10-05-2009, 07:58 PM
Klar mach nur, wie gesagt wir haben genug… Ihr Satz wurde abgeschnitten als die Tür aufflog. Ohne anzuklopfen, was bei einer Frauenstube sicher nicht die feine Art war. Zusätzlich steckte auch noch ein Mann keck den Kopf herein. Er war kahlrasiert und trug eine Zehn auf die Stirn tätowiert.
He Mädel, ich hoffe ihr seit angezogen. Es gibt Arbeit bei der Kantine, schnappt eure Sachen und dann gebt Hackengas!
Der Mann, Harrison war sein Name und Anstand war ihm selbst dann fremd wenn keine Notsituation vorlag, hielt beiden die Tür auf und zu dritt eilten sie kurz darauf durch den entvölkerten Stützpunkt. Fast neunzig Prozent der hier stationierten Einheiten waren mit auf der Großübung Bruderbande und nur eine Rumpfbesatzung war zurückgeblieben.
Was… ist… denn… los? Verlangte Cora im Rhythmus ihres hastigen Laufschrittes zu wissen, während sie die Unterkünfte verließen und über den Appellplatz eilten.
Irgendwas bei der Kantine, weiß auch nicht mehr. Entgegnete Harrison und hielt auf eben dieses Gebäude zu. Davor hatte sich eine kleine Menge von Soldaten gebildet die neugierig die Hälse reckte.
Verdammt! Simmest, halt die Leute auf Abstand, ich und die Neue gehen rein. Irgendwo drin soll auch noch Sprung rumrennen, er hat uns angefordert.
Cora nickte und machte sich daran mit unvermittelt harscher Stimme die Leute zu vertreiben. Sie aktivierte demonstrativ ihren Schlagstock und warnte lautstark vor disziplinarischen Maßnahmen. Selina und Harrison betraten unterdessen den Vorraum. Dort wartete besagter HG Sprung auf sie. Er war recht schmächtig und hatte ein fein geschnittenes Gesicht, sowie schwarze Haare. Alles in allem wirkte er nicht wie der typische, schlagstockschwingende Bulle. Auffälliger als sein Aussehen war jedoch die Tatsache das sein rechter Arm eine blutende Schnittwunde aufwies. Sie schien nicht so schlimm zu sein wie sie aussah, aber Sprung war dennoch blass.
Da seit ihr ja… Er versuchte ein Grinsen zu Stande zu bringen, doch es misslang.
Was ist passiert? Fragte Harrison.
Ach Scheiße, da hat einer beim Essen rumrandaliert und gemeint der Fraß sei vergiftet. Ich bin hin und wollte ihn auffordern ruhiger zu sein da ist der Kerl vollkommen ausgetickt. Plötzlich hatte er dieses riesige Messer in der Hand und ist auf mich los. Er hat mir das Ding hier verpasst und ich hab die Biege gemacht und ihn da drinnen eingesperrt. Er schaute etwas schuldbewusst drein doch der Glatzköpfige legte ihm die Hand auf die Schulter.
Mach dir nichts daraus Mann. Besser du machst die Biege und holst Verstärkung als die abstechen zu lassen. Bleib einfach hier und halt Verbindung, wir beiden Hübschen gehen derweil mal rein.
Sprung nickte, löste das Funkgerät vom Gürtel und wand sich noch einmal an seine Kameraden.
He Leute, legt den Burschen nicht gleich um. Ich glaube der hat nur einen Aussetzer. Ist vermutlich ein ganz armes Würstchen.
Okay, wir versuchens. Dann wollen wir mal, was? Er zwinkerte Selina zu und entriegelte die Tür. Vorsichtig schob er sie mit dem Kopf des Schlagstocks auf. Mitten im Raum hockte der Übeltäter. Auf einem Tisch, die Füße auf der Bank und hatte den Kopf in die Hände gelegt. Das Messer, es war nicht etwa ein Küchenmesser sondern ein Kampfmesser der großen Sorte, hielt er in der Hand. Der Mann war kräftig, nein mehr als das, er war geradezu muskelbepackt. Kurzes Haar und sonnengebräunte Haut.
Versuch mit ihm zu reden, vielleicht lässt er sich ja friedlich festnehmen. Weißt schon, weibliche Einfühlsamkeit und so. Wenn er Zicken macht gehen wir ihn zusammen an. Also los!
He Mädel, ich hoffe ihr seit angezogen. Es gibt Arbeit bei der Kantine, schnappt eure Sachen und dann gebt Hackengas!
Der Mann, Harrison war sein Name und Anstand war ihm selbst dann fremd wenn keine Notsituation vorlag, hielt beiden die Tür auf und zu dritt eilten sie kurz darauf durch den entvölkerten Stützpunkt. Fast neunzig Prozent der hier stationierten Einheiten waren mit auf der Großübung Bruderbande und nur eine Rumpfbesatzung war zurückgeblieben.
Was… ist… denn… los? Verlangte Cora im Rhythmus ihres hastigen Laufschrittes zu wissen, während sie die Unterkünfte verließen und über den Appellplatz eilten.
Irgendwas bei der Kantine, weiß auch nicht mehr. Entgegnete Harrison und hielt auf eben dieses Gebäude zu. Davor hatte sich eine kleine Menge von Soldaten gebildet die neugierig die Hälse reckte.
Verdammt! Simmest, halt die Leute auf Abstand, ich und die Neue gehen rein. Irgendwo drin soll auch noch Sprung rumrennen, er hat uns angefordert.
Cora nickte und machte sich daran mit unvermittelt harscher Stimme die Leute zu vertreiben. Sie aktivierte demonstrativ ihren Schlagstock und warnte lautstark vor disziplinarischen Maßnahmen. Selina und Harrison betraten unterdessen den Vorraum. Dort wartete besagter HG Sprung auf sie. Er war recht schmächtig und hatte ein fein geschnittenes Gesicht, sowie schwarze Haare. Alles in allem wirkte er nicht wie der typische, schlagstockschwingende Bulle. Auffälliger als sein Aussehen war jedoch die Tatsache das sein rechter Arm eine blutende Schnittwunde aufwies. Sie schien nicht so schlimm zu sein wie sie aussah, aber Sprung war dennoch blass.
Da seit ihr ja… Er versuchte ein Grinsen zu Stande zu bringen, doch es misslang.
Was ist passiert? Fragte Harrison.
Ach Scheiße, da hat einer beim Essen rumrandaliert und gemeint der Fraß sei vergiftet. Ich bin hin und wollte ihn auffordern ruhiger zu sein da ist der Kerl vollkommen ausgetickt. Plötzlich hatte er dieses riesige Messer in der Hand und ist auf mich los. Er hat mir das Ding hier verpasst und ich hab die Biege gemacht und ihn da drinnen eingesperrt. Er schaute etwas schuldbewusst drein doch der Glatzköpfige legte ihm die Hand auf die Schulter.
Mach dir nichts daraus Mann. Besser du machst die Biege und holst Verstärkung als die abstechen zu lassen. Bleib einfach hier und halt Verbindung, wir beiden Hübschen gehen derweil mal rein.
Sprung nickte, löste das Funkgerät vom Gürtel und wand sich noch einmal an seine Kameraden.
He Leute, legt den Burschen nicht gleich um. Ich glaube der hat nur einen Aussetzer. Ist vermutlich ein ganz armes Würstchen.
Okay, wir versuchens. Dann wollen wir mal, was? Er zwinkerte Selina zu und entriegelte die Tür. Vorsichtig schob er sie mit dem Kopf des Schlagstocks auf. Mitten im Raum hockte der Übeltäter. Auf einem Tisch, die Füße auf der Bank und hatte den Kopf in die Hände gelegt. Das Messer, es war nicht etwa ein Küchenmesser sondern ein Kampfmesser der großen Sorte, hielt er in der Hand. Der Mann war kräftig, nein mehr als das, er war geradezu muskelbepackt. Kurzes Haar und sonnengebräunte Haut.
Versuch mit ihm zu reden, vielleicht lässt er sich ja friedlich festnehmen. Weißt schon, weibliche Einfühlsamkeit und so. Wenn er Zicken macht gehen wir ihn zusammen an. Also los!