tropfte nun die Masse die einmal das Leben und Denken eines atmenden, fühlenden Mannes ausgemacht hatte. Jetzt sammelte sie sich als stinkendes Gemisch aus Blut, Fleischbröckchen und Knochensplittern um den verwüsteten Kopf des Toten.
Einer der Soldaten setzte über die Leiche hinweg und spähte in den Gang.
Sauber! Rief er. Der Kerl war scheinbar allein unterwegs.
Kurt spuckte aus, um so den Schmauchgeschmack auf der Zunge loszuwerden. Dann klappte er die Trommel auf und ließ die heißen Patronenhülsen auf den Stahlboden klimpern.
Aus Fünf mach Null...
ER HAT EINE WAFFE! Kam es von irgendwoher und Kurt konnte das Klicken von entsicherten Gewehren hören. Ihm gegenüber stand der Mann, der die Warnung gerufen hatte und sein Blick verriet dem Gefreiten das die Ursache für diesen Ausruf hinter ihm in dem selben Durchgang stehen musste durch den auch er gekommen war. Er wusste nicht ob ihm die Schmerzmittel einen derart subjektiven Eindruck vermittelten aber ihm kam es vor als reagierten die anderen unheimlich langsam auf den eingesickerten Feind. Einer der Männer schien Probleme mit seinem Gewehrgurt zu haben, ein anderer lud jetzt erst seine Waffe fertig. Durch den Nebel der chemisch abgestumpften Wahrnehmung ging Kurt eine Sache auf.
Es lag bei ihm!
In Gedanken konnte er förmlich sehen wie der andere die Verwirrung nutzte. Den Spruch, das er sich anschließen wolle, war Teil dieser perfiden Taktik und sollte die Soldaten entscheidende Bruchteile von Sekunden zögern lassen. Er würde sein Gewehr heben und den Raum bestreichen, eine Salve genügte wahrscheinlich schon. Gut möglich das er damit schon andere Rückeroberungstruppen fertig gemacht hatte. Ziemlich sicher sogar. Kurt ging auf das er seine Waffe nicht zu ziehen brauchte. Er hielt sie bereits in der Hand und auch mit Sicherungen musste er sich nicht aufhalten, sein Revolver besaß erst gar keine. Wenn jemand einen Sperrhebel brauchte um sich nicht selbst die Birne wegzuballern, dann sollte er lieber gleich ganz die Hände von Schießeisen lassen.
Es lag also bei ihm und war es nicht immer so gewesen? Verlass dich auf andere und du bist verlassen. Yeah, so sah's mal aus.
Messer wirbelte auf dem Absatz herum, was sein Sichtfeld verschwimmen ließ und Übelkeit durch seine Eingeweide jagte. Aber es war egal. Zwar konnte er die Gestalt im Eingang nur als grob umrissenen Fleck ausmachen, aber das genügte auch schon. Die Magenta kam hoch, ihre Mündung riesig und dunkel wie Berkwerksstollen. Kurt schoss nicht etwa mit dem Abzug sondern betätigte den Hammer mit der Fläche der Linken. Somit krachten die fünf Schüsse in schnellerer Abfolge als es durch den Abzug je möglich gewesen wäre. Eine Pulverdampfwolke durchstieß die vorherige. Das trockene Donnern klang von den Wänden wieder und ließ die Ohren klingeln.
Dann Stille...
Der Eindringling war tot. Eine Kugel hatte ihn verfehlt, eine zweite war in seinen Arm gegangen, die Dritte hatte sich am Brustpanzer plattgedrückt, die Vierte eiferte Metalus Bauchschuss nach. Die Fünfte hatte ein Loch in die Stirn des Gefreiten Gerrick Lupin gestanzt. Auf der rechten Seite, kaum großer als ein Daumennagel. Dort wo sie ausgetreten war hatte sie dafür eine Wunde in Faustgröße hinterlassen. Durch diese Öffnung tropfte nun die Masse die einmal das Leben und Denken eines atmenden, fühlenden Mannes ausgemacht hatte. Jetzt sammelte sie sich als stinkendes Gemisch aus Blut, Fleischbröckchen und Knochensplittern um den verwüsteten Kopf des Toten.
Einer der Soldaten setzte über die Leiche hinweg und spähte in den Gang.
Sauber! Rief er. Der Kerl war scheinbar allein unterwegs.
Kurt spuckte aus, um so den Schmauchgeschmack auf der Zunge loszuwerden. Dann klappte er die Trommel auf und ließ die heißen Patronenhülsen auf den Stahlboden klimpern.
Aus Fünf mach Null...