10-13-2009, 07:16 PM
Selbst durch seine sonderbare, abwartende Lethargie drang die Erfurcht vor der Schaffenskraft vergangener Generationen. Dieses Gebäude war lange vor dem Krieg der Häuser hier gewesen und hatte allen kleinlichen Versuchung der Zerstörung getrotzt. Sei es der Zorn der Natur, oder dem der Menschen. Aber da war noch etwas! Etwas das er mit den Dingen die er sah assoziierte. Der brütende Tempel… Schlangen… Dawin. In einem solchen Tempel war schon einmal einem mächtigen Krieger die Wahrheit gezeigt worden. Möglicherweise dem gewaltigsten der je diese Ebene der Existenz durchreist hatte. Horus! Der Erzverräter, wie ihn die Leichendiener nannten. Lichtbringer hießen ihn andere. Kogan erstaunte bei diesem Vergleich weniger die Tatsache das die Parallelen so zahlreich waren, als die Frage woher er denn eigentlich von Horus wusste. Sicherlich hatte er Geschichten gehört in denen das Bild des Kriegsmeisters bereits so verzerrt war, das vermutlich sogar das sprichwörtliche Körnchen Wahrheit nicht mehr existent war. Seine Kenntnis speiste sich jedoch in diesem Augenblick nicht aus zusammengereimten Bildern verschiedener Vorstellungen, sondern vielmehr aus angeeigneten Erinnerungen.
Melanie blieb plötzlich vor dem gewaltigen Tor stehen und rührte sich nicht mehr. Sie hob nicht etwa den Kopf um die Pracht und Kunstfertigkeit der Anlage zu bewundern sondern wartete einfach. Wartete darauf das er seinen nun verlangten Teil spielte. Kogan schritt an der Seherin vorbei und legte die Hände auf das Metall der Flügel. Sie waren kalt. Kälter als es die nächtliche Wüste je sein konnte. Schon traten die Adern des Fürsten an Hals und Nacken hervor, gruben sich die bloßen Füße tief in Quarzsand und salzigen Staub. Die Muskeln, dick wie Stahlseile, spannten die Haut bis nahe an die Grenze des Zerreißens. Erst geschah nichts. Ein Insekt das sich daran versucht ein Gebirge beiseite zu stemmen. Ein angestrengtes Knurren drang zwischen den zusammengebissenen Zähnen Kogans hervor, das Narbengewebe am Hals riss ein und lies neuerlich Blut hervorsickern. Als wäre es der fallende Tropfen Blut gewesen, den der unsichtbare Wächter als Preis verlangte, ächzte das Tor gequält und musste seinen Widerstand als gebrochen ansehen. Aus der fugenlosen Verbindung zwischen den Flügen entstand ein haarfeiner Spalt. Dieser erweiterte sich zur Breite eines Fingers dann einer Faust. Staub aus Äonen rieselte zu Boden da der Kriegerfürst das Tor immer weiter aufdrückte. Ein seufzender Lufthauch erklang. Ganz so als hole eine erwachte Gottheit tief Atem, bevor es den Blick auf die Welt der Sterblichen zu richten geruhte. Feiner Sand wirbelte auf und legte sich mit dem Geräusch der bewegten Pforte. Während Kogan seine Axt wieder aufnahm schritt die weiße Gestalt Melanies an ihm vorbei. Zurück blieb die beinlose Prozession jener Kreaturen, die bei den Beduinen als Sandteufel bekannt waren. Kogan kümmerte es nicht und nur Grunz erübrigte ein wohlfeiles Grunzen für die geschuppten Heere der Nacht.
Das Inneren der Tempelanlage lies jene, die da am Boden krochen und Verrat in der Zunge trugen, nicht Vergessenheit anheim fallen. Ringsum zog sich eine gewaltige, steinerne Schlange. Ihr aufgebrochener Rücken mit einem intensiv richtendem Öl gefüllt. Nachdem Kogan es entdeckt hatte genügte ein einziges funkensprühendes Schaben, mit dem Stahl der Axt um die Flüssigkeit auflodern zu lassen. Rasend schnell war der Rücken des Reptils in Flammen gehüllt und riss die zitternden Abbilder seiner Artgenossen aus der Schwärze. Überall fanden sie sich. Sie zierten Handläufe, bildeten Säulen und reckten dem Menschen ihre armlangen Giftzähne entgegen.
Melanie blieb plötzlich vor dem gewaltigen Tor stehen und rührte sich nicht mehr. Sie hob nicht etwa den Kopf um die Pracht und Kunstfertigkeit der Anlage zu bewundern sondern wartete einfach. Wartete darauf das er seinen nun verlangten Teil spielte. Kogan schritt an der Seherin vorbei und legte die Hände auf das Metall der Flügel. Sie waren kalt. Kälter als es die nächtliche Wüste je sein konnte. Schon traten die Adern des Fürsten an Hals und Nacken hervor, gruben sich die bloßen Füße tief in Quarzsand und salzigen Staub. Die Muskeln, dick wie Stahlseile, spannten die Haut bis nahe an die Grenze des Zerreißens. Erst geschah nichts. Ein Insekt das sich daran versucht ein Gebirge beiseite zu stemmen. Ein angestrengtes Knurren drang zwischen den zusammengebissenen Zähnen Kogans hervor, das Narbengewebe am Hals riss ein und lies neuerlich Blut hervorsickern. Als wäre es der fallende Tropfen Blut gewesen, den der unsichtbare Wächter als Preis verlangte, ächzte das Tor gequält und musste seinen Widerstand als gebrochen ansehen. Aus der fugenlosen Verbindung zwischen den Flügen entstand ein haarfeiner Spalt. Dieser erweiterte sich zur Breite eines Fingers dann einer Faust. Staub aus Äonen rieselte zu Boden da der Kriegerfürst das Tor immer weiter aufdrückte. Ein seufzender Lufthauch erklang. Ganz so als hole eine erwachte Gottheit tief Atem, bevor es den Blick auf die Welt der Sterblichen zu richten geruhte. Feiner Sand wirbelte auf und legte sich mit dem Geräusch der bewegten Pforte. Während Kogan seine Axt wieder aufnahm schritt die weiße Gestalt Melanies an ihm vorbei. Zurück blieb die beinlose Prozession jener Kreaturen, die bei den Beduinen als Sandteufel bekannt waren. Kogan kümmerte es nicht und nur Grunz erübrigte ein wohlfeiles Grunzen für die geschuppten Heere der Nacht.
Das Inneren der Tempelanlage lies jene, die da am Boden krochen und Verrat in der Zunge trugen, nicht Vergessenheit anheim fallen. Ringsum zog sich eine gewaltige, steinerne Schlange. Ihr aufgebrochener Rücken mit einem intensiv richtendem Öl gefüllt. Nachdem Kogan es entdeckt hatte genügte ein einziges funkensprühendes Schaben, mit dem Stahl der Axt um die Flüssigkeit auflodern zu lassen. Rasend schnell war der Rücken des Reptils in Flammen gehüllt und riss die zitternden Abbilder seiner Artgenossen aus der Schwärze. Überall fanden sie sich. Sie zierten Handläufe, bildeten Säulen und reckten dem Menschen ihre armlangen Giftzähne entgegen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz