09-06-2009, 04:16 PM
Gerrick kniete hinter dem Medikamentenschrank und nahm gerade einen Matrosen ins Visier, der Handgranaten in die Quartiere warf, in welche vor kurzem die dunkelhäutige Soldatin und ihre Verfolger verschwunden waren, als er aus den Augenwinkeln einen kleinen Gegenstand an sich vorbeiwirbeln sah. Die Granate prallte mit einem „Klonk“ an der hinteren Wand ab und kam unweit Lupins zum Liegen. Der Albino hatte Mühe, seine antrainierten Reflexe, die ihm eindringlich rieten, sofort in Deckung zu hechten, zu unterdrücken, denn das wäre das Todesurteil für die ohnmächtige Sororita gewesen, da die Granate sie in diesem Fall zerfetzt hätte. Gerrick machte einen Schritt auf die Stabgranate zu und trat sie dann, wie er es bei Gravspielern gesehen hatte, schwungvoll möglichst weit weg. Doch die Zeit war einfach zu kurz, die Granate explodierte bereits, als sie unter dem nächsten Bettgestell angekommen war. Das rollbare Gestell wurde von der Explosion hochgehoben und in Richtung Lupin geschleudert. Das war einerseits ein glücklicher Umstand, da die kleinen Splitter, die umherflogen und sicher Gerrick getroffen hätten, von dem Bett abgefangen wurden, andererseits flog es direkt auf den Albino zu, quetschte ihn mit lautem Krachen gegen die Wand und begrub den bewusstlos gegangenen Araner dann laut scheppernd unter sich.