10-14-2009, 11:32 PM
“Nun, gemäß den traditionellen Grabgesängen, welche durch diese gerade schwarze Linie dargestellt werden war es jedenfalls ein Mensch. Von diese zentralen Strich aus weichen jeweils “nördlich” wie “südlich” stilisierte Pinselschläge ab. Gewissermaßen presste man einen scharfkantigen Kiel in das erweichte Gestein, woraufhin man eine abgewandelte Form einer frühzeitlichen Keilschrift anbrachte. Die komplexere Piktogramme wurden wohl erst einige Zeit später angeführt, gemäß unseren Schriftrollen in Rasankur dürfte dieses Ereignis wohl auf die dritte oder vierte Dynastie zurücklaufen, während die älteren Markierungen auf die frühe zweite Ära datiert werden könnten. Dieser Sarkophag war gewissermaßen schon alt, noch bevor der erste imperiale Soldat überhaupt seine Stahlsohlen auf Koron gesetzt hat.”, die Krone ihrer spitzen Fingernägel bettete sie in eine ausgehöhlte Ritze etwas unterhalb des “Bildnisses”, “Diesem Sinnesspruch gemäß würde es sich hierbei um einen “gesegneten” des Arkhan, oder Tul-Nar-Arkhan gehandelt haben. Diese Sprache ist etwas absonderlicher als die konventionellen Dialekte, welche normalerweise gebraucht wurden. Eine Art Minegesang auf die unwiderstehliche Härte der Bronze, auf das kochende Blut welches damit vergossen wurde und an die gesammelten Schädel, welche dieser “Fürst” seinem Erlöser Arkhan zum Throne brachte. Arkhan ist wohl einer der einheimischen Namen des Blutgottes Khorne oder einer ihm nahestehenden dämonischen Entität. Möglicherweise einer der größeren Dämonen, möglicherweise aber auch ein sterblicher König außergewöhnlicher Kräfte. Mehrfach ist in diesem kryptischen Text eine glorifizierte Anrufung der Klinge des verstorbenen Kriegers von Bedeutung. Auch jene war aus einer rituellen Bronze oder dergleichen hergestellt. Dies würde bedeuten… das es sich hierbei um eine relativ alte Grabkammer handeln müsste, da Bronze schon seit einigen, nun, Jahrtausenden nicht mehr in dieser Form verwendet wird. Jüngsten Forschungen zu folgen dürften dies wohl… dreiundvierzigtausend Jahre sein. Möglicherweise mehr oder weniger. Jedenfalls dürfte die hier angesprochene Waffe in der Machart eines Khopesch geschmiedet worden sein oder besser gegossen. Aus einem einzelnen, vom Himmel gestürzten Fragment, welches eingeschmolzen worden war.”