10-10-2009, 11:45 PM
Raus!
Brüllte Kogan die vier gaffenden Mädchen an und zusammenzuckend gehorchten sie. Immerhin schien noch soviel Erinnerungen an den kleinen Ausflug in ihren Köpfen zu wohnen, das sie sich dünne Seidendecken griffen als sie hinaus eilten. Nachdem sich die Schleuse zischend hinter ihnen geschlossen hatte stieg der Fürst von der kraftlosen Frau unter sich. Den blutigen Finger, denen Fänge Wunden geschlagen hatten die wieder zu den lieblichen Perlmuttzähnchen geworden waren, schenkte er nur eine Sekunde der Aufmerksamkeit. Nun da sich das Adrenalin aus seinem Körper zurückzog spürte er die eigene Schwäche. Zwar würde er einen Mann noch immer den Schädel, samt Helm zerquetschen können, dennoch schien es ihm als lasteten die dunklen Jahre der Entbehrungen und verschwommener Schlachten schwer auf ihm. Nur der Blutverlust! Redete er sich ein. Das was übrig beleibt wenn deine unnatürliche Vitalität als zischende Pfütze auf dem Boden gerinnt. Das was da übrig blieb gefiel ihm ihm nicht. Nein, ganz und gar nicht! Ein Mann dem einmal zu oft Blei und Stahl ins Fleisch gedrungen war und dem die Aussicht auf mehr davon wie die Last des Atlas erschienen. Es würde vorbei gehen, das wusste er. Ein wenig Schlaf und die alte Kraft würde wider in seinen Muskeln vibrieren und das war gut so. Es behagte ihm nicht. Die Schwäche behagte ihm nicht, das Wissen um seine Sterblichkeit behagte ihm nicht. Ungewohnt sanft ließ er die narbigen Hände unter ihren Körper gleiten und hob sie aus dieser Pose, die ihrer nicht würdig war. Denn Versuch das Blut vom schweißnassen Gesicht zu wischen gab er schnell wieder auf, da es nur verschmierte. Doch die verklebten Haare, die von flüssigem Gold zur Farbe alten Kupfers gewechselt hatten, konnte er ihr zurückstreichen. Zusammen mit ihr legte sich der Fürst Rasankurs zurück, die Arme fest um sie gelegt. Teils um ihr Ruhe zu gönnen, aber auch um selbst der Erschöpfung und dem Schmerz Tribut zu zollen. Als er die Frau, die halb auf seiner Brust, halb in den unversehrt gebliebenen Kissen ruhte, nun streichelte war es nicht zum schnöden, wenn auch reizvollen, Zweck der Lustgewinnung. Das war gut und schön, aber letzten Endes nur Spiel. Das Lied von Begierde und Verführung. Was aber blieb wenn man die Maske wegriss, so wie soeben geschehen? Dann blieb das was der Krieg hinterließ, das was er auf schlammigen Feldern und sie in einer prunkvollen Sänfte gelehrt bekommen hatte. Blut, Schmerz und das bloßgelegte Wesen einer Seele. Keine Schönfärberei, überhaupt nichts Schönes. Man konnte darin ertrinken. Zu einem Berserker werden, einem wahnsinnigen Tier dessen Raserei schon oftmals mit der Freude am Töten verwechselt worden war. Letztlich waren es die, deren Verstand am Krieg, am Antlitz Khornes zerbrochen waren, deren Körper sich aber weigerten diese Tatsache zu begreifen. Kogan hatte gesehen was sie durchgemacht hatte und er hatte es verstanden. Nicht das Verständnis eines Liebhabers der nachsichtig mit den Marotten seiner Angebeteten war oder der meinte seine belanglose Zuneigung könne über irgendeine Krise hinweghelfen die er selbst nicht verstand oder verstehen wollte. Hier lag es anders, war die Rollenverteilung aufgehoben. Er suchte ebenso Nähe wie er sie gab, denn das erste Mal hatte sie die Welt so gesehen wie er sie gesehen hatte. War es ihm vorher auch gelungen sich etwas anderes einzureden, um ihr Respekt zu offerieren von dem sein Verstand ihm gesagt hatte das er ihr gebührte, so war sie ihm doch erst jetzt wirklich gleich.
Bedächtig strich er ihr mit dem Daumen über die Stirn wo sich, zwischen den abschwellenden Ausbeulungen verschwindender Dämonenhörner, eine Schlange ringelte.
