10-11-2009, 10:14 PM
Er hatte es gesehen. Natürlich hatte er es gesehen. Man schlief nicht fest wenn hinterbliebene Söhne, Frauen, Töchter, Eltern und Geschwister Dolche in der Nacht sein mochten. Oder die Frau auf der anderen Seite des Bettes. Als sie sich erhoben hatte waren auch seine Augen aufgegangen. Während die Maske noch durch den kleinen Raum flog hatte er bereits den Sitz der Schneider eingenommen und sie interessiert beobachtet. Es war nicht das erste Mal, das sie auf diese Weise wandelte. Doch war es das erste Mal das es ihm keinen Fluch auf die Lippen beschwor. Fast hatte er geahnt was kommen würde und jetzt bestätigte sich seine Eingebung also. Sie starrte ins Nichts, lies ihren Blick über die Weiten ungesehener Ebenen gleiten und setzte sich schließlich in Bewegung. Es war offensichtlich das die Umgebung nicht zu ihr durchdrang. Jedenfalls nicht auf natürliche Weise, denn trotz der leeren Augen fand sie ihren Weg hinaus mit traumwandlerischer Sicherheit.
Kogan sah ihr nach, das Haupt sinnend auf die Hand gestützt. Die vier Unwürdigen kamen herbeigekrochen und wimmerten mit den Stimmen unterwürfiger Hunde. Sie flehten er möge sie bewahren, vor der Kälte der Nacht und den Gefahren des öden Landes. Der Angesprochene aber stieß sie weg, so wie man Ungeziefer wegwischte. Schließlich erhob er sich und griff die Axt. Keine Eile war in seinen Bewegungen, kein Zorn in seinem Handeln. Nicht anders bekleidet als sie schritt er durch die Schleuse und in die Umarmung seiner Mutter. Melanie brauchte er nicht erst suchen. Weiß wie Marmor strahlte ihre Haut unter dem kränklichen Licht des Krallennebels und dem kalten Glanz der Sterne. Gestirne deren Schein für Liebesschwüre ebenso herangezogen wurde wie für Flüche. Sie wandelte bedächtig, doch keineswegs zögerlich durch die Reihen ihrer eigenen, emotionsüberladenen Spielzeugsoldaten. Er folgte, lediglich eine Winzigkeit weiter ausgreifender Schritte als sie. Gerade soviel das er sie eingeholt hatte als sie den Rand des reglosen Waldes aus schwarzen Gestalten erreicht hatten. Doch legte sich nicht etwa Mörderpranke um zartes Handgelenk, verlangte Erklärung, ohrfeigte ihr die Flausen aus dem jungen Kopf. Keineswegs! Der schwarze Drachen schritt neben ihr, wortlos und ohne das Verlangen nach dem Wieso oder Wohin zu fragen. Nicht dem Drang nachgebend den Arm um sie zu legen und primitiven Beschützerinstinkt zu frönend. Der Pfad auf dem er nicht mit ihr gehen konnte. So hatte er es ihr gesagt. Doch wie weit stimmte das? Er konnte nicht neben ihr schreiten, nicht voranstürmen mit dem Gebrüll der Krieger. Aber er konnte ihr folgen, sie als Führerin anerkennen. War der weiße Leib nicht Leuchtfeuer in finsterer Nacht? Vielleicht ja, vielleicht!
Den beiden Wanderern folgte ein Dritter. Vierbeinig und die rüsselartige Schnauze eng am Boden.
Kogan sah ihr nach, das Haupt sinnend auf die Hand gestützt. Die vier Unwürdigen kamen herbeigekrochen und wimmerten mit den Stimmen unterwürfiger Hunde. Sie flehten er möge sie bewahren, vor der Kälte der Nacht und den Gefahren des öden Landes. Der Angesprochene aber stieß sie weg, so wie man Ungeziefer wegwischte. Schließlich erhob er sich und griff die Axt. Keine Eile war in seinen Bewegungen, kein Zorn in seinem Handeln. Nicht anders bekleidet als sie schritt er durch die Schleuse und in die Umarmung seiner Mutter. Melanie brauchte er nicht erst suchen. Weiß wie Marmor strahlte ihre Haut unter dem kränklichen Licht des Krallennebels und dem kalten Glanz der Sterne. Gestirne deren Schein für Liebesschwüre ebenso herangezogen wurde wie für Flüche. Sie wandelte bedächtig, doch keineswegs zögerlich durch die Reihen ihrer eigenen, emotionsüberladenen Spielzeugsoldaten. Er folgte, lediglich eine Winzigkeit weiter ausgreifender Schritte als sie. Gerade soviel das er sie eingeholt hatte als sie den Rand des reglosen Waldes aus schwarzen Gestalten erreicht hatten. Doch legte sich nicht etwa Mörderpranke um zartes Handgelenk, verlangte Erklärung, ohrfeigte ihr die Flausen aus dem jungen Kopf. Keineswegs! Der schwarze Drachen schritt neben ihr, wortlos und ohne das Verlangen nach dem Wieso oder Wohin zu fragen. Nicht dem Drang nachgebend den Arm um sie zu legen und primitiven Beschützerinstinkt zu frönend. Der Pfad auf dem er nicht mit ihr gehen konnte. So hatte er es ihr gesagt. Doch wie weit stimmte das? Er konnte nicht neben ihr schreiten, nicht voranstürmen mit dem Gebrüll der Krieger. Aber er konnte ihr folgen, sie als Führerin anerkennen. War der weiße Leib nicht Leuchtfeuer in finsterer Nacht? Vielleicht ja, vielleicht!
Den beiden Wanderern folgte ein Dritter. Vierbeinig und die rüsselartige Schnauze eng am Boden.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz