10-19-2009, 12:22 AM
Energie, potente, überwältigende Energie, welche sich aus jeder noch so kleinen Chromosomszelle selbst erneut gebar und den Leib omnipräsent und blitzschlagartig durchzuckte. Knisterndes kribbeln unterhalb der Fingerkuppen, Nägel welche sich schier ins Unendliche erstrecken konnten, wenn man nur seinen Willen danach ausrichtete. Ein einzelner Sinn kommunizierte zwischen allen Gliedern, nicht länger unvollständige Nervensysteme, blutfördernde Organe und haarfeine Kapillaren, kein knöchernes Mark, nein, allein der freigelegte menschliche Verstand als alles übersteigende Wesenheit, welche überall zugleich existieren konnte. Die Macht, diese unvorstellbare Macht, welche selbst tote Materie zu lebendigem Treiben erheben konnte, welche lebendige Materie zu brodelnder Schöpfungsmasse degenerieren konnte, allein mit einem zögerlichen Wimpernschlag, sofern dies erforderlich war. Überall zugleich, nicht mehr denn ein willentliches Wispern, überwunden werden konnten sämtliche Distanzen dieser Galaxie, Zeitalter strömten vorüber und balancierten auf einem schwierigen gespannten Drahtseil, mal kippend, mal stürzend, mal auferstehend und davon schwebend. Die Eindrücke glichen irisierenden Gewitterstürmen welche über eine karge, trostlose Steppenlandschaft hereinbrachen und aus ihrem lebensspendenden Regen erwuchsen zehntausende Legionen irgendwelcher teils ausgestorbener Arten wieder zu neuem, herrlicherem Leben. Magnifizenz, Göttlichkeit, welcher närrische Wurm hatte jemals wahrhaftig verstanden in welchen kosmischen Ebenen sich die Gestirne bewegten, während sie sich scheinbar selbst umdrehten um abermals die himmlische Kernscheibe im gefälligen Tanze zu umkreisen? Verfluchte Einfaltspinsel, sie alle waren nichtswürdiges Geschmeiß welches sich erhoben hatte, einzig um niedergetreten zu werden. Zuckende, purpurrote Donnerkeile spalteten sich ebenso wie der metallische Untergrund unter ihren Füßen allmählich dahin schwand. Schwerelosigkeit, allein wenn planetare Gravitation keine konstante Gesetzmäßigkeit besaß. Nein… Nein… das konnte nicht sein… dies war eine Konstante. Beharrlich, immer, nichts, selbst die größten Schlachtschiffe mussten davor kapitulieren. Und da waren diese verräterischen Worte, ein aufflackern, uralten Hasses gleich. Dies besaß keine Würdigkeit, keine empfindsame Seele, kein strukturiertes Geflecht. Da dies gedacht, zerbrach die ungewünschte Apotheose, es schwand, wurde verschlungen und ausgespien, wie ein loderndes violett, rosarotes Geschwülst welches in unterschiedlichsten Pigmentierungen und Hitzewallungen aus ihrem aufgerissenen Mund hervorströmte und den einstmaligen Jünger des Khorne einhüllte. In dem Moment da dies geschah, riss sie ihre ansonsten eiskalten Hände empor, woraufhin diese durch die kinetischen Warpenergien verschlungen und umspannt wurden. Feuer und Eis, ursprüngliche Universen, aus welchen die Schöpfergötter einstmals, gemäß manchen Legenden, alles erschufen. Dies jedoch grenzte ins absurde, den alsbald entstiegen züngelnde Flammen jeglicher Pore, denn gleich einem Wickerman keltischer Prägung entflammte der Körper unter der schädlichen Einwirkung des Immateriums. Hätte dies nur ein einziger Krieger verstanden, wie binnen Herzschlägen Jahrhunderte verstrichen und binnen Stunden allein lächerliche Sekundenkörnchen durchs verengte Glashälschen rieselten. Diese Menschheit war nicht ebenbürtig dem was dahinter lauerte, und vollkommen ausgebrannt allein an seelischer Konsistenz, nicht jedoch körperlicher, brach sie abermals in sich zusammen, jedoch weiterhin bei vollem Bewusstsein. Wie ein großmächtiger Kaiser, welcher sah wie sein weltenspannendes Imperium allmählich der Dekadenz anheim fiel und dahin bröckelte und letztlich zu einer verwelkten Knospe zusammen gezogen wurde. Alpträume und Visionen plagten ihre unterbewusstesten Geisteswinkel, während sie in einem weiteren krampfhaften Atemschwall markige Seen irgendwelcher wispernden Insekten erbrach, welche anschließend von einer nachziehenden Albinoviper verschlungen wurden. Das sich windende Geschöpf ringelte sich einer anmutigen Natter gleich zu den fürstlichen Stahlfersen zusammen und grinste das hämische Mienchen des abgöttischen Versuchers, ehe es sich selbst in knallenden Schall und versüßten Weihrauch verflüchtigte. Im tiefsten Innersten verspürte sie was dies letztendlich bedeuten mochte, gebar jedoch nicht den keimenden Gedanken, sondern verschlang ihn wie ein Reptil am Stück, und wie ein solches nun mal wärmendes Tageslicht begrüßt, erhob sie sich von ihrem niedergeschmetterten Zustande alsbald, abermals geboren aus sintflutartiger Verderbnis.
“Allein die unsterblichen Dämonengötter verstehen nicht um die wahrhafte Macht welche hinter allem liegt, dies erkannte ich. Denn nicht sie gebaren uns, sondern wir sie, willentlich und ohne zutun der Äonen. Und selbst sie kennen Furcht und Panik, denn unsere Existenz bewahrt die ihre, verblendet sind die meisten, denn sie glauben, Dominanz würde all dies fördern. Sie scheitern, scheitern letztlich alle. Alle welken und verrotten, Khorne und Nurgle, Tzeentch und Slaanesh, Asuryan, Isha, Lileath, Vaul, das Pantheon ist gestürzt, Gork und Mork, ebenso wie Imperator und Maschinengott, allein wo das Leben beendet ist, erwachen die Schatten welche von allen gefürchtet, lebendige Götter, die dennoch tot, Drachen, Gaukler, Eremit und Bote aller Enden. Wir fürchten sie nicht, keinen von ihnen, denn über alles erhaben steht der Mensch, denn allein der Mensch gebärt Götter und kann diese überwinden wie einen brüchigen Wall… dies ist die endgültige Erkenntnis. Nun kommt, Kogan, seht was die dämonischen Götter aus mir geschaffen haben! Seht die Selbstherrlichkeit, seht den Wahnsinn und die verstummte Zunge, seht das geblendete Auge ebenso wie den klagenden Ruf. Ich wurde getötet, wenn nicht durch blutige Klingen, dann allein durch Gedanken und ungenannte Taten. Ich überschritt die Zeitalter selbst, war jenseits unserer Zeit und am Anbeginn, mein Herz ist starr, erfroren und gebettet in ewige Nacht. Unsterblichkeit… Göttlichkeit… wie sehr man diese Dinge begehrt, welche nur Niedergang und Verfall bedeuten. Das Großväterchen kennt deinen Namen, ebenso wie der Verführer des Wissens, aber auch der Prinz der irdischen Genüsse und der Fürst des blutigen Feldes. Sie alle vereinen sich im Zenit der größten Champions, vier Male, verschmelzen zu einem einzelnen. Du wirst es nicht tragen außer du trägst es. Du wirst niemals mehr sein denn ein Mensch, es sei denn du bist mehr denn ein Mensch. Ich hingegen, werde verfaulen, dahinwelken, vergehen… dieses Gefäß besitzt keinerlei Beständigkeit, darum wissen wir. Die entschwindenden Jahre werden ihn vernichten ebenso wie wir diese Welt, doch bin ich nicht länger gewillt dies zu tolerieren. Ich will deren Seelen, ich will mich daran laben und ihnen das verjüngende Blut aus den Herzen quetschen während ihre kränklichen Hirne unter meinen Schritten zermahlen werden. Das achtzackige Gestirn darf nicht gebrochen werden, nur das verschmolzene Siegel beherbergt unendliche Macht und die Vier im Einklang. Erhöhe niemandem und huldige allen. Dies ist eine Hülle, Namen sind Schmuck, Namen gewähren unirdische Macht, nenne sie nicht. Du… wirst mir… meinen Erbrecht geben… DU ALLEIN!”
