08-24-2008, 06:31 PM
Siebenundvierzigster Stock. Ein genau kalkuliertes, nervtötendes und überaus unreizvolles “Bling” ertönte, im engen Schlepptau mit einer mechanischen Ansage, welche prachtvoll eben jenen Stock verkündete. Metallisches Zischen, elegant schwangen sich die vergoldeten Fahrstuhlwände auf, wäre es nicht ohnehin ein Panoramalift gewesen, hätte man über die verschwenderische Pracht und den übertriebenen Prunk jener Etagen in Starre verfallen müssen. So allerdings, hatten sich die dunkelheitsgewöhnten Iriden ihrer Augen bereits an die starken Schwingungen des übertakteten Lichts gewöhnt, welches hier vor allem die nachhaltigsten Töne des Prismas artikulierten. Einige Sekunden war ihr sogar schlecht geworden, ein unvergnügliches Grummeln ihrer Magengegend war immer noch hier, doch weit schwächer. Es wurde wirklich Zeit eine etwas “gedämpfter” Atmosphäre aufzusuchen. Der Empfangsbursche war sichtlich überbemüht darum, sie in die relative “Abgeschiedenheit” dieser senatorischen Suite zu bringen, Hintergedanken mischten dabei vermutlich einen wesentlichen Teil mit, so wie sie den Knaben einschätzte.
Er folgte einem länglich, nach oben hin leicht ovalen, im Stil früherer östlicher Herrenhäuser, mit breiten Edelteppichen ausgestatteten Korridor, flankiert von Alabasternen Vasen, welche bis zum bersten mit exotischen Blütenkelchen, Farnen und wohlriechenden Flechten gefüllt waren. Etwa dreihundert Meter vom Liftzustieg entfernt, wollte dieser einen gewisse persönliche Komponente einbringen, in dem er “höflich” die Hand an ihre Schulter legte, Schrekt’Orn zischte, der Mann verwarf den Gedanken, Jeanne grinste innerlich. An einem massiven Doppelbogen, gebeiztes Nalholz, man scheute wohl wirklich keine Kosten in diesen edleren Etagen. Gustavo, so stand es auf seinem Namensschild, zückte aus einer seiner vielen Taschen eine ebenfalls goldene Schlüsselkarte, zog jene durch einen schmalen Spalt eines in der Wand eingelassenen Scanners, grinsend schob er einen Flügel auf. Jeanne drückte diesem besonderen Exemplar eines Bediensten kurzerhand fünf Schekel in die Hand, ehe sich Schrekt durchschob, schloss dann rasch die Pforte. Zumindest die Beutegründe hatten sie bisher “problemlos” erreicht.
Er folgte einem länglich, nach oben hin leicht ovalen, im Stil früherer östlicher Herrenhäuser, mit breiten Edelteppichen ausgestatteten Korridor, flankiert von Alabasternen Vasen, welche bis zum bersten mit exotischen Blütenkelchen, Farnen und wohlriechenden Flechten gefüllt waren. Etwa dreihundert Meter vom Liftzustieg entfernt, wollte dieser einen gewisse persönliche Komponente einbringen, in dem er “höflich” die Hand an ihre Schulter legte, Schrekt’Orn zischte, der Mann verwarf den Gedanken, Jeanne grinste innerlich. An einem massiven Doppelbogen, gebeiztes Nalholz, man scheute wohl wirklich keine Kosten in diesen edleren Etagen. Gustavo, so stand es auf seinem Namensschild, zückte aus einer seiner vielen Taschen eine ebenfalls goldene Schlüsselkarte, zog jene durch einen schmalen Spalt eines in der Wand eingelassenen Scanners, grinsend schob er einen Flügel auf. Jeanne drückte diesem besonderen Exemplar eines Bediensten kurzerhand fünf Schekel in die Hand, ehe sich Schrekt durchschob, schloss dann rasch die Pforte. Zumindest die Beutegründe hatten sie bisher “problemlos” erreicht.