Brüllte Kogan die vier gaffenden Mädchen an und zusammenzuckend gehorchten sie. Immerhin schien noch soviel Erinnerungen an den kleinen Ausflug in ihren Köpfen zu wohnen, das sie sich dünne Seidendecken griffen als sie hinaus eilten. Nachdem sich die Schleuse zischend hinter ihnen geschlossen hatte stieg der Fürst von der kraftlosen Frau unter sich. Den blutigen Finger, denen Fänge Wunden geschlagen hatten die wieder zu den lieblichen Perlmuttzähnchen geworden waren, schenkte er nur eine Sekunde der Aufmerksamkeit. Nun da sich das Adrenalin aus seinem Körper zurückzog spürte er die eigene Schwäche. Zwar würde er einen Mann noch immer den Schädel, samt Helm zerquetschen können, dennoch schien es ihm als lasteten die dunklen Jahre der Entbehrungen und verschwommener Schlachten schwer auf ihm. Nur der Blutverlust! Redete er sich ein. Das was übrig beleibt wenn deine unnatürliche Vitalität als zischende Pfütze auf dem Boden gerinnt. Das was da übrig blieb gefiel ihm ihm nicht. Nein, ganz und gar nicht! Ein Mann dem einmal zu oft Blei und Stahl ins Fleisch gedrungen war und dem die Aussicht auf mehr davon wie die Last des Atlas erschienen. Es würde vorbei gehen, das wusste er. Ein wenig Schlaf und die alte Kraft würde wider in seinen Muskeln vibrieren und das war gut so. Es behagte ihm nicht. Die Schwäche behagte ihm nicht, das Wissen um seine Sterblichkeit behagte ihm nicht. Ungewohnt sanft ließ er die narbigen Hände unter ihren Körper gleiten und hob sie aus dieser Pose, die ihrer nicht würdig war. Denn Versuch das Blut vom schweißnassen Gesicht zu wischen gab er schnell wieder auf, da es nur verschmierte. Doch die verklebten Haare, die von flüssigem Gold zur Farbe alten Kupfers gewechselt hatten, konnte er ihr zurückstreichen. Zusammen mit ihr legte sich der Fürst Rasankurs zurück, die Arme fest um sie gelegt. Teils um ihr Ruhe zu gönnen, aber auch um selbst der Erschöpfung und dem Schmerz Tribut zu zollen. Als er die Frau, die halb auf seiner Brust, halb in den unversehrt gebliebenen Kissen ruhte, nun streichelte war es nicht zum schnöden, wenn auch reizvollen, Zweck der Lustgewinnung. Das war gut und schön, aber letzten Endes nur Spiel. Das Lied von Begierde und Verführung. Was aber blieb wenn man die Maske wegriss, so wie soeben geschehen? Dann blieb das was der Krieg hinterließ, das was er auf schlammigen Feldern und sie in einer prunkvollen Sänfte gelehrt bekommen hatte. Blut, Schmerz und das bloßgelegte Wesen einer Seele. Keine Schönfärberei, überhaupt nichts Schönes. Man konnte darin ertrinken. Zu einem Berserker werden, einem wahnsinnigen Tier dessen Raserei schon oftmals mit der Freude am Töten verwechselt worden war. Letztlich waren es die, deren Verstand am Krieg, am Antlitz Khornes zerbrochen waren, deren Körper sich aber weigerten diese Tatsache zu begreifen. Kogan hatte gesehen was sie durchgemacht hatte und er hatte es verstanden. Nicht das Verständnis eines Liebhabers der nachsichtig mit den Marotten seiner Angebeteten war oder der meinte seine belanglose Zuneigung könne über irgendeine Krise hinweghelfen die er selbst nicht verstand oder verstehen wollte. Hier lag es anders, war die Rollenverteilung aufgehoben. Er suchte ebenso Nähe wie er sie gab, denn das erste Mal hatte sie die Welt so gesehen wie er sie gesehen hatte. War es ihm vorher auch gelungen sich etwas anderes einzureden, um ihr Respekt zu offerieren von dem sein Verstand ihm gesagt hatte das er ihr gebührte, so war sie ihm doch erst jetzt wirklich gleich.
Bedächtig strich er ihr mit dem Daumen über die Stirn wo sich, zwischen den abschwellenden Ausbeulungen verschwindender Dämonenhörner, eine Schlange ringelte.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz