09-19-2009, 06:47 PM
Die Messe
Die eigentliche Messe oder von Soldaten schlicht “Kantine” getauft, war in sich selbst gekehrt kaum verändert worden. Noch immer prangerte Frontseitig die verchromte Nahrungsausgabe mit ihren tiefer gelegten beheizbaren Wannen, während davor aus stählernen Rohren eine Leitschiene für die zahlreichen Tabletts eingerichtet war. Auch das sonstige Innenleben, unbequeme Standardsessel sowie plastiküberzogene Tische, mit allerlei eingeritzten Sinnsprüchen, war lediglich verrückt worden, das gewissermaßen im hintersten Teil des Areals ein freier Raum entstanden war, welcher nun gerade eben von einigen dekorierter aussehenden Herrschaften genutzt wurde. Diese standen eng zusammen, weit genug von den emsig glotzenden Mannschaftern entfernt das man sie nicht verstehen mochte, egal wie sehr man sich anstrengte. Aber allein an der immer noch vorhandenen Uniformierung war es deutlich erkennbar, das der vorderste Mann, mit dem Rücken zum Publikum, also gefangenen Offizieren, Unteroffizieren, Mannschaftern und Soldaten der Infanterie, zumindest rangmäßig einem Oberst entsprach. Dies war der ominöse Namol, mal republikanischer Spion, mal loyaler Hundertschafter, im dritten Falle ein allein seinen Prinzipien verschriebener Fanatiker. Einiges an Regung durchlief die schweigsame Masse, während sich von hinten die letzten Marinegardisten durchdrängten, einen Fettkloss schleiften, sowie einige andere gefesselte Gefreiten der Bodentruppen. Wenigstens einer davon wies allerdings keinerlei “Beschränkung” auf, einer der aussah wie ein Veteran und relativ sicher einher schritt. Allerdings auch nur einer von vielen, den obgleich man unumstößliche Loyalität geschworen hatte, waren viele der Soldaten, aber auch höheren Ränge, kompromisslos desertiert. Allein die Sache will es! Angekommen “schleuderte” man den Fleischberg, namentlich Banks, schlicht auf den durch ungezählte blutige und andersartige verschmutzte Stiefelsohlen verschmierten Boden, während man den Rest zwang daneben hin zu knien, das Augenmerk beharrlich nach vorne gerichtet. Etwa zwei Schritte davon entfernt saß in selber Position, Major Klein, sowie beide Kommissare der vierten Truppe, die Umstände der Überwältigung schienen dabei unmissverständlich, wenigstens Altmann wies eine blutige Schramme über den unbekleideten Schädel auf, während Kleins rechter Arm ausgekugelt schien und die jüngere Kommissarin wohl schlicht zusammenschlagen worden war und dennoch trotziger den je drein starrte. Major Klein wandte sich gerade voller tiefster Verachtung ins steinharte Gesicht gemeißelt vom verräterischen Oberst ab, als er in seiner “typischen Hassweise” Messer unter den Verrätern ausmachte. Seinem unvermittelt, fremdartigen Blick folgend, erkannten wohl auch beide Kommissare den Gefreitenveteran. Keinerlei Freude war in deren Augen zu lesen.
“Okay Kumpel, Messer, nicht? Pass auf die Säcke hier auf, wenn dir einer schief kommt, knall ihn ab. Wenn einer nicht aufpasst…”, die gezackte Machete Banks wechselte den Besitzer, “… schlachte ihn wie ein Schwein, damit die anderen aufpassen. Ansonsten, halte dich ja nicht mit Kindereien auf, gib ihnen was sie verdienen wenn es sein muss. Keiner von denen ist was wert, solange er sich nicht unserer Sache anschließt, verstanden? Gut.”
Die eigentliche Messe oder von Soldaten schlicht “Kantine” getauft, war in sich selbst gekehrt kaum verändert worden. Noch immer prangerte Frontseitig die verchromte Nahrungsausgabe mit ihren tiefer gelegten beheizbaren Wannen, während davor aus stählernen Rohren eine Leitschiene für die zahlreichen Tabletts eingerichtet war. Auch das sonstige Innenleben, unbequeme Standardsessel sowie plastiküberzogene Tische, mit allerlei eingeritzten Sinnsprüchen, war lediglich verrückt worden, das gewissermaßen im hintersten Teil des Areals ein freier Raum entstanden war, welcher nun gerade eben von einigen dekorierter aussehenden Herrschaften genutzt wurde. Diese standen eng zusammen, weit genug von den emsig glotzenden Mannschaftern entfernt das man sie nicht verstehen mochte, egal wie sehr man sich anstrengte. Aber allein an der immer noch vorhandenen Uniformierung war es deutlich erkennbar, das der vorderste Mann, mit dem Rücken zum Publikum, also gefangenen Offizieren, Unteroffizieren, Mannschaftern und Soldaten der Infanterie, zumindest rangmäßig einem Oberst entsprach. Dies war der ominöse Namol, mal republikanischer Spion, mal loyaler Hundertschafter, im dritten Falle ein allein seinen Prinzipien verschriebener Fanatiker. Einiges an Regung durchlief die schweigsame Masse, während sich von hinten die letzten Marinegardisten durchdrängten, einen Fettkloss schleiften, sowie einige andere gefesselte Gefreiten der Bodentruppen. Wenigstens einer davon wies allerdings keinerlei “Beschränkung” auf, einer der aussah wie ein Veteran und relativ sicher einher schritt. Allerdings auch nur einer von vielen, den obgleich man unumstößliche Loyalität geschworen hatte, waren viele der Soldaten, aber auch höheren Ränge, kompromisslos desertiert. Allein die Sache will es! Angekommen “schleuderte” man den Fleischberg, namentlich Banks, schlicht auf den durch ungezählte blutige und andersartige verschmutzte Stiefelsohlen verschmierten Boden, während man den Rest zwang daneben hin zu knien, das Augenmerk beharrlich nach vorne gerichtet. Etwa zwei Schritte davon entfernt saß in selber Position, Major Klein, sowie beide Kommissare der vierten Truppe, die Umstände der Überwältigung schienen dabei unmissverständlich, wenigstens Altmann wies eine blutige Schramme über den unbekleideten Schädel auf, während Kleins rechter Arm ausgekugelt schien und die jüngere Kommissarin wohl schlicht zusammenschlagen worden war und dennoch trotziger den je drein starrte. Major Klein wandte sich gerade voller tiefster Verachtung ins steinharte Gesicht gemeißelt vom verräterischen Oberst ab, als er in seiner “typischen Hassweise” Messer unter den Verrätern ausmachte. Seinem unvermittelt, fremdartigen Blick folgend, erkannten wohl auch beide Kommissare den Gefreitenveteran. Keinerlei Freude war in deren Augen zu lesen.
“Okay Kumpel, Messer, nicht? Pass auf die Säcke hier auf, wenn dir einer schief kommt, knall ihn ab. Wenn einer nicht aufpasst…”, die gezackte Machete Banks wechselte den Besitzer, “… schlachte ihn wie ein Schwein, damit die anderen aufpassen. Ansonsten, halte dich ja nicht mit Kindereien auf, gib ihnen was sie verdienen wenn es sein muss. Keiner von denen ist was wert, solange er sich nicht unserer Sache anschließt, verstanden? Gut.”