“Allein die unsterblichen Dämonengötter verstehen nicht um die wahrhafte Macht welche hinter allem liegt, dies erkannte ich. Denn nicht sie gebaren uns, sondern wir sie, willentlich und ohne zutun der Äonen. Und selbst sie kennen Furcht und Panik, denn unsere Existenz bewahrt die ihre, verblendet sind die meisten, denn sie glauben, Dominanz würde all dies fördern. Sie scheitern, scheitern letztlich alle. Alle welken und verrotten, Khorne und Nurgle, Tzeentch und Slaanesh, Asuryan, Isha, Lileath, Vaul, das Pantheon ist gestürzt, Gork und Mork, ebenso wie Imperator und Maschinengott, allein wo das Leben beendet ist, erwachen die Schatten welche von allen gefürchtet, lebendige Götter, die dennoch tot, Drachen, Gaukler, Eremit und Bote aller Enden. Wir fürchten sie nicht, keinen von ihnen, denn über alles erhaben steht der Mensch, denn allein der Mensch gebärt Götter und kann diese überwinden wie einen brüchigen Wall… dies ist die endgültige Erkenntnis. Nun kommt, Kogan, seht was die dämonischen Götter aus mir geschaffen haben! Seht die Selbstherrlichkeit, seht den Wahnsinn und die verstummte Zunge, seht das geblendete Auge ebenso wie den klagenden Ruf. Ich wurde getötet, wenn nicht durch blutige Klingen, dann allein durch Gedanken und ungenannte Taten. Ich überschritt die Zeitalter selbst, war jenseits unserer Zeit und am Anbeginn, mein Herz ist starr, erfroren und gebettet in ewige Nacht. Unsterblichkeit… Göttlichkeit… wie sehr man diese Dinge begehrt, welche nur Niedergang und Verfall bedeuten. Das Großväterchen kennt deinen Namen, ebenso wie der Verführer des Wissens, aber auch der Prinz der irdischen Genüsse und der Fürst des blutigen Feldes. Sie alle vereinen sich im Zenit der größten Champions, vier Male, verschmelzen zu einem einzelnen. Du wirst es nicht tragen außer du trägst es. Du wirst niemals mehr sein denn ein Mensch, es sei denn du bist mehr denn ein Mensch. Ich hingegen, werde verfaulen, dahinwelken, vergehen… dieses Gefäß besitzt keinerlei Beständigkeit, darum wissen wir. Die entschwindenden Jahre werden ihn vernichten ebenso wie wir diese Welt, doch bin ich nicht länger gewillt dies zu tolerieren. Ich will deren Seelen, ich will mich daran laben und ihnen das verjüngende Blut aus den Herzen quetschen während ihre kränklichen Hirne unter meinen Schritten zermahlen werden. Das achtzackige Gestirn darf nicht gebrochen werden, nur das verschmolzene Siegel beherbergt unendliche Macht und die Vier im Einklang. Erhöhe niemandem und huldige allen. Dies ist eine Hülle, Namen sind Schmuck, Namen gewähren unirdische Macht, nenne sie nicht. Du… wirst mir… meinen Erbrecht geben… DU ALLEIN!”